Beiträge von XPKallée

    Ich war selbst einige Jahre in dem Musikstil aktiv und habe sogar lange ein Tama Rockstar dieser Zeit besessen. Ordentliches Set und ich empfehle gerade seit der Existenz des Nachfolgers Superstar die nun günstigen Gebrauchtsets der Rockstars zu erstehen, da kriegt man prima Sets für nunmehr günstiges Geld.
    Zu deinem Anliegen:
    Du zählst ja diverse Referenz-Bands auf, dabei gibt es ja auch im härteren Metal ein weiteres Soundspektrum. Heute klingt da ohnehin Vieles im Studio bearbeitet bzw. direkt "synthetisch generiert":
    Suchst du nach dem eher "klassischen" Heavysound von Lombardo und Ulrich? Dann sind PinStripes oder etwas offener die Emperors eine gute Wahl, die Snare evtl. mit Remo CS. Aquarian, RMV, Attack oder Evans bieten da natürlich entsprechende Felltypen.
    Suchst du eher modernere Metalsounds? Dann solltest du mal über R.I.M.S. an deinen Toms nachdenken und mal mehr Ton zulassen, prima finde ich da z.B. die neuen Evans GPlus-Felle, die eben einschichtig sind, dabei jedoch eine dicke Schicht haben. Klingen fett + mit gutem Ton. Bei der Bass gibt es eine interessante Extrem-Soundvariante: Mit einem Danmar Metalkick-Pad und Holz- oder Plastikbeatern erhälst du einen extrem "klickigen" Bassdrumsound, der die Triggerdrums à la Fear Factory, Pantera und etlicher Deathmetalbands en nature simuliert. Mit Mikros dran kannst du da auch noch satte Tiefen stärker betonen. Ganz ohne weitere Elektronik.
    Bei deiner Stahlsnare kannst du mit bspw. Gussreifen und anderem Teppich auch noch einmal eine Variation deines Sounds erreichen.
    Letztlich musst du da wohl einfach mal selbst kräftig experimentieren.

    Hi,
    ich dachte, dass Yamaha- und Roland-Teile nicht gut vertauschbar sind? Seid ihr sicher, dass das für die Beckenpads. nicht gilt? Bei z.B. einem HH-Controller Fd-7/8 von Roland bekommt man nämlich am DTXplorer Schwierigkeiten.
    Passend zu der HH-Frage: Weiß eigentlich jemand, ab wann es sozusagen einen "Wechsel" bei den alten zu jüngeren Systemen gegeben hat? Mein DTXplorer erkennt partout nicht ein ältereres Drumpad mit XLR-Buchse. Beim Vorbesitzer an einem Yamaha TMX klappt das Teil wunderbar. Einmal geöffnet offenbart das Innenleben eigentlich einen Standard Transducer. Der Fachhändler bestätigt, das neuere Module schlichtweg "die alte Sprache" nicht verstünden - ist mir von der technischen Seite her schleierhaft.

    Hi,
    ich sitze auch gerade an einer eigenen Zusammenstellung eines E-Sets mit gebrauchten, eigenen und letztlich eben "zusammengewürfelten" Komponenten für meinen "Heimbedarf".
    Interessant finde ich deine Erfahrungen mit dem DTXplorer, das ich auch gebraucht erstanden habe.
    Da ich sowohl nicht-Yamaha-Meshpads bzw. Echtfellpads sowie ein DIY-Triggertom integrieren möchte, werd ich hier demnächst auch mal meine Erfahrungen mit den Fähigkeiten dieses günstigsten Yamaha-Moduls einstellen.
    Dein Set sieht schon klasse aus, bei o.g. Verbesserungen wechselst du ja ins Profi-Lager... 8)

    METALLICA und DIO 1990 in Hannover. Inklusive Accoustic-Zugabe...irre.
    Death mit Chuck und inkl. Sean Reinert on Drums war auch vom anderen Stern damals.
    DIMMU BORGIR WGT 1999.
    THE 69 Eyes und FIDDLER´s GREEN gehen live eigentlich immer er gut. Manche musik funzt eben auf der Bühne nochmal viiiieeel besser als auf Konserve.
    ALLE Liveevents von GOETHES ERBEN - muss man gesehen haben, kann man schwer beschreiben.
    Sehr intensiv waren DORNENREICH unplugged in der Krypta/Völkerschlachtsdenkmal in Leipzig.
    Sogar END OF GREEN beim Bebraer ROCKTOWN Open Air waren Hammer.


    Da wäre noch Einiges nennbar Hängt ja oft von mehreren Faktoren ab: Band, Sound, Location, eigene Stimmung usw. - manchmal stimmt da einfach alles. 8o

    Set 1


    Toms: z.Zt. Pinstripes clear (vorher Remo Emperor coated)/Premier Werksresos
    Snare1: Remo CS coated/Pearlreso
    Snare 2: Evans Reverse Dot Power Center/ Evans 300 Reso
    Basses: Remo UT + Danmar Metalkick-Pads


    Set 2


    Toms: Evans GPlus/ Ambas schwarz
    Snare1: Remo Amba/Tama Werksreso
    Snare2: Evans G1/ Evans Reso
    Bass: Remo PS mit Doppel-Falamslam

    Die Äußerungen des langjärigen Top-Endorsers Stefan Schwarzmann (u.a. Accept) in der letzten STICKS-Ausgabe sprechen da noch einen andere Sprache: Ähnlich wie Terrana wechselte er zu Drumcraft. Da steckt sicher auch Geld dahinter, welches Premier zu fehlen scheint, aber er weist ausdrücklich darauf hin, dass Premier logistisch nicht mehr in der Lage sei einen internationalen Support zu gewährleisten.
    Ich würd mich freuen, wenn Premier wieder hier Fuß fasste. Spiele selbst ein altes, wunderschön lackiertes XPK aus englischer Fertigung (siehe Galerie).
    Die letzten Cabrias mit Ahornkessel, Lack und Gussreifen waren für unter 1.000€ auch richtig gut, aber bei deren seltsamer Produktpolitik, den vielen Experimenten und der Verlagerung nach Fernost haben die (zu) viel ihres alten Rufes einbüßen müssen...

    Ich hab noch ein intaktes 20er Pro Sonix Ride und möchte auf ein Meinl Raker wechseln.
    Wenn du noch Interesse hst, schick mir eine PN und wird handeln was aus. ;)

    Ich habe an Trommeln auch schon etliche Varianten des Dämpfens vorgenommen. Hat irgendwie alles sein Für und Wider. Optimal wäre sicherlich auf die Dämpfung durch geschickte Fellwahl und sinnvolles Stimmen verzichten zu können. Bestenfalls in Kombination mit einer angepassten Speilweise sowie auch den richtigen Schlagwerzeugen. Dennoch gibt es immer wieder Situationen, da kommt man um das "choken" kaum umhin:
    Gerade habe ich das Problem im Übungsraum, das vor allem die Snare zu eifrig knallt und den Gitarristen die Löffel zum Glühen bringt. Beim Rocken mag man das Teil natürlich auch nicht gerade nur antippen...
    Was also tun? Die "zarten" Dämpfversuche mit Gaffa und Moongel brachten zwar die Obertöne etwas reduzierter, die Lautstärke ändert sich jedoch kaum. Der aufgelegte fellring nervtmich nicht nur optisch, er stört mich persönlich oft auch beim Spiel. Mittlerweile tendiere ich zu einer recht extremen Variante, die aber für o.g. Problem eine recht gute Lösung sein kann: Schlagfell runter, Remo Muffl Ring Control auf den Kesselgrat drauf, Fell wieder drüber und dann kräftig hochgestimmt. Die Snare ist in den Dynamikspitzen deutlich reduziert, produziert aber (zumindest bei tiefen Kesseln) noch soviel Ton, dass sie nicht gänzlich "tot" klingt. Erinnert etwas an bereits komprimierte Studiosnaresounds. Wesentlich dabei ist, dass die Band etwas weniger Volumen im Proberaum erleben darf... ;)

    So vollständigkeitshalber ein Erfahrungsbericht:
    Die PTS-Felle konnte ich leider bislang NICHT über Restbestände von Händlern ordern. Remo fertigen die noch auf Anfrage, das dauert aber ca. 3-4 Monate und kostet dann rund 50€/Fell. Ging also"zur Not"...
    Habe mich mit dem Gerd von der Fa. STEGNER unterhalten, der riet eindeutig zum Umrüsten und sieht auch keinerlei physikalische Schwierigkeiten dabei.
    Gesagt, getan: Die Singleflansch-Spannreifen des Billigherstellers sind wegen ihrer Breite ideal geeignet. 33€ für oben und unten. PTS-Felle runter, neues Evans drauf - fertig. Klingt gut, bleibt in Stimmung und Wechsel sind demnach problemlos machbar(bei Interesse hat der Gerd das en detail in seiner Pinnwand einestelt!). Der Sound weicht natürlich ein wenig vom speziellen PTS-System ab. Das aber deshalb nicht negativ, sondern absolut passabel und eher geringfügig. Für nun insgesamt 140€ hab ich eine recht ordentliche Wuchtbrumme erstanden. :)
    Ob sich langfristig der Kessel wie hier im Thread angedeutet verformen wird, werde ich erst viel später erfahren....

    Ja Moment, die Auktion läuft ja auch noch eine Woche...
    Beim House of drums hatten die bis vor wenigen Jahren in den Zeitschriften immer mit Angeboten inseriert, da ging dieser Satz neu für 399€ weg. Mal als Referenz. Als die noch im Sabian-Katalog waren, musste man glaube ich noch etwas mehr berappen. Das Ride steht in der Bucht oft neu für 139€ drin.
    Das sind echt dufte Becken für Rock-Metal, meiner Meinung nach "obere Mittelklasse". :thumbup:

    Aha, als Ahornvariante mit anderen Spannreifen "entschärft" also.
    Der Tipp mit den längeren Stimmschrauben ist übrigns korrekt: Hab mir für 10€ Schrauben in längerer Ausführung geholt und nun kann ich die FF von 6" bis 8,5" (insg.) variieren. Stimmstabiliät ist unverändert, die Schrauben tauchen ja auch nach wie vor recht tief in die Böckchen ein.
    Somit kann man hier nicht einzig die Kesselmaterialien verändern, sondern auch etwas an der Tiefe rumexperimentieren.

    Immer eine Gratwanderung: Ich habe seit Ebay und Drumschülern oft vorhandene Instrumente gebraucht verkauft, um mir finanziell neue Sachen leisten zu können. Dann gibt es ja auch stets den Wunsch, mal wieder Neues und Anderes zu checken. Die Schattenseite ist klar: Heute bereue ich manchen Verkauf. Wohl auch, weil sich nicht nur die Preise rasant entwickelt haben, sondern weil ja auch immer dein eigener Geschmack eine Veränderung ("Revival") erfahren kann. Ärgerlich, wenn dein aktueller Wunsch eigentlich schonmal in deinem Besitz war... ;(
    Da du aber erst 2 Schnarren hast, zählt vor allem das Argument, dass du IMMER bei Livegigs eine Ersatzsnare im Anschlag haben solltest. Glaub mir, statistisch gesehen passiert der Snare während eines gigs am ehesten etwas, schnelle Abhilfe kann da enorm wichtig werden. Für einen Fell- oder Teppichwechsel ist da keine Zeit. Also Zweitinstrument aus der Tasche ziehen, aus Stativ und weiter geht´s. Im Studio ist es evtl. auch sinnvoll einen zweiten Sound anbieten zu können. Manchmal funktionieren da gerade auch Instrumete gut, diedir in Natura gar nicht so optimal gefalen.
    Ergo: BEHALTEN.

    Die Peace-Sidesnares sind wirklich nochmal etwas besser als die absoluten Preisbrecher um die 50€. Letztlich ist das aber auch Augenwischerei: Gefertigt werden die Teile alle billigst in Fernost. Qualitativ gibt es da in dem Preissegment keine großartigen Unterschiede. Bei den Pearls, Tamas usw. zahlt man sicherlich etwas für den Namen, die haben allerdings auch rigorosere Qualitätsvorgaben für Produkte, die unter ihrem Namen laufen.
    Ich habe u.a. eine Gretsch Mini Mighty Black Hawk-Snare (in der Galerie zu sehen). Außer dem Namen allesamt einfach gefertigt, ABER für 110€ gab es ein Evans G1-Fell sowie einen Tomhalter nebst Clamp dazu. Folglich nicht groß teurer als als die Nonamer.
    Metall klingt aber auch weitaus "bissiger" an der Seite - für meinen Geschmack passend als Seiteneffekt und Kontrast zum Hauptinstrument. Zwecks dessen hängt da auch noch eine Mapex 10er Schnarre aus Lindenholz gefertigt. Brennt nicht so arg im Ohr ;) Von z.B. einer Magnum MBC sicher nicht groß unterscheidbar, außer den besseren Hoops. Hat bei Musicstore seinerzeit auch nur schlappe 55€ gekostet und bei Ebay werden die von diversen Händlern offeriert.
    Soll heißen, bei den Fames ist der Preis sicherlich völlig okay. Sie sind aber sicherlich auch nicht "outstanding" im Verhältnis zu den anderen Kleinschnarren am Markt.
    Letztlich solltest du auch mal die Klangunterschiede von Metallern zu Holzmicheln austesten.