Mit dem "seriösen Ton" ist das so eine Sache. Der Text scheint von vorn bis hinten recht deutlich junge XYZ-Core-Bands zu adressieren, diese verursachen ja womöglich sonst auch die meisten Fussel am Mund. Falls es eine Zielgruppe darüber hinaus gibt, magst du womöglich in Betracht ziehen, verschiedene Textbausteine für verschiedene Kundengenres zu verfassen.
"Für dicke Sounds nur Downstrokes" könnte nach meiner Vorstellungskraft schon einen nur halbwegs versierten Musiker zum Abwinken bringen ("Die scheinen vor allem Schülerbanddemos zu machen"). Natürlich kann ich mir ebenso vorstellen, dass man so etwas den üblichen Verdächtigen in der angebrachten Situation immer wieder augenrollend sagen muss.
Jedensfalls ist nett, dass die Trommler zuerst bedient werden in der Checkliste und die Diven am Schluss.
Wäre Sonor auch gut genug?
Es sind nicht alle Leute so Produktionslinien-Nerds wie die Leser hier, daher wäre es wohl eher Unsinn, auch noch Serien zu nennen; ich würde versuchen, die Wahlfreiheit des Kunden möglichst positiv zu formulieren und sodann sanft auf die Vorteile der bestehenden Erfahrung mit dem Studioset hinweisen. Wer sich dann nach langer Entscheidungsfindung dagegen entscheidet, sein Spongebob-Kit mitzubringen, wird womöglich noch einen Tipp gebrauchen können, welche Hardware-Teile er denn nun einpacken soll.
Zu Fellen wurde schon etwas gesagt, aber wie ist es denn bei Saiten? Hab mir letztens nach einem Amateur- (aber nicht Anfänger-)Gig sagen lassen, dass die deutlich zunehmende Verstimmung (erst tonal, dann auch Laune-mäßg) und das dauernde Erfordernis ungeplanten Neu-Stimmens von vor dem Konzert eilig aufgezogenen, neuen Gitarrensaiten verursacht worden sei.
Wie auch immer, jedenfalls freue ich mich, wenn deine Auftragslage so aussieht, dass du dich um Mundfussel sorgst 