Beiträge von rapid

    Worüber proben sollte man aber schon können.
    Und worüber man gut proben kann, reicht auch für kleine Kneipengigs ;)


    Zitat

    wir haben die Boxen beide nach von uns weg gerichtet stehen


    Was für ein Unfug. Boxen im Proberaum werden als (Raum-)Monitore eingesetzt.
    Dahin also, wo sie jeder möglichst gut hören kann, da es ja meist nicht für alle
    einen eigenen reicht (was übrigens geil ist in einem grossen Raum!).

    Was läuft denn alles über die Anlage?


    2x250W@4Ohm ist nicht besonders viel für eine Endstufe. Ihr habt desweiteren
    8ohmige Boxen da dran, was dann ca 2x150W@8Ohm bedeuten dürfte.
    Desweiteren haben eure Boxen einen miesen Wirkungsgrad, laut dürfte das
    also wirklich nicht sein.


    Gut, was machen?


    Neue Boxen ist natürlich das Naheliegendste. Und zwar Boxen mit 4Ohm Impedanz,
    damit die ganze Leistung der Endstufe dort auch verbraten wird.
    Dann natürlich einen guten Wirkungsgrad. Das seht ihr an den db-Angaben.
    Je mehr desto besser, so um die 100db/W/m sind OK.


    Aber! 300-400 € sind nicht viel für ein gutes Pärchen, wesshalb ich ohne Bauchschmerzen,
    eigentlich nichts empfehlen kann, was wirklich viel besser wäre, wie das, was ihr schon habt.


    Edit: Hacker, du alter Sack ;) mach mal langsamer! :-))


    > Zwei Stueck 12/2 und zwei Stueck 15/2
    Dafür dürfte das Budget bei weitem nicht reichen.

    Das ist ein komplett aktiv betriebenes System.
    Das heisst jeder Lautsprecher hat seinen eigenen Verstärker. Klar kannst du das an jedes
    x-beliebige Modul anschliessen.
    Du gehst vom Modul in den Bass. Der hat eine Stereoweiche integriert, trennt also die Frequenzen so,
    dass die tiefen nur am Bass anliegen und alles darüber an die Satelliten geht.
    Dementsprechend gehst du mit zwei Kabeln vom Bass an die Satelliten.
    Du kannst jeden Lautsprecher separat von der Lautstärke her regeln, dein Problem mit zu viel
    Bass stellt sich also erst gar nicht.
    Wenn du ein klein wenig mehr Kohle ausgeben kannst, empfehle ich dir aber nicht diese kleinen
    Satelliten zu nehmen, sondern zum gleichen Subwoofer zwei mal die erwähnten 212er, also so.
    Dann stimmt ungefähr das Leistungsverhältnis und der Bass ist nicht unterfordert.
    Mit den 212ern kannst du dann auch schon mal eine kleine Disco veranstallten ;)
    Auf alle Fälle ist das wesentlich leistungsstärker, als dein Yamaha, auch mit den 110ern.

    Schluss jetzt mit der Grundsatzdiskussion bitte.
    Würden wir es nicht legitim finden, hätten wir das gesagt.
    Und solange das nicht überhand nimmt und jemand einen
    Thread tagelang oben behält, finde zumindest ich das 'noch' in Ordnung.

    Plauzi, du hast insofern Recht, dass ich den Link etwas unglücklich gewählt habe.
    ( Ich finde den aber so nett ;) lies mal sm, bitte.


    Leider wird hier anhand des Beispiels vom Doppelspaltexperiment die Addition
    von Wellen erwähnt, was natürlich aber auch anderst ginge. Ausschlaggebend
    und themennah ist bei dem Link eigentlich nur der Kasten 'Addition von Wellen'
    Aber ein klein wenig Absicht lag schon dahinter, denn:


    Auf eine Nachfrage, warum Beugung am Spalt hier nichts verloren hat, habe ich gewartet.
    Schade, dass sie nicht von nils kam ;)


    OK, Beugung am Spalt und daraus entstehende Interferenzen haben etwas mit der
    'Absorption' von Schall im Segel zu tun (was man so ja eigentlich fast nicht sagen darf).
    Aber das würde die Ausgangsfrage ändern. Ging es hier um das 'warum' ein
    Segel Schall absorbiert? Nein.
    Es ging darum, wie sich solche Segel als Ganzes in Räumen verhalten und die
    Umlenkung längerer Wellen und den daraus resultierenden Interferenzen.


    Man sollte bei so etwas immer ganz nah an der Ausgangsfrage bleiben,
    oder einfach 42 als allgegenwärtige Lösung aller Probleme akzeptieren. :D

    Zitat

    IMO isses aber normal, dass alle für sich nur das günstigste wollen und dafür teilweise auch über Leichen gehen.


    Und desshalb macht es nichts aus, auch so zu handeln, schon klar.


    Hast du denn keinen coolen Laden in deiner Nähe in welchem du dich
    wohl fühlen könntest und wo der Verkäufer nicht gleich dieses Händlergrinsen
    aufsetzt, sondern eher durch Fachwissen glänzt?
    Besuche den öfters, komme in's Gespräch, kaufe viel Verschleissteile dort, brauchst du ja eh.
    Vielleicht auch ein Set, das must letztendlich du entscheiden, wäre aber ein guter Anfang.

    Zitat

    Wo is also das Problem, wenn ich in einem anderen Laden das Ding anteste und es dann bei Feldmann kaufen würde?


    Dass es mit dieser Einstellung wohl bald keine Läden mehr geben wird, wo man auch etwas antesten darf.


    Kein Antesten möglich, keine Fachkenntnisse vorhanden, wie du beschreibst.
    Alleine der Preis treibt deinen Daumen nach oben? Auweia.
    Btw. Verkäufer sind meist alle nett!

    Ich greife die Frage hier auch auf.
    Mein D4 liegt schon lange im Eck, mit meinem DMpro bin ich aus zwei Gründen
    nicht mehr zufrieden. Die schwarze Schachtel ist mistig zu bedienen und ätzend
    anzuschauen am Set, wesshalb ich es in ein Mixer-Rack geschraubt habe,
    dort natürlich nur bedingt rankomme bei'm Spielen. Sounds sind aber OK soweit.
    Ich habe zwei Bar Pads am A-Set und nutze diese ausschliesslich für Percussions.
    Spricht etwas gegen ein TD6?

    Für längere Strecken gibt es eine Kombi (fällt mir gerade nicht ein),
    dann sprint es in 10er Schritten. Klar ist ein Rädchen besser.
    Als Zusatz zu einem normalen Set aber imho eine gute Wahl.
    Wenn du nicht unbedingt viele Sounds verwenden willst, dann
    würde es doch auch ein TD3 tun, oder?
    Ein TD8 hatle ich für zwei Pads und die Snare etwas over equipped.
    Direkt ein Gerät zu empfehlen, geht ohne weitere Angaben deiner
    Ansprüche nicht. Einen riesigen Gebrauchtmarkt älterer Module
    gibt es nätürlich auch.

    Hi Nils,


    interessantes Thema, ich bin aber absolut nicht deiner Meinung. :)


    Etwas genauer spezifizieren sollten wir das jetzt schon, sonst macht das keinen Sinn.


    Ein dünnes Segel aus Stoff, wie oft über grossen Orchesterbühnen zu sehen, reflektiert nichts,
    gar nichts (ok, ok, so gut wie gar nichts, man könnte jetzt natürlich auch Flöhe husten hören).
    Diese sind dazu da, der dahinter liegenden Wand Reflektionen zu nehmen.
    Diese dünnen Stoffsegel blockieren aber auch nicht ganz, lassen längere Wellen eher 'durch' wie kurze.
    Die Dicke ist hier natürlich stark entscheidend. Da (mehrfach) gespiegelte, oder auch diffuse kürzere
    bis mittlere Wellen am ehesten als störend (heller Hall) empfunden werden, macht dies Sinn.


    Effektiver (und um ein vielfaches teurer) sind Segel aus Polycarbonatfolie (erster Link).
    Diese Folien sind enorme Schallschlucker, am meisten jedoch aber auch nur bei kürzeren bis
    mittleren Wellen. Das heisst jetzt aber nicht, dass sie längere Wellen spiegeln. Die Praxis.


    Wortklauberei: Genau das waren Segel. Solch ein Dingens, wie du es beschreibst heisst anderst
    meiner Meinung nach, wenn nicht soger Reflektor ;)


    Der Vollständigkeit halber: Absorber für tiefe Frequenzen, Zitat aus obigem Link:
    "Der faserfreie Absorber besteht im Kern aus einer Stahlplatte, die in eine mehrere Zentimeter
    dicke Schicht aus Melaminharzschaum eingeklebt ist. Der auftreffende Schall versetzt die Metallplatte
    in Schwingungen, die vom Schaumstoff wie durch einen Antidröhnbelag gedämpft werden.
    Die Absorber sind in Lochblech-Kassetten eingelegt, die sich an Boden, Decke und Wand anbringen lassen."


    Im Umkehrschluss heisst das jetzt aber, dass, um lange Wellen zu reflektieren, absolut starre, massive
    Gebilde gebaut werden müssen, wie es deines so, meiner Meinung nach, fast nicht sein kann.


    Je länger Wellen werden, desto weniger können sie vom menschlichen Ohr geortet werden.
    Abstand der Ohren, lange Welle, Höhe der Amplitude auf beiden Ohren fast gleich, bla bla.
    Welchen Sinn ergibt sich also, in geschlossenen Räumen zu versuchen, genau diese umlenken zu wollen?


    Ich habe auch viel, sehr viel Physik pauken müssen, wage daher zu behaupten, dass
    Interferenzen von (auch gegenläufigen) Wellen hier vernachlässigt werden können, da diese hörbar doch
    auch nur bei mittleren bis kurzen Wellen eine Rolle spielen. In solch 'kleinen' Räumen zumindest.
    Da dein Dingens übrigens nur in kurzem Abstand zur darüberliegenden Decke aufgehängt werden kann
    (in Proberäumen), ist die Interferenz langer Wellen nahezu die selbe, wie ohne.
    Bitte keine Mathe jetzt, da hatte ich damals schon keinen Bock drauf ;) Begreifen ist hier wichtiger.


    Beugung am Spalt, ja, klingt schon geil, hat hier aber definitiv nichts verloren.
    Das ist eine andere Baustelle und führt auf (die für uns hörbaren) Interferenzen zurück.
    Bei Interesse hierzu vielleicht später mehr. Drummerforum! ;)


    Du sprichst Studios an, auch das, was dort so auf- und abgebaut wird. Schon richtig, dies wird aber
    hauptsächlich wieder einmal nur der mittleren bis kurzen Wellen wegen gemacht.
    Eine räumliche Empfindung ensteht nicht durch tiefe Frequenzen, da, wie schon erwähnt,
    diese schlecht bis gar nicht zu orten sind.


    Meine Meinung bleibt, du bringst hier einiges durcheinander.