Beiträge von Seitenwähler

    Nettes Video, das das im Ansatz beschreibt, wofür ich hier Monate und zig Postings gebraucht habe :D


    Ich gebe aber zu, dass man zwischendurch etwas in einen Wahn verfällt und immer noch hier und da etwas ändern möchte, bis man ein Ergebnis hat, das einen zufriedenstellt. Aber das ist wohl mit jedem Hobby so. Mir macht es jedoch noch immer sehr viel Spaß, mich jeden Tag an mein Set zu setzen. Das Spielgefühl eines A-Sets ist es natürlich nicht und wird es auch nie werden, aber das wusste ich von Beginn an. Ebenso, dass ich in diesem Leben das Schlagzeugspiel nicht mehr zum Beruf werde machen können.


    Die Metal Foundry SDX nutze ich auch, aber ich hatte mir, ehrlich gesagt, mehr versprochen. Irgendwie lande ich für viele Playalongs und Jam-Sessions immer bei der Core Library (Avatar), also das Grund-Setup vom Superior Drummer. Die klingt für mich am saubersten oder "straight", um es mal neudeutsch auszudrücken.


    An die Gummibecken habe ich mich immer noch nicht wirklich gewöhnt. Aber man arrangiert sich. So mies, wie ich noch spiele, merke ich das wahrscheinlich eh noch nicht. Manchmal frage ich mich, ob man mit steigendem Können mehr oder weniger Spaß an einem E-Kit bekommt. :rolleyes: :D

    Definiere halt für Dich, was Du wirklich brauchst. Das Teuerste ist sicher das Modul, da würde ich demnach keine Kompromisse eingehen. Bessere (oder mehr) Pads oder Becken kannst Du immer noch nachrüsten, aber wenn Du Dir das "falsche" Modul holst (zu wenige Eingänge oder Features), wirst Du Dich ärgern.


    Ein TD20 oder TD30 werden Dein Budget sprengen, ein TD-12 wäre ein guter Kompromiss, das Ding bekommst Du gebraucht zwischen 500 und 600€, ein TD20 nur mit Glück unter 1000€.
    Viele empfehlen auch das TD9, das Du gebraucht schon unter 500 bekommst. Dann noch klug nach Pads und Becken Ausschau halten.


    Ich habe mich (auch nach Ratschlägen hier im DF) fürs TD12 entschieden und bin froh, es getan zu haben. Ich überlege inzwischen sogar, aufs TD20 "aufzusteigen". Vielleicht stelle ich in den kommenden Tagen mein TD12 hier in die Kleinanzeigen, mal sehen. :D

    Weil in diesem Thread die Frage nach Sounds fürs TD30 kam. Neulich entdeckt:


    Roland hatte für die Weihnachtszeit ein paar Setups fürs TD30 zum Download bereitgestellt, die bekannten Kits von Phil Collins, Toto, Dire Straits, AC/DC & Co. nachempfunden sind.
    Einige klingen ganz realistisch, andere wiederum überhaupt nicht.


    Der Downloadlink ist noch aktiv.


    Steven Slate geht mit seinem Produkt ja einen ähnlichen Weg, wobei ich seine Sets im direkten Vergleich realistischer finde. Vor allem das "Black Kit" von Metallica kommt dem Originalmix vom Album sehr, sehr nahe.


    Ich kann trommeltotti aus meiner Sicht nur zustimmen. Auch ich nutze den Superior Drummer inkl. einiger Erweitungspacks, die ich teils sehr günstig erstanden habe (Rock Warehouse, The Metal Foundry). Was aber auch stimmt, ist, dass man sich mit dem Programm beschäftigen und Kenntnisse aneignen muss. Ich z.B. nutze ausschließlich die Presets, die Toontrack für seine Produkte anbietet, da meine Fertigkeiten & mein Wissensstand fürs Bleeding, EQ, Comp & Co. noch viel zu gering sind, als dass ich da gute Ergebnisse hinbekomme.


    Ansonsten kann ich immer wieder auf das Projekt von Luke Oswald hinweisen, das, neuesten Ankündigungen zufolge, nun Anfang Februar starten soll. Ich bin sehr gespannt, da der Kollege nicht nur klassische Lehrvideos ins Netz stellen will, sondern sich eben auch viel mit E-Drum-Setups, -Sounds & Co. beschäftigt. Nein, ich verdiene an dem Projekt nix mit, auch wenn ich immer wieder darauf verweise. :D Aber es scheint mir das einzige Projekt zu sein, das sich diesem Thema in dieser Tiefe und Komplexität widmet und eben über die vielen kleinen, einzelnen Clips hinausgeht, die man sonst so bei Youtube findet. Zumindest habe ich durch ihn (bzw. einen Link von trommeltotti, der ihn vorher entdeckt hat) die Field Electronic Cymbals kennengelernt, die er in einem seiner Videos endlich mal ungetriggert anspielen will.


    By the way: Im Thread "Sound-Tauschbörse" werden ja überwiegend die Modul-Setups besprochen. Vielleicht besteht hier Bedarf oder Wunsch nach einem eigenen Thread für Setups, Klangbeispiele, Tipps und Austausch von SD, BFD, Steven Slate & Co.?

    Kleines Update: Habe mich nun gegen ein Rack entschieden und das Set ein wenig umgebaut, wie Ihr auf den Fotos seht.


    Die Anordnung mit drei Toms oben (8, 10, 12) und einem Floortom (14) war irgendwie nicht praktisch für mich. Das 14"er-Tom hatte ich zum FT umgebaut, dann das 12"er per Multiklammer am Beckenständer gehangen. 8" & 10" hängen nun direkt über der Snare, leicht versetzt zur Bassdrum. Auch wenn der Abstand zwischen den Toms größer nun ist, komme ich damit beim Spielen erstaunlicherweise besser klar. Zudem habe ich alles etwas nach unten gesetzt und die Toms sind nun flacher aufgehangen, auch die Becken wurden abgesenkt. Hatte anfangs (so als Kind der 80er 8) ) irgendwie das Gefühl, dass so eine Ballerburg mich verbergen muss. War zum Spielen jedoch ungeeignet.


    In der Bucht hatte ich günstig einen gebrauchten Pearl Galgenbeckenständer B-1000 geschossen, dazu ist noch eine Multiklammer (AX38, Dreifachaufnahme) unterwegs. Die werde ich an den linken Beckenständer montieren und daran dann das 8"er- und 10"er-Tom hängen. Das 8"er halte ich aktuell mit einem Plattformständer, auf dem mal mein Roland-Modul war. Aber die Technik (Modul, Interface, Kopfhörerverstärker) habe ich inzwischen sauber auf ein kleines IKEA-Regal hinter mir positioniert, weil ich dem Kabelsalat Herr werden wollte.
    Wobei ich dann sehen muss, wo ich das kleine Roland CY8-Becken hinhänge, das zurzeit als Splash oder drittes Crash fungiert & dank des Tipps von Daniel S. am Tomhalter hängt, der in der BD steckt. Hätte das Splash ja gerne über der HiHat, aber da weiß ich noch nicht, wie ich das löse.


    Nochmal danke für Eure Tipps und Anregungen!

    Ich pack meine Frage mal hier rein, damit ich keinen neuen Thread aufmachen muss.


    Gibt es eine beim Üben eine Art Logik, eine Art innerer Stufen-Struktur, die beim Üben beachtet werden sollte? Hintergrund ist der, dass ich zu Hause an meinem E-Drumset viel Zeit zum Üben habe, was ich viel nutze. Da ich a) Späteinsteiger (bzw. Wiedereinsteiger nach knapp 20 Jahren) und b) daher noch weitestgehend Anfänger bin, denke ich, dass ich hier Fehler mache.


    Beispiel: Ich spiele immer wieder zu Songs mit, um das Üben etwas aufzulockern. Seit einigen Tagen probiere ich mich z.B. an "Nothing else matters" (6/8-Takt, Song kenn ich seit Jugendtagen). Nun kommen z.B. in der ersten Strophe zwei Stellen, an der Lars drei Bassdrum-Schläge spielt, bei dem der zweite und dritte zwischen zwei HiHats kommt (siehe Bild). Hierüber stolpere ich noch oft, da rechte Hand und rechter Fuß noch immer nicht 100%ig entkoppelt sind. Aber es klappt immer besser, da ich diese Passage Schritt für Schritt laaaangsam übe.


    Nun die Frage: Sollte ich nicht vorher erst Übungen zur Hand-Fuß-Unabhängigkeit bzw. zur Schnelligkeit der Bassdrum-Schläge machen, bevor ich mich an solchen Sachen versuche? Habe in einem anderen Thread gelesen, dass es kontraproduktiv sein kann, Songs "auswendig" zu lernen. Man könne dann zwar diesen Song, aber die Techniken, die verwendet werden, nur im Kontext dieses Songs - sobald eine ähnliche Stelle in einem anderen Song kommt, kann man es wieder nicht.

    Du kannst auch direkt alles einspielen und hinterher die richtigen Einstellungen vornehmen ;)
    An sich ist es genau so einfach, wie du beschreibst^^


    Danke für Deine Antwort.


    Habe mittlerweile die allseits bekannte Reaper-DAW installiert. Und ja, das Aufnehmen von Midi (und nachträgliche Editieren via VSTi) ist denkbar einfach, auch ohne sich in die Tiefen des Programms einarbeiten zu müssen. Vieles ist noch etwas tricky, z.B. sehe ich zwei Midi-Noten für meine HiHat, wobei die eine nicht immer auftaucht. Liegt wohl daran, dass ich mit Stockspitze und -schaft treffe. Ich höre den gleichen Ton, für SD sind das zwei Midi-Files.


    Nebeneffekt: Ich sehe dadurch leider exakt, wie brutal ich noch neben der Spur trommle, und das trotz Metronom. ;( Bzw. wenn ich im Reaper nur meine Drumspur höre ohne den Song dazu, dann zucke ich jedesmal - mit dem Song zusammen fällt das gar nicht so auf. Aber gut, das gehört hier nicht hin. :D

    Ich klinke mich mal in diesen Thread für meine Frage ein.


    Erstmal danke für diese tolle Erklärung! Dennoch ist mir noch eines unklar.


    Also: Der Superior Drummer kommt ja bekanntlich mit unzähligen MIDI-Grooves, die ich mit allen Kits hören kann (Grooves aus der Nashville-EZX mit dem Kit der Avatar-Library usw.).


    Wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe, kann ich also auch meinen eigenen Groove (oder einen ganzen Song oder nur zwei Takte) einspielen/aufnehmen, um ihn dann mit den verschiedenen Kits abzuspielen?! Hintergrund ist recht einfach: Ich spiele z.B. zu einem (Playalong-)Song mit. Aber der Sound des Kits gefällt mir für dieses Stück nicht. Bevor ich den Song jetzt mit allen Kits und Presets immer wieder neu einspielen/aufnehmen muss, spiele ich ihn einmal ein, damit ich ein MIDI-File auf dem Rechner habe, das ich dann via Superior Drummer mit den Kits/Presets aus den Libraries (und es gibt sehr, sehr viele ) abspielen und vergleichen kann.


    Wenn ich dann das richtige Kit/Preset für den Song gefunden habe, spiele ich ihn noch einmal mit diesen Einstellungen ein und nehme ihn dann in der für mich richtigen Einstellung z.B. via GarageBand auf?


    Oder ist das alles viel komplizierter, als ich nach dem Studium dieses Threads denke? :D

    Dass die Basix Kugelhalter nicht viel halten ist bekannt. Nimm einfach andere Arme mit 7/8" Rohr (zb Pearl, aber Fame oä geht wohl auch) und nach Möglichkeit ohne Kugel.

    Update: Dank einiger Gutscheine, die ich von den Kids mit ihrem hart verdienten Taschengeld zu Weihnachten bekommen habe, habe ich mir heute beim lokalen Justmusic drei Pearl-Tomhalterungen geholt (2x TH-88 & 1x TH1000S). Jetzt sitzt erst einmal wieder alles so, wie es sein soll, da die Tomarme a) länger sind als die von Basix und b) schlicht stabiler.


    Heißt, dass ich den Kauf eines Racks erst einmal verschiebe. Der Kollege im Justmusic riet mir angesichts der zu vorhandenen Teile ("zu wenig") auch von einem Rack ab. Naja, die Frage "Rack oder Ständer" wird wohl ewig eine Grundsatzentscheidung bleiben.


    Einzig mein 8"-Tom habe ich jetzt immer noch nicht integriert. :wacko:

    ich kenne das, bin Hobby-Perfektionist und habe gelernt,
    dass man das vergessen kann.

    Ich auch. Treibt mein Umfeld bisweilen in den Wahnsinn. 8)

    Bei der Gerüstvariante könnte man zum DR-501 ein DR-501E
    (der Extra-Schenkel) hinzu gesellen, da könnte man dann
    das große Tom und das ein oder andere Becken dran hängen.

    Jep, ich brauche streng genommen keine U-Form, da links nur die HiHat und das Roland-Modul auf Ständer stehen. Abgesehen davon bin ich durch die Anschlüsse des TD12 (max. 12) ohnehin begrenzt, da ist das Setup mit vier Toms, zwei Crashs, Ride und Splash schon Ende der Fahnenstange. Für meine Fähigkeiten reicht das. Kann auch nur mit zwei Toms und zwei extra Becken spielen, dem Soundmodul bzw. der Software im Laptop (Superior Drummer) isses bekanntlich wurscht, wo das Kabel eingesteckt ist. Noch ein Grund für ein Rack, merke ich gerade. :whistling:

    Da muss ich jetzt doch ein bisschen schmunzeln ...

    Du rechnest ohnehin wahrscheinlich eher in Kubik- statt in Quadratmetern 8)

    Fröhliches Planen!

    Dank des Links von Gsälzbär hat sich die Meinung zum Millenium auch bestärkt, hatte das natürlich schon gesehen. Alternative gäbe es noch das Rack von drum-tec , wobei mir hier noch aussagekräftige Rezension fehlen. Aber Google weiß bekanntlich alles.


    Wenn die Wahl gefallen ist, gebe ich Feedback.

    Servus,


    vielen Dank für Deine Antwort.


    Schönen Aufbau hast Du. Aber Du nutzt doch auch ein Rack und Deine Floortoms stehen auf Beinen.


    Ich sag ja, vielleicht mache ich noch einen Denkfehler oder die Basix-Hardware, die ich habe, ist einfach ausgelutscht. Die Kesseltiefen sind ja Standard (10x9, 12x10), aber vor allem das 12er-Tom berührt immer wieder die Bassdrum und etwas angewinkelt muss ich das Ding ja schon hängen. Ich könnte die BD etwas weiter nach hinten schieben, damit der Rand des 12" nicht genau über dem Spannreifen der BD hängt, aber das geht eben konstrunktionsbedingt nicht durch die Tomhalterung der Basix-BD.


    Das Kugelgelenk der Tomhalter gibt eben immer wieder nach und den Halter, der in der BD steckt, kann ich nicht noch weiter herausziehen.


    Die 14" hing bzw. hängt schon noch, wie Du an den Bildern in einen meiner Postings weiter oben siehst. Mein Problem ist ja eher die recht geringe Bodenfläche. Umgekippt ist noch nix. Aber stabil ist anders. Vergiss auch nicht, dass die Gummibecken von Roland auch nicht gerade leicht sind.


    Ich werde die freien Tage mal nutzen und weiter umbauen. Mal sehen. Noch einmal vielen Dank für Deine Anregungen.

    Frohe Weihnachten! :D


    So, hab die letzten Tage damit verbracht, tausende Varianten durchzuplanen. Bin so schlau als wie zuvor, wie der olle Goethe schon sagte.


    Aufgabe: Integration von 8"x8"/10"x9"/12"x10/14"x12" Toms, zwei Crash, ein Ride und ein Splash auf einem Podest von nur 2x1,8m Bodenfläche. (dazu als E-Set, daher Kabelsalat beachten). Durch die mäßige Basix-Qualität ist der status quo unbefriedigend, wie ich schon schrieb. Sieht aktuell alles sehr unaufgeräumt und wacklig aus.


    Überlegung 1): Zwei Doppeltomständer , einer links neben der BD mit 8"- & 10"-Tom, einer rechts mit 12"- & 14"-Tom (Bild 1).
    Problem: Mindestens noch zwei Beckenständer nötig. Platz auf dem Boden wird sehr eng.
    Kosten: Circa 400€.


    Überlegung 2) Rack. Auf der Fronstange kommen beide Crash, das Splash und die 8"/10" & 12"-Toms (Bild 2) Kabelmanagement ist zudem am Rack einfacher.
    Problem: Die 14" ist übrig. Müsste zur Floortom umgebaut werden oder an eine optionale Rackerweitung gehangen werden.
    Kosten: je nach Rack ab 300€ aufwärts.


    Überlegung 3): Je ein Tom mittels (besserer) Tomaufhängung, z.B. Optimount , am Beckenständer links und rechts der BD aufhängen (Bild 3). Das 8"-Tom weglassen, 14" umbauen.
    Problem: Wohin hänge ich das Splash? Mein aktueller Basix-Beckenständer wackelt bedenklich, wenn er ein Tom und die Multiklammer mit dem Auslegearm fürs Splash halten muss. Also noch neue Beckenständer?
    Kosten: 200€ für die Optimounts, stabile Pearl-Tomhalter und den Umrüstsatz für die 14". Plus bessere Beckenständer.


    Ich tendiere zu Lösung 2), da das Set ausschließlich zu Hause zum Üben genutzt wird und nicht dauernd ab- und aufgebaut werden muss. Wer noch Ideen, Anregungen oder Tipps hat, immer her damit. Habe immer Angst, dass ich noch wichtige Punkte außer Acht lasse.

    Weiterhin bleibt festzuhalten, dass gerade die sehr teure VH-12/13 Gummi-HiHat ziemlich laut beim treten des Fußpedals auffallen wird.

    Ich spiele an meinem Set die VH-12. Und das von Dir beschriebene Phänomen "nervt" in der Tat mehr als das übliche "Plock"-Geräusch beim Anschlagen der Gummibecken im Allgemeinen. Es ist nicht nur das Geräusch, das die Becken machen, wenn sie aufeinanderprallen, sondern das Plastikmaterial im Inneren quietscht sogar mit der Zeit.


    Ich warte ja immer noch darauf, dass der Kollege Luke Oswald von drumangle.com endlich sein Projekt startet, das er seit Monaten mit "Coming soon" ankündigt. Denn hier scheint mir ein Projekt zu entstehen, das gezielt auf Fragen und Bedürfnisse von E-Drums eingehen wird. Das zeigen u.a. die vielen Tutorial-Videos in seinem Youtube-Channel . Ebenso seine Antworten auf Fragen von Usern zu den einzelnen Videos. Eine häufig gestellte Frage war eben, wie laut die Field-Cymbals ungetriggert sind. Luke hat angekündigt, dass er sein Set (siehe Foto oben) mal komplett ungetriggert spielen und aufnehmen wird, so dass man eine Ahnung ob der Lautstärke bekommen wird.


    @trommeltotti: In seinen Descriptions zu den Videos listet er ja sein Material auf. Und da heißt es u.a.: "All performances were recorded using an electronic drum kit consisting of Jobeky Drums and Field Electronic Cymbals, all triggered through a Roland TD-30, then routed to a Mac Mini via USB. All audio consists of drum samples from the EZdrummer 2 core sample library.
    Additional equipment includes Billy Blast 3-ply Mesh Heads, DrumTec Bass Drum Pads, Hart Dynamics Hi-Hat Controllers (!), DW 9000 Double Bass Pedals, and hardware from Gibraltar, Pearl and Yamaha"

    Die Field Becken lesen sich interessant, und mit ca. 400 Euro 30% preiswerter als dieser 20 Jahre alte Rolandgummiquatsch

    Jein. Wenn ich das richtig überblicke. Field Electronic Drums bietet zwei HiHat-Varianten an:


    Eine "Fixed Mount"-Version für 350$ , bei der nur der obere Teil beweglich ist (adäquat zur VH11) und bei der ein HiHat-Controller (z.B. FD8 ) benötigt wird.
    Eine normale Version für 450$ , die einer akustischen HiHat wohl am nächsten kommt und die mit HiHat-Ständern kombiniert werden kann.


    Versandkosten liegen jeweils bei üppigen 100$.


    HiHat: 450$ (ca. 366€)
    Versand: 100$ (ca. 81€)
    Zoll : ca. 38€
    EuSt : ca. 90€


    Gesamt: ca. 575€ -> bei der "Fixed Mount" liegen wir circa 100€ drunter. Allerdings käme hier noch der HiHat-Controller oben drauf, sofern nicht vorhanden. Damit landet man mit beiden Varianten schon beim Preis der VH13. ;(


    Das ist nur die HiHat. Eine Ausrüstung mit HiHat, 20" Ride, 2x Crash (16" & 14") und 1x 10" Splash kostet 1585$; inklusive Versand, Zoll und EuSt sind das circa 1750€. Sieht aber auch amtlich aus (siehe Foto, auf dem die Komplettausrüstung zu sehen ist).

    Nein, das Problem besteht definitiv nicht mehr. Das Spielen ist wirklich eine Freude damit. Ich übe ja noch, meine fehlende Technik verhindert qua Ausbildungsstand allzu komplexe Figuren. Aber Ghostnotes machen nun wieder Spaß (und Sinn), was auch an den mannigfaltigen Einstellungen im Superior Drummer liegt, von denen ich jeden Tag mehr lerne.


    Danke für die netten Worte, @trommeltotti. Da ich immer mal wieder drum-tec als Vergleichsgröße heranziehe, ist es mir wichtig zu betonen, dass ich weder deren Preise noch deren Produkte kritisiere. Die Produkte, die Unterstützung und Beratung von drum-tec sind großartig, da sind wir uns alle einig. Wenn ich den Preis meiner Snare betrachte (circa 300 Euro) und sie mit einer Sapeli Pro-S vergleiche (ab 589,- Euro), mag der Unterschied enorm sein. Aber in deren Preis sind enthalten: geistige Arbeit (Idee, Konzeption, Umsetzung), Material (Sonor-Kessel!), Vertrieb, Marketing, Gehälter der Mitarbeiter, Lagerkosten etc. - Ich weiß das alles sehr wohl zu schätzen, da auch ich Selbstständiger bin, der von geistiger Arbeit lebt.


    Wie die 475 Euro für ein Roland PD-128er zu bewerten sind, überlasse ich jedem selbst. Aber darum geht es meines Erachtens auch nicht. Manch einer, der sich seinen Trigger komplett selbst baut, wird auch über die 300 Euro für meine Snare laut lachen. (Darin enthalten sind übrigens auch die Umbaukosten, da ich den Trigger habe einbauen lassen.)


    trommeltotti legt bei dem Thema sicherlich Maßstäbe an, die für den Großteil der Nutzer nicht zählen dürften, gleichwohl ich seine Argumente nachvollziehen kann. Allerdings mache ich keiner Firma zum Vorwurf, dass sie Geld verdienen will. Der Markt regelt den Preis (nein, ich bin kein FDP-Wähler). Roland verlangt den Preis auch deshalb, weil sie wissen, dass es bezahlt wird.


    Ich bin sehr happy mit meinem Set; gleichwohl ich mir bewusst bin, dass vieles am Ende nicht nötig gewesen wäre. Aber was "braucht" man schon wirklich? :D

    Ich war noch ein Feedback schuldig.


    Nachdem ich für die Bassdrum Jörg Wronkas großartigen Bassdrum-Trigger verbaut hatte, fehlte noch die Entscheidung, welchen Trigger ich für meine schöne Basix Snare nehme. Da Snare, BD und HiHat bekanntlich die wichtigsten Elemente am Set sind, wollte ich hier keine Kompromisse machen und entschied mich für R-Drums aka Till aka Biervampir. 8)


    Ich schickte Till meine Snare inklusive drum-tec Meshhead und Jörg Wronkas Resofell inkl. Dämmung und Anschlussadapter und nach 1,5 elend langen Wochen kam sie endlich an. Till war so fies und dokumentierte den Bau via Facebook, so dass die Vorfreude weiter stieg (Ich war mal so frei und habe Deine schönen Fotos hierfür verwendet).


    Die Vorfreude war berechtigt: Die Snare ist allererste Sahne, die Qualität über jeden Zweifel erhaben. Feinste Schläge werden erkannt, das Spielgefühl ist super & via Superior Drummer ist das ein wahres Spielwunder. Dazu extrem leise - auch dank Wronkas gedämmten Resofells. Ich habe noch nicht alle verfügbaren E-Drum-Snares gespielt, aber zur drum-tec Sapeli Serie, die ich bereits testen konnte, gibt es IMHO keinen Unterschied. In einem Testbericht las ich mal, dass das System "over-engineered" sei. Mag sein, aber es ist geil.
    Während des Umbaus war ich mit Till in ständigem und sehr nettem Kontakt. Daher war es für mich am Ende auch logisch und gewollt, dass der "Basix"-Schriftzug abkommt und die Snare nun das R-Drums-Logo ziert. Ein Schmuckstück ist es geworden.


    An dieser Stelle daher noch einmal ein großes Kompliment und vielen Dank an Till von R-Drums für die tolle Arbeit!
    Ja, das System ist nicht günstig, aber Qualität kostet halt Geld. Billiger als eine Sapeli Pro ist es immer noch (und zwar deutlich).


    Fotos Copyright by R-Drums.