Beiträge von abbot

    haha freddie green!!! super. das herz von basie. spielte seit 1937 nur schrum, schrum, schrum, schrum. bis er starb. ;( diese blockakkorde waren stilbildend. trotzdem ist bei basie immer 2 und 4 betont, oder??

    klassich ist die betonung auf 2 und 4.
    moderner und erdiger auf allen vier zählzeiten.
    man kann auch auf 1 und 3 oder was auch immer betonen.
    habe letzthin dejohnette gehört wie er einen ganzen chorus das dang-a-lang umgedreht hat, also auf 1 und 3 begonnen, statt auf 2 und 4. kann natürlich in einem schnelleren bebop stück die ganze band aus dem konzept bringen. das ergab ein ungewöhnliches feeling, weil es so konsequent und eher binär druchgezogen war. uberflüssig zu sagen, dass auch das geswingt hat.


    max roach hat angeblich miles erklärt, dass das "a" im dang-a-lang den rhythmus bzw. das timing beschützt und wenn dass ein drummer nicht kann, dann ist der ganze rhythmus im eimer. es hält den rhythmus elastisch.


    dang-a-lang muss aber vorallem mit dem bass eine einheit bilden.

    wieso unspezifisch? das macht es aus. das ist dann das zeugs, was nicht im buch steht, wie es geht. eben swing. das muss man selber entwickeln. :thumbup:


    viele können dang-a-lang spielen. können das oder jenes akzentuieren. aber swingen tuts deswegen noch lange nicht.


    interessant ist auch dang-a-lang binär zu spielen, aber so, dass es swingt. :thumbup:

    mit der haltung des stocks verändert man den klang und die bewegung. bei manchen federt der stock weit zurück, andere kontorllieren ihn eher, um mehr tiefe aus dem becken zu holen. und natürlich hat das auf die phrasierung einen einfluss. forman spielt dang-a-lang eher weniger aus einer bewegung. bei anderen ist es eher eine einheitliche organische bewegung.


    gadd ändert oben dauernt seine handhaltung (wenn ich mich richtig erinnere) um verschiede akzente und sounds aus dem becken zu holen.


    die handhaltung, die bewegung und all das führt dann zum persöhnlichen stil. so dass man zum beispiel zwischen higgins und cobb leicht unterscheiden kann, auch wenn sie das gleiche muster spielen.


    edit:


    achso. big band? da habe ich kaum erfahrung mit trommeln. ist nicht meine sache. art blakey trommelt meistens wie für big band. das habe ich mal gemerkt.

    der bezug ist, dass die ryhthmusgruppe als einheit funktionieren muss, damit es wirklich swingt. und dass diese ryhthmusgruppe der masstab ist für modernen dang-a-lang. es swingt nämlich noch lange nicht, wenn man alles am start hat und nicht zuhört, was die anderen spielen. man ist meiner meinung umgekehrt besser beraten. cobb swingt mit fast gar nichts. was bei einer akkustischen situation auch schnell erforderlich ist. genau, da sind wir wieder bei paul motian.


    ach ja und kenny clarke ist natürlich der herr des dang-a-lang.


    interssant ist auch die hand von froman und jones zu vergleichen. viele junge drummer halten den stock wie froman, um das ride zu spielen. ich halte es aber wie elvin.

    wie wenig es für den grössten sound aller zeiten braucht. der schlüssel zum heiligen gral liegt im zusammenspiel. nicht selber spielen, sondern die anderen gut klingen lassen.

    was john riley mein ist, das elvin jones für sein comping gerne auch die zweite triolenachtel verwendet, mit der snare-hand, der basspauke oder auch in der getretenen hihat. dadurch entsteht dann der eindruck, das da ein rhythmus gegen das ridemuster bzw. den puls läuft. man kann quasi zwei oder mehr verschiedene "pulse" fühlen.


    ja eben.vorallem bei mittel schnellen blues. das gibt dieses unverkennbare elvin-feeling.

    die jazzgeschichte hat paul motion sicher nicht vergessen, aber viele drummer orientieren sich nicht mehr nach ihm. vielleicht einfach zu wenig spektakulär. dafür eine unglaubliche tiefe. selten zu hören. anders als gadd.


    ja terri hat den swing gebucht und kann sonst noch fast alles. :thumbup:


    edit


    elvin spielt oben eigentlich nicht mehr dang-a-lang, sondern den puls. natürlich baut das auf dang-a-lang auf. aber es ist eher wie eine endlose kontrapunktische phrase. die phrasierung reagiert auf das geschehen und ist nicht mehr einfach time-keeping. wie das blakey und cobb zur selben zeit noch machte. wobei cobb eigntlich genau an der grenze zwischen dang-a-lang und pulse steht.

    Klar, wenn das "a" betont wird.





    nein, sonst gibts salat. würde ich sagen. denn was soll man dann spielen, wenn man keine synkope spielt? trinär darf man nicht mit synkope verwechseln.




    edit




    ja, es zeigt je schneller, desto weniger trinär. und es ist gerade typisch, dass jeff, am nächsten von binär kommt. das marsali quartet spielt ziemlich gerade, bei schnellen tempos, was rhytmische verschiebungen zulässt. aber nicht so extrem wie bei v.s.o.p.

    ja, cobb heisst er. :whistling:


    gadd spielt zwar dang-a-lang wie es im buche steht, aber deswegen swingt er noch lange nicht.


    bei elvin ist es ganz verschieden. wenn er z.b blues im mittleren tempo spielt, dann meistens trinär, mit diesen triolischen paukenfiguren. jedenfalls swingt er immer wie ***. und zwar immer.


    in schnelleren tempos macht es auch nicht unbedingt sinn, trinär zu spielen, sonst ist das piano solo :P im eimer. gewisse pianisten können aber auch in schnellen tempos so phrasien, dass sich es trinär anhört. z.b. kelly und cobb. das ist dann die hohe kunst des swings.


    oder wenn es richtig erdig sein soll, klingt es gut, wenn man einfach 1, 2, 3, 4 spielt ohne 2+ und 4+, aber so als ob doch.


    jemand der etwas in vergessenheit geraten ist, ist paul motion. der lebende beweis, dass man auch nur mit einem becken höllisch swingende musik machen kann.

    sagt mal...was für eine synkope?!?? bei krudem dang-a-lang gibt keine synkope.


    und gadd § co. sind jetzt auch nicht gerade für ihren swing berühmt. ?(


    hört euch jimmy copp in 60ern an. das ist immer noch der letzte masstab für dang-a-lang.


    und wo die betonung ist, ist völlig egal, hauptsache es swingt. :thumbup:


    das ist wenn schon, das schwierige daran. dang-a-lang kann jeder.

    schuhgröße 46/47?!? weiss nicht, ob das auf ein longboard passt. :P das longboard ist nämlich nicht besonders lang (sondern eher kürzer) und ist so weit ich mich nicht irre, speziell für heel up technik gedacht. heel toe kann man damit auch spielen, aber für konventionelle fusstechnik ist es eher nichts.