Beiträge von Seitenwähler

    Ich fand einiges andere wichtiger, wie den vollsymmetrischen Anschluss und die Kaskadierbarkeit. Weil er darüberhinaus für meine Begriffe noch toll aussieht, unglaublich gut klingt (direkt am Interface deutlich detailgetreuer als alle Kopfhöreranschlüsse meiner Kette [Status Sinn7, AMC THX-Preamp, Parasound Enstufen]), noch nie an seine Leistungsgrenzen kam, nicht rauscht und die haptische Wahrnehmung einfach angenehmer ist als so Plastikzeug, würde ich ihn den (klischeemäßig billig wirkenden) Chinamodellen jederzeit vorziehen.

    Kurzes Feedback: Presonus HP-4 ist nun auch bei mir integriert. Ich bin restlos überzeugt. Der hervorragende Klang der Beyerdynamic mit der rauschfreien Verstärkung des KHV. Top! Noch einmal danke für den Tipp!

    Danke für Eure Antworten.


    Gut, dann werde ich mal die Tomhalterungen von Pearl ausprobieren.


    Das mit dem geraderen bzw. flacheren Aufbau, wie auf dem von mir geposteten Bild zu sehen, werde ich mit dem Basix-System jedoch nicht hinbekommen. Habe mir mal Deinen Tipp zu Herzen genommen, Jürgen, und es auf einem Papier aufgemalt. Am besten wäre tatsächlich wohl ein (Pearl) Rack. Daran kommen dann sauber die Toms plus drei Becken (2x Crash + Splash). Dann habe ich auch zugleich das Problem gelöst, dass das zweite Crash überm Floortom hängt, was je nach Spiel natürlich auch praktisch sein kann, wenn das Fill da endet (zumindest für mich als Anfänger, der noch nicht so schnell ist :D ).


    Also Rack + 2 Klammern für die Toms + 2 Pearl-Tomhalter + 14er zur Floortoom umbauen - herrje, teures Hobby ist das immer. ;( 8)

    Moin,


    da mein (E-)Set nun endlich steht, kommen wie befürchtet die Fragen zum Aufbau und richtiger Hardware.


    In den Bildern 1-3 seht Ihr mein Set. Basix Custom mit 10x8,12x10 & 14x14 TT. Alle freischwingend an den Basix-Rims. So weit, so gut.


    Ich habe jedoch folgende Probleme bzw. Dinge, die mich stören:


    1) Die Toms sind entweder zu schwer oder die Kugelgelenke zu ausgeleiert. Wie auf Bild 3 zu sehen ist, hängt die 12" sehr knapp über der BD und nach einigen Tagen des Spielens hängt sie wieder so weit durch, dass sie die Stimmschrauben der BD berührt. Das macht hässliche Kratzer und noch hässlichere Geräusche. Viel höher kann ich die kaum hängen, die Tomhalterung in der BD ist schon so weit oben wie möglich. Zudem finde ich einen flacheren Aufbau (Bilder 4 & 5) besser, aber das ist bei mir nicht möglich. Oder mache ich einen (anfängertypischen) Denkfehler? Sind die Toms auf der BD schlicht zu tief?


    2) Die 14" ist so klobig und schwer, dass sie auch durchhängt & ich Angst habe, dass sie mir irgendwann runterknallt. Zudem muss ich die Beine des Beckenständers so weit auseinanderziehen, damit der Ständer wegen des Gewichts nicht umkippt, dass ich enormen Platz brauche, den ich auf dem Podest nicht im Überfluss habe. Welche Lösung? Umbau zur klassischen Floortom, z.B. mit diesem System ? Weiterer Störfaktor für mich: Am Ständer, der die 14er hält, habe ich mein zweites Crash. Das würde ich jedoch lieber links neben dem Ride haben. Überhaupt habe ich das Gefühl, dass mein Aufbau unnötig viel Platz auf dem Boden braucht. Habe ja eigentlich nix Spektakuläres, sondern einen Standardaufbau.


    3) Habe noch eine passende 8"-Tom, die ich aktuell nicht integriert bekomme. Weitere Überlegung: 8er & 10er auf die BD (oder an Beckenständer wie in Bild 5), die 12er & 14er dann rechts via Doppeltomhalter - hält so ein Ständer gleich zwei Toms mit 12x10 & 14x14?! Der Kollege hier hat es mit seinem Basix Custom auch ganz nett gelöst , wäre ein Ansatz, da er die Tomhalterung der BD gar nicht nutzt.


    3) Wenn ich das richtig gesehen habe, passen die Pearl-Arme in meine Basix-Rimaufhängung. Mir gefällt das Prinzip von dw gut, wo die Toms jeweils am Beckenständer links und rechts montiert sind (Bild 5). Aber dann müsste ich wohl das komplette System an jedem Tom austauschen. Diese Kugelgelenke sind ja prinzipiell gut, weil sehr flexibel. Aber ich traue der Qualität nicht so (das Set war halt gebraucht) auf Dauer, weil daran echt Gewicht hängt.


    4) Oder gleich ein stabiles Rack á la Pearl 501 (das er auf Bild 4 übrigens auch nutzt)? ;(


    Mir geht es nur um Verständnisfragen. Vielleicht habt Ihr Anregungen oder Tipps, denn ich mache sicher noch Denkfehler beim Aufbau.


    Danke vorab für Eure Antworten!

    Das ist mit einem Windows-Rechner unmöglich. Unmöglich.

    Gut, das war etwas drastig formuliert. Hätte den Rat meiner Mutter ernstnehmen müssen, die mir riet, (okay, in Beziehungen) die Worte "nie" und "immer" zu vermeiden. Und zwar immer. :D


    Was ich ausdrücken wollte und was Ihr auch wisst: Um Windows-Systeme auch nach Jahren schnell booten (respektive flüssig laufen) zu lassen, sind Eigenarbeit und Systemkenntnisse notwendig. Das ist zumindest bei den Leuten zu beobachten, die diese Kenntnisse vom Fragmentieren, Autostart-Menüs und Hintergrundprozessen nicht haben. Windows bremst sich systembedingt selbst aus.


    Apple bietet im Niedrigpreissegment keine Modelle an. Denn noch einmal: Wenn ich ein Windows-Modell suche, das die Werte meines MacBook Airs in puncto Performance, Gewicht, Akkuleistung (!), verbauter Festplatte und RAM bietet, habe ich wenige signifikant günstigere Modelle gefunden . Ich war mit diesen Bedingungen (u.a. leicht, hohe Ausdauer, SSD) vergangenes Jahr auf die Suche gegangen, und zwar ergebnisoffen. Am Ende war es dann eine relativ nüchterne Entscheidung fürs MacBook Air.


    pbu hat es richtig beschrieben. Als die Tochter der Freundin (14 Jahre) einen Laptop haben wollte, stand auf dem Wunschzettel auch "MacBook". Aber sie sortiert maximal ein paar Bilder und schaut sonst YouTube. Dafür müssen es keine 1000 Euro für ein Apfel-Modell sein. Okay, es müssen für eine 14-Jährige sowieso keine 1000 Euro sein, aber das haben wir ihr so nicht gesagt. :D

    Es gibt eine Sache, die mich jeden Tag aufs Neue überzeugt, eine richtige Wahl getroffen zu haben: Die Bootzeit.


    Vom Drücken des Power-Knopfes am MacBook bis zum Vollständigen Hochfahren: max. 15 Sekunden. Nach einem Jahr Nutzung, inkl. Hintergrundbild, Anti-Viren-Software, aktiviertem Bluetooth, WLan, Time Machine (Backup-System von OS) usw. Das ist mit einem Windows-Rechner unmöglich. Unmöglich.


    Wenn ich Toontrack Solo inkl. SD starte, deaktiviere ich vorher mit je einem Mausklick Bluetooth und WLan und das System rennt und rennt. Keine extra Installation von Asio-Treibern.


    Ich kenne auch niemanden, der sich ein MacBook gekauft hat und nach einiger Zeit sagte: Nix für mich, ich steige wieder auf Windows um.

    Edit:
    Auch hier gilt: Testen! Anfassen, hören, vorzugsweise mit dem eigenen, bekannten Kopfhörer und einem bekanntem Signal.

    Ja, natürlich. Ich bin schon dabei, mein Set einzupacken und in den Laden zu schleppen :D


    Im Ernst: Werde mir den Presonus-KHV am Wochenende mal angucken. Danke für Deine Einschätzung für den Moment.

    Ein paar klangliche Vorteile hat die hochohmige Version schon, sonst würde es die nicht geben; sie ist aber natürlich für stärkere Signale zu empfehlen.
    Ein Vergleichstest mit dem 80er hat mich ganz klar zum 250er greifen lassen, mit Verteiler-Verstärkerchen (der sich ohnehin empfiehlt, wenn man nicht allein spielen will). Für die paar Ocken meiner Meinung nach unschlagbar.

    Ich muss das Thema noch einmal hochziehen. Denn ich bekomme für mich keine zufriedenstellende Lösung hin.


    Meine Kette ist: TD12 über MIDI -> Roland Quad-Capure über USB -> MacBook; Kopfhörer DT-770 (32 Ohm) am Interface.


    Wenn ich keine Überpegelung haben will, muss ich den Mixer im Toontrack Solo bzw. Superior Drummer (Master Volume) bei circa -4,2 halten. Allerdings ist der Sound am Kopfhörer dann so leise, dass ich selbst feine Schläge auf den Becken höre, vom Glockenspiel auf dem Ride ganz zu schweigen, weil der Schaft des Stocks natürlich noch lauter ist.
    Mit meinen HiFi-Kopfhörern wird's zwar lauter, aber die klingen am Interface bzw. beim Drummen fürchterlich (blechern, unklar, grell). Insofern kommt ein Tausch des Beyerdynamic DT-770 nicht infrage, der klanglich, zum Beispiel an meinem AV-Receiver im Wohnzimmer , hervorragend klingt.


    Da die Lautstärke, wenn ich mit den KH direkt ans MacBook gehe und dort z.B. an den Presets bzw. Setup schraube, ausreichend ist (will ja auch keinen Hörsturz), muss es demnach am Interface liegen, das offenbar nicht stark genug ist, selbst für die 32-Ohm-Variante. Dazu direkt mal eine Frage: Warum reichen bei anderen deutlich geringere Werte ? Wenn ich seine Einstellung nutze, bin ich sofort im roten Bereich. Was beeinflusst den Ausschlag. Vielleicht übersehe ich ja noch Einstellungen im SD.


    Werde diese Woche mal zu JustMusic und mir KHV zeigen lassen. Eine Internet-Recherche wirft selten Tests bzw. Ratschläge für den Gebrauch von E-Drums/Interfaces aus. Bei diesem Test z.B. schnitt der PreSonus HP4 nicht sonderlich gut ab, der auch vom TE getestete (und für nicht gut befundene) ART Headamp4 wiederum gut.


    Ich spiele eben auch oft zu Playalongs, die ich via iTunes starte. Aber ich will dann schon hören, was ich spiele.
    Was nutzt der Rest von Euch, die auch die Kombination VST/Interface nutzen?

    Spannender Thread!


    Als (fast) blutiger Anfänger habe ich diese Momente noch relativ oft, auf niedrigem Niveau logischerweise.


    Der Berg an Stoff, den es zu lernen gilt, erscheint mir bisweilen zu groß und ich frage mich: "In welchem Leben soll ich das noch lernen?" - da ich keine 15 mehr bin, gehe ich auch manchmal zu verkopft an die Dinge. Ich glaube immer, dass hinter dem Schlagzeugspiel eine große Formel liegt, die es zu entschlüsseln gilt :D - basierend auf den vier Pfeilern: Technik, Geschwindigkeit, Rhythmus, musikalische Bibliothek erweitern (ergo: zu wissen, dass es bestimmte Variationen überhaupt gibt.) - ein mir bekannter Schlagzeuger verglich das mal mit einer neuen Sprache. Am Anfang steht das Pauken von Vokabeln und Grammatik. Man könne die Wörter lernen und auswendig mitplappern, auch ohne zu wissen, was man da eigentlich sagt. Später kommen dann Sätze, die man damit bilden kann. Dann analysiert man die Sprache und am Ende der Entwicklung kann man nicht nur Texte sprechen und schreiben, sondern quasi dichten.


    Ich stehe gerade an der Schwelle, dass sich rechte Hand und rechter Fuß voneinander lösen. Das passiert noch gaaaanz selten und sehr zufällig. Sobald ich bewusst drauf achte, klappt es wieder nicht. Habe das Gefühl, dass, solange die Hand-Fuß-Unabhängigkeit nicht vorhanden ist, mir 90% des Schlagzeugspiels verborgen bleiben. ;(

    Deine Entscheidung ist schon gefallen und das gewählte System liest sich gut. Aber einen 17" rumschleppen?


    Ich hätte Dir auch ein MacBook empfohlen, allerdings das auch von mir genutzte MB Air. Kostet in der 13"-Variante weniger als 1.000€. Ich hatte Deinen Eingangspost so verstanden, dass Du nur einen neuen Laptop fürs Musizieren suchst.


    Die Mär, dass Apple zu teuer ist, hält sich auch leider hartnäckig. Bin sicher kein "Fanboy" (habe sogar für Microsoft gearbeitet), ich vergleiche nur Fakten. Wer sich Windows-Rechner so ausstattet, dass sie in verbauter Technik, Zuverlässigkeit (Betriebssystem!), Geschwindigkeit und, ja, Optik (dünn, leicht, ultra starker Akku) einem MacBook entsprechen, zahlt den gleichen Preis. Hat aber mittelfristig mehr Ärger. Das wissen die Microsofties sogar selbst. :D


    Kann aber verstehen, dass der Umstieg viele abschreckt.

    Danke für Euer tolles Feedback!


    Renegade: Ja, die Avatar-Library ist nicht soooo toll. Wie ich schon schrieb, nutze ich das Steven Slate Preset, das ist für den Anfang recht ordentlich, da ich mich noch in SD einarbeiten muss. Wie trommeltotti hier immer (zurecht) anmahnt, sind solche Programme eben nicht für "Anschließen, loslegen" gedacht (zum Beispiel ist meine Snare immer gleich laut, egal, wie feste ich sie schlage.) Aber der Winter und damit die langen Abende haben ja gerade erst begonnen. Edit1: Wo, wenn nicht hier, wäre mir geholfen -> mal gut, dass es immer jemanden gibt, der das Problem auch hatte.


    Edit2: Ob der Laptop-Ständer etwas taugt? Nun, er macht, was er soll. Er hält meinen Laptop. Für knapp 20 Euro darf man keine Wunderdinge erwarten, aber er erfüllt seinen Zweck. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.


    ahu: Tja, das Budget. Die 1.000€ waren damals meine Anfangsinvestition, habe ja nie behauptet, dass ich danach nie mehr einen Euro reinstecken würde. :D Im Ernst: Nachdem ich recht schnell das DM10-Set ad acta gelegt hatte, fing ich an, mir Gedanken zu machen. Ein drum-tec Sapeli Pro S war (und ist) außer Reichweite. Aber spätestens, als ich Renegades Set sah und nur wenig Zeit brauchte, um für mich grob zu überschlagen, dass man keine 8.000€ ausgeben muss, um so ein Set zu spielen, habe ich losgelegt. Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich hier und da mehr ausgegeben habe, als nötig gewesen wäre. Aber welcher Drummer kennt das nicht? ;(


    Nur mal grob: VH11 statt VH12, Wronkas Easytrigger statt Truss-Schiene (obwohl ich die günstig geschossen habe), kein 8"-Tom extra, keine Billy-Blast-Meshheads aus USA, kein dw-HiHat-Ständer (dennoch sehr günstig gebraucht), keine Beyerdynamic-Headphones, ein gebrauchtes statt neues Interface ... ich hätte das alles auch locker für nen Tausender weniger haben können.
    Auf der anderen Seite: TD30 statt TD12, Gretsch Catalina Set (wegen des traumhaften Finishs!) statt Basix Custom, dw9000-Pedal statt drum-tec FuMa, Tama 1st Chair statt Millenium ... dann gehe ich langsam Richtung Sapeli Pro S. Und beim Set des von mir schon mehrfach zitierte Luke Oswald tippe ich auf Kosten, die in Richtung 10.000€ gehen, da er nur das Beste vom Besten benutzt (außer beim Set, da hätte er Besseres haben können als Jobeky 8) ). Aber es zeigt auch, was mit E-Drums klanglich wie optisch theoretisch möglich ist.


    drummertarzan: Mich stört die Lösung von Jörg nicht, ich wollte es ja so haben und war mit Jörg auch vorher im Austausch. Da ich mit dem Set nicht auf die Bühne muss (NOCH nicht :D ), ist das okay. Die Lautstärkedämmung ist bemerkenswert, was ich im Übrigen auch bei der Snare von R-Drums bemerke, bei der ich ebenfalls Jörgs Reso-Fell mit Anschlussbuchse benutze. Das Ding ist unfassbar leise.


    Ich will keine Roland-Debatte vom Zaun brechen. Wer allerdings behauptet, dass ein TD12 besser klingt als gesamplete Sounds vom Superior Drummer , hat etwas an den Ohren. Das TD30 klingt allerdings wirklich deutlich (!) besser und realistischer, was auch hier im Forum mal der Blindtest bewiesen hat. Dennoch bleiben VSTi-Lösungen selbst für mich als Nicht-Experte das Maß der Dinge, denn mit einem Mausklick von einem Gretsch-Kit auf ein dw Collector's umsteigen zu können, jeweils gemixt von den besten Produzenten dieses Erdballs, ist phänomenal.


    Ich merke gerade, dass ich immer Romane schreibe (Berufskrankheit, sorry). Letztlich diente meine Offenlegung aller Schritte dazu, vielleicht anderen aufzeigen zu können, was möglich ist. Dass es eben Alternativen gibt zwischen Fame/Millenium-Rappelkiste und Sapeli Pro S mit TD30. Und meine Berechnung weiter oben hat ja gezeigt, dass es am Ende sehr viel persönliche Prioritäten sind, die den Preis entweder nach oben oder unten treiben.

    ... nach rund zwei Monaten ist es soweit: Mein E-Set ist komplett.
    Wie versprochen folgen nun die Spezifikationen und eine grobe Auflistung der Kosten zum Finalisieren des Projektes. Nicht alles wurde gem. Threadtitel mit gebrauchten Teilen bewerkstelligt.


    Meine Trommelkiste:
    Set: Basix Custom mit 8"/10"/12"/14" Hängetoms, 22"x18" Bassdrum, 14"x5,5" Snare
    Becken: Roland CY15R, CY14C (x2), CY8, VH-12 HiHat
    Hardware: HiHat-Ständer von dw, Beckenständer von Pearl, Sonor & Basix, drum-tec Fußmaschine & -Modulständer, Millenium Laptopständer & Hocker, Vic Firth 7A Grip
    Meshheads: drum-tec Design auf Snare, Bassdrum und 14"-Tom, Billy Blast 3-Ply auf 8",10" & 12" Tom
    Trigger: Wronka Bassdrum-Trigger, R-Drums RTS-Trigger (Snare), ddt Truss-System in 8"/10"/12" & 14"-Tom
    Modul: Roland TD-12
    Interface: Roland Quad-Capture
    Kopfhörer: Beyerdynamic DT-770 Pro
    VSTi: Superior Drummer 2.4 mit New York Studios Vol. 2 & Vol. 3 Library (alles auf externer 500GB HDD)
    Laptop: MacBook Air (2013), 8 GB Ram, 128 SSD HDD, 1.3 GHz Intel Core i5
    Podest 200x180cm auf Sylomer-Pads


    Die Kosten (Werte gerundet) zu Beginn:
    Roland TD-12-Set (gebraucht) mit PD125, PD100 (x2), PD105 (x2), KD120 & MDS-12 Rack, Modul & Becken: 1.600 Euro
    Verkaufserlöse von PD125, PD100, PD105, KD120 & MDS-12: 1.325 Euro


    Die Investitionen:
    Basix Custom: 280 Euro (+60 Euro für 8"-Tom über die Bucht) = 340 Euro
    Interface: 199 Euro
    VH-12: 285 Euro
    Kopfhörer: 149 Euro
    Hardware gesamt: 420 Euro
    Podest: 240 Euro
    VSTi: 169 Euro
    Trigger & Meshheads: 1.000 Euro
    CY8-Becken: 50 Euro
    Gesamt: 2.852 Euro


    Zusammenfassung:
    1.600 - 1.325 + 2.852 = 3.127 Euro fürs o.a. Set

    Zum Vergleich:
    Roland TD30KV: 3.847 Euro
    drum-tec Diabolo Rock mit TD11: 2.739 Euro
    drum-tec Sapeli Pro mit TD30: 6.699 Euro
    drum-tec Sapeli Pro-S mit TD30: 7.489 Euro


    Ich will das gar nicht bewerten. Mein Set hätte locker viel teurer, hier und da wahrscheinlich auch günstiger sein können. Die 8"-Tom z.B. musste nicht sein, da die genannten Alternativ-Komplett-Sets auch nur drei statt vier Toms haben. Ebenso wenig die Billy Blast Meshheads oder die VH-12 (VH-11 als Alternative). Zudem hatte ich den Vorteil, dass ich das MacBook bereits hatte. Ich hatte hier und da einen Fehlkauf (Jojo Mayer Pedal), aber das hielt sich alles im Rahmen. Es hat wahnsinnig Spaß gemacht, mein Set wachsen zu sehen und bei aller Diskussion: Es macht nun irre Spaß, am Set zu sitzen. Kopfhörer auf, Superior Drummer gestartet ... als ich im September angefangen habe, wollte ich noch ein DM10-Set.


    Bedanken wollte ich an dieser Stelle bei allen, die mir mit ihren Tipps und Anregungen geholfen haben, ob direkt oder indirekt, da ich ihre Projekte verfolgt habe. Hervorheben möchte ich vor allem Till (Biervampir aka R-Drums) und Jörg (Rollidrummi aka Wronka-Drums), die mit ihren Triggersystemen bei mir den Impuls ausgelöst haben, mit dem Umbau anzufangen. Beratung, Abwicklung, ein ständiger und netter Kontakt und - natürlich - überragende technische Produkte. Wer ein Set umbaut und nicht auf die beiden zurückgreift, ist selbst schuld. (Till, eine ausführlichere Rezension Deiner Snare kommt noch, durch private Umstände der letzten Tage war es mir nicht möglich, nur kurz: die beste E-Drum-Snare, die ich bislang gespielt habe!)
    Zudem Renegade, dessen Projekt eine große Inspiration war (dass es am Ende auch bei mir ein Basix Custom wurde, ist Zufall ;) ).
    Und natürlich trommeltotti, dessen Feldzug gegen Roland mich zumindest zum Nachdenken gebracht hat.


    Ich freu mich über eine rege Diskussion an dieser Stelle.


    Und nun lasst Bilder sprechen:

    Wenn ich gerade keinen Denkfehler mache, dürfte das für die Latenz aber keinen großen Unterschied machen bzw. bei 96kHz sogar etwas besser sein, weil der Puffer zwar größer ist, aber auch schneller abgespielt wird. Bei 44,1kHz dauert das Abspielen eines 64-Sample-Puffers 64/44100Hz=1,45ms, bei 96kHz das Abspielen eines 128-Sample-Puffers 128/96000Hz=1,33ms. Für die tatsächliche Latenz verdoppelt sich der Wert natürlich noch, da es mindestens zwei Puffer gibt (der eine wird gefüllt, während der andere abgespielt wird). Die Gesamt-Ausgabelatenz ist das Produkt aus Pufferanzahl und Puffergröße geteilt durch die Samplefrequenz (in den oberen Fällen müssten es also 2*64/44100Hz=2,9ms und 2*128/96000Hz=2,67ms sein)

    Habe ich probiert, aber dann beginnt wieder das Knarzen und Knacken im Kopfhörer. Bin nun auf 64 Samples bei 48,0KHz. Dass mein MacBook in die Knie geht bei einer zu hohen Samplefrequenz, glaube ich nicht. Zudem ich viele Hinweise beherzige und während des Spielens alles Überflüssige im Laptop deaktiviere.


    Du kannst zur Optimierung mal versuchen, ob du die Puffergröße noch weiter verringern kannst, wenn du die Pufferanzahl auf 3 erhöhst. Das klingt erstmal komisch, aber wenn man mal nachrechnet wird es klar: Bei 2 Puffern mit 64 Samples bei 44,1kHz ist die Gesamt-Ausgabelatenz 2*64/44100Hz=2,9ms, bei 3 Puffern mit 32 Samples 3*32/44100Hz=2,18ms also immerhin 25% weniger. Andere Kombinationen aus Anzahl und Größe kann man auch mal versuchen, solange man die obige Formel im Kopf behält.

    Niedriger als 64 Samples komm' ich in Toontrack Solo eh nicht.

    Wo man das bei dir genau einstellen kann weiß ich aber leider nicht, bei ASIO wäre die Option recht offensichtlich. Edit: Leider aber anscheinend auch nicht bei allen Treibern und Programmen.

    Eben. :D


    Herrje, das ist ganz schöne Fummelarbeit. Wie im u.a. Screenshot zu sehen ist, muss ich ständig auf Überpegelung achten. Ich kann das nur vermeiden, wenn ich Mastervolume im SD als auch im Mixer von Toontrack Solo stark runterdrehe. Allerdings bewege ich mich dann wieder knapp über Zimmerlautstärke und ich höre wieder deutlich das Klacken der Sticks auf den Gummibecken.


    Das Controlfenster vom Interface brauche ich ja nicht, solange ich "nur" Midi durchschleife.


    Das kann doch nicht so schwer sein. Im Solo-Handbuch finde ich dazu nichts. Aber wir werden Offtopic, fürchte ich.
    Fakt ist, dass ich mit der Latenz von TD12+Roland Quad Capture zufrieden bin. Das war meine größte Sorge, aber es macht Spaß. Jetzt muss ich nur noch die Laustärke in den Griff bekommen.

    Ein paar klangliche Vorteile hat die hochohmige Version schon, sonst würde es die nicht geben; sie ist aber natürlich für stärkere Signale zu empfehlen.
    Ein Vergleichstest mit dem 80er hat mich ganz klar zum 250er greifen lassen, mit Verteiler-Verstärkerchen (der sich ohnehin empfiehlt, wenn man nicht allein spielen will). Für die paar Ocken meiner Meinung nach unschlagbar.

    Hmm. Ja, die 250er klangen unglaublich gut. Hatte die an meinem Yamaha AV-Receiver, dazu Dire Straits live eingelegt. Schon irre, wie gut das klingen kann.


    Doch selbst mit der jetzigen 32-Ohm-Variante bin ich nicht komplett happy. Lautstärke ist schon merklich höher, aber mit meinen iPod-/iPhone-Kopfhörern(die hatte ich mal bei einer Aktion im Saturn für 88 Euro :!: geholt) erziele ich ganz andere Lautstärken. Dafür klingen die nicht so gut, wenn's ans Set geht.


    Was ich nicht verstehe: Wenn ich mein Interface am MacBook angeschlossen habe und z.B. über iTunes Musik höre, ist es merklich lauter. Oder habe ich Einstellungen im Superior Drummer übersehen?


    Edith sagt: Nicht immer so schnell motzen. Es gibt zwei regelbare Lautstärke-Einstellungen. Die vom Toontrack Solo Mixer und die im Superior Drummer. Ich hatte zuerst das Problem, dass ich überpegelt habe (die kleinen roten Anzeigen oberhalb des Mixers), also runterregelt. Danach den Main-Volume vom SD schrittweise nach oben, bis das Verhältnis passte. Jetzt kann ich auch lauter spielen und sogar nebenher iTunes mit meinen Playalongs laufen lassen. Das klang und spielte sich eben schon deutlich nach/wie Musik. 8)

    Soderle, bevor mein E-Drum-Projekt aus (vielen) gebrauchten Teilen vor der Vollendung steht (danke Biervampir fürs Foto :D ), hier ein kurzes Feedback zum Interface.


    Ich habe mir das Roland (!) UA55 Quad-Capturegeholt und steuere damit SD 2.4 an.
    Hätte es auch gebraucht gegeben, aber hier wollte ich die volle Garantie und die Möglichkeit, es zurückzugeben. Die Wahl fiel aufs Roland, nachdem ich viele, viele Tests gelesen hatte und mir in zwei Läden hier in München für meine anvisierte Preisklasse (200€) das Roland empfohlen wurde. Die RME sind mir zu teuer, ansonsten hatte ich noch mit dem Presonus Audiobox 22VSL geliebäugelt.


    Im TD-12 alle (hoffentlich) relevanten Einstellungen geändert: die interne Steuerung auf "Off", alle internen Mixer-Einstellungen deaktiviert, Sensivity bei allen Pads erhöht (sonst kommen die Signale zu leise an), so dass das Modul nur die Midi-Signale weitergibt.
    Die Latency Settings im Toontrack Solo auf 64, die Sample Rate im Interface auf 44,1KHz (bei 96KHz muss ich den Buffer auf 128 hochstellen, sonst knarzt und brummt es im Kopfhörer). Dazu unter Options E-Drums und CC-Offset angewählt (siehe Bild).


    Kann die Latenz nicht nennen, aber beim Spielen spüre ich keine nennenswerte Verzögerung. Ich bin mit den Feinjustierungen innerhalb von SD noch lange nicht fertig, da meine Snare noch fehlt und mit der die große Bewährungsprobe aufgrund der vielen Artikulationen noch bevorsteht.
    Für den Anfang habe ich mir das Steven Slate Preset geladen, das unspektakulär, aber sehr klar und "klassisch" klingt, hier und da kleine Veränderungen vorgenommen und ich bekomme schon jetzt eine Ahnung, wie so ein Set klingen kann. 8o


    Der größte Bremse im Prozess ist sicher das TD-12.
    Wenn jemand noch Tipps oder Optimierungsbedarf sieht, bin ich für Tipps offen.


    Ansonsten bin ich sehr zufrieden.

    Ich nutze seit ein paar Tagen den Beyerdynamic DT770 Pro. Ein super Teil, extrem komfortabel und klanglich herausragend. Allerdings habe ich das erste Modell nach ein paar Tagen umgetauscht, denn ich hatte - wider besseren Wissens - die 250-Ohm-Variante gekauft. Und das Teil war einfach zu leise bzw. braucht extrem gute Eingangspegel. An meinem Yamaha AV-Receiver im Wohnzimmer klang Dire Straits' "Brothers in Arms" wie eine Offenbarung, am Soundmodul bzw. Audioausgang des Midi-Interface war nicht genug Dampf drauf.


    Vom DT770 Pro gibt es drei Varianten: 250 Ohm, 80 Ohm & 32 Ohm. Ich nutze nun letzteres Modell. Laut genug, um vernünftig zu spielen, aber (Gott sei Dank) immer noch nicht so laut, dass Hörschäden entstehen können ;)

    Ich hieve den Thread mal wieder hoch, da es bei mir nun auch ansteht: Midi-Interface für mein TD12-Set, nachdem ich mit dem Umbau von E- zu (getriggertem) A-Set fast fertig bin. Hatte bislang ein simples USB-to-Midi-Kabel, aber das geht beim Superior Drummer, so scheint es, in die Knie - zumindest "spüre" ich die Latenz, ohne konkret zu wissen, wie hoch sie tatsächlich ist. Ich bin kein Experte, lese mich gerade erst ein, habe aber hier im DF schon viel gelernt.


    Mein Problem war/ist oft, dass ich ein MacBook Air (2013, intel core i5, 8GB Ram, 128GB SSD) benutze und 95% aller Threads zu diesem Thema Windows-Betriebssysteme als Basis haben. Ferner fällt bei mir die Möglichkeit aus, eine Karte intern zu verbauen. Aber OS nutzt "Core Audio", was laut Aussage der Kollegen beim örtlichen JustMusic-Laden ein Vorteil sein kann.

    Wenn Du etwa ein TD-12 als reines Drum-To-Midi Interface nutzen möchtest, dann solltest Du sowieso die Onboard Sounds des TD-12 Moduls über die globale "LOCAL CONTROL" Funktion deaktivieren.

    Ja, das geht. Habe ich auch schon gefunden an meinem Modul und es trat definitiv eine Verbesserung ein.


    Das ganze Thema "Latenzen" ist wahrlich komplex und beim Lesen einiger Threads hier (und z.T. englischsprachiger Foren) konnte einem Angst und Bange werden, weil die teils sehr rabiaten Meinungen á la "E-Drum via VSTi geht einfach nicht" einen Anfänger verschrecken können. Letztlich wird vieles auch hier nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Den Profis im regelmäßigen Livebetrieb mögen schon 8ms Latenz zu viel sein.


    Aber wenn ich Ralf Schumacher (nutzt ein Focusrite Saffire am TD12) oder den Kollegen Luke Oswald von drumangle.com (nutzt Presonus Audiobox 22 VSL am TD30, zu sehen in seinem schönen Superior-Drummer-Tutorial ab Minute 4:00) sehe, dann kann das ja nicht so schwer sein bzw. scheint das alles ja nicht so unmöglich zu sein.


    Ich werde mir das Audiobox 22 VSL mal angucken & dann berichten.

    Wollte zuerst warten, aber was soll's:


    Mein Bassdrum-Trigger von Wronka-Drums ist da und verbaut! Was soll ich sagen? Ich bin begeistert! 8o :thumbup:
    Die Konstruktion, die Qualität und vor allem das Spielgefühl sind über jeden Zweifel erhaben und kommt dem akustischen Spiel sehr, sehr nahe. Nicht zu vergleichen mit der Roland KD-120. Habe das Fell relativ weich gestimmt, dennoch triggert die BD ohne Aussetzer. Grandiose Arbeit, lieber Jörg!


    Weitere Kleinigkeiten im Zulauf: Pearl Beckenhalter an Multiklammer + gebrauchtes CY-8, da ich noch ein Splash haben wollte. Jetzt ist aber auch Schluss ;( Naja, fast. Um das Thema Midi-Interface werde ich wohl nicht herumkommen, habe ich gestern gemerkt, als ich die ersten Einstellungen am Superior Drummer vorgenommen habe. Und da waren sie wieder, meine drei Probleme (Welches Interface? Wie teuer wird das? Worauf muss ich achten? :D)


    Bilder im Anhang: Aus einer Basix- wird eine Wronka-Bassdrum. 8)