Beiträge von SCS

    Wir freuen uns riesig, mit Mike Johnston den vermutlich prominentesten Youtube Drummer zu Gast an der Musikzentrale zu haben.
    Mit seiner Online Schlagzeugschule Mikeslessons.com beschreitet er seit einigen Jahren neue Wege in der Ausbildung von Drummern. Und wer meint, diese Art des Lernens sei anonym, unpersönlich oder werde nur von nerdigen Atomphysikern betrieben, der lasse sich von Mikes mitreissender Art eines Besseren belehren.
    Denn Mike hat sich nicht nur der Ausbildung von Drummern verschrieben, sondern auch des internationalen Netzwerkgedankens. So tourt er mit seinen Drumcamps durch die ganze Welt und ist gern gesehener Gast auf allen renommierten Drumfestivals - denn schließlich trommelt der gute auch noch wie`s Messer.


    Mit freundlicher Unterstützung von Meinl Cymbals, des Bundesverband Pop, Pop To Go,, des Musikhaus Schoenau präsentiert die Musikzentrale Mike Johnston am Sonntag, 15.3. ab 18 Uhr im Jokus Gießen, Ostanlage 25a. Der Eintritt ist frei.

    Hallo Trommelfreak


    das wäre der Hammer! Vielen Dank für Dein Angebot und diese Nachricht als Erinnerung.
    Ich habe schon bei What is Hip und Down to The Nightclub meine TOP Federn gelassen.


    Liebe Grüße,
    Sebastian.

    Ich äußere mich nur ungern als Drummer über die Qualiäten anderer Drummer, das mögen andere tun.
    Darum will ich es als Konsument tun und anmerken, dass eines der zwei geilsten Konzerte, die ich jemals gesehen habe, das der RHCP war. Mo., 12.6.06-Westfalenhalle: Ich bin weiß Gott kein Tänzer und schon gar nicht auf Konzerten, doch bereits beim Opener sprang ich auf und fand danach zwei Stunden lang den Sitz nicht wieder - tanzend, schwitzend, lachend. Wer das als M U S I K E R bei mir und rund 10.000 anderen bewirkt, der muss sich um seine Qualitäten als Drummer keine Gedanken machen, denn die sind dann gerade mal Sch...egal.
    Oder wie es Robin Di Maggio einmal formulierte: "Ich schaue lieber für 1000$ am Abend Maria Carey auf den A.... und lasse dabei 50.000 Leute abgehen, als mich für Pizza und Bier vor 10 Leuten wund zu spielen, nur, um drei Drummer im Publikum zu beeindrucken."


    Habt ihr ihn mal auf einer Johnny Cash Platte oder mit den Dixie Chicks gehört? Ganz feines Trommeln, was er das auch losgelöst von RHCP anzubieten hat.


    BTW: Auch das schlimmste Konzert meiner Laufbahn war mit RHCP, ein ... sagen wir mal: etwas indisponierter Sänger, zusammen mit einem Gitarristen, der erst beim dritten Song den "ÖNN" Knopf fand .... grauslich.

    Ich habe das Glück, einer befreundeten Hörakustikerin in den vergangenen Monaten als Versuchsobjekt für ihre Meisterprüfung dienen zu dürfen und konnte so (fast) alle gängigen Kombinationen von Ultimate Ears und Mitbewerbern (Shure, Hearsafe etc.) in Verbindung mit angepaßten Ohrteilen und als "Custom Personal Monitor" ausgiebig live und im Studio ausgiebig probieren.


    1. Variante: Die Ultimate Ears Standard Hörer, also ohne angepaßte Otoplastik, halten bei normalem Aktionsradius sehr ordentlich im Ohr, sofern nicht durch übermäßige Bewegung des Oberkörpers das Kabel unter Zug gerät. Mein Tipp: Unbedongt das längere Kabel verwenden, vor allem, wenn man etwas über 175 cm groß ist, um immer genug kabelreserve zu haben. Ich habe die Hörer sowohl mit den Schaumstoff als auch den "Tannenbaum" Gummi Paßstücken probiert. Man darf allerdings beim Einführen der Hörer nicht zu zimperlich sein und sollte bis zum völligen Abschluss des Gehörgangs drehen, schieben, drücken. Belohnt wird man durch einen sehr guten Sound und prima Außendämpfung. Getestet mit UE SF 5 Pro und UE 10 triple.fi, wobei der 10" er wegen der drei Treiber Bässe deutlich besser überträgt. Live hat das System leichte Tücken, denn sobald ich den Sänger angrinse, verändert sich der Sound, da sich die Ohreneingänge weiten, der Hörer nicht mehr 100% an der ihm zugedachten Position bleibt und kurz nachjustiert werden muss. Aufwand gering, kurzer Druck genügt, doch auf Dauer stört das. Stellt sich übrigens auch ein, wenn man wie ich oftmals mitsingt oder beim Anzählen auch einmal brüllt. Preis für die Hörer: UE 5 ca. 150 €, UE 10 ca. 275 €


    2. Variante: die beiden genannten Hörer in Verbindung mit einer Otoplastik, d.h. anstelle des Filters meines Elacin Gehörschutz stecke ich die Hörer ein. Die Paßform ist erheblich besser, die Hörer bleiben auch beim Grinsen & Brüllen an ihrer Position. Bei Bedarf: Hörer raus und Filter wieder rein und schon habe ich meinen gewohnten Gehörschutz.
    Der Sound ist nicht nur spürbar druckvoller und spielt sich mehr "im Kopf" ab, sondern er bleibt durch die bessere Paßform auch über Stunden konstant. Zudem habe ich weniger Probleme, den passenden Sitz zu finden, denn ist sie einmal ins Ohr eingeführt, flutscht die Otoplastik durch die Maßanfertigung an Ort und Stelle ... und sie bleibt dort. Für das Ohr ist das außerdem schonender, habe keine Druckstellen mehr. Durch die bessere Paßform ist die Außendämpfung spürbar besser - kann ein Vorteil sein, wenn die Band sehr laut ist, aber auch ein Nachteil, wenn Feinheiten nicht mehr wahrgenommen werden. Grundsätzlicher Nachteil ist für mich die Optik, denn durch das Aufstecken steht der Hörer etwas weiter vom Kopf ab. Preis für die Otoplastik: rund 150 €, dazu noch der Hörer wie oben beschrieben.


    3. Variante (der Monitor Himmel auf Erden): der Hörer wird in die Otoplastik eingearbeitet und füllt die die Concha komplett aus: Beste Paßform, bester Sitz, bester Sound. Zudem verfügt das Teil über eine sog. Ambience Funktion, d.h. eine kleine Öffnung, die ich mit verschiedenen Filter bestücken oder aber vollends dicht machen kann. So läßt sich der Grad der Außendämpfung zu einem guten Teil selber bestimmen. Leider ist das auch die teuerste Variante und die Otoplastik läßt sich nicht als Gehörschutz verwenden. Preis zusammen ca. 700 € (UE 5 Pro)


    UE habe ich zum Einen wegen der robusten Kabel verwendet, die sich zudem leicht tauschen lassen. Wem ein unbedarfter Techniker schon einmal das Kabel gekappt hat (drum Riser verschoben, schwupps war das Kabel durch), ohne die Möglichkeit dies zu wechseln, der weiß wie wichtig das ist. Soundmäßig sind die Hörer ganz weit vorn, denn sie übertragen sehr gleichmäßig in allen Frequenzbereichen und selbst Feinheiten anderer Instrumente waren weitaus besser zu hören als bei anderen Hörern. Ich bin zum Fan meiner Bass Drum geworden!


    Gespielt habe ich die einzelnen Varianten übrigens immer über meinen Fischer In Ear Amp in Kombination mit dem Buttkicker-Mini oder Buttkicker Concert, sowohl Live als auch im Studio und beim Üben. Sehr angenehm ist die deutlich geringere Lautstärke, die gefahren werden muss, um wirklich alles gut und differenziert zu hören. Selbst stundenlanges Play-Along spielen oder proben belastet die Ohren viel weniger. Anfangs hatte ich zudem sehr oft so meine Aha Erlebnisse, wie gut unser Gitarrist ist, weil ich viele Details seines Spiels erstmals wirklich wahrgenommen habe. Also auch musikalisch macht In Ear für mich Sinn, denn nur das, was ich höre, kann ich auch musikalisch begleiten.


    Alles in Allem möchte ich nie wieder ohne In Ear spielen und selbst die hier beschriebene mit 150.- € günstigste 1. Variante schlägt die Sidefills um Längen. Unter einen 2-Wege Hörer würde ich hierbei allerdings nicht gehen, es sei denn, man mag seine Bass Drum nicht :) Gavin Harrison und sein Sennheiser Hörer machen für ihn Sinn, weil er den Hörer zusätzlich zu mindestens zwei Monitorboxen verwendet. Das erwähnte Teil unterscheidet sich nur unwesentlich von einem schlichten Hifi Kopfhörer und wer weiß schon, welches Monitorsignal er darauf erhält?


    Hth,
    Sebastian.

    Vorgestern kam die 13x6 Black Panther Walnut: Mir wurde nicht zu viel versprochen, ein ganz feines Instrument!


    Hoch gestimmt, wie ich es mag, hat sie einen wunderschönen, knackigen Ton und verfügt trotzdem noch sehr viel Bauch und Wärme. Tiefer gestimmt wird sie nicht patschig, sondern klingt immer noch klar und setzt sich nach wie vor durch, ohne jemals selbst bei härtester Spielweise durch Penetranz zu nerven.
    Besonders erwähnenswert: Durch den 42-spiraligen Teppich ist die Ansprache sehr feinfühlig, d.h., softeres Spiel will gut dosiert sein, aber einmal darauf eingestellt, klingen Ghostnotes und Rolls ganz herrlich. Der Sound mischt sich ganz hervorragend mit meinem Saturn Set. Und über alldem steht die unglaubliche Durchsetzungskraft, dank des 8mm Kessels,den Rest erledigen die Druckgussreifen.
    Über diese Qualitäten gerät die Farbe (Eiche rustikal Schrankwand Look) und der Stick-Killer-Charakter der Snare glatt in Vergessenheit.


    Ich bin sicher, dass wir beide sehr gute Freunde werden, die Frau Walnuss und ich, Live wie im Studio, freue mich schon auf den ersten Gig mit dem Teil. Ich werde am WE noch verschiedene Felle probieren und zum Vergleich mal einen anderen Teppich aufziehen.


    Für mich bietet die BP Walnut das Beste aus beiden Welten: Die Durchsetzungskraft und den vollen, warmen Ton einer großen Snare, kombiniert mit der für mich wichtigen Kompaktheit.


    Schönes WE euch allen.
    Sebastian

    Hallo zusammen


    hat jemand von Euch Erfahrungen mit der Mapex Black Panther Walnut in 13x6? Mich interessieren vor allem die Durchsetzungsfähigkeit der Trommel. Stärke des KEssels und der Die Cast Hoop lassen jedenfalls hoffen ...


    Hintergrund: alle 13" Modell, die ich spiele, kommen mir von der Größe sehr entgegen, allerdings lassen sie an Power live und vor allem open air etwas vermissen. Hubraum ist eben kaum zu ersetzen.Aus Gründen meiner eigenen "Größe" komme ich aber mit den 13" sehr viel besser zurecht und suche quasi die Wunderwaffe dieser Dimension.


    Besten Dank schon vorab.

    es geschah auf einer kleinen open air tour mit einer hippop band im kältesten sommer ever: wegen pannen bei der terminplanung des veranstalters mussten wir bei einem festival 30 minuten früher auf die bühne als ursprünglich vorgesehen. also war nix mit warmspielen auf dem pad, dem üblichen stretchen etc., nein, sondern raus und drauf.


    ich zähle die erste nummer an, der gitarrist brilliert mit seinem intro, untermalt von sampler gezirpe und ich eröffne den song mit einem wunderschönen flam auftakt auf der 4, ein wuchtiger beckenschlag mit beiden händen auf der 1 sollte dem ganzen folgen. soweit kam ich nicht mehr, denn in der laaaangen zeit zwischen 4 und 1, quasi auf dem peitschenden weg nach oben, war dieses "buuuoooiiing" zu hören, gefolgt von einem stechenden schmerz in der schulter und im nacken, so, als wenn man sich bei einem volleyball-aufschlag den kopf verdreht. wirklich erwischt habe ich nur noch das linke crash, das rechte bewegte sich zwar, aber unhörbar, so leicht habe ich es gestreift.


    irgendwie habe ich den ersten song verwundert und unter schmerzen über die runden gebracht, aus den hihat 1/16 mit der rechten hand wurden allerdings seichte, kaum vernehmliche 1/4 und der schmerz auf der rechten seite nahm immer mehr zu. die folgenden songs gingen irgendwie rum, der gig auch, das ganze unter verwunderten blicken der mitmusiker, denn mein spiel war so ausgesprochen sparsam: beckenschläge erfolgten nur noch mit der linken hand, ride war gänzlich abgemeldet und was ich da an fills mit der linken produziert habe, na, ich habe oft an johnny rabb denken müssen .... hätte ich doch mal mehr seinen krempel geübt.


    nach dem gig schnell ins krankenhaus, die diagnose: schultermuskel gerissen, nächster gig fraglich, op vielleicht schon am folgenden tag. die alternative: spielen und es darauf ankommen lassen, dass möglicherweise alles von allein wieder zusammenwächst. was soll ich sagen, ich habe es darauf ankommen lassen, der muskel wuchs wieder so zusammen, wie es sich gehört, aber seitdem: N I E wieder ein gig ohne warm-up. glück gehabt!


    das war das buuuoooiiing.

    die guillotine:
    in den frühen 90`er waren sehr hoch gehängte ride becken der knaller. wenn sich dann aber der beckenarm in mindestens zwei seiner wesentlichen bestandteile auflöst, wird selbst ein 18" crash ride zum fallbeil.


    die batik-runde:
    war das t-shirt des bassers eben nicht noch weiß? beim backbeat übel auf den rim gehauen und schon platzt selbst der stabilste zeigefinger. tapfer und unter schmerzen weitergespielt, bis der basser sich im neu designten bühnenoutfit umdreht: "du Sau". klar, sein ehemals blütenweißes shirt wies nun die selben lustigen blutspritzer wie die ambassador coated der toms und die becken auf.


    hallo nachbar:
    grooven, grooven, grooven, fill ... will am 15" recordings custom tom, dass am rack baumelt, enden und erwische nur das mikro, drehe mich um und bin plötzlich auf augenhöhe mit dem crash, welches darüber angebracht ist. das rack hatte sich entschlossen, seinen geist aufzugeben und sich ehrfurchtsvoll in meine richtung zu neigen.


    buuuoooiiing:
    ... ist das geräusch, wenn bei einem sehr kalten open air gig nach dem einzähler und mit dem 1. beckenschlag der große schultermuskel abreisst.



    pfitzzzz:
    ist das geräusch, wenn sich bei einem TV auftritt (der einzige, bei dem ich jemals live spielen konnte!!!) der filz beater von der stange löst, sanft entschwebt und sich die verbleibende stange in das bass drum fell bohrt wie ein heisses messer in butter.



    aber verspielt habe ich mich natürlich noch nie ;)

    Zitat

    Original von matzdrums
    äh, jungs : wenn man das gerät einfach mit 2 32eln und 2 16eln notiert kommt alles prima hin. es ergibt sich eine simple 3er verschiebung. nach 3 takten gehts dann wieder von vorne los.


    ... und genau hier liegt doch der segen aller rudiments: man erlernt eine schlagfolge, die sich un-ab-hän-gig von notenwerten umsetzen lässt. so kann ein four stroke ruff aus 3 1/16 triolen mit einer achtel als abschlag (RLRL..) bestehen oder aber aus der von matz beschriebenen kombination - der handsatz bleibt der gleiche.


    die notation der rudiments ist in meinen augen immer nur EIN vorschlag unter vielen möglichkeiten, wie sich rudiments rhythmisch deuten lassen.

    "...weil es fast unendlich viele Möglichkeiten gibt, falsch zu spielen, aber nur eine beste Art."


    so platt der satz klingt, so wahr ist er doch leider auch. es gibt in der tat nur einen weg, das bestmögliche an seinem instrument zu erreichen: den eigenen weg!


    um diesen weg zu finden, muss man sich zunächst auf einen fremden, dann vielleicht auf den nächsten weg einlassen, probieren, fehler machen, wieder aufstehen und neu ans werk gehen. dieser prozeß heisst dann lernen und erfahrungen sammeln und könnte selbst das flöckchen soweit bringen, so eine art drummer zu werden.


    alles andere ist hirngewichse von verbalmusikern!

    flock hat aber uns allen gegenüber einen ganz klaren vorteil:
    seinen "lehrer" wird ganz sicher einmal die krankenkasse zahlen! der heißt dann zwar nicht lehrer, sondern therapeut, aber die musiktherapie zählt ja bekanntlich zu den bodenständigsten wissenschaften überhaupt. und so hat er alle fliegen mit einer klappe erschlagen: einen guten lehrer der über die vielen kleinen problemchen sicher gern mit ihm debattieren wird.


    aber nerv uns bitte nicht länger mit deinem weinerlichen gewäsch.


    danke&fine.

    aus 15 jahren unterrichtserfahrung (als lehrer) und 34 jahren (als schüler klavier, drums, gesang & leben):


    alle paar tage kommt ein neunmalkluger daher und verlangt: zeige mir die abkürzung, wie ich ein "guter" (in deren augen meist: schneller, lauter, spektakulärer -) trommler werde. aber es gibt sie nicht, denn musik "funktioniert" nur über erfahrung und die muss bekanntlich jeder selber sammeln! den kurzen weg zum ziel hat schon manch großer geist gesucht und darüber vergessen, sein instrument zu spielen!


    ein guter lehrer ist daher derjenige, der es neben der vermittlung technischer und musikalischer fertigkeiten vor allem anderen schafft, die freude am lernen, den spaß an der musik und die leidenschaft für das instrument zu wecken und aufrecht zu erhalten.


    doch dafür braucht es schüler, die sich zunächst auf den weg des lehrers einlassen - ganz gleich, ob dieser über X oder Y führt. wer aber den buchstäblichen stock im A.... und nicht in der hand hat und den kopp nicht zum zuhören sondern zum tumben debatierren gebraucht, dem wird auch der beste lehrer nicht helfen können.


    machen ist angesagt, schließlich wollt ihr doch auch das kleine rothaarige mädchen in der ersten reihe zum tanzen bringen, oder? und der ist es gerade mal egal, ob ihr moellert, stoned oder einfach nur drauf haltet!

    na, es ist selten zu früh und nie zu spät.


    wie immer der rat: es gibt keine abkürzungen und meiner meinung nach hilft nur ein guter, strukturierter und einfühlsamer, mitdenker lehrer. auch wenn es ein paar ocken kostet, ist dies sicher der effizienteste weg, deine "defizite" aufzuarbeiten. mir als lehrer ist ein begeisterter autodidakt, der irgendwann auf den richtigen weg findet ;-), allemal lieber als ein blutleerer anfänger, der nur beginnt, weil die hippness es gebietet.


    hau rein.

    hallo kollegen


    hat jemand eine fassung vom nanigo für set auf dem rechner, die er mir mailen kann? das wäre eine große hilfe.


    besten dank & einen schönen tag
    sebastian

    hey arca


    erst mal willkommen im forum, viel spaß & erfolg in unseren reihen.


    zum thema:
    zum üben oder besser lernen allgemein suchst du am besten zunächst einen komptetenten lehrer, bei dem du dich wohlfühlst und der versteht, was du lernen möchtest.


    wenn du noch in kanada bist und dort die chance hast, in einer high school band zu spielen oder unterricht zu nehmen (was in den usa und kanada an den meisten schulen problemlos möglich ist) nutze dieses angebot. einige meiner schüler, die dort waren, haben so riesenfortschritte gemacht.


    ich empfehle dir eine gesunde mischung aus pflicht und kür, d.h. ein programm, das im ersten teil des übens (zeitlich etwa 50%) die bereiche technik (hände, füsse, koordination) notenlesen und noteninterpretation sowie rudiments abdeckt. die nächsten 25% sind dann stilistiken bzw. grooves aus verschiedenen musikrichtungen, variationen etc. das kann sich z.b. so abspielen, dass du dir eine reihe von rockgrooves vornimmst, um diese mit unterschiedlichen beckenbegleitungen zu versehen usw.


    diesen teil des programms unbedingt mit metronom absolvieren.


    die 25% im kürprogramm kannst du nutzen, um "deine" musik zu spielen, sei es zu play alongs, zu cds, clicktracks usw.


    für mich selber habe ich mir so zwei programm zurechtgelegt, eines von etwa 90 minuten, das andere mit rund vier stunden, das ich je nach zeitlichen möglichkeiten täglich absolviere. die elemente und ihre verteilung sind aber immer die selben.



    und was du nicht vergessen solltest: auch musik hören ist üben! denn wo sonst kannst du von großartigen schlagzeugern soviel über ihren sound, über das WAS spiele ich WANN und WARUM lernen. es kommt einzig darauf an, dir einige besondere hörgewohnheiten zuzulegen. z.b: höre einen song mehrmals hintereinander, beim ersten durchgang konzentriere dich auf den gesang, alle anderen instrumente versuche auszublenden. beim nächsten mal auchte auf die gitarre, dann auf den bass, ggf. keyboard und erst im letzten durchlauf auf das schlagzeug. so wirst du mit der zeit immer mehr darüber lernen, wie songs aufgebaut sind, wie die einzelnen instrumente einander bedingen und ineinandergreifen, wie der jeweilige schlagzeuger songteile begleitet, grooves und fills entwickelt oder sie variiert.


    ich hoffe, das hilft dir schon etwas weiter.


    schöne grüße, sebastian.

    am besten, du wirfst mal einen blick in das buch von joe porcaro. er behandelt swing figuren tempoabhängig von 1/32 (sehr langsam) bis gerade achtel (up tempo).