Ich muss sagen, ich bin heilfroh dass ich einen Lehrer habe. Aber
wenn wir mal zurückdenken, da gibt es wirklich eine Menge
GROßARTIGER Schlagzeuger die keinen Lehrer hatten.
Cobham weiß ich nicht, Chambers hatte jedenfalls keinen wenn
ich ich recht an seine Interviews erinnere. Al Foster und viele
andere hatten auch keine Lehrer.
Natürlich sind wir nicht alle Cobhams und Fosters, aber geil grooven
kann man auch ohne perfekte Technik. Außerdem gibt es heute viele
Lehr-DVD's und gute Bücher. Sogar FreeDrumLessons.com hat teilweise
richtig gute Lessons.
Ich würde sagen heute kann man ohne Lehrer ein VIEL besserer Schlagzeuger
werden als früher, eben weil man sich die großen Drummer immer ansehen kann etc.
P.S.: Mal'n Beispiel: Ich arbeite gerade an meiner BD-Doppelschlag-Technik. "Im Prinzip" ist technisch alles da, aber ich verkrampfe noch zu oft ("Obacht, jetzt gleich kommt die Stelle ..." :-)) In der letzten Stunde hab ich einen Tip zur Fußhaltung in der Pause zwischen den BD-Noten bekommen, der mich sofort in der Stunde schon einen Entwicklungssprung bescherte. Die eine Stunde wird sich mit Stunden und Stunden an Spielfreude bezahlt machen. Das hätte ich prinzipiell auch alleine schaffen können, aber erst nach monatelanger Ursachenforschung. Tja ..
Hihi, hatte schonmal ähnliches: Ich spiele bei meinem Lehrer ein paar einfache Grooves vor und sage ihm dass es mich frustriert, weil ich es nicht schaffe sauber zu spielen, so sehr ich es auch versuche. Er sagt: Spiel den Groove nochmal. Also spiele ich, und es holpert, obwohl ich mich total konzentriere. Er sagt: Jetzt spiel den mal total unsauber. Ich spiele: Groovt wie Schwein