Beiträge von wolle70

    ich denke ich setze dieses Jahr auf Lo-End aus der Kupferzeit:

    jetzt muss ich aber erstmal am Wochenende die halbe Nation bereisen um neue Devotionalien einzusammeln

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    Als Equipment könnt ich als "Negativbeispiel" das mit Meshhead modifizierte Milleniumset mitbringen. Ich benutzt dazu noch das Alesis Trigger IO und Addictive Drums. Alles in allem eine sehr günstige, aber zmdst vom Sound her ganz gute Lösung! Ich kanns aber auch zuhause lassen^^


    ist "gekauft". Komm vorbei!

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    und genau das bietet der drum-Markt eben nicht, vom Werk "gepickupte" asets die ich auch modulsounds zulassen.


    Es gibt zum Beispiel das Traps, welches akustisch wie elektrisch oder in Kombination funktioniert. Zildjian GEN16 ist ebenfalls ein Ansatz. Aber wie auch immer. Ich glaube es gibt E-Drums noch nicht lange genug, als daß auch der letzte verstanden hat, daß das ein anderes Paar Stiefel ist. 30 Jahre reicht wohl nicht. Auf der Messe sah ich am Fender Stand den Banner "60 Jahre Telecaster". Bei E-Gitarren scheint man sich damit abgefunden zu haben, daß eine E-Gitarre ein anderes Instrument mit anderen Möglichkeiten, Stärken und Schwächen ist. Geben wir den E-Drums eben noch 30 Jahre. Dann werden E-Drums vielleicht eine ausgeprägtere eigene Identität haben und nicht mehr den Ruf eines (zum Teil überteuerten) Abklatschs von A-Sets.
    Im vor 3 Tagen erschienenen Digital Drummer Mag ist ein schönes Interview mit Dave Simmons. Der bemängelt, daß es seit Ende der 80er (Stichwort SDX) keine nennenswerte Weiterentwicklung mehr gegeben hat, eher eine Rückentwicklung. In seinen Augen ist das einzige E-Drum, welches den damaligen Entwicklungsstand aufgenommen hat ... das Mandala. Aber vielleicht ist das schöne an E-Drums ja auch, daß es mangels Filigranität so schön unsere spielerischen Ungenauigkeiten kaschieren kann. Ist manchmal auch ein Vorteil.

    Ich habe auf der Messe auf einem DM10 gespielt. Verglichen mit egal welchen Mesh Pads sind die Alesis Pads von Hause aus wesentlich lauter. Das liegt meiner Ansicht nach an den Fellen. Die sind steifer als Mesh Heads, also wird die Energie weniger vom Fell bereits absorbiert sonder zum Großteil an die umliegende Hardware weiter gereicht. Zumindest im Serienzustand sehe ich da in einer Mietwohnung "erhöhtes Konfliktpotential"

    Kleine Ergänzungen zum bisher geschriebenen meinerseits:


    • Ich fragte mal wieder bei SM Pro Audio, wann denn wohl die VMachine Pro kommt, am besten gleich mit Trigger Eingängen. Standardantwort: "Nächstes Jahr".
    • Bei Markbass (eigentlich machen die superleichte Bass Topteile) stand unter dem Label Markdrum ein E-Drum Prototyp, der auf allen Pads Positional Sensing mittels 4 Randtriggern erreicht. Die hatten auch die Pad Verkabelung sehr schick gelöst: Das Rack war eine Patch Bay mit Cat6 Anschlüssen. Also Netzwerk Kabeln. Da konntest Du Dein Floortom Pad egal wo anschliessen, es hat auch immer den Floortom Kanal getriggert. Da war kein Kabel länger als 30cm. Sehr schöne Detail Lösung!
    • Auf das Drumcraft Set bin ich gespannt. Da sollte man die Messlatte nicht ganz so hochlegen, schliesslich liegts preislich eher im unteren Mittelfeld. Aber auch dies ist bislang nur ein Prototyp.
    • Auch eine schöne Detail Lösung hatte die Korg Wavedrum Mini, die neben der eingebauten Schlagfläche einen parallel betreibbaren Clip Trigger mitliefert. Den kann man z.B. an den Schuh klemmen und diesen dann zur Bassdrum machen
    • Bis auf Steven Slate und FXpansion waren die Software Hersteller abwesend.
    • Die neuen Drum-Tec Bassdrums aus der Pro Serie haben mich von der Trittschallentwicklung sehr positiv überrascht. Das war wirklich Nachbar Kompatibel.

    Mein persönliches Highlight war sicher das GEN16 Konzept, wobei ich da Erfahrungsberichte bezüglich Praxistauglichkeit und Haltbarkeit abwarten möchte. Aber alleine für die Idee gibt's schonmal 'ne 1 mit Sternchen. Manche Sets, die zum Teil schon länger am Markt sind und die ich mal persönlich testen konnte haben mich teilweise enttäuscht oder sogar schockiert

    Da hier ja desöfteren nach Playalongs gerufen wird: Ist mir gestern auf der Messe ins Auge gesprungen und möchte ich nicht vorenthalten. Jeder, also nicht nur V-Drum Benutzer o.ä. können bei Roland umsonst die Adobe AIR Anwendung Friend Jam herunterladen. Darin sind einige Pakete vermutlich GEMA freier Playalongs, die man sich auch komplett auf die Platte laden kann. Ist ganz nett gemacht. Wer will kann seine Übungserfolge gleich twittern und mit anderen V-Drumern vergleichen :) Ich bin noch nicht so in's Detail gegangen, aber ich meine jeder midifizierte Drummer kann auch die Übungsfunktion verwenden

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    Das Upgrade von Lite auf die Vollversion kostet dann aber nur 59, -- Euro


    Immerhin noch gut 30, -- Euro gespart.


    OK, Aber ob das auch für Windows User gilt? Obwohl: registrierte Nutzer können sich eigentlich immer für beide Plattformen die jeweilige Version herunterladen