Beiträge von redsnare

    Ich kaufe Sticks auch oft online und bestelle immer mindestens 3 Paar. VATER 5a Los Angeles. 9,90 Euro.
    Wenn sie dann da sind, wiege ich sie ab und sortiere mir die gewichtsmäßig am Besten zueinander passenden Paare und markiere sie entsprechend. Das spart das peinliche Wiegen im Laden. Bis dato war ich mit den gelieferten Paaren immer zufrieden.
    Warum sollte man Sticks nicht zurückgeben können. So lange sie nur auf dem Pad getestet sind, dürfte dies kein Problem sein. Oder hast Du da schon andere Erfahrungen gemacht?


    Der Tipp mit ebay ist gut und richtig. Man bekommt dort oft "6 für 5" oder so.

    Jürgen, Dein Bericht ist klasse.
    Ich durfte ihn ja schon "live und in Farbe" am Freitag Abend beim df Treffen nach der Messe genießen und muß Dir ein gewisses Talent zusprechen :)


    Anbei mal drei meiner Fotos; alles Drumsets, die mir gefallen.



    Musikmesse 2014: Simon Phillips 30th Anniversary Kit


    Musikmesse 2014: Dave Grohls Touring Kit THEM CROOKED VULTURES


    Musikmesse 2014: Premier - Mal ein anderes Finnish



    Ansonsten muß auch ich sagen, hat die Halle 3 etwas enttäuscht. Weniger, kleiner, "herzloser"... und hauptsächlich Singning Sessions anstatt Showcases. Da war Sabian mit u.a. Claus Hessler zu jeder vollen Stunde schon eine Ausnahme.
    Positiv ist mit Paiste aufgefallen. Dort gab es echte Schweizer Schokolade und ...

    @ Punkgirl: lustige und symphatische Sichtweise.


    Ich kann Trommler gut verstehen, die ein Rack nutzen. Es wirkt auf mich immer aufgeräumter und man kommt sich sicher nicht mit all den Ständern in die Quere.


    Optisch finde ich einen tollen, "voluminösen" Setaufbau aber schöner. Das ganze Chrom, das glänzt. Irgendwie schön.


    Ich selbst habe erst einmal bei einem Trommler an einem Rack gesessen und gespielt. War schon auch sehr cool, wie gesagt, sehr aufgeräumt eben. Für mich selbst könnte ich mir das auch vorstellen und ich glaube, wenn man erst einmal "sein" Rack gefunden hat, ist das auch in Bezug auf Ab- und Aufbauen ein absolutes Plus.


    Am Ende ist es wie meistens: 4 Leute, 5 Meinungen und Du musst für Dich das Optimum finden.

    Ich habe meine Schlagzeugkabine wie folgt aufgebaut:


    Boden
    ---------
    Holzrahmenkonstruktion mit eingelassenem Boden
    Aufschüttung mit Fermacell
    1 Lage OSB 3 Platte
    1 Lage Spanplatte P3
    Teppich


    Wände von aussen nach innen
    --------------------------------------
    1 Schicht MDF Platte
    1 Lage Rigipsplatte
    Holzständerkonstruktion mit Rockwool Sonor Akustik Dämmung
    1 Lage Rigipsplatte
    1 Lage Spanplatte P3
    Teppich (an 2 von 4 Wänden) bzw. Akustikschaumstoff (an 2 von 4 Wänden)


    Decke
    --------
    2 Schichten MDF Platte
    1 Lage Spanplatte P 3
    Holzständerkonstruktion mit Rockwool Sonor Akustik Dämmung
    1 Lage Rigipsplatte
    1 Lage Hartfaserplatte



    Für Rigipsplatten entschied ich mich wegen der guten Schneidemöglichkeiten und der Schwere, für Spanplatten wegen der Schwere. Das, so dachte ich damals, sei ziemlich gut was an Masse zwecks Schallschutz.



    Ich könnte f-a-s-t problemlos vom Boden und von den Wänden die eine Lage Spanplatte entfernen und von der Decke die Hartfaserplatte ebenfalls entfernen.


    Damit ergäbe sich dann die Möglichkeit, die Box um weitere Schichten von innen zu erweitern:
    Die Wände würde ich großflächig mit Verbundschaumstoff verkleiden und die Spanplatte wieder draufbringen.
    Die Decke würde ich ebenfalls mit Verbundschaumstoff großflächig verkleiden und erst Spanplatten anbringen, später noch die Hartfaserplatten draufpacken (das war ein Tipp eines Kollegen zur Innenakustik).
    Den Boden würde ich mit punktuellen Gummimatten auslegen, um Betonplatten drauflegen zu können, da drauf dann Trittschalldämmplatten auslegen und die Spanplatte wieder drauflegen. Dies alles möglichst "schwimmend", ohne Wandberührung, aber mit Silikonfuge zu den Wänden hin.


    Alles in allem wären dann die Wände und die Decke mit je einer Schicht Verbundschaumstoff dicker als bisher, der Boden sogar um eine "entkoppelte" Betonplattenschicht.


    Danach wäre mal ein "Hörtest" des Nachbarn gut. Es müsste doch definitiv wieder leiser geworden sein, als bisher. Vielleicht reicht es schon. Falls nicht, könnte man überall wieder eine Schicht Spanplatte dazu packen (geht dann auf Raumhöhe und qm des Raumes), leicht entkoppelt durch Trittschallplatten / Dämmplatten.


    Die beschriebene Vorgehensweise sollte doch eine Verbesserung bringen. Oder täusche ich mich gar wieder?



    @ Henry: Ich weiß nicht, ob ich ein Messprotokol liefern kann. Wie sollte dies überhaupt aussehen? Nur die db messen, die bei ihm ankommen oder etwas anderes?



    redsnare

    Unabhängig von meinem Testergebnis, stelle ich mir gerade folgende Frage:



    Wenn ich Wände voneinander entkoppeln möchte, oder wie in meinem Fall Holzschichten, nutze ich dann zum Beispiel "Verbundschaumstoff" zwischen den einzelnen Wänden / Lagen eher "großflächig" oder "punktuell?



    Wenn ich es großflächig nutze, dann baue ich mehr oder weniger z.B. eine Wand mit 6 cm Dicke aus z.B.


    1 Lage 2 cm Spanplatte
    1 Lage 2 cm Verbundschaumstoff
    1 Lage 2 cm Spanplatte


    Das ganze bildet miteinander eine Fläche.



    Wenn ich es punktuell nutze, dann habe ich praktisch


    1 Lage 2 cm Spanplatte
    1 Lage 2 cm Verbundschaumstoff, angebracht an z.B. den Ecken der jeweiligen Splanplatten plus z.B. mittig zur Stabilität
    1 Lage 2 cm Spanplatte


    Bei dieser Vorgehensweise entsteht zwischen den beiden Spanplatten ein Hohlraum und ich frage mich, ob das sinnvoll ist.



    So, jetzt komme ich endlich mit meiner Frage und meinem Fazit um die Ecke :)


    Verstehe ich es richtig, daß man für Wände und Decken die Variante "großflächige Anbringung" nutzen sollte zwecks Schallschluckung und für den Boden die Variante "punktuelle Nutzung" zwecks Entkopplung?
    (Boden und Wände sollten sich zudem nicht berühren (Silikonfuge anbringen)?




    Meine Box könnte ich einigermaßen mühelos "entkernen", um die Wände, Decke und den Boden noch einmal neu aufzubauen. Das wäre eine Möglichkeit, die Box noch ordentlicher hinzubekommen.



    Beste Grüße, redsnare

    Ich mal wieder :)
    Wochen sind vergangen, mal habe ich viel geübt, mal wenig. Aber die Double Strokes für Rolls klappen immer noch nicht, ABER mein neuer Lehrer gibt mir jedes Mal einen weiteren nützlichen Tipp und irgendwann knacke ich das schon :)

    Ja, dieses Mal werde ich nichts überstürzen, zumal die Situation mit dem Nachbarn ja nicht total gestört ist, sondern wir darüber offen gesprochen und eine Einigung erzielt haben. Trotzdem würde ich die Lärmbelästigung gerne versuchen, weiter zu minimieren.


    Eins fällt mir gerade noch ein:
    Die Nachbarn meinen, sie würden mich im Keller weniger hören als im 2.OG. Ich spiele im Keller. Das ist eine Erkenntnis, die ich nicht verstehe.


    Ich werde den Test, wie von henry vorgeschlagen, durchführen und dann gerne hier berichten. Toll, daß Du mir helfen möchtest :) Vielen Dank.


    So long, redsnare

    Danke Josh, Danke Henry,


    Jau, ich habe die Bude in den Sand gesetzt. Ich war naiv, überfordert mit den vielen Informationen zu diesem Thema und irgendwann so sehr im Bauen drin, daß ich einfach gebaut, gebaut, gebaut habe. Ich nehme alle Schuld auf mich.


    Mein Plan:
    Ich habe noch Waschbetonplatten rumliegen. Kostet also schon mal nix, die zu nutzen. Wenn ich diese auf einer dünnen Gummischicht gelagert auf den momentanen Holzboden lege, müsste es Trittschallmäßig doch besser werden. Keinen Kontakt zu den Wänden dürfen sie also haben. Das geht - das bekomme ich hin ;)


    Sofern anschließend das bumm bumm beim Nachbarn weg ist / leiser ist/ aushaltbar ist, aber noch mehr zu hören ist (sprich SD, Becken...), könnte man von innen noch mal ringsrum eine Schicht Sperrholzplatten dazupacken und diese so montieren, daß sie zwischen der momentanen Wandschicht durch Nutzung von Kanthölzern einen kleinen Abstand behält. Ist das eine gute Idee zwecks Entkopplung?



    Ich bedanke mich wirklich für die Hilfe! Ich weiß, Fehldiagnosen sind immer doof und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, nutzt der beste Rat auch manchmal nix mehr. Daß ich Mist gebaut habe, sehe ich definitiv ein. Vielleicht gibt es aber noch eine wenigstens kleine Rettungsmöglichkeit...



    DANKE!

    Zugegeben, ich bin gerade etwas ratlos / irritiert / verzweifelt / sauer auf mich selbst und hoffe irgendwie, noch etwas optimieren zu können, damit nicht alles umsonst war.


    Aber worum geht es überhaupt?


    Wer sich meinen Vorstellungsthread anguckt, wird sehen, daß ich mir eine "Raum im Raum" Konstruktion in den Keller gebastelt habe. Das ganze Projekt ist bestimmt nicht vergleichbar mit den tolen Boxen, die der ein oder andere hier präsentieren konnte, aber ich war schon mal zufrieden, im Keller üben zu können, ohne daß meine Familie total Sturm läuft. Die Nachbarn hören mich, das weiß ich, aber bis dato war alles ok.


    Nun aber nicht mehr.


    Ein Nachbar fühlt sich halt schon gestört. Man hört mich in den anderen Häusern wohl mehr, als bei uns selbst, der Schall breitet sich eben aus. Wir wohnen in einer Reihe mit mehreren Reihenhäusern und verfügen alle über ein und dieselbe Bodenplatte.


    Es ist für mich sehr schwer festzustellen, wo genau meine Box eine Fehlkonstruktion ist. Vieles hätte ich mittlerweile eh anders gemacht, hinterher ist man immer schlauer. Aber ich denke, die Schwachstelle dürfte der Boden sein.


    Die Box ist auf einer Schicht von Waschmaschinen Gummiplatten gelagert, ca. 4 cm dick, zur Entkopplung. Das reicht vielleicht nicht, ich weiß es nicht. Dann kommt ein 2 cm Holzboden, ca. 8 cm Dämmschüttung, ein weiterer knapp 2 cm Holzboden. Fertig.


    Ich frage mich und damit Euch, könnte es Sinn machen, am Boden noch ein bis zwei Schichten einzufügen und wenn ja, aus welchem Material? Reine Spanplatte? Trittschalllaminat? Kork? ...?


    Es müsste doch irgendwie eine Hoffnung geben, diesen Trittschall, den die Nachbarn speziell von der Bassdrum hören, noch irgendwie nachträglich zu verbessern?! Ich will da auch nicht auf Verdacht noch ohne Ende Holz reinpacken und dann war die Kohle doch umsonst ausgegeben. HAT JEMAND EINE ERFAHRUNG / EINEN TIPP ?! Vielen Dank.




    Generell ist die Box von den Wänden her relativ dick mit mehreren Schichten bestehend aus Rigips- und Spanplatten, rockwool Akustik und innen ein wenig "Akustik-Dämmung": An den Wänden habe ich an 3 Wänden 2 cm dicken Akustikschaumstoff (günstig von ebay) und an 1 Wand Teppich. An der Decke habe ich Hartholzplatten mit Poren und Stoff.


    Was bringt evtl. dieser dickere Akustik Schaumstoff? Es gibt Akustik Schaumstoff ja in Dicken von 1 cm bis z.B. 10 cm. Bringt es was, evtl. nochmal Geld in die Hand zu nehmen und die Box von innen an allen Wänden mit dickem / dickerem Schaumstoff vollzupappen? Ist es denn überhaupt so, daß der dickere Schaumstoff mehr bringt als der dünnere? HAT JEMAND HIERZU EINE ERFAHRUNG / EINEN TIPP ?! Vielen Dank.




    Danke für Eurer Interesse und Eure Hilfe.
    redsnare

    Meine Devise zu dem Thema: Weniger ist Mehr.


    Ich finde Schlagzeuger gut, die mit einem Minimal-Setup BD, SD, T1, T2 und HH, Cr 1, Cr 2 und Ride so was von auf die Kacke hauen, daß es knallt und groovt und überhaupt...


    Selbst habe ich festgestellt, daß ein bißchen mehr als die Grundausstattung auch ein bißchen mehr Spaß macht, weil man mit diesen erweiterten Sounds dann auch tüfteln kann. Ich selbst spiele momentan mit HH, 2 Crashes, Ride, Splash und 2. HH. Daneben noch eine Kuhglocke und ab und zu ein Schellenreif. Mehrere Beckensets habe ich nicht, nur mein Meinl MCS und meine neuen Paiste 2002 (noch kein kompletter Satz), aber ich denke, auch das ist etwas sehr interessantes, weil es mehr Soundmöglichkeiten bieten. Für mich würden sich mehrere Sets aber nicht lohnen.


    Bestimmt ist es auch so, daß man irgendwelche Becken kauft, verkauft, neue kauft und irgendwann meint, nun hätte man alles, und dann kommt wieder was neues.... never ending story :)

    Moin Moin Zusammen,


    ich werde am 25.02. da sein, gerne auch alleine - dann ist mehr für mich alleine da :)


    Sollte jemand den Termin verschieben wollen, bitte ich um Eigeninitiative - mir wird das zu anstrengend :)


    In der Musikmesse-Woche wäre der Freitag Abend eine gute Option, da habe ich Besuch von einem Forumsmitglied, das würde passen. Aber ich bin raus aus der Organisatoren-Nummer - das ist ja so viel Arbeit, da übe ich lieber :)


    Beste Grüße, redsnare

    Ich hatte Anfangs auch so ein paar DVDs gekauft oder ausgeliehen. Wenn man ein guter Autodidakt ist, bringen sie vielleicht auch was. Oder wenn man schon so weit ist, daß man sie eher als "Input" für Neuheiten, Verbesserungen etc. nutzt.
    Aber mittlerweile habe ich den Lehrer meines Vertrauens gefunden und muß sagen, das ist zehn Mal besser als jede DVD, jedes Buch oder youtube Video. Denn er gibt mir ein direktes Feedback, das kann keine DVD leisten.