Beiträge von pete55

    Am Besten probierst du verschiedene Möglichkeiten aus, und entscheidest dich für die dir am meisten zusagenden Variante


    Da du anscheinend noch nicht viel Ahnung hast wird das ein langer Weg


    Warst du schon mal in einer leeren Wohnung vor dem Einzug? Gleicher Effekt: Riesig viel Platz und alles klackert.


    Leg in deine 10m² erst mal einen langflorigen Teppich und hänge an die Decke über deinen Kopf ein 4m² Akustiksegel (=Bettlaken) zur Dämpfung der hohen Frequenzen
    Du glaubst nicht wieviel das bringt
    Wenn's in den mittleren oder gar tiefen Frequenzbereich gehen soll wird's richtig teuer bzw. bleibt von den 10m² fast nix mehr übrig (Bassfallen)

    Dein Zeug wirkt auf die Optik
    Die Akustik wird sich dadurch nicht beeindrucken lassen
    Musse aber auch nicht
    Wie findet du denn den Klang deines Schlagzeugs?


    Ein Forum zum Thema Optimierung Raumakustik Recording.De

    Willkommen im Drummerforum.


    Ich glaube, dass du das Funktionsprinzip der Trittschalldämpfung nicht so recht verstanden hast: Steinwolle ist nicht elastisch.
    So viele funktionierende Möglichkeiten der Entkopplung von Körperschall gibt's gar nicht, denn das technische Prinzip ist immer gleich:
    Ein tief abgestimmter Feder-Masse-Schwinger "schluckt" die Energie, die in den Impulsen des Drumsets steckt, ohne diese an die Auflagefläche durchzuleiten.
    Der Thread "Schlag und Trittschall - Schallschutzpodeste für E-Drums (FAQ)" zeigt spätestens seit Renegades Beiträgen wie's gemacht wird und warum.
    Lass dich durch mögliche Schwierigkeiten beim Beschaffen von Silomer nicht entmutigen.


    Viele Grüße
    Peter

    Hi Gerald,
    erstmal Danke, daß du auf Stick-Tricks verzichtet hat.
    So lange du diszipliniert spielst und dich am Vorbild orientierst hat's für mich Hand und Fuß.
    Leider kommen dazwischen fast regelmäßig Overplay und schlecht getimete Fills um uns zu zeigen was du alles drauf hast.
    Wenn du dich während einer laufenden Aufnahme mit deiner Snarehand am Ohr kratzen mußt sollte der andershändige Schlag auf die Snare bei 2:30 nicht als Flam daher kommen.
    Da helfen auch die Kameraperspektiven nix.
    Schön wäre es auch wenn deine Freude am Schlagzeugspielen noch besser zum Ausdruck käme.
    Bitte gestatte mir eine ernsthafte Frage: Aus wievielen aufgenommenen Takes hast den Kandidaten zum Upload auf Youtube ausgewählt?
    LG Peter

    Hi,


    Raum klingt schlecht -> Mikros ran an die Quelle!


    Problematisch sind die Overheads
    Bei deren Positionierung gilt: so tief wie möglich, damit nicht zu viel Raum aufgenommen wird.
    Wenn die HiHat zu stark aufgenommen wird: Mikro von der HiHat weg ausrichten
    Becken nicht halbkreisförmig ums Set verteilen sondern links und rechts bündeln
    Wenn die Toms zu leise sind: Becken streicheln und Toms verprügeln
    Snare mit gleichem Abstand zu jedem der Overheads (gleiche Laufzeit)

    Du kannst das mit Direct-Outs oder mit Inserts machen bei denen der Stecker nur bis zum ersten Kontakt reingesteckt wird.
    Big T ist nur eine Möglichkeit - schau einfach auch mal bei ebay unter Musikinstrumente - Audio Equipment rein.


    Die wichtigste Vorgabe auf der Suche nach einem geeigneten Gerät ist die Anzahl der Mikrofon Eingänge (XLR) - nix ist blöder als wenn du in 6 Eingänge investiert hast und erkennst, daß du die Snare doch auch mal mit zwei Mikros abnehmen willst und auch noch ein Raum-Mikro anschliessen möchtest und und und...
    M.E. brauchst du zum Mitschneiden eigentlich überhaupt kein Mischpult sondern ein Audio-Interface mit 6, 8, 10, 12 oder 16 Mikrofon Eingängen, variablem Gain und Phantomspeisung.


    Viele Audio-Interfaces können die Input-Signale intern auf Ausgänge routen, so dass dort ein "latenzfreier" Mix ansteht. Anführungszeichen deswegen weil's ohne Latenz technisch nicht geht - diese aber so klein ist, daß man's garantiert nicht merkt.
    EQ, Kompressor und Reverb bieten meiner Kenntnis nach nur sehr hochwertige Audio-Interfaces weit oberhalb deiner Preisvorstellung (RME, MOTU & Co).


    Gruß
    Peter

    vor ein paar Tagen hab ich mein schon bestehendes Podest optimiert.
    Grund waren Hinweise der unter mir wohnenden Mieter, daß Schlagzeugspielen nachts um halb eins doch nicht ganz so pralle wäre.
    Bisher bin ich irrtümlicherweise davon ausgegangen, daß die anderen Hausbewohner gar nichts hören ?(


    Wie dem auch sei - ich fahr mehrgleisig
    1. Erhöhen des Gewichts der Platte
    2. Verbessern der Steifigkeit der Platte
    3. Dämpfung des Luftschalls
    4. Einhalten der Ruhezeiten


    Ich bin zum Baumarkt gedüst und hab mir 1.6m² Terassenplatten aus Beton besorgt.
    Mein Podest hat die Maße 1.0 x 1.5 m²
    Die Terassenplatten haben die Größe 400 x 600 x 40 mm
    Für das passende Verlegemuster nahm ich 6 Platten dieser Größe und eine mit 400 x 400 mm
    Letztere wiegt 15 kg - damit könnt ihr das Gewicht bei Bedarf selber ausrechnen


    Das Ganze war schon eine üble Schlepperei und hat sich aber m.E. gelohnt.
    Wenn man mit nem Hammer aufs Podest schlägt tönt es nicht mehr "pock" sondern "klick" - ein Zeichen das die Platte nicht mehr in sich selber schwingt
    Die gesamte Masse ist jetzt 150 kg grösser und der Massenschwinger damit vier mal wirksamer.
    Außerdem hab ich das Einkoppeln des Luftschalls in die angrenzende Wand mit Basotect gedämpft.


    Viele Grüße
    Peter

    Hi,


    die Entscheidung ob Dämpfung am Mikro oder nicht ist abhängig von der Lautheit der aufzunehmenden Schallquelle.
    Im Endeffekt kommt am Ende (auf der Festplatte) in etwa das Gleiche heraus
    Wenn du extrem laute Signale abnimmst erzeugt das Mikro u.U. schon soviel Spannung, dass dein Audio-Interface übersteuert obwohl dessen Gain komplett zugedreht ist.
    Dafür ist die Dämpfung (Pad) am Mikrofon da.
    Wenn die Schallquelle nicht so extrem laut ist wird die Dämpfung deaktiviert, damit man den Gain am Audio-Interface nicht so weit aufdrehen muss.
    Viel Gain erzeugt nämlich auch mehr Grundrauschen im Signalweg.


    Ich hoffe, dir geholfen zu haben
    Peter

    Man sollte halt dynamische Mikrofone nicht unbalanciert rein und rausstecken bei anner Phantomspeisung, das kann wohl schon schief gehn.


    Sorry - aber das ist Käse.


    Das Audio-Signal einer XLR Verbindung liegt zwischen Pin 2 und Pin 3
    Die Phantomspeisung wird zwischen Pin2/3 (+) und Pin1 (-) angelegt
    Pin1 hat bei keinem mir bekannten dynamischen Mikrofon eine elektrische Verbindung zu den Pins 2 und 3 sondern ist lediglich mit dem Gehäuse (Schirm) verbunden
    Die signalführenden Leitungen dynamischer Kapseln haben keine leitende Verbindung zum Gehäuse
    Darum fließt auch bei eingeschalteter Phantomspeisung kein Strom
    Es passiert rein gar nichts


    .

    Continue:


    Mal was konstruktives:
    Ich glaube dass 1. die Welle zu dünn ist, 2. die Beateraufnahme nicht stabil genug ist und 3. hätte ich die Welle kürzer gemacht, sprich alles näher zur Säule gerückt um die Hebelkräfte auf die Lager zu minimieren.


    1 und 2 glaub ich auch - aber die Lager haben den Wellendurchmesser halt vorgegeben. Der Schweißpunkt der Beateraufnahme wird durch Materialermüdung zerbröseln.
    Die Hebelkräfte der Hauptwelle sind wegen des großen Abstands zwischen den Lagern eigentlich ganz gut verteilt. Da machen wohl eher die Schweißpunkte an der Säule Kummer.
    Außerdem sind die Quietsch-Gleit-Lager in den Kurbelgelenken möglicherweise nicht so ganz das gelbe vom Ei.
    Interessant zu erfahren fände ich noch Details zur Feder-Konstruktion und zum Gelenk der Trittplatte.


    Trotzdem ein gelungenes Bastel-Projekt


    Viele Grüße
    Peter

    Hi,


    Adddictive Drums hat im Dialog bei den Midi Einstellungen eine ganze Reihe von Belegungen für gängige Edrum-Module verschiedener Hersteller gespeichert.
    Das TD8 ist selbstverständlich auch dabei.
    Alle eingehenden Midi-Codes können per Teach-In den zur Verfügung stehenden Instrumenten beliebig und auf sehr einfache Weise zugeordnet Werten.


    Wenn du noch weitere Fragen hast: nur zu


    Gruß
    Peter

    Seh ich genauso.
    Leider überzeugt mich ein Edrum (auch in ner Kneipe) nur wenn sich die Tiefbässe gegenüber den anderen Instrumenten durchsetzen können. Alles andere klingt für mich nicht "richtig". Ohne amtlichen Subwoofer funktioniert das in der Regel nicht.
    Und wenn man einen hat ist der Raum oft so klein, daß sich der Bass gar nicht richtig entwickeln kann und die Raummoden alles zu matschen. Außerdem sind die Dinger saumäßig groß und schwer. Das hohe Gewicht und der schnelle Abfall des erzielbaren Schalldrucks unterhalb des Kickbass-Bereichs ist auch der größte Nachteil der billigen T-SubWoofer im 300-500€ Segment.
    Ich hab mich die letzten Jahren über viele für Edrums in Frage kommende Subs informiert. Letzendlich käme für mich vom Sound und Gewicht der Seeburg Acoustic Line TSM Sub in die nähere Wahl (Schalldruck, Gehäusegröße und Frequenzgang liegen nahe am physikalisch möglichen Limit). Der hat zwar auch 50x50x50=125cm³ Volumen ist aber mit 25kg noch annähernd tragbar. Untragbar ist andererseits der Anschaffungspreis von 1800€ der sich bei meinen Anwendungsmöglichkeiten nie rechnen wird.
    Dewegen spiel ich live nur akustisches Schlagzeug.
    Gruß
    Peter