Beiträge von trommelmann

    Ein normales chromatisches Stimmgerät funktioniert in dem Fall leider nicht,
    da ein Klavier da nicht richtig klingt. Stichwort „Stimmspreizung“.
    DIe nächst höhere Oktave wird nicht zum Grundton gestimmt, sondern auf den 2ten oder 4ten Partialton. WIe auch immer.
    Da es sich je nach Instrument aber ein wenig unterschiedlich vehält, bzw. die Stimmwirbel anders reagieren, läuft es im Endeffekt auf die eigenen Ohren hinaus.
    Es gibt aber ein Programm namens TUNE LAB in dem du mit Stimmkurven arbeiten kannst.
    http://www.tunelab-world.com/


    LgTrommelmann

    Wow, wenn ich mir vorstelle, ebenfalls den musikalischen Berufsweg einzuschlagen, bin ich mit meinen 17 jahren ja schon fast "zu spät" ^^


    Fritz Ozmec von der Uni für Musik in Wien, hat meines Wissens erst mit 18 angefangen zu trommeln. Er unterrichtet an der Uni und ich nicht. :D
    Das sollte deine „Befürchtungen“ beseitigen.
    LgTrommelmann

    Zum Klavierlevel sag ich jetzt mal nichts. Meine Aufnahmeprüfung war vor 20 Jahren. Da hat sich sicher einiges geändert und die Gewichtung ist auch von Institut zu Institut ein bischen anders.


    Was ist das wichtigste?
    Vielseitigkeit und TIming würde ich mal als Grundvoraussetzung nennen.
    Das wichtigste in meinen Augen ist Verlässlichkeit und soziale Kompetenz.


    Wäre ich nochmal 16 oder so, würde ich es wieder so machen. Und ich würde mehr üben.


    LgTrommelmann

    Ich habe deine Frage nach dem Zeitaufwand erst jetzt gelesen.


    Also meine Laufbahn:


    wie gesagt, mit 14 Jahren Aufnahmeprüfung an der Univ. für Musik. Das war 1988. Das erste Jahr war ich ausserordentlicher Student, weil man erst ab 15 zu studieren beginnen kann.
    6 Jahre klassisches Schlagwerk studiert und gleichzeitig war ich am Musikgymnasium Neustiftgasse.
    dann 4 Jahre Musikpädagogik (IGP) Beim Manfred Krenmaier.


    Wenn man es richtig machen will, dann ist der Zeitaufwand immens. Das heisst die ersten Vorlesungen fangen manchmal um 8h Morgens an (für Einführung in die Musik habe ich 4 Semester gbraucht, weil ich so oft verschlafen habe) und die letzte (z.b.: Ensemble Popularmusik) ist um ca. 18h. Ende um ca. 21h. Am Abend heisst Sessions abgrasen (Tunnel, Louisana Blues Pub, etc.), Bandproben und Konzerte und Workshops besuchen. Das wichtigste dabei ist andere Musiker kennenzulernen und in die Szene reinzuwachsen.
    Ja und üben sollte man auch die eine oder andere Stunde.


    So 70 Stunden in der Woche könnte hinkommen. :D


    Lg Trommelmann


    edit: Nebeher arbeiten geht in gewisser Weise. Die meisten Leute die ich kenne, haben nebenher unterrichtet. Ein normaler Halbtagsjob mit fixen Arbeitszeiten wird das ganze schon sehr schwierig machen.
    Es gibt aber die Möglichkeit ein Stipendium zu beantragen. Ein bekannter hat jahrelang gearbeitet und mit 30 erst zu studieren begonnen. Die Studienzeit hat er mit einem, ich glaube Arbeitsstipendium hat es geheissen, überlebt.

    In wien gibt einige Möglichkeiten Schlagzeug zu studieren.
    Ich schreibe mal die ersten Drei die mir einfallen.
    Generell brauchst du keine Matura oder sonstige Abschlüsse, aber du musst immer eine Aufnahmsprüfung machen.
    Meistens Gehörbildung, Klavier und am eigenen Hauptinstrument.


    1. Universität für Musik und darstellende Kunst.
    http://www.mdw.ac.at
    Hier habe ich studiert. Ich habe mit 14 Jahren Klassisches Schlagwerk zu studieren angefangen.
    Es gibt hier den Lehrgang Schlagzeug Popularmusik, oder du machst IGP (Instrumental/gesangspädagogik). Das ist die Musikschullehrerausbildung.
    Hier unterrichtet Fritz Ozmec und Manfred Krenmaier. Mein Vater ist dieses Jahr in Pension gegangen, das heisst, ab nächsten Jahr gibt es wahrscheinlich noch einen neuen Lehrer. Ich weiss aber noch nicht wer das sein wird.


    2. Konservatorium der Stadt Wien
    http://www.konservatorium-wien.ac.at
    Walter Grasmann ist hier der Schlagzeuglehrer und die beiden Mühlhofer Brüder. Hier ist der Schwerpunkt aber sehr stark auf Jazz.


    3. Schubert Konservatorium
    http://www.fsk.at/
    Keine Ahnung wer da jetzt unterrrichtet.


    Über die genauen Vorkenntnisse für die Aufnahmeprüfungen schau einfach mal auf die Websites. Da steht alles wichtige geschrieben.


    Dein Lehrer weiss wahrscheinlich eh, auf was es ankommt.
    Wer ist denn dein Lehrer?


    LgTrommelmann

    Wenn er auf die Trommel trifft und Rebound bekommt, und du ihn noch hälst dann will er um den Drehpunkt in der Hand. Dann kommt er auf dich zu.
    Gefühlsmäßig würde ich sagen, du musst voher loslassen. Wann genau, musst du ausprobieren.
    LgTrommelmann

    Der Sound wird in erster Linie von den Fellen und deren Stimmung bestimmt.
    Mit dicken Sticks kannst Du mehr Wums reinbringen, musst Du aber nicht.
    Auch mit den dicken Teilen kann leise gespielt werden.


    Da widerspreche ich gleichmal teilweise.
    Ja, leise kannst du auch mit dicken Prügeln spielen, aber der Sound ändert sich auf jeden Fall. Man kann ja sogar hören, wenn das Holz des linken und des rechten Sticks eine andere Dichte hat.
    Aber richtig gesagt wurde, wähle den Stock der dir am angenehmsten ist.


    LgTrommelmann

    sicher ist der titel misslungen, aber ich wollte hier eine diskussion auslösen


    Das ist dir auch gelungen. Aber bitte rege dich nicht auf, wenn du einen mit eigenen Worten misslungenen Titel wählst, aberwitzige Vergleiche mit Thomas Lang und Gott ziehst, und dann ebenso misslungene Anworten hier reinkommen.


    Du vergleichst hier einen jungen, seit 4 Jahren spielenden Schlagzeuger (der für seine spieldauer sehr fein spielen kann), mit einem seit ca. 18 Jahren in der weltweiten Oberliga aktierenden Berufstrommler. Bleib mal auf dem Teppich.


    Trommelmann

    Interessant, wie oft die Threadersteller nach Schliessung schreien, wenn die gepostete Meinung nicht mit der erwarteten Übereinstimmt.


    Wenn sich besagter Trommler in nächster Zeit hier einschreiben möchte, dann hast du ihm einen neutralen Einstieg hier übrigens ziemlich schwierig gemacht.

    Eigenartiger Thread,
    ja, es spielt seine Musik gut.
    Nein, er ist nicht Thomas Lang, sondern wie immer er auch heissen mag.
    Und Gott gibt es nicht, bzw. das Dachgeschoss wurde schon 1989 ausgebaut.


    Und du brauchst ihm nicht zu schreiben:„Du, Herr Trommelgott, da gibt es ein Drummerforum, die sind ganz von den Socken von deinen Videos und sie hätten gerne, daß du dich bei ihnen anmeldest."


    LgTrommelmann

    Er weist immer daraufhin, dass man nur üben soll was Spass macht. An Alle die Leute, die immer dumm maulen.


    Da muss ich jetzt mal vehement widersprechen, besonders weil du es in Groß und Blau auch geschrieben hast.
    Wenn ich nur übe was mir Spass macht, dann könnte ich höchstens in meinem stillen Kämmerlein sitzen und vor mich hinklöppeln.


    Deshalb: Ich übe was ich nicht kann, um spielen zu können was mir Spaß macht.


    Abgesehen davon, halte ich Thomas Lang für einen hervorragenden Trommler. Genauso wie Vinnie Colaiuta, Benny Greb, Steve Gadd, Abe Laboriel Jr., die Stricker Brüder, Herr Tenthoff, Herr Tornay und weitere 2-300 Trommler die mir namentlich jetzt nicht einfallen.
    LgTrommelmann

    Meine Charts sehen im Normalfall ungefähr so aus.


    SONG 1 - 110 BPM - Shuffle (mit Knack)


    INTRO 8T T7 Fill


    STROPHE 1 8T HH click


    STROPHE 2 8T HH snare


    REFRAIN 8T HH T8 fill - 8T Ride T8 stop auf 1


    STROPHE 3 8T


    STROPHE 4 16T guitsolo


    REFRAIN
    REFRAIN


    OUTRO T4 Stop auf 2+


    Mehr ist meistens nicht nötig. Manchmal stehen auf spezielle bassdrumpatterns neben den Songteilen.


    LgTrommelmann

    ...hat mich enttäuscht. :(
    Bisher dachte ich ja immer, dass es nur mit den alten Bandgeräten/Tonbändern Gleichlaufprobleme gegeben hat. Im Rahmen dieses Contests musste ich nun erfahren, dass auch digitale Geräte nicht automatisch 100%ig synchron laufen müssen, nur weil sie digital sind.


    Deshalb haben die Studios ihr Zeug an einer externen Wordclock hängen. Weil Synchron ist von alleine leider mal gar nix.
    LgTrommelmann