Beiträge von gaschi

    Ach noch was. Natürlich macht es anfänglich Spass wenn der Gigster die Halswirbelsäule klappern lässt und es einem die Schädelkapsel wegsprengt. Aber nach den Schmerzen in der Wirbelsäule findet man raus - weniger ist mehr. Mit der Zeit ist das anfänglich als Lasch empfundene Feeling genau das was einen Gigabend so physiotherapeutisch entspannend macht.

    Ich besitze einen Porter & Davis BC Gigster, aber angeregt durch die Forumsbeiträge zu Porter & Davis und IBEAM wollte ich mir, als Osterbastelei, einen zweiten Vibrationshocker selbst bauen.

    Den Körperschallwandler IBEAM kannte ich bisher nicht. Aber die Beiträge in den Foren überzeugten mich von dessen Vorzügen gegenüber den sonst gebräuchlichen Buttkickern.

    Bei Kleinanzeigen fand ich einen gebrauchten IBEAM VT-200, Glück gehabt, wie neu und voll funktionsfähig für 200.-€. Zur Ansteuerung beim große A einen Nobsound G2 PRO HI-FI 300 W Subwoofer Audio Mono Channel Class D Power Amplifier. Dazu passend ein 2m Lautsprecherkabel mit beidseitig Bananensteckern.


    Der Tama 1st Chair hat auf der Unterseite zwei Schrauben zur Befestigung einer Rückenlehne, allerdings ist das Gewinde ein amerikanisches Zollgewinde, welches ich mit einem metrischen 6 mm Gewindeschneider erst passend für unsere Schraubennorm eingeschnitten habe. Somit sind die ersten beiden Befestigungspunke für die Grundplatte entstanden.



    Entsprechend der Grundplatte des IBEAMs schnitt ich aus 2,8mm starkem MDF eine Platte. Zur Hockermitte wurde eine runde Kehle ausgeschnitten, damit die Platte plan auf der Sitzunterseite aufliegt. Die runde Platte zur Aufnahme des Hockergestells überragt die Unterseite des Sitzes um 5 mm.



    Passgenau zu den 10 Befestigungslöchern am IBEAM wurden 6 mm Bohrlöcher in die MDF Platte gesetzt. Mit einem Forstnerbohrer setzte ich runde Vertiefungen um die Bohrlöcher zur Aufnahme der Einschlagsmuttern für M5 Gewinde auf der Unterseite. Die Muttern wurden mit Sekundenkleber und Granulat fixiert. Man kann auch 2 Komponentenharz verwenden, aber die Aushärtungszeit dauerte mir zu lange.

    Die beiden äußeren Bohrlöcher zur Sitzmitte hin laufen nur durch die Platte durch. Die durchgeführten Schrauben werden dann in Einschraubmuttern, die passgenau in den Holzteller auf der Sitzunterseite in ein 6mm Bohrloch eingeschraubt werden, verschraubt.



    Damit die Grundplatte des IBEAMs plan und satt auf der MDF Platte aufliegt sind mit einem Forstnerbohrer Vertiefungen gesetzt worden um die Unterlagscheiben und die 6 mm Schrauben zu versenken, welche in die zur Befestigung der Rückenlehne vorhandenen Gewindelöcher eingeschraubt werden.

    Zum Schluß noch den IBEAM mit den acht 5 mm Schrauben an die montierte MDF Platte und die zwei äußeren längeren 5 mm Schrauben durch IBEAM und MDF Platte im Sitz einschrauben.



    Das Lautsprecherkabel verbindet den IBEAM mit dem Nobsound G2 PRO. Den Nobsound steuere ich mit dem Roland TD-50X an.



    Volume etwa halb, je nach Pegeleingang, der am TD-50X geregelt wird. Bass Mode Switch an, Bass cutoff Drehregler je nach Gusto ( bei mir 3/4 ). Pegel am Eingang höher oder Volume höher ist viel zu viel, da vibriert der Hocker alleine von der Bühne.

    Mein Fazit, der IBEAM ist dem Porter&Davis ebenbürtig und 3/4 günstiger und der Bau hat auch noch Spass gebracht.


    Falls von Interesse mein Signalweg:


    Ausgeglichenes, für mich abgemischtes Signal ohne Drumspur vom Mischpult AUX in Line In den TD-50X

    Im TD-50X wird das Line In nur an den Kopfhörerausgang geleitet. Dort liegt nun der Drumsound plus die Band an. Den Line In Pegel kann ich nach meinen Wünschen dann am TD-50X anheben oder absenken.

    Der Kopfhörerausgang geht zu einem Kopfhörerverstärker mit vier regelbaren Ausgängen.


    Ein Ausgang an InEar, Ein Ausgang an Monitorbox, Ein Ausgang an Nobsound G2 PRO. Alle Ausgänge im Pegel regelbar.






    Ich würde mich nicht im Schlagzeugbereich nach Wrapfolien umschauen. Folien aller Couleur und Struktur und Meterware gibt es für den Autobereich.

    Damit habe eines meiner Sets problemlos foliert. Folieren wie die Youtube Anleitungen fürs Auto.

    Habe auch den wie ibins. Eine Hälfte für gerade zu spielenden Sticks, in die andere Hälfte 2 Ersatzsticks. Reicht locker für nen kurzen Song. Passt auch ans Rack, einstellbar in der Neigung, klein und praktisch.

    Hallo,

    den Tipp Roland CY-13R hast ja schon bekommen. Es gibt noch CY-14R und CY-15R ,Vielleicht findest Du auf dem Gebrauchtmarkt was Günstiges.

    Zu Lemon kann ich nix sagen, nutze nue Roland.

    Zur Hihat, der FD-8 Controller ist allgemein bekannt Mist. Super, und auch bekannt, ist der Roland FD-9 Controller ( Gebrauchtmarkt ). Nicht störanfällig,

    präzise und wenn er zu schwer zu drücken ist, einfach eine der zwei seitlichen Federn abnehmen, dann läuft er auch für zarte Füße.

    Gruß Christian

    Am Freitag 29.09.2023 um 22:40 Uhr sendet ARTE :


    Woodstock in Toronto: Im September 1969 hat sich ein junger Konzertveranstalter zum Ziel gesetzt, die großen Legenden des Rock ’n’ Roll auf die Bühne zu bringen - darunter Chuck Berry, Jerry Lee Lewis und die Doors. Durch eine Verkettung unglaublicher Umstände treten schließlich auch John Lennon und die Plastic Ono Band auf. Das führt dann dazu, dass Lennon die Beatles endgültig verlässt.
    Der Dokumentarfilm erzählt diesen verrückten Tag aus der Perspektive derer, die ihn miterlebt haben.

    Das Konzert, das die Beatles zerstörte: Toronto 1969
    Woodstock in Toronto: Im September 1969 hat sich ein junger Konzertveranstalter zum Ziel gesetzt, die großen Legenden des Rock ’n’ Roll auf die Bühne…
    programm.ard.de


    In der ARTE Mediathek noch bis 27.11.2023 verfügbar



    Wenn es der Song ist : Bloody Sunday von U2

    würde ich es der Sina nachmachen.

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    Bei welchen Veranstaltungen spielt ihr typischerweise? Ich vermute mal das sind eher Gigs bei denen ihr allein ein Abendprogramm füllt? Oder sind da mehrere Bands und wie löst ihr dann einen etwaigen Umbau?

    Ja, bei den Gigs sind wir allein. Ansonsten ist es wie auf den meisten Bühnen - Umbauzeit ! Die benötigen auch die Tastler für ihre schweren Teile (Hammond) oder die Saitler ( diverse Amps und Pedalerie ). Daher habe ich geschaut möglichst leichte Trommeln zu bauen und das Rack, dann ist alles Ruckzuck zusammen. Stereokabel in die Stagebox und fertig.

    der (Gesamt-)Sound ist sogar besser als mit meinem A-Set, was dazu führte, dass die Band den Wunsch äußerte, dass ich auch live damit spiele.

    War bei meinen Bands auch so. Hatten mal einen Proberaum in dem wir alles mit dem Mischpult abgenommen haben und über Kopfhörerverteiler gespielt haben. Man hörte nur die Sänger und das Geklacker des Drumsets. War klasse Sound, allerdings ohne es im Bauch zu spüren. Der Körper will halt auch seine "vibrations". :thumbup:

    Hier wären einzelne Kanäle wahrscheinlich sinnvoller für den FOH.

    Vorteile des TD-30, TD-50 (X) sind einmal die acht Direct Outs der einzelnen Teile des Drumsets. Da könnte der FOH Mann sich mit seinen Einstellungen austoben, aber es bräuchte 8 Kabel zur Stagebox, was wiederum den Kabeln bei einer Mikrophonierung eines A-Sets entspräche und mir zu umständlich im Sinne eines schnellen Aufbaus und weniger schleppen wäre. Außerdem bilde ich mir ein ( ja, könnt mich überheblich schimpfen ) einen ausgewogenen Sound auf die Main Outs zu geben, so dass gelegentlich der Front of House Sound der Drums lediglich noch etwas Equalizer des FOH Mannes bedarf.


    Dieses Equalizergefummel ist der eigentliche Nachteil den ich am E-Drum gefunden habe. Und dieser ist eindeutig auf die unterschiedliche Soundauflösung der verschiedenen Lautsprecher zurückzuführen. Leider ändert sich der ausgegebene Sound eines E-Drum Sets ganz erheblich mit verschiedenen Lautsprecher. ( Monitore und FOH Anlage unterschiedlicher Hersteller und Baureihen ).

    Das ist auch ein Grund warum es bei mir so lange gedauert hat, einen für meine Ohren als fett, rund und klar präzise klingenden Monitor gefunden zu haben. Der ist Bestandteil des E-Drums und daher schleppe ich den auch immer mit. Er steht hinter mir, schräg gestellt, nach Mitte oben strahlend und versorgt die Band gleich mit. Die Bühnenlautstärke wählen wir eher moderat.

    Größter „Nachteil“ bzw Schwierigkeit wird sein, dass die Band keinen akustischen Drumsound mehr im Rücken hat, sondern Inear oder Kopfhörer nutzen muss oder halt Monitore, die dann hoffentlich nen guten Sound liefern. Ist bestimmt nicht jedermanns Sache.

    Somit ist auch Sound im Rücken der Band erklärt. Natürlich lassen sich die Sänger oder der Gitarrist auch etwas Drums auf ihre Monitore geben.

    Bei Gigs in kleiner Runde ist das aber nicht notwendig.

    Für Inears sind wir zu amateurhaft und quatschen zu viel untereinander 8) .


    Der Mischer und ich stimmen uns während des Gigs ab, ob gewisse Teile des Drumsets hervorgehoben oder zurückgenommen werden sollten und das ist der zweite Vorteil der Module. Ich kann diese Teile (Snare, HH, Bass, Toms, Crashes, Ride etc. ) am Modul direkt mit Schiebereglern steuern. Vorrausetzung ist allerdings, dass die Modulsets in sich stimmig eingestellt sind und die Ausgangslautstärke der verwendeten Sets auf gleichem Niveau sind.

    Hallo,


    nachdem es in den Proben immer zu laut war nutze ich seit 10 Jahren ausschließlich e-Drums.


    Aktuelles Set ist eines meiner umgebauten Pearl Rhythm Traveler Sets mit Triggern von Rathgeber Drums und selbst gebautem Rack, mit links seitlich angebautem Modul.



    Ich bevorzuge reinen Modulsound ( Softwarelösungen sind mir zu aufwendig, rein aufbautechnisch und kabelgefrimelmäßig ) und passt für mich.


    Modul Roland TD-50X (Upgrade).

    Zusammengestellt habe ich vier Drumsoundsets. Swingige Songs, Rock Anfang 70er, Sound der 80er +90er, schwerer Rock und knackiger Blues.

    Als Ausgang verwende ich nur die Stereoports (XLR). Der FOH Mann hat ja diverse Equillizer und Kompressoren.

    Für das Monitoring lasse ich mir den Gesamtsound der Band, ohne Drums, in den Mix In des Moduls geben und mische meinen Drumsound wohlfühlmäßig zu. Die Summe geht dann über den Kopfhörerausgang zu meinem Monitor.

    So bin ich autark. Ich brauche einen kräftigen Monitorsound mit etwas erhöhtem Drumpegel. Den Rest des Gefühls macht dann mein Porter Davis Bass Shaker.


    Snare: Roland PD-140DS. Und jüngst Umbau der Holzsnare eines Traveler Sets mit dem wesentlich günstigeren Roland Head Trigger-Basket für die PD-140DS.

    Crashes : zwei Roland CY-14C-T

    Splash : Roland CY-5,

    Ride : Roland CY-18DR

    Hihat : Roland VH-14D


    Monitor für Gig und Probe : Yamaha DHR 15



    Der Band, den Zuhören und mir behagt der Sound.

    Abgesehen davon hört man heutzutage bei populärer Musik, ob live oder auf Tonträgern, ja kein A-Set mehr. ;) . Die sind alle mikrophoniert und softwaremäßig bearbeitet. :thumbup:

    Hallo Stipsi,

    ich habe mir vor Jahren für eben diesen Zweck ( zuhause Power haben und wenig Platzverbrauch ) den Yamaha DBR 15 Link zugelegt. Durch den 15 " Speaker ist genügend Bass auch bei leisem Betrieb vorhanden ( wenn es laut werden soll verzerrungsfrei klar ).

    Zudem hat sich live gezeigt, dass er sich ausgezeichnet als Drummonitor eignet, der auf der Bühne die Band genügend mit Schlagzeugsound versorgt.

    Ich steuere Ihn auf der Bühne über den Kopfhörerausgang meines Moduls an. Dazu misch ich im Modul über den Mix-In Eingang ein vom Mischpult kommendes, vorher ausgepegeltes Signal der Sänger und anderen Instrumente. Das ermöglicht mir den Drumsound individuell etwas lauter zu fahren und für mein Wohlgefühl einzupegeln. Den DBR 15 gibt es immer noch und wohl Nachfolgemodelle. Soundmäßig hat er mich bis heute überzeugt.

    Hallo mi.to,

    weder beim TD-30 noch beim TD-50 und so denke ich, gibt es die von Dir gesuchte Verbindung nicht.

    Es ist so wie bei einer Liveperformance, man muss die Kits den Songs entsprechend auswählen, entweder per Hand oder wenn man die Kits entsprechend dem Setablauf in einer Kitliste abgelegt hat auch mittels Fußschalter. Die Software bietet keine Verbindung zwischen der gespeicherten Songliste und der gespeicherten Kitliste.

    Gruß Christian

    Genau so fängt die Sucht an :( . Höherwertiges Modul :thumbup: . Dann höherwertiges Drumset :saint: . Peu á peu 8) . Macht richtig Laune ^^.


    Basteln mit Triggerzwischenschaltung ist unbefriedigend. Obige Reihenfolge ist voll befriedigend ;) .


    Und wenn Du dann nicht genug hast wirst Du hier überschwemmt werden mit Computer gesteuerter Software (VST) =) .


    Gruß Christian

    Bitte mal Hersteller und genaue Bezeichnung des Drumoduls nennen. Dann gibt es hier sicher sehr konkrete Hinweise, was und wie man (frau) daran genau anschließen kann.

    Danach dann zweiter Schritt Playalongs.

    Grüße Christian

    Oldtimer grüßt Oldtimer,


    das Roland TD-30 war mir jahrelang ein zuverlässiger Begleiter. Stabil, unverwüstlich und ich fand bei allen Funktionen keinen Mangel. Um zu Songs zu trommeln, über USB Anschluß ist nur auf die Frequenz ( 44100 Hz) und die Bitrate ( 16 Bit ) der mp3s zu achten.


    Was die internen Sounds betrifft, wonach Du nicht gefragt hast, wirst Du hier bald auf Computer VST Lösungen hingewiesen. ;)

    Midifähig bei geringen Latenzen ist das TD-30 sowieso.


    Gruß Christian