Beiträge von gecka88


    Ich sehe gerade ich habe mich offensichtlich vertan. Ich habe das mal korrigiert und fett gemacht.


    Der letzte Abschnitt ist falsch und wäre so korrekt:
    So und die Differenz von 12:00:095 (6.) und 12:00:040 (4.) wäre doch die Latenz von 55ms, also 50ms Ausgangslatenz, 2ms Midilatenz und 3ms Modullatenz. Die Differenz von 55ms wäre dann genau die Latenz die zwischen Schlag aufs Fell und Sound aus den Kopfhörerern vergehen würden. Das wäre zumindest das Ergebnis was ich logisch erwarten würde. Seht ihr das soweit auch so?[/quote]


    Könnte das mal jemand bestätigen oder dementieren ;)

    Hi,


    vllt ist das UR824 was für dich.
    Ich habe es und bin ziemlich begeistert.
    Es funktioniert auch ziemlich gut mit Cubase zusammen. Da musst du Direct Monitoring aktivieren und hast dann keine Latenzen, da der Sound nicht am Rechner verarbeitet wird, sondern nur innerhalb des Interfaces. Somit funktioniert das Interace auch, wenn der Rechner aus ist. Du kannst es mit Adat (8 Kanal von Behringer für ca. 200) auf, ich glaube, 24 Kanäle erweitern.
    Es können aber nur 8 Kanäle mit den DSP Effekten (Hall, EQ, Comp) belegt werden.


    Außerdem können 4 unabhänige Kopfhörer Mixe erstellt wrden (zB für In Ear monitoring mit ner Band). Das ist aber nicht mit der Cubase AI Version möglich, nur mit der VollVersion, die gab es aber mal im Bundle für 800€. Mit der DSP Mix Software ist das aber mögich, die wird aber deaktiviert, sobald man Cubase öffnet.

    So Leute - ich habe, für mich, große Fortschritte gemacht.
    Wie bereits beschrieben ist das anfängliche Verkrampfen, was mich am weiteren Üben gehindert hat, komplett weg und ich kann auch mal lange Einheiten am Stück spielen bis die Muskulatur ermüdet (und nicht verkrampft).


    Ich schaffe es mittlerweile sogar 115BPM für ca. 1 Minute durchzuhalten.
    105-110 BPM ca. 3-4 minuten.
    ca. 95 BPM strengen mich kaum noch an


    Vor allem merke ich so bei 95-100BPM, dass der Bewegungen viel flüssiger und kontrollierter werden. Fühlt sich viel besser an als vorher.


    Um mich dahin zu entwickeln waren, neben den durchlaufenden Sechzentel, folgenden vier Übungen für mich extrem hilfreich. Dabei konnte ich auch extreme Schwachstellen aufdecken, zB das mein rechtes Bein anfänglich überhaupt keine durchgehende Achtel im Bereich von 115-140 spielen konnte. Mittlerweile ist das überhaupt kein Problem mehr und läuft total flüssig. Die Übungen sind natürlich nichts besonderes :D Nur durchgehende Achtel und Paradiddle, aber für mich war es einfach super hilfreich.


    Ich denke das liegt daran, dass man in einem normalen Groove quasi nie durchgehende Achtel auf der BD spielt. Deswegen war da ein großes Defizit, was sich aber durch die vorhanden Spielpraxis zum Glück schnell beheben lies und die Vorraussetzung für das DB Training geschaffen hat.


    Die vier Übungen habe ich immer kombiniert. Also mal ein Takt Übung 1, dann zwei Takte Übung2, dann zwei Takte Übung 3, dann ein Takt Übung 2, dann drei Takte Übung 4 etc. Und das Im bereich von ca. 100 - 140 BPM. Ich merke das ich dadurch viel kontrollierter die DB Sechzentel durchlaufen lassen kann.



    Jetzt ist das "Hauptproblem", dass die die Schläge noch nicht gleichmäßig sind, aber auch das wird besser!
    Dafür habe ich mir in Cubase eine Edrum Spur programmiert, die zwei Takte durchgehende 16el spielt und dann zwei Takte gar nichts spielt. Ich spiele dazu dann durchgehende 16el. Durch die zwei Takte Begleitung, bekommt man ein gutes Gespür/Gehör für die korrekte Ausführung und kann das dann zwei Takte ohne "Hilfe" ausführen. Anschließend hat man wieder zwei Takte eine Hilfestellung usw. - Das hilft mir extrem dabei die Ausführung zu präzisieren und die Abstände gleichmäßig hinzubekommen.
    Wenn Interesse besteht, kann ich die Spur auch mal hochladen. (Für Leute die kein Cubase etc. haben)

    Seh ich anders.


    Ohne Gehörschutz ist das empfinden für den Klang und die Dynamik natürlich am direktesten und unverfälscht. Leider keine praktikable Lösung. Zumindest nicht, wenn einem das Gehör wichtig ist ;)


    Wenn ich nur mit Gehörschutz spiele, ist der Sound durch die Dämpfung, obertonarm, dumpf und nicht gut beurteilbar.
    Durch die Mikros fängt man das imho wieder auf.
    Ob man jetzt nur Bass und Overheads nimmt oder noch mehr Mikros , darüber kann man sicher streiten. Ich denke aber auch das Bass + OVerhead eine gute, "ausreichende" Lösung ist. Ob besser oder nicht, muss dann jeder für sich selbst beurteilen ;).


    " irgendetwas Weichgespültes" kann ich da auch nicht ganz nachvollziehen. Ich find den Sound eigentlich "ehrlich und direkt" - Außer du knallst alles mit Hall, EQ etc. voll ;)

    Hallo,
    nachdem ich viel ausprobiert habe, wollte ich mal meine derzeitige Lösung vorstellen mit der ich sehr zufrieden bin.
    Kurz gesagt: ich nutze Handy InEar Kopfhörer und ziehe zusätzlich den Gehörschutz Peltor Optime III darüber.


    Vorab: Ich bin relativ empfindlich was Lautstärke angeht und finde das mein Set an der Drummerposition nicht gut klingt. (Wenn jemand anders am Set spielt und ich Raum stehe, klingt das ganze deutlich besser! - Ja ich weiß, ich könnte noch das Set im Raum umstellen etc. aber darum soll es nicht gehen). Den Sound den ich über die Mikros aufnehme, find ich hingegen ziemlich gut!


    Ich habe mein komplettes Set mikrofoniert und mische mir den Sound über meine UR824 Soundkarte mit Directmonitoring.


    Ich habe folgende Kopfhörer probiert:
    - Vic Firth SIH 1: Relativ unbequem, mittelgute Dämpfung und durchschnittlicher Sound
    - Beyerdynamic DT-770 M: schon relativ lange her, dass ich den getestet habe, aber damit war ich auch nicht wirklich zufrieden. Vor allem von der Dämpfung.
    - AKG K-271 MKII: Den nutz ich eigentlich fürs Edrum. Sound und Sitz ist gut, aber die Dämpfung viel zu gering.


    Also bei allen 3 fand ich die Dämpfung viel zu gering, es war zwar von der Lautstärke her OK, aber um einen für mich guten Sound zu bekommen, musste ich die Kopfhörerlautstärke stark aufdrehen, so dass es dann doch zu laut wurde.


    Zwischenzeitlich hatte ich mir einfach normale InEars (mit denen ich über das Handy Musik höre) ins Ohr gesteckt und darüber noch den Vic Firth. Das war schon deutlich besser, aber auch ziemlich unbequem.


    Jetzt habe ich mir den Peltor Optime III für ca. 18€ gekauft. Darunter habe ich dann meine InEars und bin komplett begeistert. Die Dämpfung ist super gut, da ja der Optime schon stark dämpft und die Inears dämpfen natürlich auch nochtmal, der Sitz des Optime ist viel besser als bei Vic Firth, längeres Tragen ist viel angenehmer. Und jetzt ist der Sound für mich auch richtig richtig gut. Ich kann ein ziemlich leises Level für die Kopfhörer einstellen und habe trotzdem einen guten Sound, da der orignäre schlagzeug Sound so stark gedämpft wird, das auch ein leises Signal für einen ziemlich starken Mikrofonsound ausreicht.


    Wenn jemand also einen "reinen" Mikofonsound bevorzugt, für den ist das sicherlich eine sehr gute Lösung. Ich kann jetzt auf jeden Fall lange und entspannt üben, mit einem, für mich, super guten Sound. Außerdem kann ich je nach Übesituation die Kanäle einstellen, also mal die BD lauter, mal die Snare lauter etc.
    Derzeit benutze ich tatsächlich relative günstige Inears (die bei meinen Handy dabei waren), aber bin damit ziemlich zufrieden. Auf jeden fall zufriedener als mit allen anderen Lösungen. Evtl. wären bessere inears noch eine Alterantive:Zb diese

    Mal zur Verdeutlich ein Beispiel:
    Sagen wir man schlägt um 12:00:000 Uhr aufs Fell (also um 12 Uhr, 0 Minuten und 0 Miliskeunden).
    Und gehen von ein paar Vereinfachungen aus. Also ohne Softwarelatenz, CPU und RAM Latenz.
    Ausgangswerte: 3ms Modullatenz, 2ms Midilatenz, 40ms ASIO Eingangslatenz, 50ms ASIO Ausgangslatenz. Die Werte sind so gewählt worden, dass es sich einfach verdeutlichen lässt.:


    1. 12:00:000 - Schlag aufs Fell
    2. 12:00:003 - Modul hat den Schlag "digitalisiert" und Midisignal erzeugt und übers Midikanal geschickt (1. + 3ms Modullatenz)
    3. 12:00:005 - Midiaufzeichnung in der DAW und Übertragung des digitalen Snaresounds an das Audiointerface (2. + 2ms Midilatenz des Rechners, ja es ist strittig ob die existiert usw., aber gehen wir mal einfach davon aus, dass die 2ms beträgt)
    4. 12:00:040 - Aufnahme in der DAW vom akustischen Schlags auf das Pad durch Mikrofon (1. + 40ms Eingangslatenz)
    5. 12:00:055 - Ende der D/A Wandlung des Snare Sounds im Audio Interface, der Sound ertönt an den Kopfhörern (3. + 50ms Ausgangslatenz)
    6. 12:00:095 - Aufnahme in der DAW des SNaresounds aus dem Kopfhörern vom Mikrofon (5. + 40ms Eingangslatenz)


    So und die Differenz von 12:00:095 (6.) und 12:00:040 (4.) wäre doch die Latenz von 45ms, also 40ms Eingangslatenz, 2ms Midilatenz und 3ms Modullatenz. Die Differenz von 45ms wäre dann genau die Latenz die zwischen Schlag aufs Fell und Sound aus den Kopfhörerern vergehen würden. Das wäre zumindest das Ergebnis was ich logisch erwarten würde. Sehr ihr das soweit auch so?

    Ja das habe ich schon verstanden, aber wie willst du einen Bezugspunkt in Milisekundenbasis schaffen? Oder ist der dir egal und du willst nur den relativen Abstand wissen? Normalerweise will man ja wissen, ob die BD wirklich auf der 1 ist oder iwie 60ms daneben.


    Ich hab dafür eine Tabelle in Excel, da kann ich den BPM Wert eingeben und er berechnet mir die Abstände. Dann bekommt man eigentlich ein ganz gutes Gefühl dafür.
    Abstand in ms zwischen zwei Noten
    BPM: 80
    256el : 12
    128el: 23
    64el: 47
    32el: 94
    16el: 188
    8el: 375
    4el: 750

    Jo! Sehr geil, deine Videos. Haben mich dazu animiert, mich ans Set zu setzen und zu üben!
    Top!


    Kannst du mal bisl was zu den Aufnahmen erzählen? Sind deine Drumsounds komplett nur über die Mikros oder kommt das VSTi seitig noch was zu? Wie stark ist das ganze bearbeitet? Mich würden auch mal raw Aufnahmen interessieren. Sorry, falls das schon besprochen wurde, konnte es auf die schnelle nicht finden ;)

    Genau! Und ich muss sagen, dadurch ist auch der erste Knoten bei mir geplatzt.
    Vorher war es so, dass ich in einer Übesession höchstens 2-3 min. Doppelbass üben konnte, danach fühlte mein Bein sich so verkrampft an, dass gar nichts mehr ging.
    Dann habe ich mich darauf konzertriert, bei 110 - 130 Achtel mit einem Bein durchzutreten, was komischerweise links gut funktionierte und rechts gar nicht. Nach ein paar Stunden hatte ich meine Beine soweit unter Kontrolle das ich Achtel bis 135/140 BPM gut durchtreten kann. Und jetzt auch ohne das Problem, dass ich erst in die Bewegungsablauf reinkommen muss. Das funktioniert direkt.
    Und seit dem kann ich auch länger Doppelbass üben. Bei den letzen Sessions konnte ich bestimmt von 60 Übeminuten, 30-40 für die Beine verwenden. Und jetzt bekomme ich ein richtiges Erschöpfungsgefühl in den Beinen, wie ich es vom Sport kenne und nicht nur so ein "Krampfgefühl".
    Ich konnte sogar für kurze Zeit ein Doppelbasstempo von 120BPPM "ausprobieren". War natürlich nicht gleichmäßig, aber das war für mich vorher völlig unmöglich!
    Jetzt arbeite ich massiv daran, die Abstände gleichmäßig hinzubekommen. Folgende Übung hilft mir da da sehr: Ich habe mir in Cubase ein Takt mit 16el auf der BD programmiert und ein Takt ohne. Das lasse ich im Loop laufen und höre mich dann immer ein Takt alleine und ein Takt mit programmierten Drums. Das schult das Gehör und das Gefühl für die korrekte Ausführung enorm. Ich sehe auch Fortschritte. Bis 95bpm bekomme ich das schon ziemlich gleichmäßig hin. Je schneller ich das Metrono einstelle, desto unsauberer wird es natürlich auch. Aber allein das ich überhaupt mal kurz 120 spielen konnte, ist für mich schon ein neue Welt. JEtzt hab ich auch ein Gefühl, dass das wirklich gehen kann.

    Wieso TD20? Kannst doch auch ein TD11 nehmen?
    Das habe ich auch mit zwei Crash, Ride, Snare, HH, Bass und 3Toms dran.
    Das ist schon ordentliches Modul, triggert ordentlich und bietet die notwendigen Einstellungen.


    Wenn du Lust auf Fummeln hast, hätte icha uch noch günstig ein Mega Drum zu bieten ;)

    Klingt ziemlich versiert und plausibel, aber 30ms kann ich mir nicht vorstellen, das wäre ja viel zu viel!
    Wie gesagt, ich wollt mal ein Thread eröffnen zur Messung das Latenz. Ihr könnt mir ja mal sagen, was ihr von der methode haltet:


    Ich schließe ein normales Mikro an mein USB Interface an. Am selbigen ist auch das TD 11 per MidiKabel dran. Die Sounds am TD 11 sind augeschaltet, die Sounds kommen über VSTi/Cubase. Am Interface ist auch ein Kopfhörer angeschlossen.
    Ich lege Das mikro auf die Snare und den Kopfhörer lege ich so, dass er direkt am Mikro liegt. Ich nehme eine Audiospur auf und haue mit dem Stick auf die Snare. Das Mikro nimmt also zwei Signale auf. Einmal das Signal wie der Stick das Fell trifft und einmal wie der Kopfhörer die Ausgabe macht. Da die Eingangslatenz ja für beide Signale gilt,"kürzt" die sich quasi weg und die Differenz zwischen den beiden Signale müsste meine gesamte Latenz zwischen Anschlag und Kopfhörerausgabe sein. Ist der Gedankengang soweit korrekt?


    Komplizierter wäre es dann ja noch, die Midilatenz mit reinzubringen. Ich könnte natürlich in Cubase noch eine Midispur aufnehmen und die Differenz sehen, zwischen dem Anschlagsevent und der Midinote. Aber ich denk, da "kürzen" sich die Eingangslatenzen nicht so schön weg. Dann müsste man von dem Audioevent die ASIO Eingangslatenz abziehen (zB 4ms).Also müsste man das Audioevent zB 4ms nach vorne schieben und könnte dann sehen, wieviel später das Midievent aufgezeichnet wurde. Die große Frage ist da naütrlich, wie zuverlässig die Latenzen in Cubase angezeigt werden?

    Ich kann mich nur dem anschließen was Matze gesagt hat.
    Ich selbst habe auch ein Biervampir Bassdrum Trigger. Das ist schon ne gute Qualität!
    Als Snare habe ich eine Drum Tec Pro Sanre und für die Toms habe ich die recycle drums (früher handelsbu.de) Trigger. Die recycle drums Trigger wirken auf mich schon recht ähnlich zu den Trum Tec. WIe die im vergleich zu r-Drums Triggern sind, weiß ich nicht. Hat da jemenad eine Meinung zu?

    Ich hab mir damals auch eine neue Snare geholt und das hat sich voll gelohnt.
    Ich hatte vorher eine Sonor Force 2005 Snare und ich hab da auch mitguten Fellen und neuen Teppich keinen guten Sound rausbekommen. Kann auch an meinen Unvermögen gelegen haben ;) Dann habe ich mir eine Tama SLP Snare für ca. 200 geholt und das war eine ganz andere Welt. Da ist es auch relativ einfach einen annehmbaren Sound herauszubekommen.

    Ich hab vor ein Video zu machen, wie man die Latenzen messen kann etc. Das geht in eine ähnliche Richtung wie dein Bild, im Zuge dessen kann man das Ganze ja weiter erarbeiten und konkretisieren.