Beiträge von redsnare

    aber eines wurde klar: Der Herr Masshoff ist mit Leib und Seele Trommler, und es scheint ihm enorm wichtig zu sein, das Verständnis für unser
    Instrument, die Spielfreude und das Gefühl, hier echt einen ganz besonderen Job in der Musik zu erledigen, weiterzutragen.


    Das ist auch mein Eindruck und deshalb war der "Workshop" nicht vergeudete Zeit, sondern informativ, unterhaltsam, lehrreich und vielleicht in dem ein oder anderen Fall auch unbrauchbar, ABER GUT!

    Ich frage mich: braucht man das alles? Braucht man neben Hi Hat, Ride, Crash, 2. Crash, 2. Ride, 5. Hi Hat, 7. Splash noch EFFEKTBECKEN?
    Gut, den TS interessiert das Thema. Das finde ich OK. Du scheinst einfach daran Interesse zu haben, neue Dinge auszuhecken. Aber werden wir von der Industrie nicht schon genug mit irgendwelchem NEUEN KRAMS überschüttet?

    STICKS 11/2014, Seite 19, Interview mit Ian Paice.


    Ian Paice auf die Frage, wie das damals mit dem "Timing" war:
    "Du musstest natürlich Kontrolle über dein Timing haben, klar. Aber wenn du dir die Rock-Scheiben von damals anhörst, merkst du, dass es überall Schwankungen im Tempo gibt. Das ist für mich völlig okay, das ist natürlich, es ist menschlich. So lange all in der Band mitziehen, macht es auch überhaupt nichts, wenn du ein zwei Beats anziehst. Solange sich der Song richtig anfühlt, ist alles gut. Wenn er das nicht mehr tut, hast du ein Problem! (...)"


    Sage ich doch schon immer! ;)

    Absolute Empfehlung: Das Musical "Tanz der Vampire". Tolle Musik, noch dazu eine unterhaltsame Handlung. Viel Spaß und Respekt für Dein tolles Engagement!
    redsnare

    Liebe df-Gemeinde,


    ich war auf dem Konzert der Band THE COMMON LINNETS und bin total begeistert davon heimgekehrt.
    8 tolle Musiker, die spielfreudig ein tolles Konzert boten. Das waren Vollblutmusiker, denen man bei der Arbeit zusehen konnte. Neben Ilse DeLange, die selbst ja seit mehreren Jahren sehr erfolgreich mir ihrer Musik ist und dem ein oder anderen evtl. durch den 2. Platz beim diesjährigen ESC mit dem Song "Calm after the storm" bekannt sein dürfte, ist mir der Schlagzeuger des Abends, BART VERGOOSSEN, besonders aufgefallen.


    Bart hatte mehr oder weniger ein breites Dauergrinsen aufgezogen und trieb die Band mit tollen Beats an. Immer dezent, immer unterstützden, immer auf den Punkt. Kein überhebliches Spiel, keine ewigen Fills, immer im Dienste der Band. Das hat mir gefallen. Erst beim letzten Song haute er einmal richtig rein und präsentierte ein Feuerwerk an Fills und Licks. Tolle Show.


    Zu Bart selbst konnte ich folgendes herausfinden:
    Er kommt aus dem Süden Hollands und wurde in der Stadt Echt geboren. Bereits mit 12 Jahren begann er in der örtlichen drum-band und mit 15 Jahren gründete er eine eigene Band mit seinem Bruder Joost an der Gitarre.
    Er studierte am Konservatorium von Maastricht, schloß das Studium erfolgreich ab und gehört seit 1998 zu Ilse DeLanges Band. Mit Ilse ist er auch privat liiert.


    Besonders aufgefallen war mir sein Drumset der Marke CRAVIOTTO in edlem, holzigen Finish. Seht selbst:



    Besonders viele Infos zu Craviotto konnte ich nicht finden. In Deutschland scheint die Marke nur im Drumcenter Köln verkauft zu werden. Die offizielle Webseite findet man HIER. Und HIER gibt es eine Übersicht der Produkte auf der Seite des Distributors. Die Finishes sprechen mich total an. Bart spielt die Marke seit 2008, scheint aktuell aber kein Endorser zu sein, denn er wird auf der Firmenseite nicht mehr als "Artist" gelistet. Barts Set könnte ein "Cherry Walnut Stacked Solid Drum Set" gewesen sein. Ich konnte es leider nicht perfekt erkennen und später im Internet identifizieren.


    Abschließend noch ein paar youtube-Links, wo man Bart spielen hört und evtl. sogar sieht.



    THE COMMON LINNETS - Calm after the storm
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    THE COMMON LINNETS - Calm after the storm (ESC)
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    Bart und sein Drumset, verstehen tue ich nichts ;)
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    Wer kennt Bart Vergoossen noch alles und kann etwas über ihn berichten?


    VG redsnare



    PS: Die THE COMMON LINNETS sind eher ein Projekt, als eine Band. Gegründet wurden sie von Ilse DeLange und Waylon für einen Gig in USA. Doch nach dem großen Erfolg beim ESC scheint es für die Band weiter zu gehen. Waylon ist zwar nicht mehr dabei (er möchte seine Solokarriere voranbringen), die Band selbst ist aber trotzdem eine absolute Empfehlung. Beim Song "Calm after the storm" wird Waylon gesanglich nun von JB Meijers ersetzt, MAn sieht ihn im ersten Video links neben Ilse stehen.

    Ich habe es auch gesehen!


    Zunächst einmal Danke und Lob an JENS: tolle Story, tolle Bilder und vor allem tolles Geschenk für die Mama! Respekt!


    Ich fand die Show klasse. Ich hatte mit Udo Jürgens noch nie viel am Hut und trotzdem gefiel mir die Show sehr gut. Die meisten Gassenhauer kennt man ohnehin, mit der "Udo und die DFB Elf" Platte zur Argentinien WM wuchs ich auf, große Orchester finde ich genial, die Gäste waren sehr gut & bunt zusammengestellt und auch mir ging es so, daß ich oft an die Kindheit erinnert wurde (Paola, Emil, Otto...). Ich fand auch die Reaktionen von Udo auf die Interpretationen seiner Songs sehr rührend. Zum Beispiel bei Helene Fischers Auftritt. Man kann zu ihr sagen und von ihr halten, was man will, aber singen kann sie. Sie ist nur leider momentan sehr präsent, das nervt schon fast und erinnert an Heidi Klum... anderes Thema. Jamie Cullum fand ich geil, David Garett ein wenig nervig, Tim Bendzko etweas steif, LA Brass Banda cool und Udo selbst sehr symphatisch! Nur die Sportis haben mir gefehlt.


    Egal, ob man Udo Jürgens / seine Songs mag oder nicht, er hat ein sehr beeindruckendes Lebenswerk erschaffen! Und ich wusste gar nicht, für wen er noch so alles Songs geschrieben hatte. Wahnsinn.

    Drumheads 5/2014, Seite 75, Special-Masterclass: Create your Drumsolo.


    Andy Gillmann:
    "Die meisten Drummerinnen und Drummer verlieren auf dem Weg zur Bühne 20 bis 40 % ihres Könnens. Manchmal ist es noch mehr und bei Prüfungen ist es für einige von uns ganz besonders schlimm. Da hat man wochenlang geübt und geprobt und beim ersehnten Konzert fallen einem schon beim Anzählen vor lauter Nervosität erst mal die Stöcke runter. Und beim Anblick eines Schlagzeugkollegen bricht einem der Schweiß aus - man vergisst alles, was man sich vorgenommen hatte. (...)"


    Kenne ich, glaube ich ;(

    Dass diese Phänomene nicht wahrgenommen werden beim Clubgig und 50 betrunkenen Nasen am Tresen die kontraproduktiv :D gegenüber der Band, den gesamten Gig hinweg die Wirtin immer wieder lautstark zum lasziven Tanz auf dem Tresen herbei-gröhlen? Also mit jedem Meter weiteren Abstand zum Drumset oder im Zusammenspiel mit den anderen Musikern und/oder "störenden" Umgebungsgeräuschen kein Schwein mehr ein besser klingendes Tom wahrnimmt? Natürlich ist das oftmals so, dass akustische Verbesserurngen irgendwann zur vernachlässigbaren Größe werden. So what? Es gibt zum Glück auch Drummer die hören selbst gern ihr gut klingendes Drumset aus der Fahrerpostion beim Spielen, und sei es nur im Proberraum, weil es einfach Spaß macht auf einem toll klingenden Set zu spielen, weil es beflügelt und schön ist. Das wäre mir! Argument genug gut klingende Trommeln zu haben. :P Wer das nicht will... so what.


    Jawohl! Ich spiele ja auch bei Gigs Ghostnotes, die evtl. im Publikum nicht ankommen oder nicht wahrgenommen werden. Aber ich spiele sie trotzdem, weil ich es so spielen will! Und weil es mir so besser gefällt!


    Ansonsten finde ich den Gedankenaustausch hier in dem Thread top finde! :thumbup:


    Finde ich auch! Danke allen!




    Kann es sein, daß wir = die unterschiedlichesten Menschen hier im df = die unterschiedlichsten Drummer/innen mit den unterschiedlichsten Skills und Erfahrungen einfach auch genauso unterschiedlich über dieses Thema STIMMEN denken und vor allem, daß Herr Masshoff aufgrund seines Berufes noch einmal komplett anders denkt und agiert (agieren muß)?


    Ich stelle mir das so vor, daß unsereins, und damit meine ich die Hobbymusiker (wie mich), entweder Zeit und Bock haben, das Thema Stimmen zu durchleuchten und "zu erlernen" - man liest Bücher, guckt Videos, probiert herum, macht Erfahrungen etc. - oder eben genau im Gegenteil agieren und das Thema Stimmen eher vernachläßigen, weil es schwierig erscheint und oftmals zu Frust führt.
    Dann gibt es wieder die Profis, die brauchen natürlich ein ordentlich gestimmtest Arbeitsgerät und haben aufgrund ihres Berufes sozusagen die Pflicht, das Thema Stimmen anzufassen und irgendwann auch mal zu können.
    Und dann gibt es Herrn M., der das Stimmen nach meinem Verständnis für andere übernimmt, also Jobs erledigt. Das muß schnell gehen und gute Ergebnisse erzielen. Und wenn es dann noch etwas mystisch wirkt, ist man doch in aller Munde... siehe hier im Thread... und das ist doch bei einem Sternekoch nicht anders, der seine geheimsten Geheimrezepte schön geheim hält, um Menschen mit dem Ergebnis zu erfreuen. Aber Herr M. nutzt nun seine Stimmmethode, um damit neben Geld verdienen / Familie ernähren noch die unbedarften Drummer an das Thema Stimmen heranzuführen und vielleicht auch die "Angst" davor zu nehmen. Das hat er toll gemacht beim Workshop. Und falls nun Spannreifen oder gar Kessel das alles über Jahre nicht mitmachen, ist das Herrn M. als "Dienstleister" zunächst vielleicht sogar egal - ich weiß es nicht?! - aber das kann es auch sein, denn es ist ja jedem selbst überlassen, die M.`sche Methode anzuwenden oder es anders zu machen. Und bei seinen Jobs im Studio zählt sicherlich auch nur der Moment, in dem die Aufnahme gemacht wird. Danach juckt den Spannreifen keinen mehr, vermute ich mal.


    Ich bin verwirrt.


    Ich fand den Workshop bei Udo klasse, aufgrund meiner wenigen Kenntnisse zum Thema Stimmen hat er mich "abgeholt und mitgenommen" mit dieser einfachen Technik, wie er sie zeigte. Ich kann gerade gar nicht so recht beurteilen, ob ich meinem geliebten Instrument damit etwas gutes (gute Stimmung, mehr Spaß beim Spielen) oder etwas schlechtes (Verheizen des Materials) tue. ?(


    Ich habe auch ein Buch zum Thema Stimmen. Das Buch fand ich auch gut. Allerdings ist es auch teilweise schwer zu verstehen bzw. hat es mir ordentlich Respekt vor dem Stimmen verschafft.


    Ich weiß es einfach nicht... auf das nächste Stimmen freue ich mich schon fast nicht mehr... ?(


    Verdammt, ich bin immer so offen und ehrlich, bitte keine dummen Sprüche ;)

    Wer nachts nicht schlafen kann, erhält auf Teleshopping-Sendern bei Bedarf revolutionäre Umsonst-Masterclasses im Fensterputzen, Wändeanstreichen und Autoputzen.


    :thumbup:
    Ich fand das auch total lustig, als der "Workshop" aufgrund von (glücklicherweise!) nur 7 Teilnehmern/innen plötzlich zur "Master Class" befördert wurde. Aber das gehört doch auch zum Geschäft, solche Dinge mal zu erwähnen und es dadurch wertiger erscheinen zu lassen. Finde ich klasse! ;)