Beiträge von Catzzzpaws

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    Und noch ca. 10 weitere Superior-Threads hier im Forum, in denen es meistens auch um die Rechner/Hardware-Ausstattung geht.


    Ebenso gucken: Toontrack-Support-Forum
    v-drum-Forum



    TD-6: Superior kostet nicht nix - aber das Preis-/Leistungsverhältnis ist relativ einzigartig. Für insgesamt zwischen 800,00 und 1.600,00 EUR bekommt man ein Rechner-/Modul-/Software-Paket, dass jeden Synthiesound, auch den vom TDW-20 wie ein Überraschungsei klingen lässt.

    Als Tom- und Crash- "Erweiterung" ist das Alesis-Interface garantiert prima. Für Snare, Hihat und Ride ist es meines Wissens nach wie vor keine gute Wahl. "Mikey VPT" ist ne ziemliche Nervbacke mit seinen Videos. Und mehr als die Hälfte der Sprüche, die er in seinen Promos verzapft sind relativ umfassender Blödsinn.


    Nochmal: die Spielbarkeit der Sample-Bibliotheken steht und fällt mit der Qualität des Interface. Nicht umsonst verwendet Toontrack in allen Demos ein TD-20 als Midi-Modul. Mit meinem TD-9 verhält sich die VH-11-Hihat und das Ride schon relativ gut, die Snare lässt ein bisschen Dynamik und natürlich CC16 Positional Sensing zu wünschen übrig. Aber zumindest ich kann damit noch leben... Doch unter den Tisch kehren will ich es nicht.


    Guck doch mal nach einem gebrauchten TD-8, TD-10 und notfalls nach nem TD-3 (das ebenfalls bereits ganz brauchbare Hihat-Steuerung bietet). Mit dem Alesis-Trigger I/O kann man fehlende Eingänge dann zusätzlich gut aufstocken.

    Ich vermute auch, dass das RMP5 noch eine zeitlang "aktuell" bleibt. Es tut seinen Dienst recht ordentlich. Besser (teurer!) geht immer: TD4-Modul und Pads in der Menge, wie Du benötigst. Das TD-4 hat die selben Übungsfunktionen. Und unterstützt die VH-11-Hihat. Und Zack, bist Du einen Tausender los. Ich liebe e-Drums!


    Nicht umsonst hab ich mal irgendwo geschrieben... für den Preis eines beschissenen e-Drums bekommst Du ein DW Custom Set!!! Argh!

    Buddy - zur Soundqualität am RMP5 kann man allerdings nur den Kopf schütteln. Stimmt. Ich spiele praktisch immer nur mit unterschiedlich hohen Woodblock-Sounds oder nem fuppigen "Practice Pad Sound". Die Snares, Toms, Kicks und Hats sind einfach gruselig :)
    Seltsamerweise stört mich das bei Timing-/Rudiment-Leseübungen aber absolut gar nicht. Daher hatte ich wohl eben auch ehrlich vergessen den Umstand überhaupt zu erwähnen.


    Zur Frage mit dem Hihat-Pad - Ich persönlich finde die Idee mit dem PD-8 recht gut. Du könntest sogar so nen einfachen Triggerstick wie diesen (gibts auch billiger und einfacher, habe nur gerade keinen gefunden). Die Frage nach dem Stereopad auf "mono" kann ich leider nicht beantworten. Wenn Du das Pad ein kleines bisschen schräg stellst, solltest Du den Verlust des Rims verschmerzen können.


    Das CY-8 ist relativ stabil - das wobbelt nicht unbedingt auf, wenn Du es nicht prügelst wie beim Holzhacken. Alesis und Hartdynamics verkaufen allerdings auch getriggerte und gedämpfte echte Becken - auch mal bei Drumtec gucken.


    Wenn Du ein Übungsgerät für Metronom-"Spielchen" suchst, ist das RMP-5 absolut genial. Wenn Du eher auf der Suche nach einem Mini-Mini-E-Set bist und auf die Computer-Übungen ohnehin verzichtest kann man sich für vergleichbares Geld dann auch etwas zusammenstellen, das nicht so viele Kompromisse verlangt.

    Ich habe selbst ein RMP-5 und bin total begeistert davon. Ich habe allerdings die "volle" Bestückung mit Kick und Hihat noch nicht probiert - schließe immer nur das KD8 an die "Bratpfanne" an. Das funktioniert allerdings perfekt - und die Übungsprogramme machen sehr viel Spaß.


    Fairerweise sollte man wohl erwähnen, dass es von Fame ein ähnliches Pad gibt für einen Bruchteil des Preises, an das man ebenfalls weitere e-Pads anschließen kann. Ich habe allerdings keine Erfahrungen mit dem Fame-Pad und bin, wie gesagt, total glücklich mit dem Roland. Alleine die Einstellmöglichkeiten (und Leistung) des Metronoms sind absolut perfekt.


    Achtung: auch ein e-Kick wie zb. das KD-8 macht nach Nachbarschaftsgesichtspunkten einen Höllenlärm! Selbst ein Meshkick ist da nicht nennenswert leiser, da der Trittschall über die Fußmaschine ziemlich heftig ist. Insbesondere, wenn Du Doppelbass-Übungen spielst.

    Danke für die detaillierte Auskunft, Artee. Das deckt sich mit dem Eindruck, den ich von Colin habe. Ich plane sogar die Anschaffung der Jobeky 18"-Kickdrum - und den Umbau auf komplett akustischen Look-an-feel. Mit normaler Hardware. Ich hasse Racks.


    mc.man - das Anwählen von Mixer-, Bleed und Voice/Layer-Setups geht ja in SD per Preset. Das ist zwar nur ein Mausklick, aber vermutlich wird man dafür (noch)* jemanden brauchen, der das auf der Bühne für einen erledigt. Insbesondere ja auch deswegen, da ja bei der Rechnerlösung zumindest die Chance besteht, das die Kiste crasht. Den Reboot willst Du ja nicht selber durchführen...


    Ich schrieb (noch)*, da mir das Update auf, sinngemäßes Zitat: wesentlich vereinfachte Presetverwaltung, im Toontrack-Support-Forum in nächster Zeit angekündigt worden ist.

    Auf der Bühne das Set wechseln ist theoretisch möglich, aber unpraktisch, da die Ladezeiten mindestens 15-30 Sekunden in Anspruch nehmen. So viel Auswahlmöglichkeiten hast Du bei der Toontracksoftware auch nicht. Wenige Alternativen, dafür aber in einer hohen Qualität - Klasse statt Masse - findest Du dort vor. Es geht also eher um Authentizität.


    Nicht gaaanz korrekt. Wenn Du mit Superior Drummer arbeitest, kannst Du zum Beispiel ein Grundset durch Veränderung der Mixer-Presets radikal in der Akustik verändern. Von einem astreinen, natürlichen, offenen Akustiksound zu einem 60s-Vintage-Sound zu einem pappigen aktuellen Metal-Sound. Dafür werden kaum/keine Samples nachgeladen und das Umschalten funktioniert relativ in Echtzeit.


    Überhaupt ist dauert die Nachladerei der Samples natürlich je nach Computerleistung. Ein Toontrack Set hat zwischen ca. 250 und 1500 MB Größe. Die "kleinen" 250 MB packt mein Rechner annähernd in Echtzeit, für die 1500er-Variante sind 11 Sekunden fällig.


    Die angesprochenen wenig Auswahlmöglichkeiten der Toontrack-Sets relativieren sich ebenfalls sehr stark dahingehend, ob man ein Set wirklich als Satz authentischer Samples betrachtet - oder die teilweise drastischen Anpassungsmöglichkeiten mit in die Rechnung einbezieht. Mit den Limitierungen der Roland-Haussounds ist selbst das kleinste Toontrack-Pack nicht zu vergleichen. Es ist eine komplett andere Welt. Hier wird ein (mehrere) Tonstudios mit mehreren erstklassigen Drumsets darin simuliert. Mit annähernd allen Möglichkeiten, die man "in Echt" dort auch hat.


    Wenn Du Fragen hast, frag - aber hör Dich vorher nochmal auf http://www.toontrack.com um.


    Was anderes: wie bist Du mit den Jobekys zufrieden? Ich bin ebenfalls stark an einer "Investition" dort interessiert.

    Ich denke, ein zusätzliches Spaßprojekt "ohne Sinn und Nutzen" hilft bei jeder Sache, mit der man sich so intensiv beschäftigt, wie mit dem Lernen eines Instruments. Wenn es nebenher zum "üblichen" Trainingsplan verläuft. Das über den Teller gegucke schadet bestimmt nichts. Manche motivieren sich über die irrwitzige Herausforderung, andere brauchen gelegentlich die Erkenntnis "Alter, Du willst zu viel. Immer cool bleiben".


    Aber der technische Lernerfolg wird bei der Sache - wie oben schon geschrieben - vermutlich minimal sein. Bleibt nur zu antworten: "Na und?".

    Ich bin ebenfalls "pro Kabelbaum". So entscheidend finde ich das Argument "Gesamter Kabelstrang muss ersetzt werden, wenn ein einzelnes Kabel schadhaft ist" absolut nicht.
    Und wenn einzelne Kabelenden zu kurz sind, lassen sich wirklich einfach billige Verlängerungen aufstecken.


    Inwieweit das für den professionellen Einsatz sinnvoll oder kontraproduktiv ist, kann ich nicht beantworten - ich bin Amateur.

    Wieso sind es eigentlich immer die Bassisten, die irgendwo ganz billig irgendwas "organisieren" können?! :whistling:


    edit: damit wenigstens irgendwas halbsinnvolles hier steht: Drumshields gehen auch halbhoch ganz gut (wenn die Becken nicht so unglaublich brüll-laut sind/gespielt werden). Dann klappts auch wieder mit der Interaktion...

    Die Rhythm-Coach-Funktionen finde ich ebenfalls sehr gelungen. Ein RMP-5 bietet die selben Programme aber auch.
    Ich persönlich will auch nicht auf dem TD4 herummeckern. Im Gegenteil. Ich hatte ein 3er zum Test und habe es sofort zurückgeschickt. Genauso finde ich die kompakte Bauart mit Kabelbaum in dieser Preisklasse ganz hervorragend.
    An die Möglichkeit, über einen zweiten Midi-In am Rechner zu gehen habe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht gedacht. Danke für den Hinweis :)

    Ebenso lässt sich die einfache Aufgabenstellung 4 Toms und 4 Becken - oder eben drei bis x zusätzliche Pads für Effekte, insbesondere im Hinblick auf Sample-Bibliotheken am einfachsten/preiswertesten durch ein angehängtes MIDI-I/O realisieren.

    Äpfel und Birnen schmecken ja beide... Und ich denke auch, so sollte man die Sache auffassen.
    Tarzan oben bemerkt ja nicht zu unrecht, dass praktisch jede Frage nach Meinungen zu E-Drums früher, viel früher oder nur wenig später immer wieder auf die selbe Diskussion hinausläuft...


    Das liegt eben wohl auch daran, dass sehr viele E-Trommler nicht uneingeschränkt glücklich sind mit ihren Modulen... Zusätzlich verlockend ist, dass man für um die 1.000,00 EUR eine rechnergestützte Samplerlösung hinstellen kann (PC, Monitor, Soundkarte, Mischpult, Superior Drummer 2.0, 3 bis 4 EZX-Erweiterungpacks), die von Fall zu Fall sogar live-tauglich sein kann. Vergessen darf man dabei halt leider auch nicht, dass das Modul, das die MIDI-Signale sendet nicht unwesentlich an der Gesamtqualität des Pakets beteiligt ist. Nicht umsonst fahren die jeweiligen Studios die Superior-Installationen praktisch immer mit TD-12 oder TD-20.


    Und spätestens da sind wir dann eh bei Äpfel UND Birne.


    2Box versucht ja mit Drummit5 den Weg des modernen samplergestützten Drummoduls - plus einer interessanten Multi-Purpose-Linie bei den Pads. Aber auch damit kommt in die Äpfel und Birnen Metapher bestenfalls noch ne Nektarine mit rein...


    Mir haben jedenfalls die sehr tiefgehenden Diskussionen um immer das selbe Thema hier im Forum massiv bei meinen Entscheidungen geholfen. In sofern bin ich noch viel zu dankbar, um wie Tarzan bereits frustriert darüber zu sein. Aber ganz unrecht hat er halt wirklich nicht...
    Viele Argumente/Vorbehalte GEGEN eine Sample-Lösung (auch bei live-Betrieb) sind auch nicht wirklich stichhaltig. Zumindest nicht für Computerfreaks. Viele Argumente GEGEN den Modulsound ebenfalls nicht. Insbesondere nicht bei denen, die ein eher poplastiges Repertoire spielen, bei dem ohnehin viele stark aufbereitete Drumsounds hzum Einsatz kommen...


    Solange die Diskussion aber höflich und ohne Absolutheitsanspruch geführt wird, lese ich sie nach wie vor gerne. Und wenn ich vielleicht mit der einen oder anderen Erfahrung helfen kann - um so besser.


    Beste Grüße.

    @ Jesses: einige britische Mailorderfritzen haben es jetzt offiziell mit Preis in der Liste. Aber - ja - Du hast natürlich recht, man kann bestellen, aber muss dann eben warten. Vermutlich noch ein ganz schönes Weilchen.


    Mit einer Preissenkung bei Roland kann man wohl nicht rechnen. Eher (Irrsinn!) wird nach oben hin angepasst wie im benachbarten Ausland.


    Zur Ehrenrettung der Modulsounds könnte man noch anmerken, dass die Rolandsounds musikbegleitend sehr ordentlich wirken. Nur "solo" fallen halt die gruseligen Tomtöne und die bösartig identischen Rassler der Snares extrem auf...

    Hier meldet sich noch ein üblicher Verdächtiger - wenn auch (noch) ein "junger" in diesem Forum.


    - Gute Modulsounds gibt es nicht. Einmal Superior Drummer gehört - nie wieder nach nem Modulsound geguckt. Auch beim TD-20 plus Erweiterungskarte nicht.
    - TD-9 ist fein. Ich würde allerdings Dein Budget in Einzelanschaffungen "verbraten": Starte auf jeden Fall mit einem PD-125 als Snare und einer VH-11 als Hihat. Ein CY-15 als Ridebecken ist eigentlich ebenfalls das einzige, das es sich an dieser Position zu spielen lohnt. KD-8 reicht als Kick. Gummitoms reichen theoretisch für den Anfang der Investitionen ebenfalls aus. (habe selbst PD-85er - hätten absolut nicht sein müssen). Ebenso reichen CY-5 als Crashes. Im nächsten Schritt könntest Du dann große Meshtoms und bessere Beckenpads (CY-12) für die Crashes anschaffen.
    - Weder TD-9 noch TD-4 haben Positional Sensing auf der Snare. Selbst als fortgeschrittener Anfänger (=ich) fängt man relativ bald an, das zu vermissen.
    - Die Roland-Racks sind okay, aber das Millenium-E-Drum-Rack von Thomas ergänzt um einen Snareständer und einen Beckenständer ist absolut keine schlechte Sache.
    - Man kann sich in Sachen Meshpads hier in der DIY-Sparte mal schlau machen. Oder zum Beispiel bei Drittanbietern gucken (z.B. Jobeky). Fürs Snarepad ginge ich da aber keine Risiken ein.
    - TD-4 ist in Sachen MIDI sehr limitiert. Und damit limitierst Du letztlich Deine Chancen auf Samplebibliotheken umzusteigen. TD-3 ist da flexibler.


    edit: einzige "Innovation", die sich im Moment abzeichnet ist Drummit 5 von 2Box. Aber dieses Set ist noch SO jung, da ist man Betatester, wenn man wirklich kauft.

    Zitat

    Ganz sinnige Erfindung, ich hasse Drum Tabs...


    Meine Rede. Ich empfehle das Programm ebenfalls immer wieder. Die Sounds brauche ich nicht - ich nutze das wirklich nur zum Konvertieren der blöden Tabses.

    Hey Jimmi - Tinnitus heißt: Öhrchen schonen. Lieber zu viel als zu wenig. Heißt: auf jeden Fall dickste Filter verwenden. Keine Diskussion. Der zweite Teil hieß: mir sind die -25er zu stark und hätte Dir ohne die Sache mit dem Piep eher die -15er empfohlen. Aber Du hast ja eh schon (richtig) geordert.