Beiträge von noPsycho

    Ich habe nur den Eindruck im Gegensatz zu früher ist die Erwartungshaltung gestiegen was Bild- und Tonqualität betrifft.


    die Erwartungen ganz bestimmt und zwar deswegen, weil die Technik bzgl. Bild und Tonqualität eben heute auch eine andere Dimension hat.



    Da der Threadstarter hier offenbar nichts mehr kommentiert, werden wir wohl auch nicht erfahren, was seine Erwartungen an diese Aufnahmen waren.


    Das wiederum widerspricht z.B. meinen Erwartungen. Wenn einer einen Thread aufmacht und da kommen ein paar Kommentare und auch Nachfragen (z.B. nach der verwendeten Kamera), dann erwarte ich halt auch eine Antwort, denn unhöflich habe ich "meine Meinung" nicht geäußert, auch wenn sie manchen nicht gefällt. Schließlich wurden wir danach gefragt und ich hab mir die Zeit genommen, das freundlicherweise zu tun.


    Bei der Technik bin ich vielleicht verwöhnt. Ich hab eine Sony HDR-MV1, die z.Z. 200 Euro kostet. Wenn ich mir da meine "Drumcam"-Aufnahmen anschaue, dann liegen da Welten zwischen. Auf die Idee euch zu fragen, wie ihr das findet, würde ich aber trotzdem nicht kommen (sind mir selbst nie gut genug), und schon gar nicht, ohne mich selbst weiter am Thread zu beteiligen

    ich hoffe du kannst da auch mit meiner Ehrlichkeit umgehen. Ist nicht bös gemeint, aber meiner Meinung nach schadet ein derartiges Video bei Youtube hochgeladen deiner Band nur.


    Der Sound ist eher furchtbar, die Perspektive zeigt kaum was von den Drums und v.a. wie du sie spielst. Es vermittelt zudem den Eindruck, dass das Publikum, dass man ja erkennen kann, sich nicht für euch interessiert. Wenn ich als Veranstalter so ein Video sehe, was sollte mich da motivieren, euch zu engagieren?


    Was war denn das für eine Kamera? Das Objektiv hat eine zu hohe Brennweite für den Zweck, das interne Mikro ist überfordert. Als Drumcam taugt sie daher wenig. Da würde ich v.a. in eine von den neuen spezialisierten Musiccams auf dem Markt investieren (Zoom oder Sony), wenn du vorhast, das zukünftig öfter zu machen.

    jetzt würde mich natürlich mal eine klare Antwort zum Threadtitel interessieren. Die bisherigen Beiträge raten eigentlich nur für Liveeinsätze von eDrums ab - egal welche Lösung.


    Ich hab ja auch schon mit E-Drums live gespielt. Da war ich immer froh, so wenig anfälliges wie möglich auf der Bühne zu haben und einfach nur ein Rolandmodul benutzt. Das Publikum merkt es sowieso nicht, wie ja schon gesagt wurde.


    Technische Anfälligkeit und Installationsaufwand spielte für mich dabei auch immer eine entscheidende Rolle. Je weniger Probleme zu erwarten sind, desto besser.

    Zitat von »noPsycho«
    Nur leuchtet es mir nicht ein, dass ein e-drum fast immer wie ein a-drum aussehen soll, damit es was her gibt. Ich würde von meiner e-Gitarre auch nicht wollen, dass die aussieht wie meine Westerngitarre, damit ich mich damit auf die Bühne trau.


    Trommeltotti:
    Wie kommst Du jetzt darauf? Seit etwa 20-30 Jahren werden ausschließlich E-Drum Systeme verkauft welche weder überzeugend nach einem echten Schlagzeug klingen werden, sich nicht so anfühlen und schon gar nicht so aussehen.


    das hast du mich glaub ich missverstanden. Das bezog sich schlicht auf den Anspruch der Kaufinteressenten von eDrums, die hier ihre Anfragen stellen. Nahezu immer heißt es:


    - soll aussehen wie ein A-Drum
    - ein Spielgefühl haben wie ein A-Drum
    - klingen wie A-Drum


    du kommentierst hier aber nur die Herstellerperspektive, die sich mit wenigen Ausnahmen in ihren Produktpaletten nicht an solchen Wünsche orientieren. Und wenn sie es tun, wird es halt teuer wie beim Diabolo. Ist halt wie eine Sonderausstattung beim Auto, kostet auch alles extra. Und Luxus ist ja auch nicht immer böse und jeder hat das Recht, den für sich zu fordern.


    Wär ich z.B. Roland, würde ich es genauso machen. Alles was in die obige Richtung geht zur Oberklasse zuordnen und gut dran verdienen.

    du hast schon Recht, Hajo, war vielleicht ein bisschen hart formuliert, weil Ästhetik bei mir natürlich auch eine Rolle spielt.


    Nur leuchtet es mir nicht ein, dass ein e-drum fast immer wie ein a-drum aussehen soll, damit es was her gibt. Ich würde von meiner e-Gitarre auch nicht wollen, dass die aussieht wie meine Westerngitarre, damit ich mich damit auf die Bühne trau. Hier haben die Hersteller meines Erachtens nach viel zu wenig Phantasie, was das Produktdesign angeht, da geht so viel, wie die Gitarren- und Bassbauer zeigen :) -> Klick


    In den 80ern bis ca. zum Millenium fand ich das z.B. wesentlich entspannter. Wer da ein eDrum hatte, wollte das auch zeigen, da war das quasi ein Statussymbol. Siehe z.B. Mike Oldfield: https://www.youtube.com/watch?v=IdIb5RPabjw


    Da sich vom Sound der eDrums seit dieser Zeit kaum was verändert hat :P musste vermutlich die Optik für die immensen Preissteigerungen seitdem herhalten. ;)


    VG, Micha

    Daher möchte ich Dir aus langjährigen Erfahrungen mit E-Drum Technologien dringend davon abraten wollen auf eine bisherige Modullösung geläufiger E-Drum Hersteller zu setzen. Damit wären Wir aber gleichzeitig auch bei weiterführenden E-Drum Technologien.


    Tja, nur hört den Unterschied auf der Bühne eigentlich keiner mit Ausnahme einer spezialisierten Elite, die im Elfenbeinturm ihres Daseins vergessen haben, was "ausreichender Standard fürs normale Publikum" ist.


    An sich ist es für den Sound völlig egal ob Modul oder Software. Fürs Publikum ist der TS immer nur ein eDrummer, egal was er auf der Bühne nutzt zum elektronischen Drummen. Das Publikum hinterfragt das auch nicht, ob es mit Software besser klingt oder nicht. Sie können es sich beim zuhören auch einfach nicht vorstellen, wie z.B. eine HiHat klingt, wenn sie aus einer Software und nicht aus dem Modul kommt. Ich bezweifle sogar, dass in der Livesituation das überhaupt jemand kann, inkl. der Experten.


    Was von den beiden (Software oder Modul) besser klingt ist also bezogen auf den Liveeinsatz eine rein philosophische Frage - zumindest aus der Sicht des Zuhörers.



    Das gilt auch für den Akustik-View des eSets. Das Aussehen ist letztlich nur was für die gepinselte Seele des eDrummers. Man kauf sich ein Diabolo, damit das eDrum aussieht wie ein normales Drum. Nicht fürs Publikum sondern nur für die persönliche Befriedigung des Besitzers, ein eDrum zu spielen ohne dass es einer merkt. Dabei ist es dem Publikum vollkommen egal, nur dem Minderwertigkeitsgefühlen der Stromtrommler eben nicht.


    Wenn man nicht ständig e- mit a- vergleichen würde ging es uns besser (auch finanziell ;) )

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    Meine Ohren sagen: das klingt wie ein extrem krass komprimiertes, gegatetes und EQtes Drumset. Würde ich jeden Toningenieur vierteilen, wenn der das aus meinem Set macht...



    nur mal zum direkten Vergleich etwas Zacky Tsoukas gemöllere auf einem A-Set: :)


    https://www.youtube.com/watch?v=B0am3FacuJY

    :thumbup:


    aber nur um das klar zu stellen: das soll nicht heißen, dass ich gegen eine Vergütung der Urheber bin und hoffe auch nicht, dass hier alte Diskussionen wieder losgehen. Es gibt halt meiner Meinung nach einen kulturellen Wandel im Umgang mit Musik, Recht und den moralischen Aspekten bedingt durch die sozialen Medien. Und weil es ein kulturellen Aspekt innehat, kann man die Nutzer nicht pauschal verurteilen, sondern muss auch die Gesellschaft bei einer Lösung mit einbeziehen. Den kulturellen Aspekt muss man halt bei jedem "Vergütungsverfahren" mit berücksichtigen, wenn es erfolgreich sein soll. Und da hat die GEMA imho kein Format für.

    Man möge einmal einen Selbstversuch starten und auf einer Akustiktrommel, einem Pad oder sonst wo ganz leise Schläge aufwärts bis zum Maximum zu vollziehen und dabei von 1-127 hoch zählen.


    ich glaub wir müssen erst mal Dynamik definieren, denn mit reiner Lautstärke hat das auf einem aDrum nur bedingt zu tun...


    btw: mir ist gerade noch ein 51. Grund eingefallen, warum man eDrums hassen kann: mitlesen von eDrum-Threads im Drummerforum :D

    In Sachen realistische Klangsimulationen gibt es aber in dieser Hinsicht zu Zeit keine Alternativen zu den VST-Instrumenten.


    sorry, aber es gibt keine realistische Klangsimulation, auch nicht mit VST. Du redest dir da was schön. VST hat seine Grenzen wie die Module beim Beckensound...



    Meine Erfahrungen sind ähnlich wie die von Öko-Obi. Wenn ich länger auf dem eDrum übe dann muss ich auf dem aDrum erst mal wieder richtig kämpfen. Ist aber immer noch besser als gar nicht zu üben, z.B. in der Urlaubszeit. Da fallen die Proben schon mal 6 Wochen aus und wenn ich dann gar nichts gemacht habe, ist das erste mal am aDrum deutlich anstrengender als die Umgewöhnung von eDrum auf aDrum, die ich innerhalb von ein, zwei Proben eigentlich sehr gut hinbekomme.


    Ich hab 7 Jahre nur auf eDrums (nach 17 Jahren aDrums) gespielt. Nach einem Monat auf dem aDrum war das ganze Feeling wieder da, allerdings die ersten 4-5 Proben waren schon sehr strange. Es ging aber, darum hasse ich eDrums nicht ausschließlich :)

    Den Doppeltomhalter gesamt auf einen Ständer machen will ich eigentlich vermeiden - das war bei früheren lösungen immer eine sehr enge unflexible Sache (der Stände braucht um stabil zu stehen viel Platz - dann stimmen aber die Positionen der Toms nicht mehr). Das freie Locher für z.b. ein Cymbal zu nutzen ist auch nicht geplant.


    ich greif das nochmal auf. ich würde an deiner Stelle den Doppeltomhalter in der BD lassen und das andere Tom einfach an den Beckenständer machen. Der Tomhalter am Tom passt meines Wissens nämlich in einen Beckenständer. Oder evtl. noch einen zweiten Doppeltomhalter besorgen, wenn du zusätzlich noch ein Beckenarm dran machen möchtest. An die Doppeltomhalter kommt man eigentlich sehr gut dran, auch über die Bucht.


    das freie Loch am Doppeltomhalter an der Bassdrum zu nutzen planst du zwar nicht, ist aber auch nicht empfehlenswert. Meiner Erfahrung nach überträgt sich die Schwingung des Beckens auf das Tom und es fängt an kontinuierlich mitzusummen, wenn du z.B. ein Ridebecken dran hast. Darum habe ich auf meiner Bassdrum nur Becken und keine Kombi von Tom und Becken, obwohl es beim Aufbau bequemer wäre.


    Die Ummantelung des zu dünnen Beckenständerrohr mit Filz ist nicht schön und bekommst du außerdem auch nicht richtig fest. Denn das Rohrstück, was reingeht, ist richtig zu dünn, da sind schon mehrere Millimeter Spiel.


    Oder was Jürgen sagt: vielleicht eine andere Rosette an die BD anbauen, wenn man das ertragen kann, dass man dafür vermutlich zusätzliche Löcher in die BD bohren muss. Ich könnte das nicht ertragen. ;)

    ich hab da eigentlich in zig Jahren und massenhaft Sonorhardware schon alles durchgetestet, was geht. In die Rosette passen nur Sonortomhalter. Alles andere ist entweder minimal zu breit oder viel zu dünn. Wenn es da keinen einzelnen Tomhalter von Sonor gibt, müsste halt eine andere Marke genau das selbe Maß haben. Oder man nimmt ein dünneres Rohr und verkantet das. Ist aber eine ätzende Lösung.

    Es ist am Ende ähnlich wie bei Tasteninstrumenten. Jemand, der Klavier spielen lernt, wird auch an einem Keyboard spielen können, der Keyboarder aber nicht wirklich am Piano.


    dann ist man aber ziemlich vorbelastet und hyperkritisch, denn wenn man das Bsp. 50 ways von pbu nimmt und man das gut auf dem aDrum spielen kann, dann klingt es trotz aller Fähigkeiten für einen selbst niemals im Ansatz auf dem eDrum vernünftig.


    oder wenn man die Links von gomezztozz nimmt: der erste ist ja "halbwegs" tauglich: direkt danach nochmal mit die Gaddversion hören und schon ist man wieder ab vom "geht doch eigentlich"


    edit: ok, das konnte der didi nun besser und schneller erklären :)

    sehe ich leider nicht so, weil der normale Tomhalter minimal dünner ist, als die Beckenständerrohre unten. Ungefähr einen Millimeter weniger hat der Tomhalter im Durchmesser. Ich hab das mal gerade überprüft, das untere Beckenständerrohr geht partout nicht in die Rosette.