Beiträge von meist3rbrau

    Ich kanns eigentlich nur wiederholen: Der Direktantrieb über Hebelarm gefällt mir einfach nicht. Wer damit gut klar kommt, für den mag das ja das Nonplusultra sein, ich werde damit nicht gut warm. Heißt nicht, daß Direktantriebe schei**e sind. Aber hey, dafür gibt's Geschmäcker, nä? ;)

    Was heißt selbst die Nickel Abhebung?
    Ich habe auch so eine an meiner premier modern classic hammered brass ( ja ich weis der name ist zu lang ) dran und lieber sie fast so sehr wie den restlichen kessel :P
    VG Andre


    Tja, ich komm aus einer ganz alten Schule, da bin ich sowas nicht gewöhnt. Aber stimmt schon: Das Ding scheint zu taugen. ;)

    Ich hab mich bewußt gegen die Demon Drive und Für die normale Eliminator entschieden. Nach ausgiebigem Ausprobieren habe ich gemerkt: der Direct Drive ist nix für mich.

    So, liebe Freunde und Kollegen. Ich hatte heute dann endlich auch mal das Vergnügen, endlich auch mal ein DrumCraft Series 8 antesten zu können.
    Ich muß gleich vorneweg schicken, daß mich das Ding schon beeindruckt hat. Deswegen gibts hier jetzt mal ein kleines Review.


    Ich will mich dabei gar nicht mit irgendwelchen Details wie Kesselmaßen, -Stärken, Spezifikationen der Gratungen etc. aufhalten, die sind eh alle in entsprechenden Broschüren bzw. auf der Webpräsenz nachzulesen, doch es gibt so einiges, was mir aufgefallen ist.


    Zugegeben, das "Bauhaus-Design" wirkte auf den Promo-Fotos auch auf mich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Doch dieser Eindruck wurde sozusagen in der Live-Situation mehr als revidiert: Der gebürstete Chrom und die klaren, geraden Linien vermitteln irgendwie jene Art von Unterschied, die beispielsweise den legendären Röhren-Hifi-Amp von einem Soundsystem der heutigen Zeit trennt. Beides gutes Zeug, aber eben völlig verschieden.
    Schnörkel oder geschwungene Verzierungen sucht man jedenfalls vergeblich. Und ich muß zugeben: Was ich gesehen habe, kommt richtig schick rüber.


    Im Detail wirkt das 8er ziemlich solide und hochwertig verarbeitet. Die Kesselgratungen sind, soweit ich erkennen kann, präzise geschnitten, Lugs, Claws und alle Schrauben sind ausnahmslos mit Kunststoff unterlegt, einschließlich der Verschraubungen im Kesselinneren.
    Die von DC beworbene Snareabhebung von Greg Nickel aus Polycarbonat schaltet tatsächlich so weich, wie es beschrieben wird. Und trotz Verwendung von (im Prinzip ja)Plastik an dieser Stelle, was ich ungewöhnlich finde, wirkt der Apparat sicher und stabil. So wie es sein muß. Auch das Snarebed wirkt sauber gearbeitet.
    Die Hardware kommt recht massiv daher und vermittelt Stabilität und Standfestigkeit. Die Kugelgelenke der Tomhalter halten ihre Trommeln schon bei geringer Schraubentorsion fest in Position. Da wackelt nichts, wandert nichts und verändert sich nichts.


    Vom Klang her kann ich nichts anderes sagen, als daß das DC-8 genau so klingt, wie ein Schlagzeug klingen muß. Nämlich einfach gut. Punkt. Das Stimmverhalten der Snare würde ich sogar als gutmütig bezeichnen, denn auch wenn ich einzelne Schrauben mal bewußt ein wenig ungleich anziehe, ist ein voller, satter Klang nicht wegzubekommen - übrigens eine Sache, die in allen Stimmlagen zu finden war.


    Fazit:
    Wie ich eingangs sagte: Ich bin beeindruckt. Dieses Schlagzeug vermittelt in der Verarbeitung kompromißlose Solidität und Präzision auf allen Ebenen. Das Design sieht verdammt gut aus, und was ja das Wichtigste ist: Das Drumcraft Series 8 klingt geil.
    Okay, bei diesem Schlagzeug von Seele oder Herz zu sprechen, ist wahrscheinlich schwierig bis unmöglich. Für Nostalgiker und Handcraft-Freunde ist das Ding vermutlich tatsächlich nichts. Das Konzept der Moderne wird bis ins Detail fortgesetzt. Ich würde das Ding glatt laservermessen lassen, um auch nur eine einzige Unregelmäßigkeit festzustellen, wenn ich nicht das Gefühl hätte, daß das sinnlos ist. Selbst die Nickeldrumworks-Snareabhebung, die ich durchaus argwöhnisch betrachtet habe, fügt sich nahtlos in dieses Bild.


    Über den Produktionsort China mag man denken oder sagen, was man will, aber für mich ist die Frage, wie der Ausdruck "German Engineered" zu bewerten ist, erledigt. Das Gesamtkonzept ist schlichtweg überzeugend. Drumcraft leistet sich da keine Fehler. Meiner Meinung nach darf hier der Ausdruck "German Engineered" dem altehrwürdigen Qualitätsstandard "Made In Germany" gleichgestellt werden.


    Das Ganze übrigens ausprobiert im House of Drums in Bochum-Wattenscheid.

    Yellow Jackets - Top Secret (Gaaaaanz alte Nummer von ihnen, noch mit Robben Ford an der Klampfe.)


    Kennt hier keiner? Egal!

    ,


    Kenn ich wohl *zum Beweis Jacket Town pfeif*


    Ansonsten fallen mir so spontan


    Iron Maiden - "Die With Your Boots On" und "The Wicker Man" (beginnen jeweils mit einem 8tel-Auftakt),
    Metallica - "Battery" (da falle ich in den Preverses immer in ein inverses Taktgefühl rein, das aber witzigerweise nur in der Studioversion, live oder wenn ichs selbst spiele nicht)


    sowie


    Level 42 - "Heathrow" (da wird die Eins für mich erst beim Schlagzeug-Fade-In klar)


    ...ähm, ein.

    Also ich weiß jetzt nicht, ob das mit der Forensoftware geht. Aber wär es nicht eine gute Sache für alle, und zwar wirklich alle, wenn die Schlagzeuganfänger-FAQ als Sticky auf der Portalseite erscheint? So daß jeder Einsteiger, der hier ins Drummerforum stolpert, nach Möglichkeit gleich als erstes da drauf klickt? Damit wäre doch sowohl dem geneigten Trommel- und Forenneuling geholfen, als auch jenen, die bei jeder neuen Frage wieder von neuem die Augen verdrehen, denke ich.


    Nichts gegen dich FrankZappa42, dein Thread steht nur gerade mal hier so rum. Von daher: Willkommen im Forum. Den Link zur Schlagzeuganfänger-FAQ mit vielen nützlichen Tips zum Erwerb deines Erst-Drumsets findest du in GrafDaniels Beitrag.


    Wow, den letzten Satz könnte man direkt als Einleitungssatz für den Sticky nehmen :p


    Edith hat nochmal Korrektur gelesen.

    Was schließen wir daraus? Frauen können genau so... seltsam grunzen wie Männer. Und dabei auch noch genau so gut aussehen. Oder auch nicht, je nachdem. Und: ICH finde weibliche Heavy-Metal Fans äußerst sexy.


    @ Crashi: DU beist der Gitarrist von Rockbitch?! :p

    Tja, scheint also tatsächlich ein Problem des Schlagzeugers zu sein, wenn so etwas auftritt. Könnte auch sein, daß im Fall des Kollegen das einfach nur extrem ausgeprägt war.


    Es geht aber auch darum, ob das als Problem im Studio bekannt ist und wenn ja, wie dem begegnet wurde/wird. Und ob ihr es für eine Sinnvolle Überlegung haltet, aus diesem Gesichtspunkt heraus besser eine zweite Bassdum zur Hand zu haben. Ich muss schon zugeben, daß ich erstaunt war, als ich die Mail gelesen habe, denn so etwas habe ich halt noch nicht erlebt. Es sei denn, ich war nicht schnell genug in der Regie, um mitzubekommen, wie der Toni meine Fehltritte heimlich wegeliminiert. :D

    Ich hatte heute abend eine kleine Email-Unterhaltung, in der es um die Frage ging, ob man heutzutage eigentlich noch 2 Bassdrums braucht, wenn man mal gewisse optische Gründe sowie Überlegungen hinsichtlich unterschiedlicher Stimmungen beiseite läßt.


    Gehen wir also mal im Direktvergleich DoFuMa vs. Doppel-Bassdrum davon aus, daß das Ziel eine saubere Studioaufnahme ist, und daß im Fall von 2 Bassdrums beide Trommeln möglichst gleich klingen sollen. So wie man es halt aus Metaller-Kreisen kennt. ;)


    Ich vertrat dabei nun die Theorie, daß eine zweite Bassdrums für solch einen Zweck eigentlich überflüssig ist. Es gibt heutzutage doch so schöne Doppelfußmaschinen, daß man doch wohl locker mit einem Großeimer auskommt. Als Antwort bekam ich folgendes (gekürzt und Namen herausgestrichen):

    Zitat

    Ich habe die Erfahrung bei den letzten Aufnahmen gemacht, dass es bei einer BD mit DoFuMa zu unsauberen Aufnahmen kommen kann. Das habe ich bei [...] festgestellt. Er hat so Doublebass gespielt, dass er die Klöppel nach dem Schlag nicht sofort wieder vom Fell genommen hat, sondern auf dem Pedal „stehengeblieben“ ist, so dass der zuerst getretene Klöppel dauerhaft am Fell anlag. Wenn er dann den 2. Klöppel betätigt hat, dann hat sich durch den Druck kurzzeitig der 1. Klöppel vom Fell gelöst und ist danach wieder an das Fell geschlagen. Dies geschah natürlich nur bei kurzen Triplets oder bei [Doublekick-Snare-Figuren] als Beispiel. Das Ergebnis war, dass man kurz hinter den gewollten BD-Schlägen einen weiteren kleinen Schlag hatte, der in der Livesituation zwar nicht auffiel, aber bei Aufnahmen extrem störend war. Jetzt weiß ich als Nicht-Drummer natürlich nicht, ob dass ausschließlich an [...]'s Fußtechnik lag, da ich keinerlei Vergleiche bisher in dieser Richtung hab.


    Kann das ein Problem bei Drummern sein?


    Soweit. Also mir persönlich ist in dieser Hinsicht noch nie ein Problem aufgefallen. Wenn ich im Studio aufgenommen habe, habe ich dabei immer die DoFuMa genommen, allerdings z.T. mit Triggern, jedoch hat das Rohmaterial vor dem Richten nie derartige Signale gezeigt. Wie sind denn da so eure Erfahrungen? Schon mal so etwas erlebt, daß ihr beispielsweise die DoFuMa abbauen mußtet, um ne zweite Bassdrum oder ein zweites pad da hinzubauen?

    Ist natürlich auch möglich, daß das lediglich für die beiden mir Bekannten zutrifft ;)


    Ich glaube, das ist so. Allerdings habe ich manchmal den Eindruck, daß Lesbische Frauen schneller/leichter ein Problem mit Männern haben, als Schwule Männer mit Frauen. Aber das wiederum könnte daran liegen, daß einige Männer stumpf genug sind sich einzubilden, sie könnten da trotzdem landen und ihre 3some-Fantasien befriedigt bekommen. :rolleyes:

    Die sexuelle Orientierung anderer Menschen interessiert mich erst dann, wenn ich in dieser Hinsicht Zielperson werde. Vorher geht's mich nichts an und es gibt nichts, was mit egaler sein könnte.


    Es wurde ja schon gesagt: Mach eine Ansage, und wenn jemand ein Problem damit hat: Falsche Band. Für ein derart persönliches Ding solltest du dich nicht verbiegen oder verstecken. Das macht letztendlich nur mehr Konflikte, als zu sich selbst zu stehen und die Karten auf den Tisch zu legen.


    Edith findet, daß du dann wenigstens weißt, ob du mit korrekten Leuten oder mit A-Löchern Musik machst.

    Kleiner Tipp, damit nicht gleich der nächste kommt und wieder einen Neuling zur Sau macht (passiert hier schonmal): Oben rechts findest du die Suchfunktion. Da gibts jede Menge zum Thema zu finden, und Überhaupt ist das das Erste, was man hier tun sollte, um nicht gleich in Foren-Ungnade zu fallen ;).Außerdem gibt es hier eine Rubrik "Suche/Biete", wo es ebenfalls jede Menge gescheite Drumsets gibt. In den entsprechenden Threads kannst du dann auch Fragen zu den Sets stellen.
    Ansonsten: Willkommen im Drummerforum. :D


    Edith ergänzt dazu, daß es hier zum Guten Ton gehört, dialektfrei und reschtschreibfehlerarm zu schreiben. Foren-Ungnade, du weißt schon.