Beiträge von trommelmann

    nicht alles wo kein anderes instrument spielt ist ein solo. auch wenn das wort selbiges zu implizieren scheint. (oha was für ein satz). für mich klingt es wie ein lied bei dem ich nur das schlagzeug höre und alles andere gemuted ist.


    abgesehen ob es jetzt groovt oder nicht: für mich heisst solieren eine geschichte zu erzählen. das heisst es gibt eine einleitung, dann werden die charaktere (klangfarben, rhythmen etc.) eingeführt, dann erste interaktionen, darauf vielleicht kleine entspannung bis zu einem furiosen finale, eventuell mit einem fazit am ende.


    da ist es jetzt absolut unerheblich um welches instrument oder stilrichtung es geht. obs jetzt im blues um sex geht oder beim blasten um eine baustelle oder leichen ausweiden ist egal. stell dir vor du liest eine geschichte wo einer davon schreibt wieviele wörter er in der minute schreiben kann und wie er den bogen beim e macht. da wirds nach dem zweiten satz stinklangweilig und du liest nicht mehr weiter. es passiert nichts spannendes mehr. wen interessierts ob der schreiber ein paar sätze später das s von oben oder unten anfängt.


    meiner ansicht nach ist es auch egal ob da jetzt köpfe nicken oder nicht. aber die leute die das anhören müssen davon gefesselt werden. es gibt solos (in jeder stilrichtung), da sitzt ich da und bin neugierig wie die geschichte ausgeht. egal wie dringend ich aufs klo muss. (schaut euch auf konzerten um was oft bei längere schlagzeugsolos passiert. alle rennen aufs klo.)



    also packe die leute und erzähl ihnen was
    LgTrommelmann

    wie ich zu meinen combos gekommen hilft dir zwar sicher nicht weiter, aber ich wollte immer schonmal zusammenschreiben wie es dazu gekommen ist.


    ich habe momentan diese folgende bands:
    1 countryband
    2 mittelalterrockband
    3 johnny cash coverband
    4 kinder und jugend musiktheater
    5 jazztrio
    6 bluesrockcombo


    vor ca. 5 jahren ruft mich ein freund an und sagt er möchte mit seiner freundin(die mit meiner freundin in die schule gegangen ist) eine 20-30er jahre schlagerband machen. erste probe ist bei der geigerin (christina). ich gehe hin und falle fast us den socken weil die geigerin und ich in die selbe schule gegangen sind. zu dem zeitpunkt haben wir uns seit 10 jahren nicht mehr gesehen. also große freude ob des wiedersehens. die band hatte einen gig und schläft seither.


    ein halbes jahr darauf begleite ich meine lieblingsbassistin(andrea) zu einem ihrer gigs mit einer countryband. die band ist schlecht und im gespräch mit der bandleaderin (die selber wegen den eingekauften musikerinnen sehr traurig war) beschliessen wie die band neu aufzubauen. wir suchen die musikerinnen zusammen. abgesehen von mir nur frauen. ich erinnere mich an christina und frage sie ob sie einsteigen möchte. nach einem halben jahr merken wir, daß wir einen eigenen, fixen tontechniker brauchen. christina erwähnt, daß ihr freund christoph tontechniker ist und ab dem zeitpunkt ist er dabei.


    ein weiters halbes jahr später spricht mich christoph an und fragt mich, da ihm gefällt wie ich spiele, ob ich nicht lust habe, der trommler für sein kinder und jugendmusiktheater zu sein.
    er hat ausserdem ein tonstudio in herzogenburg (niederösterreich), und so werde ich ausserdem zu seinem studiotrommler und trommel durchschnittlich 4 cd-produktionen im jahr.


    voriges jahr schreibt er ein mittelalter-rock musical und ich lerne einen der hauptdarsteller und seinen studiogitarristen andreas näher kennen. die chemie stimmt und als quasi nebenprodukt entsteht die mittelalterrockcombo in die meine bassistin andrea einsteigt. (welche bei christoph gefallen findet und mittlerweile auch seine studiobassistin ist.)


    vor ca. einem halben jahr ruft mich ein studienkollege an, der in bad vöslau an der musikschule schlagzeug unterrichtet an (mit ihm habe ich vor langer zeit 8 jahre in einer jazzrock band percussion gespielt) und engagiert mich für eine filmmusikproduktion für einen kunst-kurzfilm. an einem der tage lerne ich dort den gitarristen roland kennen, er braucht für ein paar jazzgigs wo sein stammtrio keine zeit hat einen schlagzeuger und einen bassisten. ich schlage ihm meine lieblingsbassistin andrea vor. wir werden engagiert und es gefällt ihm. darauf beschliesst er seine seit vielen jahren geplante bluesrockcombo zu machen und engagiert andrea und mich im dopppelpack.


    voriges monat spricht mich der gitarrist andreas an und, weil ihm gefällt wie ich mit meiner lieblingsbassistin andrea zusammenspiele, engagiert er uns für seine johnny-cash-coverband.


    was mich sehr freut ist, daß ich in allen combos mit der selben lieblingsbassistin :) andi spiele. das schweisst schon gehörig zusammen. grad habe ich erfahren, daß wir im juli und august, abgesehen von einigen gigs, 4 cds mit insgesamt 48 songs einzuspielen haben. juhuu




    desweiteren muss ich sagen, daß ich eigentlich selten musiker suchen musste. meistens haben sich die sachen selber ergeben. und wenn man in einer szene mal drinnen ist und sich nicht wie ein A**** aufführt dann bekommt das irgendwann eine eigendynamik.


    in deinem fall würde ich noch probieren zettel aufzuhängen in verschiedenen locations: (abhängig von deinem level)
    musikschule
    öffentliche proberäume,
    schulen,
    lokale wo es livemusik gibt und punkte wo sich leute in deinem gewünschten alter aufhalten.
    (was weiss ich: kirchenchor, blasmusik, jugendtreff, altersheim, rockerkneipen, öffentliche toiletten :D etc.)


    LgTrommelmann

    graphitschmiere,
    silikonspray,
    massageöl,
    vaseline,
    MoS2-Öl,
    seife,
    handcreme,
    gleitcreme,
    ceres soft


    überlegen wir mal gemeinsam:
    kann metall quietschen? (ja)
    kann watte quietschen? (nö)
    was kann ich machen wenns quietscht? (schmieren)


    kleiner vorschlag: mal 2 sekunden opfern und selber nachdenken.


    LgTrommelmann

    Zitat

    Original von huakakak
    hmmm sori an alle, es wird nix mit acryl sets, hab mir überlegt dass es doch viel zu teuer ist.. allein nen holz- custom sets zu bauen kostet schon sehr viel... =´(.. hol mir morgen ne PDP Sets... Trotzdem Danke für alle netten Antworten...


    Gruß


    könnt ihr mal bitte mit diesem "nen"-zeigs aufhören?


    nen holz- custom sets
    ne PDP Sets


    da wird einem ja schlecht beim lesen.


    entschuldigung fürs rumspammen, aber das wird hier immer schlimmer.


    LgTrommelmann

    damit keine missverständnisse aufkommen.


    A: tradtitional grip: in der linken hand liegt der stick in der daumengrube und zwischen mittel- und ringfinger. in der rechten hand matched grip (auch paukenschlägelhaltung genannt)


    B: matched grip:
    1. german grip: handrücken ist oben
    2. french grip: handrücken ist seitlich, daumen oben
    3: american grip. mischung von german grip und french grip.


    schau mal da rein:
    http://www.vicfirth.com/education/drumset/domfamularo.html
    dom famularo erklärt das alles sehr fein.


    LgTrommelmann

    die antwort ist ganz einfach. wenn du wo draufhaust und das ding ist nachher kaputt, dann machst du was falsch.
    4 ursachen gibt es:
    1: falsch hingeschlagen
    2: überspielt. dh. fester draufgeschlagen als das becken aushält. wie schon öfters geschrieben hat jedes becken eine maximale lautstärke. wenn du noch fester draufhaust wirds kaputt.
    3: eine kombination von beiden.
    4: materialfehler. dann kannst du nichts dafür.


    bei einem 4 jahre alten becken tippe ich aber auf eine der ersten drei punkte. gerade splashbecken halten durch ihre größe (oder eher kleine) und dicke weniger aus als ein großes crashbecken.


    das becken flach anschlagen ist ja schonmal nicht schlecht. wenn du aber den schlag durchziehst und nicht wie bei der trommel den stick wieder vom becken wegziehst, hilft das alles nichts.


    auf becken schlägt man nicht drauf, sondern man schlägt sie an. das klingt jetzt sehr oberlehrerhaft. tut mir leid, aber es trifft am besten was ich meine.


    liebe grüße Trommelmann (und nicht unterkriegen lassen!)

    F: hallo, ich habe die suche benutzt aber nix gefunden. (ehrlich)
    ich hab da mal NEN frage!!!
    ich spiele seit 2 wochen drams. ich bin auch schon richtig gut und hab nen goilen style und meine moves sind auch krass. ich spiel jetzt aber schon seit 2 wochen bumm tschak b.umm tschak. ich hab mir jetzt gedacht ich mach NEN dethmedalband. ich hab meim lehrer gesagt ich will dobbelbase moven können und möchte mir nen bobbelbasepedal checken. er hat aber gesagt:" jetzt lerne erstmal die sticks richtig zu halten, du doofer fratz." der alde is voll doof. ich glaub aber ich hab recht. was meint ihr? soll ich mir einfach so ein pedal checken?


    A:
    "Aber sicher, jeder, der mindestens 2 Unterrichtsstunden hatte, ist authorisiert, eine Doppelfußmaschine zu bestellen!"[/quote]



    neue antwort:
    A: wenn du den ständer wieder rausbekommst und dann ordentlich saubermachst ist dagegen nichts einzuwenden. :)

    den "low boy" hatte ich sogar mal unter den füssen. der stand in irgendeinem schrank in der uni. für musik in wien. war ein äussert eigenartiges ding und für verwöhnte füsse schwierig zu handeln.


    edit: da fällt mir ein: wer hat als erster brushes verwendet?

    hallo werte trommler,
    da wache ich vom nachmittagsschläfchen auf und dieser gedanke knallt mir ins hirn:
    wer waren eigentlich die pioniere was bestimmte techniken oder setups betrifft.
    in erster linie denke ich an grundlegende sachen.
    z.b.:
    wer war der erste doublebassdrumspieler?


    das war Luigi Paulino Alfredo Francesco Antonio Balassoni besser bekannt als Louie Bellson
    mit 2x 24" oder 26" Gretsch bassdrums. (beim duke ellington orchestra.)


    was gibts sonst noch?


    - wer hat als erster eine hihat eingesetzt?
    - wer war der erste der rimshots gespielt hat?
    - wer hat als erster rhytmus am ridebecken gespielt? (das wusste ich schonmal, abr das gehirn lässt nach :-()
    - wer hat den rimclick erfunden?
    und und und...


    also, taucht hinab in die geschichte des schlagzeugs und holt das staubige wissen hervor :)


    LgTrommelmann

    mach mal folgendes:
    1 takt 8tel / 1 takt 4tel / 1 takt 8tel triolen / 1 takt 4tel / 1 takt 16tel / 1 takt 4tel / 1 takt 8tel triolen / 1 takt 4tel



    die hände immer abwechselnd. im takt wo du 4tel spielst kannst du schon gedanklich die triolen machen.
    das ganze ding lange im kreis spielen.


    wenn das rund läuft, lässt du nach und nach die 4tel takte weg.


    das mal für den anfang.
    LgTrommelmann

    ich spiel seit einigen jahren die VIC FIRTH JAZZ BESEN.
    ich mag die weichen besen nicht so gern. die jazz besen haben meiner ansicht nach den vorteil, daß die lautstärke im vergleich zu schlägel nicht soo extrem wie bei den weicheren ist. dadurch kommt auch aus den becken noch mehr klang raus. haltbarkeit ist extrem gut. ich habe zwar zur sicherheit mindestens 2 paare mit, aber das jetzige paar hat schon knapp 30 countrygigs drauf und bis auf einen kleinen bruch in der hülse durch die rimshots gehts ihnen noch gut.


    LgTrommelmann

    schreib dir die nummer auf und übe sie mal langsam. ich sag mal so tempo 80. schau das du die nummer auch in dem tempo zum grooven bringst und handel dich dann langsam rauf. wirklcih langsam!! lass dir zeit und geh dann in 5 bpm schritten nach oben. mach das solange bis du schneller bist als das originaltempo.
    und dabei immer locker bleiben.
    wenn du bei bestimmten teilen schwierigkeiten hast, dann nimm sie gesondert raus und übe sie im kreis. auch da wieder langsam anfangen und langsam raufsteigern.


    LgTrommelmann