Beiträge von Ride-Z

    Naja, alles soweit schön und richtig. Wenn ein Trommelbauer nun mit verschiedenen Kesseltiefen zu tun hat, und dabei feststellt, daß sich eine bestimmte Kesseltiefe signifikant besser/leichter stimmen läßt als die anderen, kann man wohl schon von "optimal" sprechen. Daß das Ganze mit Physik (statt mit Biologie, Erdkunde oder Sport) zu tun haben muß, ist eigentlich auch leicht nachvollziehbar. Zachows Experiment ist wohl eher genau das: ein Experiment. Sonst hätten die anderen Hersteller das System entweder vorher schon entdeckt oder nacher ganz schnell übernommen, ist ja keine Hexerei (Stichwort: Bassreflex-Berechnung). Ganz pragmatisch gesehen, von den verfügbaren Kesseln her, mag es schon eine Kesseltiefe geben, die hinsichtlich einer bestimmten Stimmung als optimal angesehen werden kann.

    Nun, es gibt wohl durchaus Stimmen, die eine Tom-Größe von 12x8 als optimal hinsichtlich Schwingung und Klang betrachten. Hat wohl was mit dem Höhe/Breite-Verhältnis zu tun, angewandte Physik usw. Als ich mein 12x10-er Tom habe kürzen lassen, wurde mirjedenfalls zu 8 Zoll Tiefe geraten. Naja, ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Ob man das auf das 14-er übertragen kann, weiß ich nicht.
    Aber so ganz unwichtig sind die Kesseltiefen wohl doch nicht.

    Man kann Becken auf diverse Arten reparieren, wie vom Vorposter bereits genannt.
    Was klar sein muß: das Becken ist danach ein anderes! Klingt anders, schwingt anders, hält mehr oder weniger lang.
    Insofern ist's eigentlich immer ein Experiment, wenn ein Riß rausgemacht wird.
    Reparieren im Sinne von "wie vorher machen" geht nicht.


    Guck mal hier: http://www.schlagzeugbetreuung.de


    Beste Grüße, S.

    1. Allgemein
    Der BGH (WuM 1998, 738) hat entschieden, dass für das häusliche Musizieren die gleichen Grundsätze gelten, wie für andere Geräuschquellen im Haus. Dabei kommt es nicht darauf an, ob es sich um klassische oder andere Musik handelt.
    Während der allgemeinen Ruhezeiten muss deshalb auf jeden Fall Zimmerlautstärke eingehalten werden.
    Im übrigen richtet sich die Zulässigkeit des Musizierens nach der Hausordnung. Ist das Musizieren dort völlig ausgeschlossen, so ist eine solche Klausel nach überwiegender Meinung unzulässig. Ist der Ausschluss allerdings durch Individualabrede (= nicht im Vertrag vorformuliert) getroffenen worden, soll dies wirksam sein. Auch eine Klausel, die das Musizieren für höchstens vier Stunden genehmigt oder bestimmte Zeiten festlegt, in denen nicht musiziert werden darf, ist wirksam.
    Eine im Mietvertrag getroffene Reglung muss das Recht zum Musizieren auf der einen und das Ruhebedürfnis auf der anderen Seite berücksichtigen, wobei es auf die tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort ankommt (Alter der Mieter, Schallschutz des Gebäudes, andere Umgebungsgeräusche, Art des Musizierens).
    2. Einzelfälle
    a) Die meisten Gerichte halten eine Spielzeit von 3 oder mindestens 2 Stunden am Tag für sachgerecht; für das Musizieren mehrerer sollen 1 bis 1 1/2 Stunden ausreichend sein.
    b) Auch auf das Instrument soll es ankommen:
    - So sei tägliches Klavierspielen mit Gesang von mehr als 2 Stunden am Tag rücksichtslos;
    - Auch mehr als 2 Stunden Klavierspiel mit 30 Minuten monotoner Fingerübungen, seien den Nachbarn nicht zumutbar;
    - Eine Spielzeit von 2 Stunden wird auch für Klarinette und Saxophon als Obergrenze angesehen.
    c) Andererseits gibt es Entscheidungen, in denen auch weitergehende Spielzeiten - insbesondere für Berufsmusiker - zuerkannt wurden.


    ... das könnte gewisse Fragen klären. Ansonsten gilt: Rechtsanwalt suchen


    Beste Grüße, S.

    Ich bin selber Linkshänder mit Linkshänderaufbau und in den 35 Jahren,die ich spiele, waren die "Linken " immer ein wenig die Exoten.
    Ohne grossartig nachzuschlagen fallen mir auch nur 2 linke Drummer ein: Ian Paice und Phil Collins


    Rod Morgenstein

    Dat is imho gar kein Bassdrum-Zeugs!
    Wenn ich mir den Tune so anhöre, würde ich sagen, das ist ein Tom-Fill, und zwar nachträglich eingespielt, sozusagen als Soundeffekt.
    Die Bassdrum geht in 16-teln unten weiter durch. So bei 1:18 hört man die Toms auch nochmal, könnten vom Klang her passen ...


    ... aber ich bin wirklich kein Profi im raushören. Dazu ist die Nummer so derartig komprimiert und gepackt mit elektronischen Sounds, daß man eigentlich nix mehr wirklich auseinanderhalten kann.


    Beste Grüße und viel Spaß, S.

    Bringen wir's doch mal auf den Punkt:


    1. mit Ferse spielen ist Käse/ne Scheißidee/bringt's net/kannste Dir abschminken
    2. Die Idee an sich kommt ja schon daher, daß du keine Ahnung hast, wie man Schlagzeug spielt
    3. Wenn Du uns nicht glaubst, frag jemanden, der sich damit (noch besser???) auskennt
    4. Womit wir wieder beim Lehrer wären. Man kann auch nur mal 3 oder 4 stunden buchen, ist ja kein Zeitschriften-Abo




    ... war das jetzt zu hart ???

    Hm, so wie den TS verstanden habe, ging es eher darum, die Haltbarkeit zu erhöhen, ohne wesentliche Änderungen in der Umgebung vorzunehmen (andere Sticks bzw. Spielweise). Außerdem bin ich in meinen Posts davon ausgegangen, daß er hochwertige Sticks verwendet, sonst bringt das natürlich allein aufgrund der genannten Qualitätsschwankungen keinen Vorteil. Ich spiele seit Jahren denselben Stick, den o.g. Simon-Phillips Signature und kauf mir den immer im 10-er-Pack. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Stöcklen sind absolut marginal!


    Grandpa: alles ist cool :thumbup:


    Two: Schleifen ist mE etwas, was den Stick haltbarer macht.Da der Lack das spröde Element ist, ist das Holz ohne Lack besser in der Lage, die treffen abzufangen. Mit Öl verstärkst Du diesen Effekt nochmal wesentlich. Extembeispiel: hau mal ne Delle in dein Practisepad!


    Rumpelpumpel: Meinungen können revidiert werden :)


    @all: Bisher fand ich's hier eigentlich ganz konstruktiv. Ihr nicht?


    Beste Grüße, S.

    da muß man eben durch, wenn man es knallen lassen will


    Nein.


    Muss man nicht.


    Hab ich doch geschrieben, oder was ist an 3- bis 5-mal haltbarer nicht zu verstehen?


    Der Threadstarter hat den Thread bestimmt nicht gestartet, weil er nicht auf die Idee gekommen ist, daß man auch leichter spielen kann. Ich denke, er wollte seine Spielweise beibehalten _und_ seine Stöcke länger nutzen.


    Oder?


    btw.: am längsten halten Stöcke, wenn man damit auf garnix draufhaut ...

    Zugegeben, da war ein "Ja" zuviel drin, aber ich ließ mich hinreissen :)


    Die genannte Box kannst Du gerne nehmen. Ich hatte die schonmal leihweise für'n Gig, gibt's nix zu meckern.


    Beste Grüße, S.

    Aber seine Frage war bzgl. des Schleifens, nicht des Lacks..


    Naja, für mich klang's nach ner Frage zu den (physikalischen) Zusammenhängen.
    Das Schleifen (ums hier nochmal ausführlich zu formulieren) ist die Grundlage für's Ölen, sonst geht's nicht.


    Du kannst Dir natürlich auch einen unbehandelten Stock besorgen, dann sparst Du Dir das Schleifen ...
    ... wobei unbehandelte Stöcke meist recht rauh sind. Durch die Behandlung mit Öl stellen sich (wie bereits früher beschrieben) die Fasern des Holzes noch ein wenig auf, daher bevorzuge ich es, den Stock auf jeden Fall sehr glatt zu schleifen. Daher auch der Hinweis auf das feine Schleifmaterial.


    Alles klar?