Ich habe deine Frage nach dem Zeitaufwand erst jetzt gelesen.
Also meine Laufbahn:
wie gesagt, mit 14 Jahren Aufnahmeprüfung an der Univ. für Musik. Das war 1988. Das erste Jahr war ich ausserordentlicher Student, weil man erst ab 15 zu studieren beginnen kann.
6 Jahre klassisches Schlagwerk studiert und gleichzeitig war ich am Musikgymnasium Neustiftgasse.
dann 4 Jahre Musikpädagogik (IGP) Beim Manfred Krenmaier.
Wenn man es richtig machen will, dann ist der Zeitaufwand immens. Das heisst die ersten Vorlesungen fangen manchmal um 8h Morgens an (für Einführung in die Musik habe ich 4 Semester gbraucht, weil ich so oft verschlafen habe) und die letzte (z.b.: Ensemble Popularmusik) ist um ca. 18h. Ende um ca. 21h. Am Abend heisst Sessions abgrasen (Tunnel, Louisana Blues Pub, etc.), Bandproben und Konzerte und Workshops besuchen. Das wichtigste dabei ist andere Musiker kennenzulernen und in die Szene reinzuwachsen.
Ja und üben sollte man auch die eine oder andere Stunde.
So 70 Stunden in der Woche könnte hinkommen. 
Lg Trommelmann
edit: Nebeher arbeiten geht in gewisser Weise. Die meisten Leute die ich kenne, haben nebenher unterrichtet. Ein normaler Halbtagsjob mit fixen Arbeitszeiten wird das ganze schon sehr schwierig machen.
Es gibt aber die Möglichkeit ein Stipendium zu beantragen. Ein bekannter hat jahrelang gearbeitet und mit 30 erst zu studieren begonnen. Die Studienzeit hat er mit einem, ich glaube Arbeitsstipendium hat es geheissen, überlebt.