Beiträge von XPKallée

    Sorry, nie gehört von den Teilen. Aber warum nicht? Ich habe selbst bei den günstigen STAGG-B20ern manchmal richtig tolle Cymbals entdeckt und empfehle JEDEM den "Augen zu"-Test, da kommt ihr zu sehr interessanten Ergebnissen, wenn ihr nicht seht welches Becken in welcher Preisklasse auf dem Stativ hängt. Es ist beileibe nicht so, dass da immer Markennamen oder Teures "siegen" muss. Wenn du zufrieden bist und die band oder die Gäste nicht "maulen", dann ist doch alles bestens!

    Hi,
    sorry, das wär eher in einer PN richtig untergebracht gewesen. Der Robi kann vermutlich etwas damit anfangen. War wohl ein weiteres musikalisches Projekt von ihm und da ist er aktuell nicht mehr dabei... einfach vergessen ;)

    ANNIHILATOR "Metal"...............tolle riffs, aber ob Mike Mangini das wirklich alles so getrommelt hat oder der gute alte Kumpel Pro Tools sowie gesampelte Drums im Spiel sind, bleibt für mich fraglich. Schade, dass Jeff Waters hier gerade die schlechte Seite des "Metal" zeigt, bei dem nahezu konforme Produktionen gegenüber wirklich innovativen und mutigen Eigenarten dominieren. Rau, fies oder gar "extrem" geht sicher anders.....

    Hi,
    gefält mir wieder gut und es freut mich, dass ihr doch nicht auf die Idee gekommen seid, Burden of Grief irgendwie "auf Eis" zu legen.
    Werde versuchen ins K-19 zu kommen.
    Habe übrigens für den Henry 2 Tracks eingetrommelt, auf denen du zuvor auch prima gespielt hattest.
    Hatte nicht verstanden, was ihn daran störte und ich glaube auch nicht, dass ich nur ansatzweise an deine Parts heranreiche, aber es hat auf jeden Fall Spaß gemacht den heimischen Drumkeller zum Studio umzubauen und eine weitere Recording-Erfahrung zu bekommen. Naja egal, du hattest ja weitaus Wichtigeres zu tun: Daumen hoch, gelungener Burden-Song!

    Hi,
    freut mich zu sehen/hören, dass diese Szene auch Jahrzehnte nach Aufkommen dieses Genres noch pulsiert. Darin liegt für mich aber auch Stärke und Schwäche gleichermaßen: Deine Audios/Videos sind völlig amtlich gespielt und inszeniert, das funzt live und als Konserve, ABER es klingt wie etliche Scheiben hier bei mir im Regal oder auch einige der Outputs der Kapellen, mit denen ihr gemeinsam auftretet. Ich bevorzuge dann vorschnell oft "die Klassiker" von denen das Riffing und Drumming dieser Art etabliert wurde, weil origineller und innovativer gewesen. Was mich oft stört ist, dass Swäno oder Scott Burns etc. in ihren Studios Klangrefernzen entnwickelten, die nun von etlichen Combos seit Jahren mit wenig Eigenem aufgegriffen werden. Ich würde mir für den DM und BM usw. wünschen, wie auch für den Metal insg., dass man wieder mehr Mut zu ganz eigenen Sounds und Produktionen besitzt und nicht diverse Sounddateien oder eben Konsumentenstandards aufgreift. Vieles, auch wie hier richtig Gutes, kommt dann eben relativ "konform" daher. Gerade der Underground lebt von Eigenständigkeit und deine Band hier macht wirklich ordentlich Alarm ;)
    Finde es übrigens prima, dass du die STAGG-Billigchinas nutzt - nach wie vor echt ein Tipp für amtliche Sounds!

    Ich bin immer wieder erstaunt wie diese Debatte selbst unter Leuten vom Fach geführt wird:
    1. Kosten diese Hölzer grundsätzlich unterschiedlich viel/weniger im Einkauf. Gilt folglich schon für alle Hersteller, die nicht eine eigene Plantage hinter Der Werkshalle besitzen :)
    2. Differiert der Preis sehr durch die Güte des Rohmaterials: Es gibt minderwerigere Birke, Ahorn, Pappel etc. und umgekehrt. China und Amerika da pauschal vergleichen zu wollen, ist schwierig: da gibt es klimatisch und von der Bodenbeschaffenheit durchaus große Parallelen. Das man in China günstiger Holz produzieren kann oder aufgrund derVorteile im günstigen Marktsektor auch zusieht, an jeweils billigste Holzeinkäufe zu kommen, mag da eher stimmen. Ich denke nicht, dass das z.B. für die teureren Sets aus Fernost gelten muss.
    3. Viel wird doch von den Herstellern suggeriert: Fakt ist, dass man aus einer technisch ordentlich gearbeiteten Trommel mittels wertigen Fellen und richtigem Tuning auch gute Soundergebnisse erhalten kann - das klappt mit allen verbauten Instrumentenhölzern......
    4. Toller Beweis war der REMO-Messestand 2014 in Frankfurt: Eine Reihe unterschiedlicher Toms verschiedener Holz- und Machhart mit identischen Fellen sowie exaktem Tuning klangen NAHEZU IDENTISCH !!!!................das regt zum Denken an.


    Ich bleibe dabei: Auch wenn es durchaus hörbare Nuancen gibt und es sehr wohl demnach auch eine Rolle spielt, sind Holzart sowie Tomaufhängung nachrangig für den Sound. Man kriegt aus günstig, aber bündig gebauten Wummen mit ordentlichen Fellen beste ergebnisse und umgekehrt können selbst Edeldrums mit freischwingenden Aufhängungen mitunter müllig klingen. Muss jeder selber wissen, ob er 4000€ für ein Shellset investieren möchte, klanglich und optisch kann man bereits weit unterhalb Tolles erhalten.

    Hi,
    danke für die ersten Reaktionen. Ich schau mal nach einem Bild und stell´s ein. Im Grunde aber echt simpel: Rohr unten offen mit einer Bohrung inkl. Gewinde und Flügelschraube durch. Das Ganze passt auf jeden handelsüblichen L-Tomhalter und einzig die Flügelschraube greift auf den runden "Tomstift". Hält zunächst bombenfest, Spielkräfte scheinen dies aber zu lösen.... Feile und Fluid werd ich testen!

    Habe seit ca. 2 Jahren einen Beckenhalter von Premier, den man auf einen L-Halter eines Tomständers aufschraueben kann.
    Die obere Konstruktion ist toll umgesetzt und von feiner Qualität. Durch die Kugelgelenke der Tomhalter kann man so total flexible Beckenpositionen erreichen.
    Zum Arretieren an dem L-Arm ist das Rohr unten natürlich hohl und mit einer Flügelschraube versehen, die dann direkt auf das Metall des L-Halters drückt. Für den Moment ist das alles absolut fest, aber im Spielbetrieb löst sich diese Befestigung sehr rasch wieder und der gesamte Beckenhalter wandert dann auf dem Tom-L-Halter umher.
    Gibt es eine praktikable Lösung für sowas ohne bauliche Veränderungen vornehmen zu müssen? ?(

    Ich genieße gerade die Variante, das set im Bandraum am Rack montiert zu haben: Festegelegte Positionen, Mikros können auch gut mal ohne Tomclamps befestigt werden und am Rack angebracht sein. Wenn ein Gig ansteht, muss man nun nur die toms abnehmen und alles andere bleibt genau in Position, wird am Tag danach ganz rasch wieder auf exakte Lage zurück versetzt. Beim Gig kann ich evtl. auch eine minimale Stativ + Multiclamp-Variante zurück greifen oder hätte sogar ein zweites Rack parat mit identischen Abständen.
    Gerade die Mikros für die Proberaum-Mitschnitte nicht immer am Rim anzubringen, bietet tatsächlich gute Soundoptionen und auch mal andere Abstände etc. zu den Toms.
    Ich finde übrigens richtig fette Einzelständer wie etwa TAMA STILT mit Schrägstellung oder den Doppelgalgen von z.B. PEARL BC 2000 oder die neuen GIBRALTAR ULTRA ADJUST mit integrierten Ballclamps optisch und praktisch wirklich absolut wertig und dennoch auch die Racks alles andere als "hässliche Käfige" sondern sie machen im Gegenteil selbst kleinere Sets irgendwie "bulliger" und "fetter" ;)

    Ich genieße gerade die Variante, das set im Bandraum am Rack montiert zu haben: Festegelegte Positionen, Mikros können auch gut mal ohne Tomclamps befestigt werden und am Rack angebracht sein. Wenn ein Gig ansteht, muss man nun nur die toms abnehmen und alles andere bleibt genau in Position, wird am Tag danach ganz rasch wieder auf exakte Lage zurück versetzt. Beim Gig kann ich evtl. auch eine minimale Stativ + Multiclamp-Variante zurück greifen oder hätte sogar ein zweites Rack parat mit identischen Abständen.
    Gerade die Mikros für die Proberaum-Mitschnitte nicht immer am Rim anzubringen, bietet tatsächlich gute Soundoptionen und auch mal andere Abstände etc. zu den Toms.
    Ich finde übrigens richtig fette Einzelständer wie etwa TAMA STILT mit Schrägstellung oder den Doppelgalgen von z.B. PEARL BC 2000 oder die neuen GIBRALTAR ULTRA ADJUST mit integrierten Ballclamps optisch und praktisch wirklich absolut wertig und dennoch auch die Racks alles andere als "hässliche Käfige" sondern sie machen im Gegenteil selbst kleinere Sets irgendwie "bulliger" und "fetter" ;)

    Ich grabe das Thema nochmal aus: Ich habe mir das Active Snare System kürzlich auch mal gebraucht angeschafft. Sooooooooo schlecht funktioniert die Idee gar nicht und physikalisch ergibt das ja auch ähnlich Sinn wie der Unterschied einer E- zur A-Gitarre. Der Stahlkörper um die Seiten intensiviert etwas deren "Eigenklang" in punkto Volumen. Das ist weder sensibler oder großartig anders als der vorher verwendete Standardteppich, aber der Schnarrklang kommt etwas mehr heraus, was gerade einer 14x8er, die naturgemäß viel Kesselklang besitzt, durchaus zu einem angenehmeren Verhältnis von Saiten- zu Kesselklang verhelfen kann. Wie gesagt, erwarten darf man keine "Snare Revolution", der Effekt ist aber hör- und ggf. auch brauchbar. Evtl. stellt es einen kleinen technischen Vorteil dar, dass der Teppich so gut geschützt anliegt und beim Transport o.ä. nicht so leicht beschädigt werden kann. Das ist aber marginal...
    Mein Eindruck: Bis 20€ kann man dem Tool bei Teppich-Neukauf wenigstens eine Chnace geben :)


    P.S.: Es würde mich mal interessieren, ob Studios bei einer exakten Abnahme der Snare von oben und unten dort vielleicht größere Unterschiede aufzeichnen würden?!

    Die Variante mit den Beckenständer funktioniert übrigens sehr, sehr gut. Wenn man links mit dem Hihatständer und rechts evtl. mit Chinastativ verbindet, hat man ein komplettes Carée um massig Holder positionieren, die Toms flexibel über/neben der Bassdrum platzieren und schließlich kann man ergänzend noch diverse Mikrohalter dazwischen anschrauben. Aktuell steht aber im Proberaum doch ein Rack mit den klassischen Standbeinen, weil erstens mit dabei und zweitens inkl. versenkbaren Beckenhaltern an diesen "Pfosten", was ich ja somit nicht extra ersetzen muss. Für alle Anderen: Querstangen für sehr wenig Geld neu erwerbbar und dann Menge x an Clamps dazu - fertig ist der Laden :-))

    Ich spiel(t)e in Hard`N´Heavy-Bands und bevorzuge seit Jahren auf den Haupt-Betonungen der jeweiligen Grooves i.d. Songs den Zuzug des Rims. Ich finde es übrigens sogar gut, dass man bei Fills den Sound tlw. ändert, das machen ja die plötzlich auftauchenden Toms etc. ebenso. "Zu leise" ist da eine knallige Rocksnare selten bis nie, entsprechende Sticks und Spielkultur voraussgesetzt... Es ist im Gegenteil so, dass erstens gerade für etwas moderatere Passagen die Wirkung fehlender Rimshots nach unten hin Dynamik und soundalternative offerieren und zweitens ist es ja mitunter auch so, dass die restliche Band aufgrund räumlicher gegebenheiten etc. auch mal explizit einfordern, dass man "am eigenen Volumenregler" drehen sollte und man extra einen Gang runterschalten müsste ;)
    Übrigens: Du würdest dich wundern, wie weit auch bei den von dir sicher auch geliebten Profis im Metalbereich die Techniken auseinander driften. Da gibt es die verkappten Jazzern, die nach dieser Schule erst später in eine Hardrockband wechselnten, filigrantechniker und Highspeedfreaks, bei denen Rimshots eher hinderlich erscheinen. Da gibt es die Gelenkschoner und letztlich auch die, die um dünne Stöckchen bangen oder wegen Snare-Triggerei nicht auf ihre Rims dreschen....und alle anderen, die gerade das benötigen um ihre Sounds und Feels zu fabrizieren, für die wie sie so mögen - soll eißen: Come as you are und wenn du´s drauf hast und rockst, wird das Mitmusiker und Publlikum in jedem Fall überzeugen können!

    Kein Problem. Ich kann dir allerdings nicht sagen, wie oder ob sich etwas von "B8 Plus" zu heutigen "B8 Pro" verändert hatte. Schätze mal ganz naiv, im Wesentlichen im Design und nicht in der Machart/dem Klang. Folglich wird man die Teile gut kombinieren können. Habe eben in einem Drummagazine aus 1988 eine Werbung entdeckt, die sogar "B8 Plus Rock"-Modelle anpreist: Die waren dann etwas dicker und im brillant Finish gefertigt.
    Dann noch viel Spaß mit deinem B8er Chinesen!

    Hi,
    Sabian brachte als günstige Serie die "B8" raus, meiner Erinnerung nach i.d. 80ern. Dann gab es noch eine etwas mehr bearbeitete Version, die sie tatsächlich "B8 Plus" tauften. Noch etwas oberhalb kam dann eine neue Serie auf, die man hingegen Sabian "Pro" bzw. nochmals variiert "Pro Sonix" betitelte. Die waren dann sozusagen die "Mittelklasse" der Firma. Die "B8" stellten den Sabian-Einstieg dar, die Folgeserien sind jeweils oberhalb deren angesiedelt (preislich, klanglich ist sowas ja meist subjektiv).
    Sabian staffelte somit seine Produktpalette ähnlich der Konkurrenz, denn da hatte es ja auch "ZBT" und "ZBT Plus" bei Ziljian oder z.B. 302, 502 und 802 bei Paiste....
    Heute würde ich die "B8 plus" vorsichtig mit Meinl "MCS" und "Classic" sowie eben "ZBT Plus" Zildjians oder Paistes "PST 5" gleichsetzen wollen. preislich waren die sicher auf ähnlichem Niveau, vom Sound her haber - meine persönliche Meinung - nicht ganz so wertig wie Paiste "Alpha" oderMeinl "Raker" bzw. Vergleichbares aus einer B8-Legierung. So oder so: Akzeptable Fertigungs- und Klangqualität, irgendwo oberhalb von Mülldeckeln und unterhalb von Profi-Becken und wie immer bei den Marktführern waren die Teile neu verhältnismäßig überteuert, sind nun aber gebraucht oft sehr günstig zu haben.
    Da ist wohl ein demütiger Kniefall vorm Papa fällig :-))


    ....falls das nun missverständlich klang: Die "B8 plus" sind wirklich gute Scheiben und auf dem heutigen Gebrauchtmarkt auch wertige Objekte - problemlos integrierbar in verschiedene Setups und Stilistiken. Persönlich bin ich sehr angetan von der oberhalb angesiedelten "Pro" und "pro Sonix", nicht zu verwechseln mit "B8 Pro"!! die können richtig was auf dem Second hand Sektor ;)

    @ FURIO: Verdammt, du hast mich ertappt :-)) ......Es ist tatsächlich seine Phase mit dem weißen Tama Granstar zwischen 1986-1991! Und das Lied ist sowieso genial, wobei Herr Hetfield bei deinem Moskau-Mitschnitt gesanglich etwas daneben greift.Kleine Anekdote am Rande: als ich METALLICA 1990 in Hannover sah, eröffnen sie mit "Creeping Death". Ulrich schwartet derart beim Intro auf ein großes dickes Z-Crash, dass es wirklich mittig durchbricht und vom Roadie während des ersten Songs getauscht werden muss! Eben ein Filigran-Techniker :-))


    Aber zurück zum Thema: wenn du nah ans Set rückst, macht es sehr wohl einen Unterschied, ob du ein Ride fast über die BD aufhängen kannst oder die Schulter eine Position einnimmt, sodass ein Ride eher neben einem 12er oder 13er stationiert wird.
    Letztlich sollte aber nur das ergonomische Spiel auf Becken nicht Totaschlagargument für die Menge an Toms sein müssen. Wenn ich gern meine breaks tonal mit mehreren Toms ausdrücken möchte und/oder gar ein Song es benötigt, sollte mein Set das auch hergeben, oder?
    Aber ein Test solltet ihr euch mal gönnen: Versucht mal, auch mit Drummer-Kollegen, aus Aufnahmen exakt heraus zu hören, mit wievielen Toms der Songs eingetrommelt worden ist - macht super spaß und manchmal erfährt man über Gear-Infos oder Interviews mit den Session-drummern, inwieweit man richtig lag :-))
    Nicko McBrain stellt da mal eine sehr spannende These auf: Niemand könne erkennen, ob eine Aufnahme mit freischwingenden oder traditionell aufgehangenen Toms getrommelt wurde. Glaubt mir bei der Tom-Menge ist´s auch oft schwer, was dafür spräche, dass man folglich mit 2 Toms auch gut klar käme ;)

    Also die Ride-Position finde ich das schlagenste Argument. Ich spiel(t)e auch gern komplexe Setups, gerade bei Heavybands passt es zum guten Ton und die Bassdrums und die Toms gehören da oftmals auch sinnvoll zur Musik. Es ist aber so, dass ab drei Hängetoms irgendwie das Ride einen anderen Platz benötigt als es mir lieb ist. Eine Option ist es, die 2 Hängetoms am Rack oder Doppeltomständer links von der Bassdrum zu positionieren und die Ride kann bequem auf 13h geparkt bleiben.
    Klaro kann man Rock und Metal auch mit 1 Tom vorne bedienen, es wirkt aber oft schon arg reduziert bzw. konzentriert sich dann sehr auf die straighten Beats.
    Es gäbe auch noch das Argument, dass das Set insg. auch einen anderen Gesamtklang erhält. Vor allem beim Mikrofonieren fällt das deutlich auf und so sollte man vor Recording-Sessions auch gut bedenken, was die Aufnahme letztlich für Drum-Geräte benötigt.
    Ich würde mich letztlich an den Song-Anforderungen in einer Band orientieren und daraufhin ausloten, was ich dort dauerhaft platzieren möchte.
    Als "Metallica-Fan" kannst du dich ja am ollen Ulrich orientieren: Der hatte früher 2 Hängetoms und gar kein Ride, zwischenzeitlich eine Load-Phase mit sogar nur 1 Tom vorne beim Whiskey in the jar und schließlich aktuell mit 2 Toms vorne und einem China auf üblich, angenehmer Ride-Position ;-))................................ mit welchem Set er seine besten Songs getrommelt hat, behalte ich jetzt mal für mich :-))

    "Brauchen" würde ich letztlich nur eine Snare, aber sinnvoll ist´s trotzdem nicht:
    1. Für einen Gig sollte ein Ersatzsnare für schnellen Wechsel im Fall von Beschädigung des Primärinstruments existieren. Um´s dem Soundmann leichter zu machen, sollte die Zweitsnare nicht zu weit vom Sound der ersten entfernt sein.
    2. Falls man an mehreren Stellen/Proberäumen ein Set fest installiert hat, ist es schlichtweg bequemer dort auch eine weitere Snare zu besitzen.
    3. Im Falle von Studio-Aktivitäten kann es notwendig sein, verschiedene Soundoptionen anbieten zu können.


    Darüber hinaus ist es einfach auch so, dass man ja nicht zwingend über Jahrzehnte auf einer einzigen Schnarre rumhauen mag. Ich wechsle alle Jubeljahre ja auch mal meine Unterbuxen :-))
    Wenn ich also eine schöne und gut klingende Snare entdecke, muss ich ja nicht immer eine aus meinem Bestand loswerden. Andererseits finde ich speziell bei Drumsets aus Platzgründen, dass man deren Menge vom Sammeln von Snares oder becken differenziert betrachten müsste. hier ist es schon so, dass wenn ich wirklich mal neue Drums anschaffen mag, ich gut zu überlegen habe wie und ob ich den Rest zuhause oder in Proberäumen stehen lasse.


    In meinem spez. Fall heißt das, ich besitze aktuell 6 Snaredrums verschiedener Machart. Die stehen an verschiedenen Einsatzorten oder könnten rasch verpackt dorthin gelangen. Alles werden regelmäßig für unterschiedliche Einsatzbereiche genutzt, "dringend brauchen" würde ich davon wohl etwa 3 und genieße aber die Vielfalt von 10x6 gegenüber 13x6,5 über 14x5,5 bis hin zu 14x8....
    Um die Eingangsfrage zu beantworten: "Immer eine mehr als bereits vorhanden!" :-))