Beiträge von pbu

    Tja, einfach aktzeptieren: der Drummer der Toten Hosen hat (mindestens einmal) ein E-Set verwendet.


    Wieso sollte man das nicht akzeptieren? Wenn's bei denen reinpasst ...


    Edit:
    Man merkt, dass das Thema zu vielfältig ist, als dass man ohne weiteres allgemein pro oder contra E-Drums sein könnte.
    Es gibt Anwendungsgebiete für alle Arten von E-Drums, das bezweifelt hier doch niemand.

    Das nenn' ich ne Antwort.


    Rammstein ist - finde ich - auch kein gutes Beispiel für gesinnungsauffällige Musik. Wer sich Stahlmann angesehen hat, weiß auch, dass sich das Genre "neue deutsche Härte" nicht sorgen muss, auch wenn sich manche Heimatliebende eben auch so betiteln.

    Wenn ihr mich bewusst missverstehen wollt, dann
    werdet ihr das auch weiterhin tun.


    Ansonsten bin ich auch vielleicht nur der Neuling hier, dem
    die Platzhirsche und Meinungsführer mal zeigen wollen, wo der Hammer hängt und
    was der aktuelle Stand des Diskurses ist. Man weiß es nicht …


    Quatsch, hör mal auf mit Platzhirschgelaber. Du wirst ganz genau verstanden, nur hilft der Vergleich zu elektrisch verstärkten Instrumenten der 50er Jahre nicht weiter.


    Alle, die sich hier mühevoll einbringen, sind sich - glaube ich - einiger, als es scheint.


    Wir alle kennen eigenständige E-Drum-Konzepte mit akustisch nicht realisierbaren Sounds wie von Nord oder damals Simmons. Daneben kennen wir alle die E-Drums, die akustische imitieren sollen.
    Mit letzteren ist aber irgendwie niemand zufrieden - nach meiner Überzeugung kennen auch Tanzmusiker die Nachteile. Das findet Trommeltotti auch und darüberhinaus schade, dass nicht alle Anstrengungen unternommen werden, diese Systeme zu optimieren. Das ist doch schon alles. Ob man das betriebswirtschaftlich erklären kann oder nicht.


    Wenn die Frage nach "A- oder E-Drums" gestellt wird, werden wir alle daher zu akustischen Instrumenten raten. Manche mit der Vision im Hinterkopf, dass es vielleicht in Zukunft auch mal leise gehen wird, ohne dass die man die Lust daran verliert, weil die Leisen ihrem Anspruch bisher nicht gerecht werden - worüber wir uns alle einig sind.


    E-Gitarren haben mit diesen digitalen Imitat-E-Drums (um die es hier geht!) etwa soviel zu tun wie Moogs mit Clavinovas.

    In alten Anzeigen erkenne ich keine Anhaltspunkte dafür, dass der Klang akustischer Gitarren simuliert werden sollte.
    "Ersatz bzw. Alternative", na klar. Das sind eigenständige E-Drums oder Drumcomputer ebenso.
    Virtuelle elektronische Instrumente, die mittels Samples den Sound akustischer möglichst gefühlsecht imitieren sollen, gibt es aber auch, ob man sie mag oder nicht - und die müssen sich eben an ihrem Natürlichkeits-Anspruch messen lassen. Wo liegt das Problem?


    Zeig mal.

    Hallo Chis,


    die billigen Modelle werden so oft bei Ebay angeboten, weil die wenigsten, die sich damit länger als ein paar Wochen beschäftigen, damit zufrieden sind.
    In einem weiteren Schritt geht es allerdings vielen mit teureren Modellen ebenso, und sie wechseln zu echten Drums.


    Grundsätzlich kann man wohl sagen, dass man unter den genannten 800 EUR neu eher Spielzeuge als Instrumente bekommt.
    Niemand wird dir hier ernsthaft zu einem Wegwerfartikel raten.


    Wichtig für dich ist es, dich über das Thema zu informieren. Das funktioniert hier im Forum ganz gut.
    Du dürftest dann zunächst bei gebrauchten Marken-E-Drums landen, die gut genug sind, dir die Idee nicht direkt wieder zu vermiesen.


    Edit:
    Du kannst dir grundsätzlich (mit Ausnahmen) nach Bedarf ein Set aus Einzelteilen (auch verschiedener Hersteller) zusammenstellen und erweitern, das geht.
    Die Nachbarn werden sich trotzdem bei dir melden wegen des Trittschalls, daher wird hier für Wohnungs-E-Drums dringend zu einem Schallschutzpodest geraten. Lies dich mal schlau hier im E-Drums-Bereich.

    Frage von pbu:

    Hallo Nik! :) Hier im Forum begegnen wir oft jungen Schlagzeugern, die sich darüber informieren möchten, wie sie Profi werden können - insbesondere auch in deinen Genres.
    Diese möchte man einerseits nicht desillusionieren, andererseits nicht ihrer - oft vorhandenen - Naivität überlassen.
    Wie gehst du - als Profi ohne langen Bart - mit jungen Rockstar-Ambitionierten um? Was rätst du ihnen?

    Entschuldigt bitte die Unterbrechung.


    Wäre es denkbar, von "E-Drums" in der Mehrzahl, einem "E-Drum Kit" oder "E-Drum Set" im Singular oder wahlweise vielleicht einfach deutsch zu sprechen/schreiben?
    Es tut schon weh genug, von akustischen Instrumenten als "A-Version" lesen zu müssen, was man aber hinnehmen kann, solange man von "akkustisch" und "Analog-Drum" verschont bleibt.


    Dies soll weder Sprachkonservativismus, noch Legasteniker-Gebashe darstellen, es ist einfach ein Aufruf, sich mal ernstnehmen zu lassen mit dem, was man schreibt.


    Topic:
    Ich habe E-Drums zu Hause benutzt und als Ergebnis erkannt, dass es insbesondere für Becken einfach keine Lösung gibt, wenn der Anspruch besteht, einem akustischen Instrument nahezukommen.
    Simmons-Spieler aus den 80ern hatten diesen Anspruch selbstverständlich nicht und wären von der Überschrift dieses Threads nicht nur sprachlich verwirrt gewesen.
    Moderne E-Set-Komponenten am Schlagzeug zu integrieren, kann dagegen eine effektvolle Bereicherung sein.


    --
    "Since I use my E-Smoke, I don't need firethings, and I can load her with my handyschnur."

    Lass dich nicht rausbringen, z|0//y, ein gewisser Anteil an Ego-Reflexen ist doch forenimmanent. Überzogen sklavenhafte Dienstleister-Verständnisse entspringen oft dem dazu passenden Selbstbild. Und Kollegialität-vermittelnde Formulierungen bleiben im Forenalltag und auf Checklisten oft wegen vermeidbarer Missverständnisse im Versuchsstadium stecken ;)

    Mit dem "seriösen Ton" ist das so eine Sache. Der Text scheint von vorn bis hinten recht deutlich junge XYZ-Core-Bands zu adressieren, diese verursachen ja womöglich sonst auch die meisten Fussel am Mund. Falls es eine Zielgruppe darüber hinaus gibt, magst du womöglich in Betracht ziehen, verschiedene Textbausteine für verschiedene Kundengenres zu verfassen.
    "Für dicke Sounds nur Downstrokes" könnte nach meiner Vorstellungskraft schon einen nur halbwegs versierten Musiker zum Abwinken bringen ("Die scheinen vor allem Schülerbanddemos zu machen"). Natürlich kann ich mir ebenso vorstellen, dass man so etwas den üblichen Verdächtigen in der angebrachten Situation immer wieder augenrollend sagen muss.


    Jedensfalls ist nett, dass die Trommler zuerst bedient werden in der Checkliste und die Diven am Schluss.
    Wäre Sonor auch gut genug? ;)
    Es sind nicht alle Leute so Produktionslinien-Nerds wie die Leser hier, daher wäre es wohl eher Unsinn, auch noch Serien zu nennen; ich würde versuchen, die Wahlfreiheit des Kunden möglichst positiv zu formulieren und sodann sanft auf die Vorteile der bestehenden Erfahrung mit dem Studioset hinweisen. Wer sich dann nach langer Entscheidungsfindung dagegen entscheidet, sein Spongebob-Kit mitzubringen, wird womöglich noch einen Tipp gebrauchen können, welche Hardware-Teile er denn nun einpacken soll.


    Zu Fellen wurde schon etwas gesagt, aber wie ist es denn bei Saiten? Hab mir letztens nach einem Amateur- (aber nicht Anfänger-)Gig sagen lassen, dass die deutlich zunehmende Verstimmung (erst tonal, dann auch Laune-mäßg) und das dauernde Erfordernis ungeplanten Neu-Stimmens von vor dem Konzert eilig aufgezogenen, neuen Gitarrensaiten verursacht worden sei.


    Wie auch immer, jedenfalls freue ich mich, wenn deine Auftragslage so aussieht, dass du dich um Mundfussel sorgst :thumbup:

    :)


    pbu: na wenn sich da nicht einige auf den Schlips getreten fühlen.... :rolleyes: Aber ich bin da ganz bei dir. ^^

    Vielleicht sind an den ganzen doofen Antworten auch die mindestens genauso bescheuerten Fragestellungen schuld... "Wie bist du zum Schlagzeugspielen gekommen" --> Gähn! Was soll man darauf schon antworten?


    Ja, das mit den Küchenutensilien ist ja oft auch zutreffend, und die Werbeblatt-Standardfragen sind oft Gundschülerzeitungsniveau - das heißt ja nicht, dass man es noch hören kann. ;)