Beiträge von Seitenwähler

    Wieviel haben die Pads inkl. Beratung bei RRG gekostet?
    Entsprechend der im Shop angegeben Drumpodest-Preise?

    Ich habe exakt 131,16€ + 10€ Versand bezahlt, für die 50mm-Variante. Sprich: Ich habe jeweils zwei Pads übereinander gelegt. Hier gab's einige User, die das Zeug billiger bekommen haben, mag sein. Ich fand's okay.

    Ich kann mir gut vorstellen dass Multiplex besser ist. Das zeug ist ja auch irre Stabil.
    Aber das schwächste Glied bei einem Podest aus Multiplex wäre wohl dass man einerseits eine 2x2m Platte schwer bekommt und sie andererseits nur schlecht transportieren kann ;)
    Wenn man nun mehrere kleinere Platten zusammenfügt ist die Verbindungsstelle immer die Schwachstelle an der es sich durchbiegen und schwingen kann.

    Wie gesagt, ich bin kein Schall-Experte. Aber ich habe mir auch zwei MDF-Platten gekauft, die ich mir im Baumarkt habe zuschneiden lassen. Dann mit Lochplatten verbunden (siehe mein Posting etwas weiter oben). Das Sylomer schluckt das schon. Zumindest bei mir, allerdings habe ich baubedingte Vorteile (Neubau), Schlagzeug steht oben in der Galerie, sprich: direkt unter dem Schlagzeug wohne ich selbst :D

    Hallo spectre,


    zu den technischen Spezifikationen sage ich nix. Da gibt's hier im Forum genug Wissende, die besser Bescheid wissen.


    Wie ich es gemacht habe: E-Mail an die Firma RGG, wenige Tage später eine nette Antwort erhalten. Ich hatte wie Du Fragen nach dem "richtigen" Sylomer. Hier die Antwort des freundlichen Mitarbeiters:


    "Im Prinzip können wir jeweils das gleiche Gewicht auf entsprechen große Sylomer-Typen verteilen. Die Wirkung ist in den meisten Fällen ähnlich. Wir können also alle Sylomer-Typen anbieten und auslegen - aber eben in verschiedenen Abmessungen. SR11-Pads müssen also zwangsläufig größer sein, um mehr Gewicht aufzunehmen, als SR28 -Pads."


    Danach habe ich eine genaue Beschreibung meines Podestes (Länge x Breite) mitgeteilt, ebenso eine möglichst exakte Angabe des Gesamtgewichts, das auf dem Podest liegen wird - inkl. einer Angabe, wo was steht. Das ist sehr wichtig, wie es auch Renegade beschrieb.
    Daraufhin bekam ich ein detailliertes Angebot inkl. eines Belegungsplanes für die Sylomer-Pads. Verwendet wurden 10x SR-28 (75x75x25mm) und 8x SR-42 (75x75x25mm)
    Die Firma empfiehlt Multiplex-Platten - weil die a) stabiler sind und noch besser dämmen. Allerdings kosten die auch ein Vielfaches von MDF, daher habe ich - wie Renegade - MDF genommen. Es hält ohne Probleme.


    Mein Trittschallproblem ist gelöst. Meine Nachbarn nehmen hin und wieder Raumschall wahr, also das Geräusch der Sticks auf den Becken. Aber kein dumpfes Geräusch durch den Trittschall. Problem gelöst.

    Wow.....Glückwunsch zu diesem außergewöhnlichen E-Drum-Set !!!

    Danke. Aber noch steht es ja nicht :D


    .....mal abgesehen von allen technischen Detailfragen scheint hier ein erstklassiges E-Drum-Set zu entstehen welches aus meiner Sicht allerdings auch die Verpflichtung mit sich bringt, auf dem nächsten E-Drum-Treffen vorgestellt zu werden !!! ;)

    Das nächste Treffen will ich in jedem Fall besuchen, dieses Jahr war es zu knapp für mich. Klar kann ich das Set mitbringen, wobei meine Konfiguration auch nicht sooo außergewöhnlich ist bzw. ich nichts verbaut habe, das nicht schon bekannt ist in der Szene. Sollte ich bis dahin allerdings einen Satz der Field Electronic Cymbals haben, wird trommeltotti sicher höchstpersönlich per Hubschrauber anreisen. :D

    Halt uns auf jeden Fall auf dem Laufenden !!!
    ....mich würde speziell interessieren, wie Du mit dem Beyerdynamic Kopfhörer zufrieden bist !!!

    Also die ersten Tests sind über jeden Zweifel erhaben. Ich habe viele Modelle verglichen, viel gelesen und recherchiert. Sie sitzen herrlich komfortabel, man hört tatsächlich viel feinere Nuancen (gestestet auch am Yamaha AV-Receiver). Muss aber einräumen, dass ich kein Profi bin und daher meinem Urteil nicht sonderlich viel Gewicht verliehen werden sollte. Wahrscheinlich ist es der übliche Wow-Effekt, wenn man, so wie ich, vorher nur die Saturn-Mediamarkt-Standard-iPhone-Kopfhörer kannte und keine aus dem professionellen Studiobetrieb.


    Diese Investition (neben ein, zwei anderen, z.B. das Jojo Mayer/Sonor Pedal) werde ich in meiner Abschlussrechnung nicht mit aufführen, denn das würde das Bild verzerren. Mir geht es ja am Ende darum, zu zeigen, was ein Custom-Edrum-Set kostet, das mit den handelsüblichen Sets von der Stange von Roland, Yamaha, Jobeky oder drum-tec zu vergleichen ist. Also drei Toms (ich werde vier nutzen), Snare, Bassdrum, zwei Crashes, ein Ride, HiHat, Modul + Hardware (Rack/Ständer).
    Natürlich wird es seine sehr individuelle Sache sein, weil jeder sein Set anders aufbauen oder die Schwerpunkte bei den Investitionen anders legen würde. Ich mache aber aus meinen Ausgaben kein Geheimnis (meine Steuerberaterin liest hier eh nicht mit ;-). Es soll ggf. ein Denkanstoß für Leute sein, die vor ähnlichen Entscheidungen stehen wie ich vor knapp zwei Monaten. Ich glaube, dass mein Set ein Mittelding ist zwischen "Einmal TD30KV, mit allem" und "Ich bau' mir meine Kessel und Triggerschienen komplett selbst".


    Ich möchte nicht zu viel verraten, nur so viel: Ich bin preislich ziemlich genau da gelandet, was mein geplantes Maximalbudget für den Anfang war. Okay, ein bisschen mehr wurde es - aber das kennt Ihr sicherlich ;(


    Es sind noch einige Dinge im Zulauf. Ich hoffe und denke, dass ich Ende kommender Woche das Ergebnis mit vielen Fotos präsentieren kann.

    Becken?

    Ja, ich weiß. Es ist etwas, das mich beschäftigt, klar. Wir sprachen ja bereits öfter über die Field Electronic Drums. Ich denke auch, dass sich der liebe Uwe von drum-tec hier auch zumindest etwas irrt oder sie schlicht verwechselt. Denn sie sind nunmal (lt. Hersteller) aus "hand-hammered bronze", was eben etwas anderes ist als das in Beckenfarbe gehaltene Plastik, das z.B. Jobeky aktuell anbietet.


    Ich habe übrigens den Kollegen von Drumangle.com angeschrieben, der sein Set ja üppig mit den Field-Becken ausgestattet hat. Er antwortete mir tatsächlich, dass er bald ein Video anbieten wird, auf dem er sein Set ungetriggert demonstieren will. Spätestens dann sollten wir mal eine Vorstellung davon bekommen, wie die Dinger klingen.


    Bleibt der Preis. Ich war ja drauf und dran, mir mal das kleine Splash zu bestellen. Aber das ist echt eine Menge Holz bzw. Dollar. Wenn ich definitiv wüsste, dass diese Becken das Nonplusultra darstellen, wäre ich ja bereit, nach und nach umzurüsten (wenn ich den Verkaufspreis der gebrauchten Roland-Becken dagegenstelle, wäre der Aufpreis gar nicht so hoch). Aber 450$ plus Versand plus Zoll (für die HiHat) zu überweisen und damit quasi einen Blindkauf tätigen? ;(


    So ein zeitgemäßes E-Drum System kann man deutlich unterhalb der 7000.00 € Marke realisieren.

    Und zwar deutlich (!). Doch dazu später mehr :D


    Gruß
    Mike

    Kurzer Zwischenstand:


    Die Roland-Komponenten gehen kommende Woche an hoffentlich glückliche Neubesitzer raus.


    Habe gestern noch ein, zwei Anschaffungen getätigt: über die Bucht ein passendes 8"-Tom im Sunburst-Finish ersteigert. Dazu gestern im Musikladen einen Galgenbeckenständer (Sonor ), Beyerdynamics DT 770 Pro Kopfhörer (bisher hatte ich einen normalen Standard-Musik/MP3-Kopfhörer genutzt), drei gebrauchte XLR-Kabel für meine ddt Truss-Systeme in 10", 12" & 14" und eine einfache Multiklammer für die Aufnahme des 8"-Toms.


    Meine Basix-Snare ist gerade bei Till (Biervampir), der sie mit dem grandiosen Sterntrigger von R-Drumsausstattet. Die 22"-BD freut sich auf Jörg Wronkas Bassdrum-Trigger inkl. Resofell mit Anschlussbuchse :D (beides noch im Zulauf bzw. in der Produktion).


    Meshheads sind überwiegend drum-tec Design (8/10/14/14/22) + ein 3-lagiges Billy-Blast fürs 12"-Tom.


    Eigentlich wollte ich keine Truss-Schienen, aber die drei o.a. habe ich dermaßen günstig gefunden, dass ich nicht widerstehen konnte. In die 8"-Tom habe ich Wronkas Easytrigger gepackt, den ich mir mal als Übergangslösung für meine Snare gekauft hatte. Hier fehlt mir noch die Verbindung zum Modul und da folgt direkt eine Frage: Viele bieten eine Luftloch-Anschlusslösung an, aber ich habe noch nicht wirklich verstanden, wie das am Ende aussieht. Steckt die Anschlussbuchse dann fest im Kessel? Ich möchte eben in jedem Fall ein Bohren des Kessels umgehen, damit ich das schöne Basix Custom (zumindest theoretisch) später mal akustisch nutzen kann.


    Wenn ich das richtig überblicke, bin ich damit komplett 8) - der nächste Post wird dann der Abschlussbericht inkl. Fotos und Kostenauflistung. Der Kollege bei JustMusic riet mir final noch zu einem guten Midi-Interface (Zitat: "Ab 200€ aufwärts wird's da interessant für Deine Zwecke"), aber ich probiere es erst mit meinem USB-to-Midi-Kabel am TD12.

    Hurra, das Set ist da (nur für Fotoaufnahmen aufgebaut)! :thumbup: - ein schönes Basix Custom in wirklich sehr gutem Zustand, inkl. der beiden Beckenständer und der Multiklammer für das 14er-Tom (wobei das schon übel viel Gewicht ist für den armen Ständer). Zudem muss ich noch mein zweites Crash befestigen. Es bleibt noch die Entscheidung Rack oder Ständer - wobei ich zurzeit eher Richtung Ständer tendiere.


    Auf dem Rückweg vom Kauf praktischerweise bei Uwe im drum-tec Süd vorbeigekommen und die Gelegenheit genutzt, um ein paar Kleinigkeiten zu kaufen und mich mal wieder auszutauschen. Wie immer sehr nett und interessant. So war er z.B. der Meinung, dass das TD30 einer VST-Lösung á la Superior Drummer in Sachen Dynamik und Feinabstufung überlegen sei. Ebenso riet er von den Becken der US-Kollegen von Field Electronic Drums ab ("Auch die gehen auf Dauer kaputt, wie die Dinger von Hart Dynamics. Ist das gleiche Material & das gleiche Prinzip"). Ebenso war er beim Termin "Frühjahr 2015" für die 3-lagigen Meshheads noch vorsichtig, dafür aber umso begeisterter ("Das wird das alles noch einmal auf eine neue Stufe heben.")


    Zwischenzeitlich hatte ich über die Kleinanzeigen zwei ddt Truss-Schienen inkl. drum-tec Design Meshheads für einen sehr schmalen Euro bekommen (in 10" & 14"). Uwe hatte heute noch praktischerweise eine 12"-Schiene auf Lager, ebenso gebraucht, so dass ich die Toms nun via Truss-Schiene triggern werde. Bassdrum-Trigger werde ich bald Jörg Wronka anschreiben und für die Snare hatte ich schon mit dem netten Biervampir aka Till Kontakt. Dann müsste mein Set endlich stehen. Meshheads werden komplett drum-tecs Design-Felle werden.


    Am Freitag war zudem endlich mein Superior Drummer 2.4-Bundle (inkl. New York Studios Vol. 2 & 3) in der Post - ich hatte Glück, denn ich habe es für den Sonderpreis von 169€ bekommen - jetzt kostet es wieder 349€. :huh:
    Die Library auf eine externe Festplatte gepackt, da mein MacBook Air nur 128GB SSD Speicher hat, da waren mir die kumuliert 50GB etwas viel. Die Sounds sind der Knüller und ich kann es kaum erwarten, bis ich mich endlich tief in die Software und Triggereinstellungen einarbeiten kann.


    Wenn alles fertig ist, werde ich abschließend meine Rechnungen bzw. die Summen der Käufe und Verkäufe offen legen, um mal zu demonstrieren, was ein "E-Drum aus gebrauchten Teilen zusammenstellen" so kostet. Ist am Ende natürlich nur ein Anhalt. Aber ich kann jetzt schon sagen, dass ich für das Geld (Edit: fast) kein Diabolo-Set bekommen hätte.

    Hallo,


    c) gibt es eine (systematische) Vorgehensweise, einen speziellen Klang einer z. B. Snare nachzustellen (so finde ich beispielsweise in den werksseitig eingestellten Sets kein halbwegs vergleichbares zur Snare von Ian Paice Smoke on the Water)

    Kurz gesagt: nein.


    Tipp: Lade Dir von Toontrack das (kostenlose) Demo von "EZDrummer 2" herunter, kauf Dir ein günstiges Midi-to-USB-Kabel und spiele dann mal die Snare. Du willst danach die internen Sounds nicht mehr spielen.

    Der schwierigste Schritt ist getan. Habe ein Akustikset gefunden: ein Basix Custom (22/10/12/14/14SD) plus etwas Hardware für einen fairen Preis. Fahre das Set am Samstag abholen.


    Mir war es wichtig, dass ich jetzt mal zu Potte komme, denn die Wahl, welches Set ich nun triggern möchte, geriet zur Lebensaufgabe. Das kann ja uferlos werden. ;(
    Natürlich wäre so ein Gretsch- oder gar gebrauchtes Pearl Masters super, aber man muss eben auch mal die Kirche im Dorf lassen. Über das Basix Custom habe ich nirgendwo ein schlechtes Wort gelesen oder gehört, insofern ist das okay. Das Finish ist ganz hübsch, die Toms sind freischwingend und die Kesselgrößen in Ordnung. Außerdem bleibt mir nun Spielraum für die nächsten Schritte: Meshheads, welche Trigger, Rack oder Ständer ... :D

    Nun, denn -wenn das Thema sonst keine Kommentare hervorruft dann ist das halt ein Minderheitentopic, OK.
    Meine Hoffnung stirbt langsam, dass in diesem Forum auch mal alternatives Equipment diskutiert wird statt die xte Grundsatzdiskussion zu "den teuren Drummodulen der Platzhirsche vs VST" oder "Settings für mein TD-8" aufzumachen.

    Keine Sorge, ich z.B. bin sehr an dem Thema interessiert. Aber ich bin noch zwei, drei Schritte vor (bzw. hinter) Dir. :D


    Ich war neulich drauf und dran, mir die HiHat von Field Electronic Drums zu bestellen. Trotz Versand + Zoll ist die gar nicht soooo viel teurer als die große VH13 von Roland. Natürlich immer noch teuer, aber mit dem Preisniveau habe ich mich inzwischen abgefunden. Wenn die so gut triggert, wie sie aussieht, würde ich ggf. schwach. Zu sehen in dem von mir schon hundertfach 8) verlinkten Video. Die Clips von dem Kollegen sind leider die einzigen, wo man die Dinger mal in Action sieht (by the way: Er beschäftigt sich in einigen Videos auch ausführlich mit Superior Drummer, EZ Drummer & Co.). Er hatte in den Kommentaren eines Videos mal zugesagt, sein Set mal ungetriggert zu spielen, um einen Eindruck bezüglich der Lautstärke zu geben. Leider warte ich darauf immer noch. Anyway: Sein Set stellt optisch wie technisch einen Zustand dar, den ich als anstrebbar beschreiben würde. Rechnet man allerdings alle Komponenten zusammen, die er nutzt (die Becken, das Jobeky-Set, Pearl-Rack, dw-DoFuMa, TD30, Audio Interface etc. pp.), wird es auch sehr schnell sehr, sehr teuer - aber es zeigt m.E. auch, was grundsätzlich möglich ist: Vom Sound, vom Look und den Möglichkeiten, die E-Drums theoretisch bieten.


    Trommeltotti hatte ja schon angeregt, dass z.B. drum-tec, die ja zuletzt einige mutige Schritte weg von Roland & Co. unternommen haben, ggf. eine Kooperation eingeht, um diese Dinger auch dem deutschen oder europäischen Markt zugänglich zu machen.

    Ich häng' mich mal in diesen Thread rein, weil mein Anliegen ähnlich gelagert ist.


    Budget: circa 500 Euro (dazu später mehr 8) ) nur für ein Shellset. Brauche keine Becken, keinen Hocker, keine FuMa, keine HiHat. Am besten Studio-Set mit 20/10/12/14, passende Snare wäre schön, aber kein Muss. Ggf. auch 22er BD und 16er Tom.


    Ich habe nach einigen ersten Versuchen als Jugendlicher und einem zwischenzeitlichen Schritt vor fünf Jahren, nun, stramm auf die 40 zugehend, wieder mit dem Trommeln angefangen. Roland Komplett-Set für zu Hause gekauft, Schallschutzpodest gebaut, hier und da gebrauchte Teile (HiHat-Ständer usw.), Software ... als Teenie hatte ich mich noch nicht für Besonderheiten der einzelnen Marken/Qualitäten interessiert, ich wollte damals nur trommeln (hatte mit einem Kumpel so ein No-Name-Set).


    Nun möchte ich mir ein A-Set zum E-Set umbauen. Klar, die meisten hier holen sich dafür ein 100€-Rappelset über die Kleinanzeigen. Aber: Natürlich möchte ich nicht mein Leben lang auf einem E-Set spielen bzw. ausschließlich damit üben, sondern mir die Möglichkeit erhalten, das Set später auch als A-Set nutzen zu können. Nun würde es an Dekadenz grenzen, sich ein DW zu kaufen, um es zu triggern, klar. Das o.a. Budget ist halt in den Raum geworfen, zumal ich parallel meine Roland-Komponenten verkaufe. Als berufstätiger Erwachsener sitzt das Geld im Vergleich zu Teenagern oder Studenten eben doch lockerer. Aber man muss sich halt Grenzen setzen. Ich könnte auch einfach sparen und nächstes Jahr den gleichen Thread mit Budget 1500 Euro benutzen 8) , aber die Ungeduld ...


    Lange Vorrede: Habe mich in diese teils grandios schönen Sets von Jobeky oder auch drum-tec verguckt, mir aber in den Kopf gesetzt, dass ich das mit ein wenig DIY, Geduld und Recherche viel billiger hinbekomme - zumal ich vor allem dank dieses Forums weiß, dass es auch geht. Handwerklich bin ich eine glatte Null, zumindest nicht so versiert, mir billige Kessel eigenhändig neu zu schleifen, folieren usw.


    Nach nun vielen Wochen hier im DF, in Musikläden, nach Gesprächen mit Verkäufern usw. bin ich, wie Goethe sagen würde, so schlau als wie zuvor. Das Problem ist, dass ich eben viel auf Optik setzen kann (und will), aber mir keinen billigen Schrott in die Bude stellen will. Geschmäcker (bei Finishes) sind verschieden, klar. Aber auch bei Schlagzeugen gilt (leider): Schön = teuer.
    Daher eine erste kleine, eigene Auswahl, was in den engeren Kreis (Stand heute) geraten ist:


    Gretsch Catalina Club (ich liebe dieses pure Holz-Finish)
    Yamaha Stage Custom
    Sonor Force 3007
    Yamaha Stage Custom Advantage
    Drumcraft Serie 6
    Magnum MRS Custom (diverse Sets im Angebot)
    Dixon Artisan (fast schon unverschämt günstig)
    Basix Custom (der Klassiker, diverse alternative Angebote im Netz vorhanden)


    Nein, ich will nicht, dass mir jemand sagt: "Kauf dies oder jenes!" :D , sondern ich brauche einfach noch ein paar Argumente. Irgendwann kommt man an einen Punkt, wo man nicht mehr weiter weiß. Das Geld spielt natürlich eine Rolle, aber mir kommt es am Ende nicht auf 50 Euro mehr oder weniger an. Der Kaufpreis des Sets beeinflusst lediglich das Datum der Fertigstellung, denn gute Trigger, Meshheads usw. brauche ich auch noch. Zudem eilt es auch nicht.


    Es ist ein schwieriges Preissegment und mir fehlt einfach die Erfahrung mit diesen Sets und würde mich über Einschätzungen freuen. Es gibt eben immer Dinge, die man weder im Laden noch in Online-Anzeigen sieht. Langzeiterfahrungen, vielleicht Aspekte, die man beim Kauf noch nicht beachtet ("Qualität der Spannreifen", "wackelt nach einigen Auf- und Abbauten", "Lack platzt irgendwann ab" usw.) - je mehr fundierte Meinungen ich bekomme, desto einfacher wird es. Selbst wenn einer von Euch sagt: "Vergiss alle o.a. Sets, sind alle Schrott" :D


    Danke vorab für Eure Meinungen!

    Kurzes Update:


    Da meine PD125 nun weg ist, brauchte ich für den Übergang eine Snare-Lösung.


    Habe eine gebrauchte (dem Thread entsprechend :D ) Fame-Snare aus der FBP-Reihe in 14"x6,5" über die Bucht gekauft, dazu Jörg Wronkas Reso-Set (Easytrigger, Resofell mit Anschlussbuchse, Meshhead und Rim-Noise-Eliminator). Das Ergebnis seht Ihr an den u.a. Bildern.


    Zum Spielen: Ich musste am TD12 einige Anpassungen vornehmen, jetzt triggert alles wunderbar. Aber natürlich braucht es für die Snare bald einen Mittentrigger, um das PS (zumal mit dem hoffentlich bald eintreffenden Bundle aus SD & New York Studio Erweiterungen) richtig ausnutzen zu können. Das ist schon besser, an das feinere und akzentuiertere Spiel auf der Snare durch das PD125 hatte ich mich schon gewöhnt. Sobald ich (m)ein Set gefunden habe, werde ich auf- bzw. umrüsten. Jörgs Easytrigger wandert dann in eines der Toms, die elegante Lösung mit Reso-Fell und Anschlusskabel kann ja bleiben.


    Bin an einem günstigen wie schönen Basix Custom dran über die Kleinanzeigen. Ebenfalls gucke ich mir die Magnum Birch Sets an, die wohl baugleich zum Basix Custom sind. Die Gretsch Sets sind ebenfalls nett, aber vielleicht wird das doch ein wenig dekadent, wenn es im ersten Schritt "nur" ums Triggern geht. Ganz zu schweigen von dem Dixon Artisan TMS Kesselset in der Bucht (ist ein Händler bei mir um die Ecke), auch wenn das immer noch sehr in den Fingern juckt. 8) Andererseits: Für den Aufpreis zum Basix Custom sind ein paar Meshheads und Trigger drin.


    Habe zig Stunden mit der Recherche, Besuchen in Musikläden und dem Lesen hier verbracht. Es kristallieren sich eben ein paar Sets heraus und irgendwann muss ich eben eine Entscheidung fällen. Das ist ein Fass ohne Boden, zumal man ja schon in der Lage wäre, den ein oder anderen Euro mehr auszugeben. Aber man muss sich hier auch eine Grenze ziehen, sonst ufert das aus. Der anvisierte Bereich (500€ +/-) ist schwierig, weil da die besseren Einsteigersets liegen und die guten Mitteklassesets gebraucht zu haben sind.


    To be continued ...

    Heute hab' ich mein PD125-Pad über dieses Forum verkauft. Doch bevor es auf die Reise nach Castrop-Rauxel 8) geht, kam pünktlich das Billy-Blast-Meshhead straight from California bei mir an (Fotos anbei).


    Ich habe es kurz aufgezogen und muss sagen, dass es sich leider sehr geil spielt. Es ist leiser, aber im Ton höher beim Anschlagen, aber ich habe das Gefühl, dass noch feinere Schläge sehr sauber verarbeitet werden. Sie sind in jedem Fall deutlich besser zu spielen als z.B. die Roland-Felle und kommen einem realistischen Rebound noch näher.


    Dazu kam heute eine Fame FBP Snare in 14"x6,5" , Finish "Coffee Fade" an, die ich vergangene Woche eher zufällig für einen sehr schmalen Euro in der Bucht geschossen habe. Da ich noch immer auf der Suche nach meinem Traum-Umbau-Set bin, wird die Fame nun mittels Wronkas Easytrigger-Reso-Set umgebaut. Am Ende soll die Snare natürlich einen Mittentrigger erhalten, aber für den Anfang ist das okay. Den Easytrigger kann ich ja später problemlos für die Toms verwenden.


    Edit: In die engere Auswahl für den Umbau (mit Option auf spätere Nutzung als A-Set) sind nach wie vor einige Sets geraten:


    - Ein wirklich sehr schönes Gretsch Catalina in der seltenen Version mit 20x16 BD
    - Ein wirklich traumhaft schönes Gretsch aus der alten, nicht mehr überall erhältlichen Serie mit 20x16 BD in Satin Natural.
    - Oder doch ein neues Gretsch-Set in Satin Walnut Glaze .
    - Ein Basix Custom , allerdings mit 22" BD
    - Ein Artisan Rock TMS Shellset - auch mit 22" BD und ohne Snare, aber wunderschönem Finish und mit Schnäppchen-Alarm.
    - Ein Fame FBP Set- passend zu der schon gebraucht erstandenen Snare.


    Herrje. ;( :D

    http://audiodeluxe.com/product…79d44ca&mc_eid=774c2b7f01


    Beim heutigen Dollar Kurs von ca. 0,789 EUR/US$ sind das 157 Euro. Und nein, es kommt kein Zoll und keine Mehrwertsteuer oben drauf, obwohl der Shop in den USA sitzt, weil es sich hier um Software handelt, die digital vertrieben wird. Ich kaufe selbst öfters Software bei Audiodeluxe. Sollte man sich merken

    Da würde ich für rund 10 Euro mehr doch lieber direkt beim großen T aus Deutschland bestellen ;)


    http://www.thomann.de/de/toont…ios_collection_bundle.htm

    Bei mir hat es genau so simpel funktioniert.


    Günstiges Midi-to-USB-Kabel zwischen Modul (TD12) & MacBook, EZDrummer 2 installiert und fertig: Latenzen von knapp 8ms.


    Du musst Dich schon etwas mit dem Programm und den Einstellungen im Modul beschäftigen, damit es gut klingt (bzw. überhaupt klingt). Aber fast alles ist selbsterklärend, zumal es viele gute Tutorial-Videos gibt.


    Viel Spaß beim Trommeln.


    P.S.: Wenn Du noch nicht gekauft hast, schau mal auf die Homepage von Toontrack Thomann. Da gibt's zurzeitdas Bundle aus Superior Drummer 2 + zwei SDX-Packs "New York Studios Vol. 2 & 3" für rund 250 169 Schleifen. Ist ein Schnapper, habe selbst zugeschlagen.

    ....wenn ich das richtig verstanden habe, dann kannst Du das 10-Arm-System von R-Drums einsetzen und lässt halt jeden zweiten Arm weg. Die Verteilung der Spannböckchen sollte gerade bei Gretsch ziemlich genau bei 72° sein. Bei der Trigger-Schiene würde es allerdings tatsächlich problematisch.


    Gruss
    Andreas

    Hmm. R-Drums hat doch auch 5-Arm-Systeme im Angebot. Ich werde Biervampir mal anschreiben, denn Gretsch-Kessel sind ja nicht soooo selten, als dass er das nicht einkalkuliert hätte. Oder eben einen einfachen Randtrigger. Ist mir immer noch nicht ganz klar, warum es komplexe Arm-Systeme für die Toms sein müssen, wenn die Module die Positionserkennung auf den Toms nicht unterstützen. ?(


    Übrigens: Ich warte quasi minütlich mein Billy-Blast-Meshhead direkt aus Kalifornien 8) - sobald es eingetroffen ist, werde ich einen ausführlichen Bericht inkl. einiger Fotos machen.

    ich bin in der Welt der e-Drums angekommen.
    Drum-Tec hat mir gestern das Roland TD-11KV geliefert. Heute habe ich alles aufgebaut und bin begeistert. Natürlich fehlt mir jeglicher Vergleich, da ich ja absoluter Anfänger bin. Aber für den Anfang finde ich es wirklich super.

    Willkommen 8)

    1. Wie stellt man die Hihat, Snare usw. vom Abstand her ein? Macht man das so wie es einem am besten liegt, oder gibt es da doch den ein oder anderen Standard? Wie z.B. ob die Snare leicht nach vorne oder nach hinten gekippt sein soll usw.
    Wenn mir da jemand ein paar Tipps zum richtigen Aufbau geben könnte, wäre ich dankbar.

    Da ich dieses "Kapitel" gerade hinter mir habe, kann ich nicht ausreichend betonen, wie wichtig das ist. Wenn Du falsch sitzt oder die "falschen" (ergo: ungünstigen) Aufbauten wählst, fällt Dir a) das Lernen schwerer, Du wirst b) schneller müde und c) Dein Spiel wird weniger gut klingen bzw. sich anfühlen. Es gibt demnach keinen roten Faden, sondern natürlich musst Du Dich wohlfühlen (Körpergröße, Gewicht usw.). Anm.: Ich justiere immer noch leicht nach, und mir bekannte, langjährige Drummer sagen mir, dass sie immer noch an der Feinabstimmung arbeiten und hier und da etwas verändern.


    Im Netz gibt es tonnenweise Hilfen dazu. Such bei YouTube mal nach "Drumset Posture", da die meisten Tipps auf Englisch sind. Hier mal ein Beispiel
    Ich habe z.B. das "Drumming System" von Mike Michalkow zu Hause, eine ganze Box mit DVDs, CDs und Notenbüchern, die ich wirklich wärmstens empfehlen kann. Es ersetzt keinen Unterricht, aber für zu Hause ist es hervorragend.


    Egal,ich kann das entsprechende Video dazu nicht im Netz finden, aber einen guten Tipp hatte er: Wenn Du (gerade!) sitzt, führe den Arm nach vorne (nicht lang ausstrecken, einfach nach vorne führen, ohne Deinen Oberkörper nach vorne legen zu müssen). Wenn Du mit den Fingern den unteren Rand der Toms berühren kannst, ist es perfekt. Denn die Sticks in der Hand sind ja eine Verlängerung der Hand, so dass Du - ohne Dich anstrengen zu müssen - die Mitte der Trommeln triffst.