Beiträge von flowdrums
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Übrigens: Die Aussage "Noten kopieren ist grundsätzlich verboten" stimmt so nicht, auch wenn es die GEMA gern so darstellt. Ein ausnotierter Paradiddle z.B. erreicht nicht die nötige Schöpfungshöhe. Ob ein Pattern diese Schöpfungshöhe erreicht, ist dann das Zünglein an der Waage.
Ich denke, die hier bereits erwähnte "Werkqualität" spielt dabei eine Rolle. Wenn die Noten, sei es ein noch so allgemeines oder standardmäßiges Pattern, in ein bestimmtes System eingebettet sind, welches eine spezifische Methodik verfolgt, sollte man schon wenigstens ordentlich zitieren und dem Schöpfer "credit" geben. Das wäre meiner Logik zufolge legitim.
Kamen denn die Rudiments mit diesen speziellen Verschiebungen bei Stick Control zum ersten Mal vor?Nur meine Gedanken zum Thema. Ich bin kein Jurist.
Flo
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So weit ich weiß, hat Lars da verschiedene Größen ausprobiert, bzw. kann jede Größe herstellen lassen.
Flo
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Ich hoffe, das gehört hier hin.
Bin durch Zufall darauf gestoßen, dass Hr. Halen seit Anfang des Jahres eine Signature Snare bei Ludwig hat. Das Modell ist eine 14x6,5" Rosewood (15-lagig) und auf 100 Stück limitiert. Der Ladenpreis liegt in den Staaten bei ca. $950. Ob sie hierzulande erhältlich ist, weiß ich noch nicht, wage ich aber zu bezweifeln. War die denn auf der MuMe in Franktfurt zu sehen/hören? Auf der Namm gab es sie.
Man munkelt ja, dass Alex seit den frühen 80ern auch gern mal eine Tama Snare mit Rosenholz-Kessel benutzt hat
Und so sieht sie aus:
Hier kann man das gute Stück sogar probe hören: http://www.youtube.com/watch?v=7_Fg_SjyhtM&feature=related
Vielleicht interessiert es ja jemanden.
Flo
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Das Finish sieht dem vom Tama Warlord extrem ähnlich.
Hab ich auch gedacht! Sollte bestimmt auch daran angelehnt sein oder? Ich meine mit dem Starcast System und der dunklen Hardware. Mir persönlich gefällt das Cube aber um Längen besser, nicht zuletzt wegen der eleganteren Böckchen (obwohl ich ja auch ein Fan der CUBE-Böckchen bin).
Flo
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Ich habe 1993/94 angefangen, richtig bewusst Musik zu hören, und zwar mit Green Day. Tré Cool im 'Basket Case'-Video zu sehen hat mich dazu bewegt, Schlagzeug spielen zu wollen. Ich habe alle Songtexte auswendig gelernt und auf dem Sofa dazu mitgetrommelt. Nach "Insomniac" ebbte diese Euphorie jedoch ab und ich interessierte mich mehr für andere Bands. Ich gönne es der Band sehr, dass sie mit "American Idiot" eine massentaugliche Nische gefunden haben, finde das Album und die aktuelle Single vom neuen Album ('Know Your Enemy' - hieß so nicht schon ein RATM-Song?) aber leider total langweilig und höre mir die alten Sachen viel lieber an. Die neuen Sachen sind super produziert, klingen aber irgendwie alle sehr ähnlich. Trotzdem ne super Band!
Flo
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Ein Studioschlagzeug in diesem Sinne gibt es nicht. Es hängt immer davon ab, was man im Studio für ein Ergebnis erzielen will. Da sind Kesselgrößen, auf das Ergebnis hinblickend entsprechend ausgewählte und gestimmte Felle sowie eine adäquate Spielweise viel Entscheidender (ordentliche Verarbeitung des Schlagzeugs, wie z.B. saubere Kesselgratungen, vorausgesetzt).
Sollst du das Schlagzeug bedienen oder andere Drummer? Wenn es ein "Allround-Rock" Set sein soll, würde ich eins aus dem mittleren Preissegment mit 22x16-18" (vielleicht sogar 20") Bassdrum & 10, 12, 14 und 16" Toms nehmen, damit ist man ausreichend flexibel. Felle sind immer so eine Sache. Manche Felltypen passen wunderbar zu Schlagzeug A, aber nicht unbedingt zu Schlagzeug B - da muss man experimentieren. Dass die Powerstroke-Felle (also Felle mit eingearbeitetem Dämpfungsring) den Tontechnikern die Arbeit erleichtern, mag live oft der Fall sein, sie können aber im Studio auch viel vom Kesselklang killen und vielleicht will man den ja haben?
Becken sind noch eine viel heiklere Angelegenheit. Wenn ihr überhaupt keinen Anhaltspunkt habt, würde ich dazu raten, mal verschiedene Becken von befreundeten Drummern (also deren Becken) in eurem Studio testen zu lassen und das, was euch am meisten zusagt, besorgt ihr euch dann oder ihr hört euch um, was es in dieser Richtung noch so gibt.
Flo
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hast du da ein konkretes Beispiel? hört sich nämlich äusserst kurios an!
"hörbare Clicktracks unter einer Gitarrenspur" war auch etwas verwirrend formuliert. Ich meinte eher "Clicktracks, die vielleicht durch zu laute Kopfhörer mit über die Mikros auf die Aufnahmen gekommen sind".
Na zum Beispiel bei "Duality" von Slipknot ganz am Anfang, während er flüstert "I push my fingers into my...". Hört euch das vielleicht mal mit Kpfhörern an.
Bei Dream Theater weiß ich den genauen Song nicht mehr. Das letzte Mal, dass ich die Band bewusst und viel gehört habe, war, als "Six Degrees..." raus kam. Entweder auf diesem Album oder auf "Metropolis Pt. II" (wahrscheinlicher) müsste es gewesen sein.
Flo
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Klar ist der Unterricht in der Musikschule um einiges professioneller oder effektiver
Das ist auch ein weit verbreiteter (Irr-)Glaube. Gerade gestern erst habe ich von einem Forenmitglied erfahren, wie der Unterricht bei seinem (Musikschul-)lehrer abläuft - haarsträubend! Und für so etwas zahlen die (unwissenden) Eltern viel Geld. Da ist es doch wiederum klar, dass ich ihm für weniger Geld meine private Leistung anbiete (fange gerade an, Unterricht zu geben).
Generell möchte ich das von "miles smiles" bereits Angedeutete nochmal betonen: Eine Ausbildung oder bestimmte offizielle Qualifikation zu haben heißt noch lange nicht, einen guten Job zu machen!
student, 24 jahre alt, semi-profi, 10€ die stunde, wohne noch zuhause und finanziere mein leben mit pokern!
Wie das denn, wenn ich fragen darf (gerne per PN)?
Zitatohne alle beiträge gelesen zu haben(weil einige unverschämt lange sind
Gerade einige lange Beiträge hier sind es wert gelesen zu werden!
Ein extrem interessanter Thread, der mir sicher auch noch was auf meinem Weg bringen wird - vielen Dank an alle Beteiligten!
Flo
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Hallo,
vielleicht schreibst du anstatt "Fernprojekt" oder "Band" mal lieber "Coverband/-projekt" in die Überschrift oder in den Lauftext. Das wurde mir beim Lesen erst zum Schluss klar, da ich "Dream Theater" nur als Stilvorgabe interpretiert habe.
Abgesehen davon käme ich aber leider nicht infrage. Viel Erfolg noch!Flo
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Ich find das total daneben. In meinen Augen ist das ein grober Täuschungsversuch.
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So um die 3.34 rum
Interessant. Hört sich für mich nach einem kleinen Holperer oder einem schlechten Schnitt zweier Takes an.
Sehr cooles Thema übrigens! Dazu sind mir auch gleich ein paar Stellen eingefallen:
- "Blackened" von Metallica ("And Justice For All"-Album): Kurz vor Schluss dreht sich nach einem Break der Beat um, das ganze läuft über mehrere Takte, in denen nochmal dasselbe oder ähnliche Break kommt - zum Schluss stimmt's dann wieder. Ich bin 100% überzeugt, dass das ein Verspieler war, den sie drin gelassen haben, weil es irgendwie "interessant" klang.
- "Message in a Bottle" von Police: Ich glaube es ist war der zweite Pre-Chorus, indem Copeland einen Part zu lange spielt und "zu spät" in den nächsten übergeht. Im Interview auf diese Stelle angesprochen sagte er aber, dass er sowieso viel während der Aufnahmen improvisiert hätte und sie es dann halt beim besten Take belassen hätten. Schön ist natürlich auch diese Live-Version
- "Are You Gonna Go My Way" von Lenny Kravitz: Ist kein wirklich hörbarer Verspieler, aber das lange Snare/Kick-Break in der zweiten Strophe fängt viel zu früh an und wird dadurch doppelt so lang wie beim ersten Mal (wird auch erst in der zweiten Hälfte von der Gitarre mitbetont). So weit ich weiß, hat Hr. Krawinkel die Drums auf dem Album selbst eingespielt. Eigentlich gibt's da tausend Stellen, die improvisiert rüberkommen und zig Temposchwankungen.
- Entgegen einer vorigen Aussage habe ich 2005 (?) auf der Tour zum Album "10.000 Days" von Tool einen astreinen Verspieler von Dany Carey miterleben dürfen - Ich glaube es war beim Song "Lateralus", dass Carey nach der langen Intro-Steigerung eine Viertel oder so zu früh in den Beat zum Main Riff einstieg
Kurze skeptische Blicke der Mitmusiker und weiter ging's!
Witzig finde ich auch solche Entdeckungen auf Studioaufnahmen wie hörbare Clicktracks unter einer Gitarrenspur oder während einer kurzen Pause (schon bei Dream Theater und Slipknot ["Duality"] aufgefallen).
Flo
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Sieht auf jeden Fall schön schlicht aus
Wobei einige Stimmschrauben auf dem zweiten Bild schief wirken.
Wenn sie jetzt noch ne schöne Farbe bekommt (so sieht sie irgendwie noch 'unfertig' aus) und dir das Konzept nach eingehenden Tests immer noch so zusagt, ist doch alles wunderbar.
Flo
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Aaaaaaaaaahhh, Lars! Was tust du uns an? Das sieht ja so was von geil aus, ich bin gerade echt baff. Der Wahnsinn! Respekt. Ich beneide den eigentümer dieses Sets.
Klingt's denn auch gut?
Gruß,
Flo -
Haha, genial! Und das, obwohl ich die Newsound vor dir hatte. Aber du hast sie ja neu befellt und anders gestimmt. Kommt natürlich auch hinzu, dass man Snares mit verschiedenen Maßen selten ähnlich oder gleich stimmt, sondern immer dem Charakter der jeweiligen Trommel und dem eigenen Geschmack entsprechend.
Außerdem zeigt dieses Spiel deutlich, dass man eine bestimmte Vorstellung davon hat, wie eine bestimmte Trommel klingen MÜSSTE - das aber eben selten der Fall ist. Sollte einem zu denken geben.
Aber die DW bekomm ich doch jetzt wenigstens als Trostpreis oder wie?
Flo
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drumdidi:
Ich finde es absolut verständlich und nachvollziehbar, was du schreibst. Meiner Meinung nach gibt es aber noch einen anderen Grund, warum Musiker nicht so viel verdienen wie zum Beispiel Rechtsanwälte oder Schullehrer: Das gesellschaftliche Ansehen (man könnte auch von "Wert oder Nutzen" sprechen) eines Musikers liegt bei weitem nicht so hoch wie der der anderen genannten Berufsgruppen. Das ist jetzt nicht meine persönliche Meinung, sondern eine Vermutung darüber, welches Bild unsere Gesellschaft von Musikern hat. Allein die Bezeichnung Musiker wird doch für die meisten Laien eher in den Bereich "Hobby", denn in den Bereich "Beruf" eingeordnet. "Ein Lehrer bereitet die jungen Generationen auf das Leben vor" (mal überspitzt dargestellt), Rechtsanwälte agieren in ihrem Beruf in einem völlig anderen Universum als "Ottonormal-Bürger". Das sind doch die Klischees und die Bilder, die vermutlich die meisten so von bestimmten Berufsgruppen haben. Die wenigsten Eltern werden Verständnis dafür haben, ihre Kinder für 30€ die Stunde oder mehr zu einem Schlagzeuglehrer zu schicken - das Kind will ja womöglich nächste Woche eh wieder was andere machen... Auch spielt die Entwicklung des Dienstleistungssektors da eine tragende Rolle. Die wenisten Eltern sehen wohl im "Musikerdasein" eine Lebensperspektive für ihr Kind.Was ich damit sagen will: Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis sich das gesellschaftliche Bild des Musikers gewandelt hat. Das wird ja mit den vielen entstehenden musikalisch ausgerichteten Bildungsanstalten vorangetrieben. Aber viele von denen sind staatlich vielleicht noch nicht anerkannt oder die meisten Leute denken dies und sind skeptisch. Dann doch lieber ins "sichere" Angestelltenverhältnis. "Lern was Anständiges..."
Sind so meine Gedanken dazu.
Flo
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Na dann melde dich
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Ja, aber auch informativ, in gewissem Sinne
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