Beiträge von pbu

    Beim nächsten mal muss ich wohl nen Roman schreiben, damit es deutlich wird.
    Der Sub wird dann sicherlich nicht in meinem geschlossenen Raum eingesetzt, eher für kleienere Gig´s mit beschränkter PA.

    Enspann' dich, ich habe wohl fälschlicherweise unterstellt, dass bei einem Open-Air-Gig sowieso eine ausreichende PA vorhanden ist und die E-Drums-Verstärkung nicht aus der Backline kommen muss.

    Manche Kritiken die das Teil hat kann ich nicht nachvollziehen, naja, Produktbewertungen von Leuten die nicht wissen was sie halt wollen und/oder für ihr Geld bekommen

    Ja, die Bewertungen sind immer mit Vorsicht zu genießen, man kann ja manchmal schnell erkennen, ob der Käufer etwas von der Materie versteht oder nicht:

    Verarbeitung ist super und wertig, zwei Postboten mussten das Teil in meine Wohnung tragen.

    ;)


    Bei der empfohlenen the Box MA 1520 MK II fallen mir auf Anhieb rückseitige Lüftungs-Ventilatoren auf, die ich mir auf Dauer ehrlichgesagt zuhause nicht gern anhören würde.


    Im Preisbereich von 300€ könnte ich den Alto TS115A in den Raum schmeißen.
    [...] Es folgt dann aber noch der passende Sub, damit man auch mal wummiger beschallen kann.

    Wenn zu einem Monitor mit 15er-Tieftöner in geschlossenen Räumen noch ein Sub erforderlich ist, finde ich den eher nicht sonderlich empfehlenswert.


    These speakers enable you to experience intensely realistic stereo sound that will make you feel like you are performing on an acoustic drum set.

    Allein schon für diesen lächerlichen Spruch würde ich Abstand von den 20W-Yamaha-Spielzeugen nehmen (dass man als E-Drummer gern für völlig dämlich verkauft wird, ist man ja gewohnt, nur irgendwann ist auch mal gut mit der Verarschung; man muss nicht Totti heißen, um sich über so etwas aufzuregen).

    Das sollte auch weniger eine konkrete Empfehlung sein, als ein Beispiel, wie andere das gelöst haben.


    Bei 300 EUR für einen aktiven (verstärkten) Fullrangemonitor mit mindestens 12 Zoll-Tieftöner (BD-geeignet) und Mischmöglichkeit (Instrument x) landest du bei Modellen von "Behringer", "Fame", "The Box" und co, die zwar funktionieren, aber klanglich und verarbeitungstechnisch nicht den besten Ruf haben.
    Richtig gewarnt werden muss nur vor totalen Billigheimern, die meist nicht über Musikfachhändler, sondern eher über große Buchhändler erhältlich sind (um das Ärgernis einmal neutral auszudrücken).


    Edit:
    Womöglich ist dieses "Kustom"-Dings, das du gefunden hast, für deinen Anwendungsbereich gar nicht so schlecht, auch wenn die eine Spezialisierung vergaukelnde Namensgebung "Drum Monitor" lächerlich ist. Die Thomann-Bewertungen klingen ja erst mal nicht schlecht, und in ihnen steht auch, worauf man achten sollte (Nebengeräusche).

    wahrscheinlich bekommst du von anderen noch genau die Modelle angepriesen, die sie selbst haben, die werden ja oft subjektiv für gut befunden

    Sollte jemand ein ähnliches Vorhaben bereits umgesetzt haben, bitte ich höflichst um Aufklärung.


    Okay, dann fange ich mal an, bei mir war es so:


    Zuerst habe ich mir einen brauchbaren Einzel-Monitor geleistet, der verschiedene Quellen zulässt, variabel positionierbar ist (auch am Boden gewinkelt) und nach subjektiver Einschätzung gut klingt: http://www.electrovoice.com/product.php?id=1066
    Dann wollte ich gern Stereo und habe mir einen zweiten angeschafft.
    Dann wollte ich gern Wumms und habe den dazugekauft: http://www.electrovoice.com/product.php?id=1068
    Dann habe ich mich mehr darauf konzentriert, laute Drums leise zu hören anstatt umgekehrt und bin auf Mikrofon- und Kopfhörereinkauf umgestiegen.
    Dann war der Geldsegen vorbei.


    Für meine Ansprüche ist die EV-Kombination gut zu gebrauchen, und auch die Partybeschallung ist seither vom Feinsten. Soll auch auf die Möglichkeit hinweisen, kleinere Lösungen quasi modular auszuweiten, wenn man Modelle nimmt, die nicht nur einen China-Container lang zu haben sind.

    Auf jede Frage gibt es mehrere Antworten.
    Ein Hinweis darauf, dass es bei Becken entscheidendere Unterschiede gibt als bei Kesseln, ist kein schlechter. Im Anfänger-Bereich darf man auch eher die Holzarten vernachlässigen.


    Allgemein dürfte wohl gelten, dass (pfleglich) gebrauchte Holzzylinder nicht schlechter funktionieren als frisch geschnitzte, und der Ratschlag des vertrauten Schlagzeuglehrers (der u.U. das Kind, seine Körpergröße etc. kennt) höher wiegen sollte, als der einer - prinzipiell ratenden - Forum-Öffentlichkeit.

    Hallo Olsen84,


    die Namensgebung von Monitoren mit "Drum*" in der Bezeichnung entspringt wahrscheinlich einer Auswertung von Suchbegriffen im Internet. Es gibt nichts Drums-Spezifisches, was ein Monitor leisten müsste (außer vielleicht einer Rack-Befestigung). Mit 12 Zoll kommst du für den Hausgebrauch wahrscheinlich auch hin (es geht dabei vorrangig um die Abbildbarkeit der bass drum), natürlich ist auch hier Größe nicht alles.


    Ich würde mir ja mal verschiedene Modelle im Vergleich anhören wollen, manche klingen wirklich sehr, sehr, sehr schlecht, egal ob laut oder leise.


    Edit: Der letzte Satz gilt gerade der Taschentiefe-Problematik, es gibt auch Budget-freundliche Modelle, die relativ neutral klingen (meist sind es die ohne viel Effekthascherei), einen aktuellen Tipp habe ich aber nicht (wahrscheinlich bekommst du von anderen noch genau die Modelle angepriesen, die sie selbst haben, die werden ja oft subjektiv für gut befunden). Vereinzelte (!) Heim-Beschallungs-Geräte sind auch (dort) brauchbar.
    Objektiv gute PA-Lösungen fangen ansonsten im 4-stelligen EUR-Bereich an; Leute mit besonders flachen Taschen bevorzugen akustische Instrumente, wenn es laut werden soll.

    ^^ Wenn du wüsstest, wonach du suchst, hättest du es in die Überschrift geschrieben.


    Für kleinere Kinder wäre der Suchbegriff "My first Sony", Teenager dürfen sich unter Aufsicht schon mit Papas Equipment beschäftigen.
    Dazwischen würden mir allenfalls schreckliche "Karaoke-Anlagen" einfallen.


    Viel Freude auch noch nach Weihnachten :S

    Du suchst keinen Verstärker, sondern (einen) PA-Monitor(e), darauf weist auch schon dein Suchergebnis hin (der Weg stimmt schon, nur würde ich mich eher in Richtung 15-Zoll-Tieftöner anstatt 8 orientieren).
    Es gibt zwar Geräte, die speziell für E-Drums ausgerichtet sein sollen, das sind sie aber technisch nicht, falsch belesen.


    Monitore gibt es in allen möglichen Ausführungen, aktiv (mit Verstärker), mit verschiedenen Eingängen, mit kleiner Mischmöglichkeit, ...
    Damit es klingt wie in einem guten Kopfhörer, muss man tief in die Tasche greifen.

    Eine andere Idee wäre, dich in deiner Gegend mal nach sog. "offenen Bühnen" umzusehen.
    Mal da hinsetzen, die Lage checken, und, wenn's juckt, sich trauen.

    Die "new ones" haben halt oft auch viel drin, was nicht auf Audio-Reproduktion abzielt, sondern auf Effekthascherei.
    Das einfachste Beispiel ist, dass manche meinen, ein Vollverstärker müsste 6 oder 8 Endstufen beinhalten, damit er "zeitgemäßen" (5.1-/7.1-)Video-Anwendungen genügt. Dass zum vergleichbaren Verkaufspreis 2 Endstufen für Stereo-Betrieb hochwertiger waren, ist ja plausibel. Das Ganze wird dann über 6-8 Billig-Lautsprecher abgehört, und der äußerst verzerrende Subwoofer im Plastikgehäuse für die Beurteilung als klangliches Highlight erachtet.


    Nein, früher war nicht alles besser

    Stimmt, man musste verzichtbaren Sachverstand haben, um Antennen ausrichten, und es bestand eine völlig unnötige Wertschätzung für Audiomaterial auf Tonträgern, die viel zu viel Platz wegnahmen. Telefone dienten dem Telefonieren, wassn Quatsch. Neuer ist besser, weiß man doch.
    Außerdem ist es wichtig, alle 2-3 Jahre ein neues Modell kaufen zu müssen, vom Computer ist man das ja auch gewohnt. Vorteil: 2040 wird man auf ebay keine Audio-Geräte aus heutiger Produktion bekommen, und die zur Neige gehenden natürlichen Ressourcen kann man sich ja aus dem Müll wieder raussuchen.

    Amifilme


    Stimmt, das erfordert dringend eine sofortige nationale Abgrenzung!


    Wäre es eine deutsche Produktion gewesen, hätte man nämlich tiefgründige Unterhaltung ohne Ende bekommen:


    Ein junger Provinztrommler (Oliver Pocher) ist ernüchtert vom schwunglosen Dorfleben und will Trommler bei einer renommierten Marschkapelle in der Metropole Elsterwerda werden.
    Seine Eltern (Fritz Wepper und Katja Riemann), Anwalt und Ärztin, sind aber dagegen, wollen ihn in der heimischen Villa behalten und befürchten, er sei schwul.
    Nach einigen langweiligen Diskussionen mit dem ICE 1. Klasse in der Metropole angekommen, trifft der Trommler auf den Dirigenten (Roberto Blanco) der Marschkapelle, der ihn mit modernen Gemeinheiten wie Mobbing und Stalking überhäuft, und ihm schließlich sein Handy wegnimmt. Unser unglücklicher Trommler freundet sich mit einem humorvollen Zitherspieler (Mario Barth) an, übt sich mit dem die Finger blutig und bekommt eine moderne Krankheit.
    In einer modernen Privatklinik lernt er eine moderne, sozial engagierte Krankenpflegerin kennen (Enie van de Meiklokjes), die ihm Kraft gibt, seine moderne Krankheit zu überwinden.
    Schließlich überführt der reuige Vater Fritz Wepper den gemeinen Dirigenten Roberto Blanco einiger moderner Urheberrechtsverstöße, so dass er sein Dirigentenamt verliert, nach einer wilden Verfolgungsjagd in modernen Fahrzeugen ausgewiesen und durch den sanftmütigen Dieter Hallervorden ersetzt wird, der alles ganz toll findet. Der findet auch das Handy wieder und gibt es zurück.
    Am Ende spielt die Kapelle einen zünftigen Marsch vor einer modernen Kulisse, und als unser Trommler dabei ein fulminantes Solo hinlegt, wobei allerdings nur sein Gesicht gezeigt wird, kommen allen four-on-the-floor-klatschenden Darstellern die Tränen, und alles ist wieder gut.


    Amifilme ... echt zum Kotzen dagegen.