Beiträge von trommelmann

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    Original von nils


    Ein Studium kann Grund für Verschiedene merkwürdige Sachen sein, die man sonst nie geübt hätte. Ausserdem hat man mehr Zeit zum üben als ein Amateur.
    Ein Hobbytrommler muss deswegen sehr genau überlegen, was er übt und was nicht, weil seine Ressourcen sehr begrenzt sind.


    Nils


    das bestreitet ja niemand. ich habe instrumentalpädagogik studiert, also musiklehrer. da stochert man natürlich tiefer in den eingeweiden rum. ist aber auch klar. es gibt da diesen spruch, daß man nur so und so viel prozent vom dem was man kann, auch auf der bühne umsetzt (von wegen sicherheitsreserve). als lehrer heisst das, noch angedrehtere sachen auszuchecken als deinen schülern einfällt dich zu fragen. :)


    abgesehen davon: es soll jeder spielen wie er lustig ist. das zeug muss man nicht können. kein mensch wird dich fragen: he in dem teil könntest du doch 2<->3, quintolen blaböa.
    LgTrommelmann

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    Original von drummertarzan
    Offtopic again:
    trommelmann, danke fuer die ausfuehrliche Schilderung dessen, was Du meinst, leider hab ich ab der dritten Zeile nix mehr verstanden ;(... Kannst Du mir das trotzdem mal nach der "einzig wahren Lernmethode a la Flock" zeigen und falls das nicht zuviel Aufwand darstellt, bitte auch ein Soundbeispiel reinsetzen. Danke im Voraus.


    ich werde schauen was ich machen kann. wird aber ein bisschen dauern, weil momentan viel zu hackeln und ausserdem baby zuhause. ich werde schauen, daß ich das in ein, zwei wochen zusammenbekomme.


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    Original von nils
    Man muss sich entscheiden, wofür man seine begrenzte Übungszeit einsetzt.
    Was ist relevant, wohin will ich mich weiterentwickeln?
    Spass ist natürlich ein Argument.
    Nils


    absolut. dazu muss ich sagen, daß das grundmodell von diesem ding teil des programms meines schlagzeugstudiums war. von daher musste ich es üben. das ding mit den quintolen hab ich mir dann ein anderes mal draufgeschafft. war aber im prinzip, da nur noch aufbauend, in einer halben stunde ziemlich gegessen. gegessen im sinne von verstanden - SO geht das! - sauber ist dann ein anderes thema.


    das ding bringt es aber auch in anderen bereichen. gefühl für puls entwickeln, freier über metren drüberspielen, etc. take five läuft seitdem viel runder. und die eins nach fills wird auch besser getroffen. :D


    LgTrommelmann


    edith sagt dem mortifier noch was ein ostinato ist:
    das ist eine sich ständig wiederholende musikalische und/oder rhythmische figur. in diesem fall mit den füßen 2 gegen 3 (bamm badadamm).

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    Original von Mortifer
    Wenn ich den Post vom Trommelmann durchlese, muss ich irgendwie an meine Matheprüfung letztes Jahr denken. Ich glaub, ich spiel doch lieber simplen Auf-die-Fresse-Metal.
    Mortifer


    (poly)rhythmik IST mathematik. ist leider so.
    ist ja nicht so, daß ich das zeug bei jedem gig auspacke. (im grunde bei keinem gig). aber mir machts spass sowas auszuchecken.


    LgTrommelmann

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    Original von Alga


    (8o... sag bloß, das kannst du.... 8o)
    Das dachte ich auch gerade, was soll ihm das...


    das ist im grunde gar nicht so schwer wenn man das prinzip im kopf geknackt hat.
    es läuft auf einen gemensamen grundpuls hinaus.
    2 gegen 3 ist klar?
    hh-> triolen
    BD-> 8tel
    macht zusammen bamm badadamm, bamm badadamm (beide, links, rechts, links)
    auf der gemeinsamen eins (bamm) ist der grundpuls.
    die füsse laufen lassen, bis sie autonom funktonieren und du gleichzeitig einen post ins drummerforum schreiben kannst, oder du laut die zeitung vorlesen kannst.
    konzentration auf den grundpuls.
    - jetzt mit den händen gemeinsam rechten fuss doppeln (8teln)
    - linken fuss doppeln (triolen)
    - doppelt so schnell wie rechter fuss (16teln)
    - doppelt so schnell wie linker fuss (16tel triolen)
    - abwechseln mit rechtem fuss ( also jede zweite 16tel - bumm, tschak, bumm, tschak)
    - abwechselnd mit linkem fuss (also jede zweite 16tel triolen - chick, tschak, chick, tschak, chick, tschak)


    durchschnaufen und freuen!
    zurück zum grundpuls (füße laufen wie oben)
    bezogen auf den grundpuls laut zählen:
    - auf 4 (16tel)
    - auf 5 (quintolen!)
    - schauen das das zeug gut läuft.
    - jede zweite quintole zählen (! nicht spielen!), 1 - 3 - 5 - 2 - 4 -
    -> halbe miete ist drinnen
    - quintolen beide hände
    - jede 2te quintole beide hände
    - quintolen hand to hand
    - jede 2te quintole hand to hand
    - auf trommeln aufteilen (z.b.: 3ergruppen (haha):
    R (floortom), L (snare), R (2nd tom), L (1st tom), R (snare), L (2nd tom) und damit wieder auf die EINS kommen


    - bier trinken (mindestens 1)


    war jetzt 1stens: off-topic, 2tens: die schnelle kurzfassung. ich hoffe aber, trotzdem verständlich. vielleicht hätte ich es einen neuen thread packen sollen. (gabs da nicht schonmal was?). der witz dabei: wenn du es laut zählen kannst, kannst du es auch spielen. du brauchst also im grunde gar keine sticks dazu. technisch (motorisch) ist es nicht schwierig. aber im kopf musst du es knacken.
    tempo: nicht zu schnell: grundpuls: ca. 50 bpm


    quote]Original von drummertarzan
    Kann man davon mal ein Soundbeispiel bekommen, ich kann mir das nicht mal vorstellen?[/quote]
    pfuh. schwierig. ich komme in nächster zeit fast nicht in den proberaum. vielleicht kann ich zuhause was klopfen. ich werde schauen was ich machen kann.


    LgTrommelmann

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    Original von Spinne


    Warum nicht?
    Gruß
    Spinne


    weil es am standtom nicht gscheit springt. und wenn es nicht wirklich sauber ausgeführt wird, klingt es äusserst bescheiden.
    ausserdem finde ich die moellertechnik stark überbewertet. Sie hat durchaus ihre berechtigung, wird aber in letzter zeit (in diesem forum) zusehr als allheilwundermittel angepriesen.
    die steinigung kann beginnen. :D


    LgTrommelmann

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    Original von The Druma
    guck ma bei youtube oder ähnlichem suchprogramm nach "möller-technik"
    (bin nicht sicher ob so geschrieben?)
    da kriegste quasi drei schläge mit einer armbewegung, da wird der rebound (rückstoß des sticks...) sehr gut/optimal ausgenutzt!


    the druma


    8tel am standtom moellern. jaja soweit kommts noch.


    nimm dir ein langsames tempo (llaaaaaannngssaaaaammm) 80 bpm, entspanne dich, spiel 8teln und fühle mal was da passiert. wie der schlägl schwingt, vom fell zurückgeworfen wird (rebound). dann steigere langsam das tempo und ziehe die 8teln so für 3 minuten durch. langsam weitersteigern, bis du oben bist.


    LgTrommelmann

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    Original von AbsolutMuh
    Independenz, vor allem ein Ostinato mit der linken Hand zu halten und mit der Rechten darauf eine Melodie trommeln.


    au. das tut doch weh. :D


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    Original von mavine
    Bei mir explodiert alle zwei Wochen ne Glühbirne. Heute wieder eine! Jetzt benutz ich Osram Energiesparbirnen, die sind zwar nicht so gemütlich, halten aber länger! :rolleyes:


    war bei mir auch so. angeblich liegts am schalter. (hat mir ein elektriker erklärt). beim einschalten kommt es zu einem funkenübersprung oder so. der haut die birne durch. ich hab das problem gelöst indem ich umgezogen bin. :D



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    Original von drummer24
    Ich finde scheiße, dass Ihr teilweise so BELEIDIGEND gegenüber Mitgliedern seit!!!!!!


    ich habe da jetzt nichts beleidigendes gelesen. es ist halt so wie immer. eine frage ohne definierte (JA/NEIN) antwortmöglichkeit wird gestellt, und die meute plappert los. sind halt alles trommler. :)


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    Zweitens:
    Find ich seine Frage nicht schlecht!!!


    nicht per se schlecht, aber sinnlos. wenn ich ihm als vor-anfänger antworte, daß ich mir schwertue hand to hand offbeat quintolen über die toms zu verteilen, während ich mit den füßen 2 gegen 3 ostinati spiele, dann hat er davon aber sowas von garnix und ist nur geprotze. (mittlerweile kann ichs auch schon spielen. :) protz)


    LgTrommelmann

    ich habe das ding zuhause stehen. lautstärke und rebound finde ich sehr okay. abgesehen vom BD-pad. das finde ich viel zu hart. da es aber hinter dem aufschlaggummi noch einen weiteren gummi hat, habe ich das ding abgezogen und umgedreht wieder draufgeklebt. jetzt isses okay.


    einsatzzweck: ich habe das ding so aufgebaut, das es in etwa meinem snare und tomaufbau enspricht, und übe bewegungsabläufe damit. also tomläufe, bd - handkombinationen.
    dafür ist es super. grooves checke ich mir damit nicht aus.


    die lautstärke ist recht gut. auf jeden fall gabs von meinen nachbarn noch kein gemecker. im gegensatz dazu wenn ich mein spd-20 beklopfe, da gabs schon besenstiele an die decke.
    LgTrommelmann

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    Original von drumix
    Dann spul bis zur Jongliernummer vor und mach's nach X( !
    Gruß.


    das ist eine kindergartenmeldung. :rolleyes: wenn ich was nicht gut finde, muss ich es nicht nachmachen.
    meinerseits finde ich die jongliernummer absolut affig. und eier höre ich da auch keine.


    LgTrommelmann

    sets im blindflug zu testen, ist im grunde eine gute sache. nur gebe ich zu bedenken, daß die raumakustik und vorallem die anderen trommeln die im raum sind einen großen einfluss haben. da scheppert und schwingt wirklich extrem viel mit.
    ich denke ausserdem, das ich durch die art wie ich spiele den sound mehr verändern kann, als unterschiedliche sets. mir gehts in erster linie um verarbeitung. deshalb hab ich mir ein starclassic birke gekauft und spiele damit blues ,rock, jazz, singer-songwriting, musicals bis zu schlagerpopel.
    das teil muss mir einen anständigen grundsound liefern. den rest mache ich.
    LgTrommelmann

    neben den ganzen gaffa, tempo, moongel zeugs sollte man natürlich nicht ausser acht lassen, sich eine saubere spielweise anzueignen. je nachdem wo ich meine schnarre (starclassic birke, ambassador, keine dämpfung) anspiele, macht sie entweder plöck oder pleeeeööööing.
    meine empfehlung: 50 prozent der zeit die man zum wegstimmen von obertönen verbringt in üben von treffsicherheit investieren.
    LgTrommelmann

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    Original von renttuk


    wobei der aufbau von purdie schon einen gewissen sinn ergibt. schau dir mal die das verhältniss von becken zu toms an. durchaus ergonomisch.


    abgesehen davon: wer gut ist, hat sowieso alle rechte der welt (aufstellungstechnisch)


    LgTrommelmann

    An mein Hauptset lasse ich ausnahmslos nur mich und meine Bassistin. Dafür darf ich auch auf ihrem 5-String Precision spielen. :)


    wenn es einen Gig mit mehreren Drummern zu spielen gibt, dann stelle ich mein altes Pearl WLX hin..
    Becken, Snare und Fussmaschine müssen die Leute aber trotzem selber mitbringen.
    LgTrommelmann

    @mcrip
    erstens brauchst du wegen einer berechtigte frage nicht die augen zu verdrehen.
    und zweitens ist alles geklärt.


    abgesehen davon, daß ich in derselben ortschaft fast in die schule gegangen wäre (Bundesfachschule für Flugtechnik in langenlebarn) habe ich mit ihnen nichts zu tun. obwohl... ichkannte den laden den sie früher in wien hatten.


    LgTrommelmann