Beiträge von MoM Jovi

    Mal eine andere Sicht der Dinge (Rideempfehlung gebe ich keine, da kennen sich die Mitglieder hier alle besser aus): kann es vielleicht sein, dass grundsätzlich der Glockenklang bei der Band nicht willkommen ist?

    Du schreibst zwar, dass es für deinen persönlichen Stil, essentiel ist. Das ist aber dann dein persönlicher Geschmack, aber vielleicht sieht es die Band für den Bandkontext ganz anders und grundsätzlich ist ein Glockenklang nicht erwünscht? Vielleicht, dass sie es dir durch die Blume haben versucht zu vermitteln, aber sich keiner traute es dir direkt so zu sagen?

    Das dachte ich mir hier auch schon. Aber Marius ist hier ja schon professionell unterwegs und die besagte Band ist nun keine Rumpeltruppe, in welcher einzelne keine Ahnung haben und die Bedeutung der Ride-Glocke nicht zu bewerten wissen. Aber solche Leute gibt es auch. Die sind sogar in ihrem Gebiet richtig gute Musiker, "hassen" dann aber offene HiHats und sind der Meinung, ein Ride gehört nicht gescrashed. Ist dann schade, weil denen offenbar ein bisschen Verständnis für's große Ganze fehlt.

    Ich mag auch eher schwere Rides mit deutlich abgesetzter Glocke, die insgesamt definierter klingen. Aber genau die sind eben auch lauter bzw. klingen aggressiver.

    Dazu fällt mir spontan das Paiste Dark Energy Mk 2 Ride ein, das ich mal zum Testen hatte. Da war mir die Glocke in der Bandbesetzung definitiv zu leise. Aber ist ein teures Teil und ich glaub Paiste eh nicht so deins.

    Wär ja trotzdem spannend raus zu bekommen, was es genau für eine Schnarre ist. Und dann bei Gelegenheit mal drauf zu trommeln und hören wie/versuchen ob man selbst darauf so klingt. ;)

    Manchmal bin ich richtig begeistert (von mir selber), wenn ich so ein Billigteil unter die Sticks bekomme, das entweder schon gut gestimmt ist oder ich noch selber dran schraube - viel mehr als wenn ich feststelle, dass ich auf einer Bell Brass für >1600€ eher durchschnittlich klinge...ernüchternd.

    Gerade habe ich btw beim Thema überteuerte Hihats den DW Lowboy entdeckt. DAS Teil hätte ich gerne, obwohl entsetzlich überteuert.

    Echt? Da steht "ideal für Cajonspieler". Hast du ein Cajon? 8o


    Paiste hat sogar die passenden Becken:

    Paiste 12" PSTX Cajon Hats – Musikhaus Thomann


    Die schreiben "definierter Stickanschlag" und "leicht bespielbar mit Händen"...das würde ich ja im Falle des Lowboy gerne mal sehen. :D


    Also ne. Wenn ich am Cajon ne HiHat brauche, dann nehme ich in Gottes Namen auch eine HiHat mit. So ein Lowboy wäre ja ein Rückschritt zu den Anfängen.

    So wie ich das sehe, ist die zentrale Ursache des Problems die hohe Bühnenlautstärke. Wäre die nur halb so hoch (oder noch kleiner), wäre ein ganz normaler lose sitzender Apple-Kopfhörer schon ausreichend, um das Click und die Band ausreichend zu hören. Warum also nicht einfach das Problem an der Wurzel packen und die Bühne anders organisieren?

    Sicher, dass das das Problem des TS ist? Er möchte doch einfach Musiker und FOH-Mann gleichzeitig sein. Du sprichst davon, dass er offenbar den Click nicht hört...habe ich was verpasst?


    Eigentlich haben wir es hier mit 2 Fragen zu tun:

    1. Abhören des FOH auf der Bühne sinnvoll/möglich?

    2. Wie mach ich das technisch?


    Zu 1.:

    FOH als Musiker abhören ist ambitioniert, aber warum nicht? Wir wissen schließlich auch gar nicht, ob es hier um einen Clubgig oder Rock am Ring geht. Würde das aber wohl weniger über den Mix machen, sondern mit geeigneten Mikrofonen im Publikum. Hab ich mal gemacht im Akkordeonorchester. Aber da hat man es mit anderen Pegeln zu tun.


    Zu 2.:

    Den Nutzen des genannten XVive Produkts hinterfrage ich aber schon, kenne die Situation aber auch: Da sieht man was irgendwie ausgefuchstes für noch dazu "wenig" Geld und überlegt sich, wofür man das nutzen könnte. 3 Regler am Gürtel finde ich persönlich unpraktisch, gerade als Drummer (was spielt der TS überhaupt?). Warum nicht die mindestens gleich günstige Variante mit einem "echten" Mixer seitlich am Set, bei dem man während des Spielens den Regler schon anvisieren kann, an dem man gleich drehen wird, um halt doch mal in den FOH-Mix reinzuhören.

    Ich frage mich aber halt: Wenn mir dann im FOH-Mix was auffällt und ich mir zutraue, das vom Drummersitz aus zu fixen, dann muss ich doch auch eh an den "FOH"-Mixer (in dem Fall wohl Tablet für den UI24) greifen, was ich mir mit der ausgefuchsten Monitor-Lösung sparen möchte...warum schalt ich mir nicht gleich den Master-Mix auf die Ohren? Dann kann ich den "FOH-Sound" auch über mehrere Songs beobachten und nicht nur einen Snapshot bewerten. Der UI24 hat einen Kopfhörerausgang, an den ich mein In-Ear Monitoring anschließen kann, da lässt sich der Master-Mix drauf legen. Wenn es technisch nicht möglich ist, da zusätzlich den Click draufzulegen ohne ihn dann auch auf dem FOH zu haben (da bin ich mir tatsächlich nicht sicher), würde ich den Master-Kopfhörer und meinen Click über nen kleinen Mischer zusammenschalten. Das mach ich mit dem hier (gibt auch noch günstigere Alternativen):


    the t.mix mix 502 – Musikhaus Thomann


    Jetzt, wo ich die Zeilen geschrieben habe, frage ich mich doch: Wo ist da eigentlich der Unterschied zur 3kanaligen XVive-Lösung? :/

    Vorteil: Die Kabel, die man dazu braucht, hat jeder Techniker normalerweise dabei. Wenn mir jemand beim Aufbauen auf die XVive Kiste steht und den RJ45 Stecker oder den 3er-Spliss demoliert oder das Netzwerkkabel kaputt geht, ist Ersatz erstmal schwierig.

    Auf die Gefahr hin, dass ich mit Unwissen nerve:


    Ist es bei Youtube-Covern nicht eine praktikable Vorgehensweise, Urheberprobleme zu identifizieren, indem man ein Dummy-Video einer Aufnahme privat und nicht gelistet hochlädt? Solange das privat ist, dürfte sich das doch im legalen Rahmen bewegen? In Zeiten von Moises (wo man aus einem Youtube-Link eine Drumless Spur rausziehen kann), wären wir ganz sicher nicht die einzigen, die sich "unlauteren Mitteln" bedienen.


    Wie wäre es z. B., wenn ich von der WDR-App per Bluetooth in mein Roland TD27 Modul einspiele, dazu trommle und den Master mitschneide - dürfte ich das irgendwo (ohne kommerzielle Absichten) hochladen, oder steh ich da auch schon mit einem Bein im Knast? Und wo ist dann noch der Unterschied, wie ich aus der App mitschneide?


    Selbstverständlich mal ganz davon abgesehen, was es für die Tonqualität bedeutet und wie man selbst moralisch dazu steht!

    Hatten wir das schon? Wurde mir eben von Jared Falk (Drumeo) angepriesen. Habe das Schlagwort "Affordability" bei ihm aufgeschnappt (momentaner Preis 549€). :D

    Gefühlt reden alle immer über Fußmaschinen und über HiHat-Becken sowieso. Aber die HiHat-Maschine? :/


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    Edith sagt:


    Ich räume später auf.

    Schande über mich. ^^ Ich hatte schon die leise Vermutung, dass es ausartet, wenn ich nicht nur die Produktneuheit poste, sondern auch noch die Frage stelle, wie wichtig die HiHat- gegenüber der Fuß-Maschine ist. 8o Hatte schon ganz still über einen eigenen Thread dazu nachgedacht...aber vielleicht wär's das beste!

    Mein Vorschlag deshalb an dich, mc.mod : Schieb doch alles ab diesem Post #160 in einen neuen Thread im Hardware-Forum unter dem Titel "Welche Bedeutung hat die HiHat-Maschine eigentlich im Gesamtsetup?". Ich werde dann diesen Post, der dann ja Startpost würde, entsprechend editieren. ;)

    Ich frage mich, worauf XVive mit dem Produkt wirklich abzielt. Als digitales erschwingliches Multicore wirklich eine gute Idee, aber warum dann nur 3 Kanäle?

    Das ist nicht digital ! Nur weil es durch ein CAT 5 Kabel läuft. Das Netzwerkkabel wird hier als analoges Multicore zweckentfremdet. Da sind keine Wandler verbaut

    Danke! Hätte es mir wohl besser anschauen sollen. Ja dann...fragwürdige Insellösung.

    Habe mich tatsächlich gefragt, wie sowas so günstig gehen würde.

    Auch verstehe ich dein Anliegen nicht.
    Du willst in den FoH Mix vom Schlagzeug aus reinhören? wozu?
    Was willst du mit nur 3 Signalwegen auf einem Monitormix!??

    Ich glaube, er möchte einfach zwischen 3 Mixen wählen können:


    1. eigener Monitor Mix

    2. Monitor Mix

    3. Klick-Track


    Weiß trotzdem nicht so recht, ob ich das praktisch finde. Zumindest als Drummer, da finde ich einen Analogmixer neben dran schon praktischer, glaube ich. Und wenn man dann im FOH-Mix was hört, das stört, muss man ohnehin an den Mixer.


    Ich frage mich, worauf XVive mit dem Produkt wirklich abzielt. Als digitales erschwingliches Multicore wirklich eine gute Idee, aber warum dann nur 3 Kanäle?

    Es funkt auf 2,4GHz, als WiFi-Bereich, was von vielen Kommentatoren als Manko gesehen wird. Ich habe es selbst schon erlebt, dass ähnlich konzipierte 2,4GHz Gitarren-Funklösungen abschiffen, wenn ein zweites WLAN in der Nähe ist.

    Die Latenz ist live unbrauchbar, kein Stereo ist eh schon ein Ausschlusskriterium. 2,4GHz auch.

    Update zum Thema Live und Latenz:

    Eine befreundete Band hat letzte Woche auf einer großen Festivalbühne gespielt im Vorprogramm von Labrassbanda, also zwischen professionellen Funkstrecken und jeder Menge Smartphones. Sie hatten 6 solcher Teile im Einsatz mit Blasinstrumentenmikros:


    ⁣XVive U3 Microphone Wireless Bundle – Musikhaus Thomann


    Die Übertragungstechnik dürfte dieselbe sein wie bei der Monitoring Lösung aus dem Startpost.


    Hat wohl einwandfrei funktioniert, wobei sie die 27m Reichweite nie im Leben gebraucht haben.

    korrekturen aus meldungen vom publikum?

    Niemals! =O Das ist ja das schlimmste, was man machen kann. Alleine schon Feedback von irgendwelchen Leuten während des Auftritts, in den Pausen, höre ich mir wenn es irgendwie geht nicht mehr an und verkrümle mich am liebsten in den Backstage. Nach dem Auftritt gerne, aber mit Vorsicht. Sollte jemand im Publikum sein, von dem ich weiß, auf ihn/sie ist Verlass, kann ich das Tablet für den Digitalmixer eigentlich gleich demjenigen übergeben. 8o

    wie machen das andere selbtmischer, einmal einsteelen und fertig?

    Aber in der Regel: Einmal einstellen möglichst unter Rücksichtnahme der Örtlichkeit - Reflexionen und so, und dann möglichst drauf achten, dass sich der Bühnensound nicht mehr ändert. Wenn man theoretisch den Bühnensound einfach nur auf die PA projiziert bzw. die Verhältnisse zueinander kennt, kann es funktionieren. Optimalerweise hat man vernünftige Mitmusiker, die das auch ein bisschen einzuschätzen wissen und dann nicht den ganzen Gig über lauter werden ...


    Zur eigentlichen Frage nach diesem XVive Produkt:

    Vor der Frage, wie praktisch es ist, 3 Regler am Gürtel hängen zu haben, könnte man sich mal die Kosten für einen vergleichbaren Kleinstmixer + Kabel vor Augen führen. Der Kleinmixer steht in Reichweite und man kann direkt auf die Regler draufschauen. Zudem die Frage,

    da eh ein digitalmischer vorhanden ist

    ob der nicht auch 3 oder mehr Signale zu einem Monitormix mischen kann und man ein Tablet, evtl. auch Smartphone, als User Interface nutzt.

    Die Tonqualität des XVive dagegen könnte u. U. ganz gut sein. Ich kenne die kabellose Monitoring Lösung von denen, die hat einen super Klang. Ich glaube, XVive macht generell ganz gutes Zeug. Habe erst neulich gesehen, dass die auch solche "digitalen Multicore" Sachen machen.


    OT zum Thema XVive übrigens auch hier:

    Meinl war sehr schlau und hat schon früh sogenannte Youtube-Drummer endorsed und auf Youtube/Social Media gesetzt. Dazu gab es Zugpferde wie Benny Greb, der alles mit seinem Namen darauf zu Gold verwandelte. Als Gegenbeispiel verloren die Top-Endorser von Sabian (Chad Smith, Portnoy, Weckl) in den letzten 15 Jahren an (viraler) Relevanz.

    Ich hab in meiner Bubble das Gefühl, dass Paiste sich viele von denen schnappt in letzter Zeit. Chad Smith spielt jetzt Paiste, igrned so eine YT Drummerin, deren Namen mir nicht einfällt, spielt jetzt aber Meinl, nachdem sie lange Paiste spielte.

    In Amerika scheint mir Sabian neben Zildjian nach wie vor ne große Nummer zu sein, wohingegen man Paiste und Meinl eher wenig liest. Vielleicht spielen doch regionale Bezüge eine Rolle bei der Präferenz?

    Kommt wahrscheinlich wieder drauf an. In Nashville ist auch viel Paiste. Dango Empire und Tyler Bronson, beides Nashville Session Drummer, denen ich folge (Bubble-Bias!), sind Paiste-Endorser.

    ich denke, das ist nur sowas wie eine negative Frequenzillusion, was Daniel S. ja auch schon angedeutet hat. Das klassische Beispiel, wenn man sich ein rotes Auto kauft, sieht man plötzlich viel mehr rote Autos auf der Straße.

    Glaube ich tatsächlich auch. Ich hab ne Zeit lang die Byzantiner verfolgt, weil ich sie selber hatte, und Videos davon geschaut. Der Rest von Meinl interessierte mich aber nicht, das hat wohl auch mein Algorithmus gemerkt. Mittlerweile läuft Paiste hoch und runter in meinen Timelines...und Zildjan begegnet mir tatsächlich auch oft, seit dem ich mich mit der Modern Country Szene beschäftige. Die spielen nämlich verdammt oft Zildjan.

    Wollte Druffnix eigentlich danken für die Ergänzung bzgl. der Sicherheitsanforderungen. Um Kosten für Sicherheit ging es mir beim Teilen des Links, nicht um eine politische Diskussion. Immer größere Veranstaltungen erfordern immer größere Sicherheitsvorkehrungen, Punkt. Das geht von betrunkenen Fans, die in den Olympiasee fallen könnten, bis zu völligen Spinnern, die tausenden Menschen die Lebensfreude nicht gönnen - ob aus religiösen oder anderen Gründen und wer gerade spinnt, ist doch egal.