Beiträge von pbu

    Danke, interessante Stellungnahme des Produktmanagers.
    Genau um den "practising aspect" ging es hier, der wurde hinterfragt. Wenn die Aufgabe lautet "Practise rimclicks!", funktioniert das z.B. nicht.

    So ein großes Thema ist es ja gar nicht, es wird nur immer wieder dazu gemacht. Der Thread ist eigentlich relativ unnütz, weil jeder, der schon mal Rimclicks auf E-Drums versucht hat, weiß, dass es technisch nichts damit zu tun hat, wie man sie auf einem echten Schlagzeug spielt. Welchen Unterschied es macht, den BD-Schlegel zurückkommen oder im Fell stehen zu lassen, wird ein reiner E-Drummer nicht herausfinden.


    Manche Leute hier haben Schlagzeug gelernt, studiert, es ist eine Wissenschaft (ich gehöre nicht dazu). Die kennen noch hunderte weitere solcher Beispiele. Wenn man sieht, wie diesen Leuten hier zuweilen aus Eitelkeit entgegengetreten wird, ist manchmal nicht verwunderlich, dass sich die Profis immer weniger am Forum beteiligen. Man kann manchmal spüren, wie sie sich augenrollend zurückziehen.

    Meine Güte, mir reicht's.
    Ich ändere mal den Titel von "50 ways to hate your e-drums" in "Spieltechnik erlernen mit E-Drums?". Kriege ich so die Emotionalität heraus?
    Das ist echt furchtbar hier ...

    Nicht schlecht. Wenn das Ding nicht so hässlich wäre, würde man es glatt empfehlen können.


    Also, Claas, das Forum hat dir zusammengefasst 3 Alternativen erarbeitet ;)


    1. Mischer, z.B. Yamaha MG16 XU 460 EUR - Nachteil: USB-Redording nur 2 Kanäle
    2. DSP-Interface, z.B. Focusrite Scarlett 18i20: 460 EUR - Nachteil: Rechner erforderlich
    3. Zoom R16 SD-Card-Recorder: 400 EUR - Nachteil: Plastik


    Bei weniger Budget geht's nur gebraucht, ohne Toms oder mit Behringer.

    Die von mir gezeigten Videos zeigen jedoch, dass hörbare Unterschiede in den Dynamiken umgesetzt werden können, auch wenn Du die Beurteilung dessen, was gut oder authentisch klingt, nicht allen zutraust.


    Nicht die Beurteilung, was gut oder authentisch klingt, sondern den unmittelbare Zusammenhang zwischen Spieltechnik (Input) und der hörbaren Reaktion des Instruments (Output).


    Edit:
    Spitzenmäßig könnte ich mir einiges besser verkneifen, wenn nicht aus jeder E-Drums-Frage eine Grundsatzdiskussion entstünde, die mit der Frage nichts zu tun hat.

    Bei den Interface mit DSP on Board, wie zb. diese Presonus VSL und Focusrite Geschichten läuft das Signal nicht über den Rechner/Softwaremixer. Dieser steuert nur das Signal im Interface, deswegen gibt es dort auch keine Latenz. Die haben den Rechner ja schon eingebaut. Die Mixersoftware ersetzt nur die fehlenden Hardwareregler am Gerät.


    Ist ja klar, nur:


    Presonus Audiobox 1818VSL: 600 EUR (nur 8 Kanäle - nicht geeignet für Click und Playalong) + Rechner
    RME Fireface 802: 1350 EUR mit nur 4 Mic-Amps (aber kaskadierbar) + Rechner


    Zu

    Zitat

    Da ich noch Schüler / Student bin, habe ich nicht viel Geld zur Verfügung.

    passt dann am besten noch
    Focusrite Scarlett 18i20: 460 EUR, wenn ein leistungsstarker Rechner bereits am Start ist.


    Wenn nicht, macht son Mischpult schon Sinn.


    Edit:
    Zoom R16 wäre vielleicht auch eine Alternative.
    Wie gesagt, Jürgen, über die analogen Outputs spielen Latenzen natürlich keine Rolle. Wie ich grad seh', hat das Ding ja sogar ein eingebautes Metronom. Was verbirgt sich hinter PAN/EQ? Kann man da kanalweise einstellen? Und klappt das mit Playalongs?

    Mischpult oder reines Interface?
    Wenn die Haupt-Anwendung erst mal sein soll, dich beim Spielen selbst zu hören, ist ein Mischpult doch die richtige Wahl. Du willst ja die Signale leicht EQen (das kann auch sehr sinnvoll sein je nach Raum) und garantiert auch PANnen (zumindest die OHs nach links und rechts).
    Das ginge mit einem Interface grundsätzlich nur Software-seitig, d.h. du würdest das Signal hinter dem Computer abnehmen, und da ist dann schon mit Latenzen zu rechnen (auch, wenn die Hersteller versprechen wird, dass die vernachlässigbar sind).


    Wieviele Kanäle?
    Bei 4 Mirofonen + Click brauchst du schon mindestens 6 Kanäle. Die in den ersten beiden Posts genannten (200-EUR-Klasse) haben jeweils 10, würden also erst mal ausreichen. Allerdings haben die beide nur 4 direkte Mikrofon-Eingänge, da ist sofort Schluss mit Erweitern, die würden für eine Tom-Abnahme später nicht reichen. Wenn es dabei bleiben soll, dass alles in einem Gerät abgenommen wird, solltest du also vorsorglich ein größeres Modell nehmen.
    Die 6 Mikrofon-Eingänge beim jeweils nächst-größeren (14 Kanäle, 300-400-EUR-Klasse) sind auch schnell weg, etwas Luft hat man erst mit mindestens 8 Mikrofon-Kanälen. Die übernächst-größeren Modelle von Yamaha und Allen&Heath haben jeweils 10, das wäre dann Zukunftssicher, auch um mal ein zusätzliches Raummikro oder Gesang mit dranzulassen. Die Preise gehen in der "Klasse" aber schon weiter auseinander, ein Yamaha kostet ab 460 (hat aber dann auch parametrische Mitten) und ein Allen&Heath ZED-18 so 600 EUR.
    Wenn man aber erst mal bei 600 angekommen ist, würde ich den von AAXplosion empfohlene Mackie Onyx 1620 vorziehen, weil der (über FireWire) auch alle Kanäle getrennt aufnehmen kann.


    Live-Einsatz?
    Da besteht noch eine Unklarheit. Für eine ganze Band reicht ja ein Kleinmischer mit z.B. 4 oder 6 Mikrofonkanälen sowieso nicht, für Solo-Auftritte kann man den natürlich einsetzen. Wenn du aber dein Schlagzeug per Submischer selbst mixen willst und bei einem Band-Auftritt zwei Kanäle an das Haupt-Mischpult schickst, wird dessen Bediener wahrscheinlich dazu neigen, damit konzeptionell nicht einverstanden zu sein, weil er den Mix aus der Perspektive des Publikums optimieren möchte. Denkbar wäre noch ein persönlicher Monitor-Mix, den du dir aus DI-Ausgängen des Haupt-Mischpults selbst zusammenstellen willst.


    In-Ears/Kopfhörer?
    Das Wichtigste beim Monitoring ist, dass außer dem Monitoring-Signal so wenig wie möglich auf die Ohren kommt. Gute Ergebnisse erzielt man am Einfachsten mit geschossenen Kopfhörern, die (wie deine Mickeymäuse) wenig von außen durchlassen. In-Ears schaffen das am besten mit Otoplastiken. Problematisch wird es, wenn dir live ein Mischer versehentlich ein Feedback auf die Ohren schickt, dann ist der Song im Zweifel direkt vorbei, und genau das, was man mit dem Monitoring erreichen wollte (Gehörschutz) hat sich ins Gegenteil verkehrt. Daher ist ratsam, sich einen Monitoring-Verstärker mit Limiter anzuschaffen (wenn man den Mix nicht selbst im Griff hat).


    Behringer?
    Ein vergleichbar ausgestatteter Behringer (Xenix-X-USB-Modelle) kostet in der 4-Mikrofon-Klasse ca. 180 EUR, bei 6 Mikrofonen 260 Eur und bei 10 Mikrofonen ca. 380 EUR.
    Bei Behringer herrscht ein undurchschaubares Durcheinander an Modellreihen und Ausstattungsmerkmalen. Es gibt scheinbar viel Kritik an der Verarbeitungsqualität und der korrespondierenden Live-Einsatz-Tauglichkeit. Wie es sich tatsächlich damit verhält, sollte man für sich selbst herausfinden. Im Extremfall vergleicht man bei hohen Preisunterschieden Äpfel mit Birnen, das sollte klar sein.
    Nicht gänzlich aufschlussreich, aber auf jeden Fall interessant ist zum Thema Behringer ein Amazona-Interview mit dem Gründer von 2009.


    Edit:
    Hajo: Tascam ... Ich hatte ja auch erst die Interface-Idee, wenn allerdings auf das direkte Monitoring am meisten Wert gelegt wird, finde ich zumindest das Panning der verschiedenen Mikrofone wichtig, und würde dafür auch nicht unbedingt mit Latenz-Zweifeln einen Rechner anschmeißen wollen.

    Ich frage mich, wie es laufen würde, wenn man im TV die Sound City Doku oder Sonic Highways zeigen würde. Das ist zwar bandspezifisch, ja, aber meiner Meinung nach kann man auch daraus sehr viel lernen und mitnehmen.


    Das würde überhaut nicht im Privatfernsehen laufen, sondern allenfalls auf arte um 2 Uhr morgens. Es läuft nunmal so, dass im Privatfernsehen (und ich teile diesbezüglich die Kritik von Henne2k weitgehend) die Werbe-Kunden bestimmen, was läuft, und die suchen sich nicht etwas aus, was nur 10.000 Leute sehen wollen. Die sind tatsächlich bei Youtube besser aufgehoben.

    Mischpulte mit USB sind Mischer mit Interface, bei denen mehr Wert auf die Ausstattung gelegt wird, als auf die Recording-Möglichkeiten.


    Bei einem Mehrkanal-Interface ist das Augenmerk mehr auf das Recording gelegt, es ist immer auch eine Mischmöglichkeit drin, aber eben nicht die ganzen Regelmöglichkeiten (EQs usw.), die beim Aufnehmen sowieso der Computer übernimmt. Wenn man es im Live-Einsatz über dessen Audio-Ausgänge an einem Verstärker oder Mischpult betreibt, erzeugt es keine Latenz (nur beim Spielen über den Computer ist Latenz ein Thema).


    Edit:
    Ich würde ein Interface vorziehen, weil ich (neben den Recording-Vorteilen) in der niedrigen Preisklasse wegen Wegfall der ganzen Mischpult-Spielereien mit hochwertigeren (z.B. rauschärmeren) Mic-Vorverstärkern und auch einem hochwertigeren Kopfhörerverstärker rechnen würde.
    Empfehlung: Presonus 44 VSL

    Tolles Buch, guter Film, auch dort wird ja die Schwierigkeit undifferenzierter Top-Five-Einordnungen aufgegriffen.
    Wer sprach von Top Ten, mavine? :P Und: Keine Foo Fighters?


    Ich mach' auch mit, finde aber eher schwierig, überhaupt 5 zusammenzukriegen.


    Bei Firth of Fifth bin ich auch dabei.
    Anfängertipp: Abhöre muss tiefe Töne schaffen für Rutherford's Dewtron Mister Bassman.


    Ohne Bohemian Rhapsody würde auch mir was fehlen.
    Anfängertipp: Mit Freunden im Auto die Szene aus Wayne's World nachspielen.


    Aus der selben Zeit: Supertramp - School.
    Anfängertipp: Musik nicht kostenlos im Internet suchen, das hört sich ja furchtbar an.


    Ebenfalls 1975: Shine On You Crazy Diamond. Top 1.
    Anfängertipp: Platte danach durchlaufen lassen, funktioniert eingeschränkt auch ohne Drogen, Pink Floyd allgemein aber nur bis 1979.


    Led Zeppelin - Kashmir Schon wieder 1975. Ist das Zufall?
    Anfängertipp: Auf Bestandteilen von so ollen Kamellen basiert halt auch viel Neueres ...


    Trotzdem ... alles britische Songs aus den Mitt-70ern ... das hätte ich vorher selbst nicht gedacht. Vielleicht sollte man doch etwas differenzieren.

    So würde ich gerne das Eingangsbeispiel, das zu diesem Thread geführt hat, mit einer High-End E-Drum-Snare unter den Händen eines versierten Trommlers, getriggert von "Roots", der wohl realistischsten Erweiterung für Superior Drummer hören.


    Zu diesem Thread geführt hat die Auseinandersetzung mit der Frage, ob man mit E-Drums das Schlagzeugspiel erlernen kann. Ein lernbegeistertes Mitglied hatte im TD-25-Thread nach den Dynamikeigenschaften des TD-25-Moduls gefragt in der Hoffnung, damit seine "Spieltechnik weiter zu verfeinern", diese Frage wurde u.a. mit dem Bonedo-Test beantwortet, in dem das TD-25 nicht besonders gut wegkam. Dies wiederum führte zu meiner Auseinandersetzung damit, was "Dynamik" in diesem Zusammenhang (Spieltechnik erlernen) überhaupt bedeutet, zur Verdeutlichung habe ich das 50-ways-Beispiel auf dem DTXplorer herangezogen und die Frage - insbesodere an unsere Ausbilder hier - in den Raum gestellt, ob modernere E-Drums- oder VST-Systeme das Spieltechnik-Lernen inzwischen besser zulassen.


    Viele - gerade jüngere - Anfänger, die das Instrument Schlagzeug - und damit die Spieltechnik - erlernen wollen, greifen zu preiswerten E-Drums. Die sind nicht so laut, sie sind erschwinglich, und es besteht der beharrliche Irrglaube, dass es beim Schlagzeugspielen nur darauf ankommt, an der richtigen Stelle das richtige Teil zu treffen, was ja auch mit jedem E-Drums-Set gelingen dürfte.
    Von dem Gedanken an leise und kostengünstig und den Versprechen der Hersteller geleitet, wird nicht beachtet, dass man bei E-Drums grundsätzlich nicht das hört, was man spielt. Nur als völlig triviales Beispiel: Spielt man zu leise, kann man ja einfach die Lautstärke per Volume-Regler anheben und genau so weiterspielen. Dabei läuft man Gefahr, nicht zu erkennen, dass zum Laut-Spielen eigentlich eine völlig andere Spieltechnik erforderlich ist. Und umgekehrt. Bei jeder Spieltechnik-Variante gibt es ein vergleichbares Problem beim Lernenden.


    Erträglicher ist das Hörergebnis, wenn man ein etliche tausend EUR teures Modell benutzt, dazu aufwändig zu parametrierende Software auf einem modernen Rechner einsetzt und das ganze womöglich noch durch weitere teure Studiotechnik jagt - das wird wohl niemand ernstlich bezweifeln. Dennoch ist exakt die nicht kaputte

    150€-Rappelkiste

    zum Erkennen des Zusammenhangs zwischen verschiedenen Anschlagtechniken und dem aus ihnen resultierenden hörbaren Ergebnis weitaus besser geeignet.
    Kennt man diese Zusammenhänge, nachdem man sie erlernt und verinnerlicht hat, ist man erst in der Lage, E-Drums, ggf. Software und Studiotechnik nach der entsprechenden Investition so einzustellen, dass sie möglichst "authentisch" klingen und dies überhaupt zu beurteilen.


    Mein Fazit:
    Zum Erlernen von Spieltechnik sind E-Drums - egal in welcher Ausführung - nicht geeignet.


    Edit:
    Zum Rumdaddeln ohne Spieltechnik-Anspruch und zum Üben motorischer Fähigkeiten sind sie auch für Anfänger gut geeignet.
    In teurer Ausführung auch weitergehend für Fortgeschrittene, die bereits wissen, was sie tun, und z.B. nicht sonderlich differenzierte Becken-Sounds benötigen.
    Ebenso zur Erweiterung der Ausdrucksmöglichkeiten um elektronische Sounds.
    Auch, um im Wohnzimmer zu repräsentieren und polarisierende Grundsatzdiskussionen aufkommen zu lassen.
    Nur nicht zum Spieltechnik-Lernen - um es nochmal zu verdeutlichen.

    Der ganze (stundenlange) Rest drum herum


    Och, nur nervig fand ich das nicht; mal Tommy Lee's Homestudio zu sehen, ist doch ganz interessant, allein schon seine Türglocke ...


    Aber was haben Musikstreams mit "Die Band" zu tun? :huh:


    Guter Einwand. Ich erinnerem mich manchmal daran, dass ich auf keinen Fall mal konservativ werden wollte, und wie es mich als Anfängermensch genervt hat, wie manche Erwachsenen meinten, alles müsse so bleiben, wie sie es kennen.


    Natürlich erwischt man sich dann als fortgeschrittener Mensch manchmal dabei, dass dieses Vorhaben in einigen Bereichen nicht umsetzbar ist, aber so weit, dass ich Dinge allgemein vorverurteile, bevor ich sie kennengelernt habe, bin ich noch nicht fortgeschritten.


    Wie gesagt, mich interessiert dieses Format auch nicht sonderlich, aber ich brech mir auch keinen dabei ab, mir etwas anzusehen, bevor ich mich darüber auslasse, nur weil die Welt so schlecht geworden ist.


    Willkommen im Zeitalter des Privatfernsehens. Wenn du seit über 30 Jahren bei jeder Werbung abschaltest, hast du ja auch noch keine einzige Top-Model- oder sonstige Sendung gesehen. ;)


    Ich hab mir das mal angetan und sehe einerseits schon erhebliche Unterschiede zu Casting- oder Voting-Shows (ob jemand drinbleibt entscheidet die Band selbst, nicht irgendwelche handy-affinen Minitussis, quasi lebensnah ;)), aber das Ganze ist natürlich schon so gestaltet, dass es ein breites Publikum ansprechen soll (weniger verwunderlich). Was übrigens scheinbar nicht hinrreichend gelingt.


    Es ist schon anders, junge Leute, die musizieren und am Pool saufen, nicht so gesangslastig, aber zum Mitfiebern im Sommerloch bringt mich das ebenfalls nicht.


    Edit:
    Ach so, die Frage war ja, wer von hier da mitmacht. Da die zuständige Agentur sich hier per Thread gemeldet hat, wäre ja denkbar, dass dass jemand vom Forum dabei ist. Ob der vor Ende der Erstausstrahlung darüber plaudern darf, ist allerdings zweifelhaft.


    Ist doch IMHO alles im grünen Bereich. Wir bewegen Uns doch gerade auf der Ebene die der TS ausdrücklich erwünscht hat. Vielleicht beruhigen sich hier mal einige Kollegen wieder. Wobei ich davon ausgehen möchte das mit "gezämpelt" dann wohl "Sampling Methoden" gemeint sein sollte.


    Naja, ich bin doch der TS, und es geht mir um die Frage der Bewertung der Feststellung, dass es - auf dem heutigen Stand der Technik - schwierig bis unmöglich ist, das Instrument Schlagzeug auf E-Drums zu erlernen (nicht darum, ob das in Zukunft anders sein wird, dafür gibt es ja einen anderen Thread).


    Ich will hier niemanden mundtot machen, und ich sehe das auch unaufgeregter als andere, nur ist es halt schwer einzusehen, wenn du Threads jetzt auch noch positionsmäßig entführen (an einen anderen Ort bringen) willst.


    Genau das macht das TD30: vom Wirbel über doubles zu schnellen singles wird stufenlos mehr Attack hinzugefügt. Das wird aber nicht per Midi übertragen, da Roland diese Soundparameter per Modeling ändert.


    Wenn das TD-30 das so machen würde, wie man es als Schlagzeuger erwarten würde (ich hab da so meine Zweifel), fände ich das super. Wenn man dazu aber erst 4 Modelling-Semester belegen müsste, würde ich mich fragen, warum so ein Ding nicht out-of-the-Box so authentisch wie möglich funktioniert. Viele Leute haben mehr Bock auf Trommeln, als darauf, mit ungewissem Ergebnis ewig herumzuparametrieren.


    Die Antwort "Der Trommelschüler, der möchte, dass es funktioniert, muss sich erst das 5000 EUR-Spitzenmodell von seinem Taschengeld kaufen und sich an's Modelling machen, ohne zu wissen, worauf es dabei ankommt (weil er das Instrument ja noch nicht erlernt hat)", fände ich ja in unserem Zusammenhang hier schon recht deutlich.


    Edit:
    Dass man auf E-Drums die Unabhängigkeit der Gliedmaßen trainieren kann, ist ja unbestritten, das kann man allerdings auch mit Auf-dem-Tisch-Klopfen (und Auf-den-Boden-Stampfen).