Beiträge von abbot

    ich also ich gehe einfach mal davon aus, dass die haltung okay ist, da es sich ja um "profis" handelt. und gerade weil die technik okay ist, d.h. wenn man den rebound gut ausnützen kann, kann man die stöcke weiter hinten halten, weil dann die hand verhältnismässig weniger arbeiten muss (wie oben erklärt). das ist auch der grund, wieso die stöcke manchmal beim spielen von selbst nach vorne rutschen. die das machen spielen auch eher aus dem handgelenk hinaus und die bewegung gleicht eher einem peitschen (muss nicht). die andere frage ist aber, ob man so den gewünschten klang erhält. es ist meiner meinung nach weder besser noch falsch, vorausgesetzt die haltung ist gesund.

    also wenn ich den stock weiter hinten halte, dann bekomme ich für den selben winkel (bei der hand liegt quasie die achse und die drehung der hand ist anatomisch beschränkt) mehr höhe. schwung und rebound sind dann die folge davon. beispiel: ich spiele traditional grip und wenn ich einen rimshot mit der linken spiele bei dem der tip die fellmitte treffen soll, aber den stock am balancepunkt halte, dann erreiche ich wenig höhe bei der rim (und hau mir fast die finger selbst auf die kante), wenn ich aber den stock weiter hinten halte, kann ich mehr höhe (= basis in der geometrie, da es sich um ein gleichseitiges dreieck handelt) erreichen, ohne den winkel bei der hand zu verändern.

    tony war halt kein musiker, sondern er machte musik. und die meisten mit denen er unterwegs war, dachten auch so. das ist der ganze unterschied.

    vielleicht müsste man zuerst mal zwischen angefressenen, gesplitterten und gebrochenen klären. mit angefressenen kann man noch ganz gut spielen, wie man sieht, mit gesplitterten und gebrochenen weniger bis gar nicht.

    hm, ich sehe es da auch eher wie groovinHIGH. aber in gewissen clubs sehe ich schon leute, bei denen ich mir vorstellen könnte, dass da mal ein stock in die brüche geht. aber von musik bei der sich das sich nicht verhindern lässt, habe ich auch keine ahnung. meine sorge ist eher, dass ich meine eingespielten stöcke irgendwo liegenlasse oder ein anderer sie einsackt.

    Sorry fürs kurze hijacken... aber bei dem Threadtitel kann ich meine Finger grad nicht still halten. Hab nämlich auch ein (langjähriges) Impro-Projekt mit nem Tastenmann, ist zwar ganz sicher kein Fusion und gefällt vielleicht den wenigsten, weil es stilistisch zwischen alle Schubladen fällt, aber sei's drum. Hier eine kürzliche Session meiner "half automatic Bigband" mit analogen Synths und Sequencer:


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    nice... !

    x klingt für mich besser über kopfhörer, y besser über lautsprecher (miese qualität). wie auch immer: die gitarre etwas akzentuierter? (geht das? oder beisst das zu sehr während dem solo?)

    das sehe ich auch so. zumindest für jazz und funk. wenn mir die farben etwas mehr zusagen würden, hätte ich längst auch eins. falls man aber eine grosse pauke möchte, ists natürlich nichts mit dem catalina jazz, aber vielleicht mit der rock version?

    flexible Selbstdarstellung

    ich denke einfach, das ist mit oder ohne vielfältiger medienlandschaft, mit oder ohne "kommerziellen erfolg" einfach ein teil der urheber praxis und damit für meine begriffe auch ein teil des urheberrechts. alles andere ist für mich eine einschränkung des urheberrechts.


    dass sich halt das interesse von urheberrecht und dessen ausbeute beisst. komisch plädieren die für ein monopol zu gunsten der ausbeutung, im namen des urheberrechts.


    dass man dann alternativ nach selbstorganisierten und sebstbestimmenden urheberrechtslösungen sucht (welcher urheber ist hier eigentlich bei der gema?), zeigt nur, dass das ganze urheberrechts-dingsbums eine moralische farce ist (bsp. der urheber kann nicht mal selber bestimmen, was er was und wie schützen möchte), zugunsten dritten.

    Ansonsten kann ich nur sagen: herrliche Nebelkerzen, die Du da wieder zündest mit viel juristischem Mumbo-Jumbo ...


    (...)


    Aber vielleicht meinen wir ja das Gleiche, wenn schon nicht das Selbe?!

    irgendwie wird einem fast schon den verdacht aufgezwungen, die forumslobby macht das ganz gezielt inkl. dem ganzen peinlichen brimborium drumrum. und wenn wir schon beim thema sind, unabhängige mods würde der diskussion an manchen stellen auch ganz gut tun. sonst ähnlet das am ende noch den strukturen der hier kritisierten gema. das sag ich mal, solange hier noch alle seelannes post applaudieren. gruss... äh, see.


    edit: Seelanne: genau. :)