Und gibt es ein bestimmtes Holzöl (mit Lacken und Ölen usw.. kenne ich mich nicht besonders aus) welches man verwenden soll oder kann man einfach irgendeines nehmen?
wie bereits geschrieben,hatte ich ARDVOS Holzöl von der Firma Livos verwendet, gibt's mitunter im Baumarkt, eher aber in "ökologischen" Läden (bei uns heißt einer "Der Schubladen", da gibt's auch Heimwerkerbedarf, aber ökologisch korrekt ... ). Livos stellt hochwertige Materialien für die Holzbearbeitung her, als Alternative zum Lackieren.
Kann mir jemand physikalisch begründen, was das Schleifen verändern soll bei der Haltbarkeit? Schließlich ist der Stick ja auch schon beim Einkauf sehr glatt. Oder kommt das nur durch den Lack? Für mich ergibt das ganze noch keinen Sinn.
VG Andre
Der Lack umschließt das Holz und bildet eine harte Schicht auf einem quasi weichen Untergrund. Mir wurde das folgendermaßen erklärt: stellt Dir vor, Du legst einen großen Spiegel auf ein Sofa. Wenn Du nun punktuell Druck ausübst, wird der Spiegel zerbrechen, weil das weiche Sofa unter ihm kein ordentliches Fundament bietet. Genauso ist's beim Lack auf dem Holz. Das Öl hingegen zieht ein wenig in das Holz ein und wird somit Teil davon. Das ist, wie wenn Du das Sofakissen mit Bauschaum füllst
Wie gesagt, meine Erfahrung ist, daß die behandelten Stöcke ca. 3-5 mal solange halten wie dieselben Stöcke in normal lackiert. Müßte eigentlich jeder Schreiner bestätigen können, der mit Holzöl arbeitet ...
Beste Grüße, S.