Beiträge von pbu

    Beschaff' dir einen professionellen Produzenten./.Musiker-Vertrag, darin sollte diese Beziehung schon mal abgesichert sein (nicht aus dem Netz kopieren ;-)).
    Gewerbeanmeldung kannst du schon mal abschicken, du musst halt dann für 2016 Anlage G ausfüllen (nicht schätzen lassen ;-)).

    Danke snafu. Gut zu wissen, daß es hier nicht ausschließlich ewig Gestrige gibt (um mal zurückzufeuern ;) )...

    Ein sehr gutes Beispiel fällt mir gerade mit Jojo Mayers Drum'n'Bass-Projekt "Nerve" ein (Dieser Aushängeschild-Track "Jabon " beispielsweise). Der Mann spielt sich 'n Wolf (ist auch teilweise dolle was er macht - logisch) aber es törnt trotzdem nicht. Warum? Primärer Grund für mich das Soundverhalten mit rohem A-Set. D'n'B an sich schreit geradezu nach Drumsounds, die eben nicht natürliches, rohes A-Set sind! (wie in diesem gutklingenden Beispiel oder diesem bestens abzuchecken ist) ;)
    Edit: Oder genialerweise hier ! "Science Fiction Jazz" ist voll der abgefahrene Style und Bezeichnung! :thumbup:
    Beispielsweise das Oberton-Verhalten (vor allem HH- und Cym-Sounds) würden da roh ja so gar nicht gehen!

    oder auch hier: https://www.youtube.com/watch?v=riKXihh9i5k Da eröffnen sich einfach Wege welche vor Jahren so noch nicht möglich waren!

    Jau - auf jedensten abgefahrener Shit! :thumbup:


    Ja, wow, voll abgefahrener Shit, törnt total, auf jedensten! :wacko: Zugegeben - als Anwendungsbeispiele für E-Drums bestens geeignet.
    Allerdings oute ich mich dann mal als "Ewig Gestriger", was Musikgeschmack und Sprachgebrauch angeht, macht ja nichts.


    Noch einmal: Es kommt in dieser Preisklasse weniger auf Marke und Modell an, als auf Lieferumfang und Zustand. Man kann nur konkrete Angebote anhand dessen miteinander vergleichen.
    Ein Force 2000 ist abstrakt wohl ein, zwei Klassen besser, als ein 505/507. Wenn es aber gleich viel kostet, weil kein Zubehör dabei ist, oder weil es völlig heruntergekommen oder verbastelt ist, hilft das nicht weiter.
    Ich würde das Set nehmen, das ordentlich erhalten ist, meiner Größenvorstellung entspricht, mehr Qualität anstatt mehr Trommeln beinhaltet, ausbaufähig ist, nicht von Aldi vertrieben wird, und vielleicht schon ein paar brauchbare Becken beinhaltet. Die Namen sind ziemlich egal.

    :sleeping:
    Natürlich ist es schwierig, eine emotionale Diskussion sachlich zu führen.


    Diese Diskussion, die hier unter Schlagzeugern stattfindet, existiert unter Toningenieuren und anderen Musikern nicht. Beim Publikum schon einmal gar nicht.


    Wenn man unverbissen in der Lage ist, die Empathie aufzubringen, sich differenziert in ein individuelles Gegenüber hineinzuversetzen, wird schnell klar, an welchen Stellen die Interessen auseinandergehen. Es gibt nämlich immer solche und solche:


    "Wer schon einmal Schlagzeugspuren mischen musste" (ich würde ja von "dürfen" reden), hat bestimmt oft das Intersse, sehr einfach, schnell und ökonomisch zum Ziel zu gelangen.
    Andere lieben es, viel Geduld, Expertise und Mühe dafür aufzubringen.
    Selbstverständlich existiert diese Diskussion auch unter Toningenieuren.


    "Andere Musiker" denken bestimmt oft: "Warum kann der Drummer nicht einfach leiser drehen, wenn ich das auch kann?"
    Viele sind aber auch froh darüber und halten es für entscheidend, dass "ihr" Drummer nicht aufgrund seiner Parametrier-Fähigkeiten, sondern aufgrund seiner Schlagzeuger-Fähigkeiten gut klingt.
    Selbstverständlich existiert diese Diskussion auch unter Mitmusikern.


    Das "Publikum" gibt es gar nicht. Viele kriegen sicher nichts davon mit, ob da Mikrofone am Drumset stehen oder nicht, andere sind musikerpolizeilich unterwegs.
    Dazwischen gibt es aber auch Leute, die die akustische und emotionale Unmittelbarkeit zwischen den Trommelfellen des Drummers und ihren eigenen in den Ohren innerlich spüren und wertschätzen.
    Selbstverständlich existiert diese Diskussion auch unter diesen.


    Man wird aber keinen Drummer, der seine selbst hergestellten Vibrationen am Hintern schätzt, mit einem Butt Shaker überzeugen können, keinen, den die Unmittelkeit zwischen Spielweise und "Response" des Instruments fasziniert, mit einer Latenzoptimierung, keinen, dem es darauf ankommt, mit spielerischen Mitteln das Beste aus seiner mittelklassigen Set-, Raum- und Studio-Ausrüstung herauszuholen, mit der Möglichkeit, ein unerreichbar teures Studio virtuell auf dem Rechner simulieren zu können.
    Andersherum wird man niemanden, der viel Zeit damit verbracht hat, sich mit E-Drums zu befassen, und aufgrund sachlich-ökonomischer oder sonstiger Argumente von diesen überzeugt ist, dazu bringen, diese Überzeugung über Bord zu werfen und sich nur noch akutischen Trommeln zuwenden zu wollen.


    Es gibt diese Diskussion, man wird bei der Auseinandersetzung lernen, dass es von der individuellen, anzuerkennenden Interessenlage abhängig ist, ob man sich für das eine, das andere, oder beides entscheidet, und wenn man das gemerkt hat, ist an der Stelle die Diskussion auch schon beendet!


    Nachfolgend kann man sich ja (neben dem sachlichen Verfolgen künftiger technischer Entwicklungen) überlegen, ob man dazu übergeht, sich klischeemäßig gegenseitig etwas auf den Arm zu nehmen. Als Bassist muss man das abkönnen ("E-E-E-E-A-A-A-A"), als Gitarrist ("Ich kauf mir einen Amp, der bis 11 geht"), als Keyboarder ("Moment, mein Programm läd noch"), als Sänger ("Ihr braucht mein Gesicht!"), etc ... warum nicht auch als E-Drummer ("tacktacktacktacktacktacktack")?


    Wer das Ganze zu verbissen-ernsthaft angeht, ist lediglich noch nicht so weit im Diskussionsverlauf.

    Du meinst, Peter Behrens (rip) hatte mit seinem Minimalset da keinen Spaß bei?
    Gutes Beispiel - Trio auf einem großen Billigset ... damit würdest du deinem Nickname alle Ehre machen. ;)


    Ist übrigens alles nicht böse gemeint, bisschen mit dem Thema befassen, und du erkennst, worum es geht, z.B. auch, was die Schwierigkeit von "Anna" gegenüber "in The Air Tonight" ist. Überheblich wäre z.B., den Trio-Song für einfach zu halten.

    Ich drehe die Fragenreihenfolge einmal um.


    Ist ein Set mit 18er Bassdrum bespielbar für Personen über 1,90m :whistling: ?


    Ja, die erste Frage, die sich bei der BD-Größe stellt, ist, ob man groß genug ist, ohne viel Strecken an die Toms zu kommen, die darüber plaziert sind. Bei über 1,90 hat man da quasi die freie Auswahl.
    Die zweite Frage ist die nach dem Musikstil. Eine 18er wäre eher typisch für Jazz, eine 22er und mehr eher typisch für Rock, 20er werden als universell angesehen. Natürlich kann man aber mit allen Größen jeden Stil spielen, es gibt auch Metaller mit 18ern und insbesondere bei den alten Jazzern sieht man teilweise Riesendinger. Der Klang der Trommel wird auch maßgeblich von deren Tiefe, Befellung und Stimmung beeinflusst.
    Die dritte Frage ist die nach dem persönlichen Wohlfühlfaktor. Manche langen Lulatsche fühlen sich hinter einer flachen BD irgendwie nackt oder zu sehr exponiert, und wollen sich lieber hinter einem großen, dichten Aufbau verstecken. Auch das Wohlfühlen trägt zum Spielerfolg bei, das wird manchmal unterschätzt.


    Würdet ihr mir zu einem der Sets raten oder lieber die Finger davon lassen?


    Nachdem du die ersten drei Fragen für dich beantwortet hast, fallen vielleicht schon einige Kandidaten raus. Mit 400-500 EUR Budget für ein Komplettset ist man in der Auswahl sehr beschränkt.
    Du wirst hier auf Berater treffen, die gar nicht für möglich halten, dafür ein annehmbares Set zu finden, unabhängig vom Spielniveau. Da sich das preislich im untersten Bereich abspielt, würde ich raten, mit einem möglichst kleinen (dafür möglichst hochwertigen) Set anzufangen, das hinterher auch erweiterbar ist. Z.B. 1 BD, 1 TT, 1 FT, 1 SN anstatt einer Riesen-Ballerburg, mit der man anfangs sowieso nicht zurecht kommt. Gut wäre demnach, ein unexotisches Set zu nehmen, zu welchem zusätzliche Trommeln oft angeboten werden (was man ja schnell über Ebay recherchieren kann). Beim Sonor 2000 ist das z.B. (je nach Farbe) trotz des Alters der Fall. Halterungen für freischwingende Toms wären mir in diesem Preisbereich egal, kann man übrigens auch nachrüsten.
    Wichtig: Klanglich am auffälligsten sind die Becken. Egal, welches Set es wird, an den Becken kann man sofort (mit den Ohren) erkennen, ob da etwas Hochwertiges steht, und auch der Spieler selbst könnte schnell den Spaß verlieren, wenn er dauernd mit kreischend-schrillen Billigtellern zu tun hat. Die kann man auch nicht aufwerten oder stimmen. Eine weitaus höhere Becken-Investition kannst du also direkt mit einplanen.

    Auch ich kann die eigentliche Frage mangels Erfahrung mit dem Produkt nicht beantworten, erlaube mir aber zu erwähnen, dass ich das Floortom gerne mit Cympads unterlege - mit deutlich hörbarem Erfolg. Für ihren ursprünglichen Einsatzzweck haben sie mich nie überzeugt.


    Genau das kam mir auch über denselben Denkansatz gerade in den Sinn, danke für die Bestätigung, das probier' ich auch. ^^

    Okay, Gitarristen spielen ab und an mal, wenn sie ein neues Riff anbringen und solo vorspielen 1 + 2 + 3 + 4, 1 + 2 +....

    Keyboarder können im Allgemeinen mehr mit "Takten" anfangen, nach meiner Erfahrung. Ich denke das liegt daran, dass man ein Tasteninstrument eher selten lernt, ohne sich mit Noten zu befassen. Da fängt man nicht mir ein paar Akkorden einfach an zu klampfen. Ich finde ja diese Singer-Songwriter ganz furchtbar, die aus einer Akkordfolge 99 Songs machen können - "guck mal, ich hab en neuen Song geschrieben, trommel mal was dazu" ... aber anderes Thema.


    Wohltuend, zu erfahren, dass das Problem häufiger vorkommt, so muss man nicht jeden damit überforderten Gitarristen persönlich für dämlich hallten.
    Hab's aber auch schon bei (Möchtegern-)Keyboardern und -Drummern erlebt, das sind immer sog. Autodidakten.
    Insbesondere bei zählenden Gitarristen kommt es aber vor, dass sie dann z.B. den Verspieler auf der 3 auf der 4 korrigieren und so alles stur nach hinten verschieben. Dabei hilft dann im Idealfall das auf 1 betonte Zählen bzw. der auf 1 betonte Click. Ganz schön kompliziertes Multi-Tasking, man will dabei ja auch noch cool aussehen.


    "Du bist raus." - "Nee, ihr seid raus!"

    Natürlich ist Pearl oder 2Box nicht dafür verantwortlich, ob ein Anwender sich an Lizenzvorgaben eines Softwareanbieters hält.
    Gegenüber dem Anwender steht letzterem aber völlig frei, die erlaubten Nutzungsarten zu bestimmen.


    Edit:
    Hier die Toontrack-Standard-Lizenz: https://www.toontrack.com/wp-c…usic_AB_-_Master_EULA.pdf


    SSD lässt sich die Implementierung von Pearl sicher fürstlich entlohnen; es besteht kein Grund zu der Annahme, dass andere das umsonst zulassen.

    ?(
    Gerade zum Live-Spielen/Jammen bei MIDI-unter-Windows ist doch ein gutes Interface als Latenzverminderer unverzichtbar.


    Und bevor jemand auf Ideen kommt:
    Auch in einem reinen Line-In (z.B. AUX-In am Modul) hat eine Gitarre nichts zu suchen.
    Bei den URs sind die Line-Ins aber auf Hi-Z umschaltbar, so geht's (oder über Vorverstärker).

    Das ganze scheint also rechtlich doch etwas komplizierter zu sein.


    Rechtlich ist es sehr, sehr unkompliziert:
    Ein Lizenznehmer muss sich nach den Vorgaben des Lizenzgebers richten.


    Herausnehmen von Teilen und Umwandlung in ein anderes Format ist etwas, was bei kommerzieller Software grundsätzlich ausdrücklich von der Lizenz ausgenommen ist. Die Aufrechterhaltung der Duldung durch Toontrack wird wohl davon abhängen, wie verbreitet eine solche zusätzliche Verwendung künftig sein wird.
    Kompliziert ist eher die Frage, wie der Lizenzgeber solchen lizenzwidrigen Gebrauch ermitteln kann.