Beiträge von redsnare

    Hey Ho,


    ich würde mich selbst als fortgeschrittenen Anfänger bezeichnen und habe mich mal auf Deiner Seite umgesehen.


    Optisch durchaus ansprechend fehlen mir fast überall was ganz einfaches: BILDER. Bilder von der korrekten Stickhaltung, Bilder vom richtigen Setaufbau (die Grafik ist ja eher so lala und die Aussage, es sei ganz einfach empfinde ich als komplette Untertreibung, wobei ein "Grundaufbau" vielleicht doch easy ist), Bilder von allem, was man mit Worten vielleicht toll erklären, aber visuell besser zeigen kann. Die Texte wirken auf mich eher so "alles easy, alles locker" - dann braucht es ja vielleicht auch keine Erläuterungen?


    Was ich gut finde, ist, daß Du z.B. bei BINÄRE PATTERNS ein pdf anbietest. Aber als Anfänger kann man das nicht einfach mal so locker vom Blatt spielen, insofern wäre ein Audiofile zu dem Blatt noch toll.
    Was ich auch gut finde, ist, daß Du bei den Songs angibst, ob sie leicht oder schwer zu spielen sind und was man an "Grundkenntnissen" dafür brauchen kann (z.B. HH Patterns).


    Ich denke, wenn Du bei Deinen Erläuterungen mehr in die Tiefe gehst, die von den Vorrednern erwähnten Ungenauigkeiten korrigierst, alles ein bissl mehr mit Bildern / Grafiken / Audiodateien aufhübschst, dann hast Du zumindest geschafft, eine informative Seite aufzubauen. Dafür braucht es Engagement, danken wird Dir dies keiner. Ich frage mich auch, ob es eine weitere Seite zu diesem Thema braucht, denn wirklich etwas neues hast Du ja nicht geboten. Aber solche Seiten sind oft ja auch Hobby, der Aufbau macht Spaß und man tobt sich zu einem Thema ein bissl aus.


    Ich persönlich habe für mich die Erfahrung gemacht, daß mir Bücher oder solche Webseiten eher weniger weiterhelfen. Ein menschlicher Lehrer (oder mal ein Video) schon.


    Viel Erfolg trotzdem für Dein Vorhaben...

    Ich kenne das, tue mich selbst auch immer schwer damit. Momentan bau ich ein Set wöchentlich neu auf, weil ich bei einer Bandprobe zwar ein Set vor Ort, aber eben nicht aufgebaut habe. Das übt.
    Meistens stelle ich erstmal die BD, dann den Hocker und die HH plus SD dazu. Wenn das dann schon mal passt von den Fußstellungen und der Positionierung der SD packe ich die Becken drumherum und fummel mir die Toms noch zurecht. Zu 90 % fühle ich mich bei den Proben dann wohl beim Spielen, manchmal "zwickt" und "zwackt" es aber auch und man bekommt es irgendwie auch nicht nachträglich besser hin. Dann heißt es AUGEN ZU UND DURCH.
    Ist schon irgendwie eine sehr fein-fühlige Sache mit dem Setaufbau.


    Zuhause habe ich zuerst den Hocker in einer ordentlichen Höhe "festgenagelt", danach gehe ich aber eigentlich genauso vor, wie oben beschrieben. Witzigerweise "zwickt" und "zwackt" es Zuhause manchmal mehr, wie auf den fremden Übungssets bei den Bandproben. Aber irgendwann findet sich dann doch immer die ideale Aufstellung. Bis zum nächsten Teil, was hinzukommt. Dann kann es manchmal wieder von vorne losgehen :)


    Ich glaube, Du solltest weniger "trocken" rumprobieren, als vielmehr dann einfach mal ein bis zwei Stündchen mit der Band spielen und parallel am Feintuning arbeiten. Wenn Du das Set dauerhaft stehen lassen kannst, wirst Du über kurz oder lang zu einem guten Ergebnis kommen. Die "ordentlichen" Parameter in punkto Hockerhöre und so wurden hier ja schon gepostet. Alles weitere braucht vielleicht ein wenig Zeit, wird aber sicher kommen...

    Ich freu mich voll: seit gestern kann ich dieses Drumpattern von COME TOGETHER (The Beatles) und den Song insgesamt spielen. Und das Beste: ich habe es alleine hinbekommen und bei der Bandprobe am Abend direkt anwenden können. ^^

    Die Links zur Soundcloud gingen bei mir nicht... über Eure HP konnte ich mir die Songs dann aber anhören...


    Der erste Song ANARCHIE ist ja heftig :) Da habt Ihr so eine nette, unscheinbare Sängerin und dann singt sie "f... Dich in`s Knie" - huch :D
    Der zweite Song IRRWEG geht mir mehr in`s Ohr. Ich habe wenig bis gar keine Erfahrung mit Recording, aber für Proberaumaufnahmen finde ich das schon ordentlich.
    Der dritte Song SCHMETTERLING ist fast mein Favorit. Der hat mich von Anfang an mitgenommen, auch textlich.


    Es gibt besseres, aber auch viel schlechteres. Ich finde, das macht Ihr gut und wünsche Euch weiterhin viel Erfolg und vor allem Spaß.



    Was mir noch einfällt, weil das hier ja ein Drummerforum ist:
    Drumtechnisch finde ich das Spiel voll ok. Wir beiden spielen ungefähr gleich lang Schlagzeug und das rockt, was Du da spielst. Und immerhin handelt es sich ja um eigene Songs. Insofern Hut ab...

    ... was in diesem Fall vermutlich sehr gut ist. Denn dann können die Drummachine-Meister ganz ungestört ihrer Kunst nachgehen und keinem auf den Senkel. ;)


    Das ist wohl wahr! Und erst recht nach dem Nachschlag von braindead-animal (09.05.2014, 10:25) - die sollen einfach keinen nerven :) und mit ihrer elektronischen Trommel glücklich werden :)

    Redest Du von Covern ODER von 1:1 NACHSPIELEN!!?? ?(



    Ja, ich weiß, was Du meinst.
    Ich rede vom Nachspielen, aber eben nicht 1:1, aber doch relativ "originalgetreu" - zumindest in meinen momentanen Bands. Man modifiziert den Kram schon irgendwo und packt ohnehin ja auch soundmäßig immer seinen eigenen Style dazu. Aber die Vorlage ist eben das Original. Ich würde dieses nicht komplett neu arrangieren, eher "nachspielen" mit der persönlichen Note (z.B. zusätzliches Solo mit Sax oder whatever). Schwer zu beschreiben.

    1. Band und 1. Drummer: Liebe auf den ersten Blick ... äh, Ton! :love:
    Alles hat sofort gepaßt, nach 3-4 Songs waren wir uns einig. Die Band hat alle weiteren Kandidaten wieder ausgeladen, ich habe allen anderen Bands die Termine direkt abgesagt.
    Es hat direkt gepasst. Das war 2005. Wir spielen heute noch zusammen. :thumbup:


    Wow, das finde ich klasse!



    Ich habe auch schon so einiges erlebt, obwohl ich erst seit gut 2 Jahren "Öffentlich", also nicht nur für mich im Keller, sondern in Bands, spiele.
    Manchmal habe ich das Gefühl, ich sehe mich als zu schlecht an, die anderen sich selbst aber als viel zu gut. Und nur weil einer `ne echte Strat spielt, kann er noch lange nicht spielen. Ich bin bestimmt noch kein guter Drummer, aber ich habe Ohren und man kann auch ein musikalisches Gefühl und Gespühr haben, ohne Profi auf seinem Instrument zu sein. Eine gesunde Selbsteinschätzung ist daher aus meiner Sicht immer von Vorteil.
    Ich habe bei meinen Castings oder Gesuchen echt schon lustige oder auch nicht lustige Leute kennengelernt. Mal voll die Birnen, mal total nett aber talentfrei, mal "ich kann immer", mal "ich kann nie", mal "morgen gleich der erste Gig", mal "keine gigs, bitte"... Und am Anfang sind alle immer Feuer und Flamme, das lässt oft schneller nach als man eine Setlist stehen hat.


    Mir persönlich ist die Chemie am Wichtigsten. Die Leute müssen passen und als Band will ich gerne auch so einen "Bandspirit" erleben und nicht nur zur Probe kommen, spielen und wieder gehen, ohne etwas über die anderen zu wissen, mal mit ihnen zu quatschen oder was zu trinken.
    Das zweitwichtigste ist das Spielen als solches. Ich kenne nur Coverbands, erwarte aber schon, daß man einen Song auch mal analog des Originals durchgespielt bekommt und jeder Mitspielende sich auf die anderen einlassen kann. Man sollte wissen, wie er vom Arrangement her abläuft und so. Hätte ich nie gedacht, daß das nicht gehen kann, man covert doch und hat somit eine Vorlage. Habe aber inzwischen gemerkt, daß das ein heikles Thema ist. Übungssache vielleicht auch nur.
    Als wichtig empfinde ich auch dieses "Spielgefühl". Wenn der Sänger eben später einsteigt als im Original, dann loopen halt alle so lange, bis er einsteigt. Es gibt Leute, die spielen nur vom Blatt ab und spielen dann gnadenlos weiter, egal ob alle dabei sind oder nicht.



    Jürgen, ich habe heute auch Bandprobe. Hoffe ich zumindest. Nicht, daß Du dann plötzlich vor mir stehst und ich gehen soll :)

    Ich kann mal schauen dass ich da evtl ein zwei Rudiments eingescannt bekomme, die haben mir damals ganz gut geholfen. Evtl bringts einem von euch ja auch was ;)


    Immer her damit! Hört sich gut an :)



    das kommt garantiert! Aber es daaaaaaaaaaauert scheinbar ewig. Mir hat mal ein Dozent (ganz am Anfang meiner "Drummer-Karriere") gesagt, dass ein guter Schlagzeuger allein für diesen Wirbel ein paar Jahre braucht, bis er richtig klingt. Ich hab gedacht: Hä? Ich krieg die Stöcke nach ein, zwei Tagen irgendwie zum Hüpfen, da wird das doch wohl nach ein, zwei Monaten laufen. Jaja ... :)



    Mein Lehrer meint, bis Jahresende wird es besser werden... ;)

    Ja ja, der zu platzende Knoten... ein Thema für sich.
    Ich stimme Jürgen aber auf jeden Fall zu und kann dies aus eigener kleiner Erfahrung bestätigen: regelmäßiges und konzentriertes Üben, sei es nur 5 Minuten, kann einen Sprung herbeiführen. Aber sind wir nicht alle ein bißchen Blu.... äh faul? Ich mache es auch zu selten richtig, obwohl es doch so schöne Practice Pads gibt. Immerhin konnte ich im Unterricht ein paar Sachen an Aufgaben mitnehmen und durch regelmäßiges Üben in den Griff bekommen. Meine Doubles laufen auch schon relativ sauber, aber laaaaangsam und noch nicht ineinander, aber das kommt bestimmt und stellt dann den nächsten Sprung dar.


    Früher habe ich nie geübt, immer nur einfach zu irgendetwas gespielt. Seit ich einen tollen Lehrer habe, spiele ich weniger tralala, über aber mehr (und wenn es nur die Songs der Bands sind, in denen ich mitwirke).


    In diesem Sinne, LG redsnare

    R-E-S-P-E-C-T ! Hast Du toll gespielt. Groovt, macht Spaß, ist ohnehin ein toller Song und ich werde ganz neidisch auf Dein tolles Spielen!
    Welches Crash hängt über der Snare? Klingt gut! Was ist das für eine App "Jammit"?
    Das Video ist ebenfalls toll gemacht. Für meine Ohren klingt alles top!