Ich finde diese Thema sehr interessant! Habe auch schon des Öfteren von diesen Stories mit den Backsteinen in der Bassdrum gehört, es aber nie selbst ausprobiert. Warum kann ich gar nicht genau sagen. Mich interessierten immer die "eleganteren" Lösungen. Zum Beispiel gab es mal ein spezielles Bassdrumkissen von LE Soprano, welches angeblich ein hohes Eigengewicht hatte und somit einen schönen, fetten Bassdrumsound "zaubern" sollte. Phil Collins hat dieses Teil auch mal in seiner 20" Gretsch Kick gehabt (Quelle: Sticks Interview; Ausgabe kann ich bei Interesse mal raussuchen). Leider gab es das irgendwann nicht mehr und ich habe mich nach vielen für mich unbefriedigenden Experimenten (gefaltete Decken, Handtücher, Evans EQ-Pad etc.) ca. 2002 für ein Warwick Rockbag Bassdrumkissen in 16x18" entschieden und bin bis heute sehr zufrieden damit. Ich denke, es besitzt die nötige Festigkeit (schwer ist es nicht unbedingt), um sich gut an das Schlag- & Resofell zu drücken. Komischerweise scheint Warwick jedoch das Obermaterial dieses Kissens überarbeitet zu haben, da ich mir vor Kurzem ein weiteres (für mein geliehenes Liveset) günstig ergattert habe, welches allerdings eine "normale" Baumwolloberfläche hat. Ich habe noch keinen Direktvergleich gemacht, werde das aber mal überprüfen.
Ich kann mich daran erinnern, dass es mal diverse Tests/Praxis-Reports in der STICKS zum Thema Tuning und (Bassdrum-)dämpfung gab, die ich mit Begeisterung las. Da war auch von der Auswirkung verschiedender Stoffe (z.B. Molton) auf den Klang und die Dämpfung die Rede. Leider hat man ja nicht immer die Möglichkeiten, dies alles selbst zu testen.
Flo
edit: Nebenbei bemerkt glaube ich nicht, dass sich besagte Drummer den Stein direkt (ohne Unterlage/Schutz) in den Bassdrumkessel gelegt haben oder?