Beiträge von wolle70

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    (Dual-Core 2 Ghz mit 2 Gb Ram und windoof 7)


    klingt mir für Superior grenzwertig, hat aber auch keine wirkliche Aussagekraft da auch Windows Rechner aus mehr als CPU, RAM und OS bestehen :)


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    Spielen alle den nur mit MC Book? und was ist den da so anderst?


    da ich das mit Windows noch nie ausprobiert habe kann ich nicht sagen was da anders ist. Da Laptops der Mac/PC Welt mehr oder weniger heute aus denselben Elementen bestehen sind die Unterschiede, so sie denn existieren, im Betriebssystem oder den Treibern zu suchen. Ich persönlich betreibe Superior auf einem Mac Book Pro 13". Hat als Refurbished Modell im Apple Store 950 Euro gekostet. OHNE zusätzliche Audio Hardware sondern nur mit Megadrum Trigger2Midi Konverter läuft Superior subjektiv ohne spürbare Latenz.

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    Meine Vorstellung wäre es mit einer Motu Ultralite MK3 Hybrid
    Firewire/USB-Audio-Interface in den Rechner zu gehen und über
    Superior Drummer zurück in die Kopfhörer.


    Ein Bekannter von mir verwendet das Motu professionell im Live Betrieb (an einem Mac Book Pro) und ist hochzufrieden, weil es transportabel ist, ausreichend Einzelausgänge hat und er sich das Monitorsignal für sein Inear auch noch darüber holen kann. Wenn es bei Dir also nicht befriedigend funktioniert liegt es an Deiner PC Hardware, über deren Ausstattung Du nichts schreibst

    Das schöne an dem MDS 12V Rack ist ja die Tatsache, dass die Verkabelung schon darin untergebracht ist. Wie ich finde eine super Sache. Ich persönlich habe mir ein solches Rack gebraucht gekauft, wenn ich mich recht erinnere für ca. 200.-. Die Qualität ist sehr gut. Wenn's denn doch ein A-Rack werden soll: Viele Racks haben denselben Rohrdurchmesser wie Roland. Zum Beispiel Gibraltar oder im Budget Bereich meine ich auch die Thomann Millenium Racksysteme. Da kannst Du Deine Roland Klammern weiterverwenden. Als Erweiterung bist Du nicht auf Roland Klammern angewiesen. Die Drum-Tec Diablo Tomhalter sind Roland kompatibel. Von Verarbeitung und Handling nicht ganz so gut wie Roland aber dafür kosten sie auch nur die Hälfte. Wenn beim A-Rack schon Klammern dabei sind reichen vielleicht sogar die L-Rods für 7.-/Stk.
    Aber: Wenn Du einigermaßen regelmäßig auf- und abbauen musst, dann ist die integrierte Verkabelung eines Roland Racks ein Segen.

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    Ich hatte mal gelesen, dass man die Resofelle getrost dranlassen könnte, weil keine Luft diese zum Schwingen bringen kann


    Meshheads bewegen ebenso Luft. Kannst ja mal den Finger an die Luft Öffnung halten. Aus meiner Erfahrung (bei einer umgebauten Snare zumindest) ist eine Trommel ohne Reso Fell erheblich leiser. Aber... warum schraubst Du nicht einfach mal eins ab und schaust was passiert? Ansonsten hängen manche auch E-Drums an RIMS Systemen auf, um Trittschall zu minimieren oder schwören darauf Trommeln, vor allem die Bassdrum, mit Schaumgummi auszustopfen. Speziell für die Bassdrum gibt es ja auch noch Spezial Schlegel.


    Und trotz Podest und Kabine hört meine Frau auch 2 Etagen höher (im 1-Familienhaus) ein leichtes aber vernehmliches Plockern, speziell bei den Cymbal Pads. Da fehlt irgendwie noch der entscheidende Ansatz Körperschall und Spielgefühl unter einen Hut zu bekommen

    Zitat von »wolle70«




    Ich beziehe mich damit auf die Zeit [...] gab und man sich auf gut Glück vieles kompillieren musste. Also das Linux vor 15 Jahren.


    Ja, oder als man die Mode Lines muehsam ausrechnen musste mit der Moeglichkeit den teuren 17" Roehren Monitor zu zerstoeren wenn man sich verrechnet hat. Dann stimme ich Dir zu.

    Und beim Megadrum ist das Gefühl wie damals bei den ersten Linux Gehversuchen: Nicht aufgeben und die Bestie zähmen :D

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    Ist zwar etwas Off-Topic, aber wieso Du in diesem Zusammenhang "Tueftler", "Leidensfaehigkeit", "Ausdauer", "Kosmos Experimentierkasten",... ) Linux nennst kann ich nicht
    nachvollziehen. Zumal Linux die kommerziellen Unices wie SunOS oder HPUX nahezu verdraengt hat und in vielen kommerziellen Geraeten (Router, Set-Top-Boxen, Navi) eingesetzt
    wird, was man vom Megadrum nicht behaupten kann.


    Hätte ich dazu sagen sollen. Ich beziehe mich damit auf die Zeit weit vor den heutigen Ubuntus, als es noch keine komfortablen Paketmanager gab und man sich auf gut Glück vieles kompillieren musste. Also das Linux vor 15 Jahren.

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    Gibt ees denn einen rund um zufriedenen MD nutzer


    Gibt es einen rund um zufriedenen E-Drum Nutzer? Ich bin relativ zufriedener MD Nutzer. Das Megadrum ist das Linux unter den Trigger Systemen. Man braucht eine gewisse Hacker Mentalität, Leidensfähigkeit und Ausdauer, wird aber dafür auch mit dem ein oder anderen Aha Erlebnis positiv entschädigt. Konkret durch die Geschwindigkeit, die Anzahl der Eingänge und den niedrigen Anschaffungspreis. Ist doch besser als nichts? Das MD ist das Werk eines Tüftlers. Ich habe bei der Anschaffung nicht mit einer TD-20 Benutzerführung gerechnet. Ist doch klar. Ich habe das Ding nicht gekauft mit dem Anspruch auf Profi Equipment für den harten Bühnenalltag sondern eher als eine Art Kosmos Physik Kasten. Forschung hat auch ihren Unterhaltungswert. Zumindest für mich. Und zur Frustbewältigung gibt es ja immer noch A-Drums

    Manchmal hat "Musik Spielen" ja wirklich noch etwas mit "Spielen" zu tun. So wie gestern auf einem Familienfest irgendwo in Baden-Württemberg: 2 Batterie Amps und ein Mini Stand Set.


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    Welchen Widerstand sollte man den nehmen? Der eine Link hat 5 kΩ, der andere 10 kΩ und der von Rollidrummi 50 kΩ


    Du hast meine erprobte 100 kΩ Variante vergessen :P Und davon habe ich für das Stereo Snare Pad exakt 2 verbaut

    Ich habe noch mal nachgesehen: Ich habe einfach 2 Stereo Klinkenbuchsen genommen, Die Sleeves (Schaft) direkt und zwischen Tip (Spitze) und Ring jeweils einen 100kOhm Trimmer gelötet. Alles auf einer Lochplatine. ich bin wahrlich kein Elektroniker, aber das funktioniert gut. Der eine Trimmer regelt dann die Snare Empfindlichkeit, der andere die des Rim Triggers

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    Alternative? WIImote, Kinect?!


    Sorry für OT: Die Alternative gibt's eigentlich schon seit 25 Jahren mit der FSR (Force Resistant Foil), eine Folie, auf die spiralförmig Halbleiterbahnen aufgebracht sind. Gab es beim Simmons SDX. Der Vorteil: nahezu unempfindlich gegen Vibrationen, schnell und nicht zuletzt ist damit echte Positionserkennung möglich (Betonung auf echt). Diese Folien werden meiner Kenntnis nach nur noch in Multipads wie SPD-S & co verbaut, weil dort die Schlagflächen für Piezo zu eng beieinander liegen. Ich vermute die werden aus Kostengründen nicht in Kits verbaut. Die Folien sind einigermaßen teuer und neigen je nach Umgebung schneller oder langsamer zur Korrosion, was ihren Widerstand und damit das Dynamikverhalten beeinflusst. Zumindest ist/war's beim SDX so. Außerdem freut sich wohl kaum eine Leiterbahn, wenn man mit Stöcken auf sie einprügelt. Und alle 2-3 Jahre dem Kunden zu erklären, er müsse für 500 Euro einen Satz neuer Folien kaufen: Schwierig... aber der technische Ansatz ist schon super. Daher: aus wirtschaftlicher Sicht (bei aller Kritik an gewissen Unternehmen) bietet die Piezo Technologie immer noch das beste Kosten/Nutzen Verhältnis. Ich selbst freue mich auch regelmäßig einen Ersatztrigger für 1-2 Euro kaufen zu können. Ich bin überzeugt dass es bereits gute Ideen in den Schubladen der Hersteller gibt, diese aber a) zur Marktreife und b) zur Wirtschaftlichkeit zu treiben ist eine Herkulesaufgabe



    Ich werde mein Megadrum Setup beim Edrumtreffen dabei haben. Als "Daddel Setup", "VST Frontend" und "Kosmos Physik Kasten" für große Kinder super. Ebenso das selbstgebaute Dämpfungselement, auch wenn die Trigger Problematik bei meinem aktuell verwendeten Roland PDX-8 nicht mehr so akut ist wie letzens noch mit der Truss Schiene

    Ich habe bis vor kurzem eine Truss Schiene als Snare Trigger am Megadrum betrieben. Deren Output war zu stark um mit den On-Board Mitteln des Megadrum gezähmt zu werden. Dafür habe ich mir eine kleine Trimmerschaltung (2 Trimmer, je einer für center und Rim Trigger) gebaut, mit dem das Ausgangssignal gedämpft werden kann. Die Werte habe ich gerade nicht im Kopf. War ziemlich einfach und hat gut funktioniert. Wäre natürlich wünschenswert, wenn das Megadrum als vermeindlich eierlegende Wollmilchsau mit hohen Pegeln besser umgehen könnte. Aber es ist halt immer noch eine Frickelkiste, wenn gleich eine sehr leistungsfähige