Beiträge von pbu

    Das TD-11 hat quasi ein Audio-Interface eingebaut.
    http://www.roland.com/products/td-11/

    Zitat

    By connecting the TD-11 to your computer with a single USB cable, you can transmit audio and MIDI data. It’s a simple, convenient method for interfacing with the DT-1 V-Drums Tutor, V-Drums Friend Jam, and/or your favorite DAW software.


    Das war man bis TD-11/15 nicht gewohnt, ist aber so. Da geht Audio über das USB raus. Treiber-Software: http://www.roland.com/products/td-11/downloads/
    Ob das jetzt gut ist latenzmäßig, kann ich nicht sagen.

    Der Thread bleibt wo er ist, hier geht's allgemein um die Ausdruckmöglichkeiten an verschiedenen Instrumenten, akustisch, synthetisch, gezämpelt, mit Ausgangsbeispiel Yamaha DTX, insbesondere hinsichtlich Schlagzeug-Erlernen. Wenn jetzt einer hier einen Witz reinschreibt, kommt der Thread ja nicht deshalb ins (Sch)Lachzeug.


    ich hätte diese Handsatzanalyse-Theorie gerne mal näher eräutert. Nach meinem Verständnis macht das überhaupt keinen Sinn, da man jeden Handsatz auf viele, ganz unterschiedliche Weisen die Dynamik betreffend phrasieren kann.

    Wäre nicht vorstellbar, dass, wenn das Modul, wenn es z.B. Double Strokes erkennen könnte, seine Soundauswahl darauf optimieren könnte (bzw. die Software?)?


    Man möge mich dafür hinrichten aber man sollte nicht ewig bei gestrigen Technologien stehen bleiben.

    Du plädierst wirklich immer, als ginge es um Leben oder Tod revolutionärer Idealisten, die zum schweigen gebracht werden müssen. ;) Aber lasst uns doch bei der Sache bleiben. Das mit dem Handsatz z.B. interessiert mich.

    Fakt ist aber auch das gute VST-Instrumente schon längst links/rechts Artikulationen in vielen Dynamikabstufungen gerade auch bei der Snaredrum anbieten werden.

    Ich habe manchmal Verständnisprobleme mit dem Futur-Tempus. Werden die angeboten oder werden die angeboten werden? Und wie benutzt man das heutzutage, mit zwei Pads? Bitte mal nur kurz konkret dazu.

    Zur Vervollständigung:


    Hinter ein analoges Mischpult, das Direct Outs hat, kann man im RecorDing-Schritt auch ein preiswertes Interface ohne Mic-Preamps hängen.


    Direct Outs gibt es eher bei großen Mischern, die aber auch erschwinglich sein können.
    Detailbild von einem Behringer 2400 (knapp 400 EUR):


    Ob's unbedingt das billigste Behringer sein muss, oder man grundsätzlich tiefer in die Tasche greifen sollte, ist eine andere interessante (v.a. Verarbeitungsqualitäts-)Diskussion.

    Samstag Abend, krank, nur Dreck im TV, da kommt das genau richtig!


    Ich habe mir zum einfacheren Direkt-Umschalt-Vergleich einiger Kandidaten alle Zeiten notiert:


    01 - 0:00
    02 - 0:30
    03 - 0:57
    04 - 1:25
    05 - 1:47
    06 - 2:17
    07 - 2:46
    08 - 3:19
    09 - 3:44
    10 - 4:09
    11 - 4:32
    12 - 5:00


    Also ... Groß von klein kann ich - glaub ich - unterscheiden, und eine fehlende Glocke identifizieren geht auch - aber um welche Modelle es sich handeln soll, kann ich bei den meisten beim besten Willen nicht erkennen.
    Viel wichtiger: Ich erkenne, welche mir gut gefallen. Ich möchte euch gern Nr. 5 abkaufen, bitte PM.
    Natürlich kommt es immer darauf an, wer was womit spielt, und geschmacksmäßig auch darauf, was man gerade hat und sich aus der Perspektive des Vorhandenen vollkommener vorstellt (wie in "meine nächste Freundin soll endlich blond sein").


    Edit: Ich hoffe, wir bekommen später auch das Video zu sehen; ich bin gespannt, wer von euch Drums und wer (in meiner Vorstellung etwas gestresst) Stagehand spielt.
    Oder höre ich da vor 2:46 einen Schnitt? ;)


    Besten Dank, Mr. Stone :thumbup:

    Wenn ausdrücklich nach der RecorDingmöglichkeit gefragt ist, finde ich schon wichtig, dass die einzelnen Kanäle ausgegeben werden (nicht nur die Stereosumme).
    Aber so ein All-in-1-Mischer kostet neu natürlich mehr als 300 EUR, da geht es erst langsam beim doppelten Preis los.
    Die Einsteiger-Geräte im 3-stelligen Preisbereich sind wiederum nur sehr eingeschränkt im Live-Betrieb zu benutzen.


    Ich habe noch einen Tascam M-164UF für knapp 500 EUR bekommen, den würde ich als Homerecording-Mischer bezeichnen. Mit dem kann man unkompliziert bis zu 16 Einzelspuren aufnehmen und er ist als Kleinmixer quasi vollausgestattet - aber eben mit kurzen, dünnen Fadern, instabil wirkenden, unbeleuchteten Plastik-Tastern, mittelmäßigen Effekten usw. ...
    Fest verbaut im Übungsraum finde ich ihn toll, aber schon wegen seiner fragilen Erscheinung würde ich ihn nur sehr ungern regelmäßig auf eine Bühne transportieren, wo Dritte daran rumreißen.


    Für die erwähnten Phonic Helix-Boards (18er knapp 600 EUR) dürfte das selbe gelten. Sie machen auf den ersten Blick zwar einen professionelleren Eindruck, über sie habe ich aber schon gehäuft gelesen, dass sie (ebenfalls?) nicht besonders gut verarbeitet sind. Netzteilausfälle scheinen (s. nur die Thomann-Bewertungen) an der Tagesordnung zu sein, auch hier hätte ich kein gutes Gefühl beim Live-Betrieb.


    Die Mackie Onyx-Modelle (z.B. 1620i knapp 600 EUR) wären (wenn auch beileibe keine Profi-Geräte) wohl meine Empfehlung in diesem Preisbereich (das doppelte von deinem Budget), wenn diese nicht schon recht betagt wären (von 2009, da dürfte bald was Neues kommen).


    Beim Gebrauchtkauf von so viel Technik hätte ich immer Bedenken. Defekte an Trommeln oder Becken sieht man auf den ersten oder zweiten Blick, bei Mischern kommt es schon eher darauf an, wie pfleglich sie behandelt und wie staubfrei sie gelagert wurden.


    Wenn der 1. Schritt Live-Einsatz und der 2. in Zukunft liegende Schritt RecordDing sein soll, würde ich im Budget-Bereich zuerst einen (ohne Interface garantiert hochwertigeren) rein analogen Mischer besorgen und für das Recording später ein Vielkanal-Interface (z.B. Presonus 1818VSL) davorschalten, so hat man in dem Moment aktuelle Digitaltechnik, in dem man sie benötigt (Edit: und schmeißt sie nicht auf der Bühne rum).

    Leider nimmt sich meine Tochter die Freiheit, neben meine Radiohead, Aphex und E.S.T. -Alben in meiner Spotifyliste TATSÄCHLICH irgendwas von Selena Gomez zu klatschen... :cursing:
    Was habe ich nur falsch gemacht ;( ;( ;( !


    Töchter an sich benötigen immer mindestens 30 Jahre Zeit, sich einen tatsächlich auf Musik (und nicht auf Tussikram) beziehenden Musikgeschmack anzueignen, da kannst du nichts zu. ;)
    Fehlerhaft ist natürlich, sie an deine Spotifyliste zu lassen. :rolleyes:

    Ja, vielen Dank für die Mühe, Matz, ich erinnere mich bei so engagierten Beiträgen immer an vergangene, bessere Zeiten im DF. :thumbup:
    Es hat mir großen Spaß gemacht, die drei Videos gleichzeitig stumm zu starten und dann zwischen ihnen hin und her zu wechseln.


    Auch, wenn die Aussagekraft relativ ist (man kann sich die Einwände "Rand-Trigger, altes Modul, fehlende Einstellungen, etc" ja gut vorstellen), wird - die Unterschiede der grundsätzlichen Klangcharakteristiken mal weggedacht - schon sehr deutlich, wie unterschiedlich etwa gepresste Schläge zu gebouncten Schlägen umgesetzt werden (oder eben nicht).


    Ich höre von E-Drummern gelegentlich, wie toll die neu erworbenen Signature-Sticks sind, wobei sie klanglichen Auswirkungen verschiedener Kopfformen ja z.B. überhaupt nicht wahrnehmen können. Vergleichbar verhält es sich auch mit den Auswirkungen verschiedenen Spieltechniken, zu der Überzeugung kann man wohl vorurteilslos gelangen.


    Interessant wären natürlich weitere Beispiele - aktuelle Spitzenmodelle, gewiefte Parametrierung, Berücksichtigung von Hihat-Klängen ...
    Würde mich freuen, wenn sich noch mehr Hörbeispiele befähigter Mitglieder einfinden würden, vielleicht auch am 50-Ways-Beispiel orientiert.
    Übrigens ausdrücklich nicht, um hinterher sagen zu können "Ich hab's ja schon immer gewusst", sondern, damit widerstreitenden theoretischen Aussagen mal etwas Greifbares zukommt.


    Zum Thema Velocitykurven sei anzumerken, das diese nichts mit der Dynamikauflösung zu tun haben!
    Es findet lediglich eine Verschiebung der Lautstärken gegenüber der Anspielstärke statt, abhängig von der Kurvenfunktion.

    Klar, das ist so, und alles andere als lineare Einstellungen finde ich wieder verfälschend, bzw. vorgaukelnd, der Spieler hätte besondere Fähigkeiten, was dynamisch differenziertes Spielen angeht.
    Ich erinnere mich, wie unfassbar ich fand, als Alex Vesper beim 3-vom-Rhein-Konzert diese wegfadenden Dub-Echo-Snare-Figuren (schwierig zu beschreiben) rein akustisch-spieltechnisch realisiert hat.
    Auch die Fähigkeit des Bonedo-Testers, die grafisch abgebildeten (14?) akustisch gemessenen Schläge so linear ansteigend hinzubekommen, finde ich schon bewundernswert. Dass dabei hinter dem Modul eher 7 Abstufungen herauskamen, hätte ja durchaus an einer abweichenden Kurvenfunktion liegen können (linear war aber auch angegeben).


    ich habe das TD-25 nur mal kurz auf der Messe angepackt, bis ein bestürzter Roland Mitarbeiter kam und meinte, ich solle Herrn Brand's Setup bitte nicht verstellen.

    Aha, jetzt wissen wir auch, wen die Schuld trifft an eventuellen Unzulänglichkeiten der TD-25-Demonstration.