sei doch mal so solidarisch und überweise mir ein drittel deines Jahreseinkommens.
im nächsten Leben kannst du mich heraten und nach der ersten Scheidung bekommst du es dann. diesmal bist zu spät
sei doch mal so solidarisch und überweise mir ein drittel deines Jahreseinkommens.
im nächsten Leben kannst du mich heraten und nach der ersten Scheidung bekommst du es dann. diesmal bist zu spät
anstatt irgendwelche neuen Angriffe mit Unverschämtheiten zu starten.
sorry, da steh ich gerad etwas auf der Leitung. Ich dachte es geht hier um Lösungen. Wenn keine zu finden ist, aber es anderswo durchaus etwas besser funktioniert (Stichwort Norwegen), finde ich es wenig unverschämt darauf zu verweisen. Und was ist daran unverschämt, mehr Solidarität zwischen denn Benachteiligten als Lösungsmöglichkeit einzufordern?
der kommt noch aus vielen anderen quellen, die auch nicht gutheiße, aber es will sich ja keiner gemeinsam mit mir dagegen wehren
übrigens auch von mir selbst und meinen Mitarbeitern, das perfekt funktionierende Perpetuum Mobile
Soweit ich weiß bist du angestellt, es hier so zu formulieren als wärst du Chef einer Firma finde ich recht arm. (Keine Ironie)
das ist richtig, arbeite im ÖD, muss das Geld für meine Leute aber trotzdem selbst organisieren, kurz: ich werde dafür bezahlt, eine Abteilung zu leiten, die nur funktioniert, wenn ich die Kohle dafür einwerbe. wo ist also der Unterschied, außer dass ich nix mit der Steuer zu tun habe. das machen andere für mich (auf mehr details geh ich hier aber nicht ein)
ich will dir an sich gar nichts vorwerfen, die Diskussion hier ist halt manchmal ein bisschen wild
ich bin nur der Meinung, dass sich die fatale Situation nur ändern wird, wenn man das gemeinsam löst, Hebammen und Musiker, mal symbolisch ausgedrückt, zusammen im Schützengraben gegen Merkel und ihre Rockzipfel. andere Länder können das auch, siehe Norwegen und sind trotzdem kein Vorort von Nordkorea ( pbu )
wenn ihr doch sowieso nichts von der GEMA bekommt, dann könnte es euch doch auch egal sein, was mit den Rechten passiert? Das habe ich doch richtig verstanden, wer nicht in der GEMA ist, kann in Deutschland seine eigene Musik nicht vermarkten?
Didi, es geht mir nicht darum mit Zahlen falsch zu hantieren, sondern ich stelle imer wieder Frage, wenn es doch so ungerecht ist, warum ändert sich daran nichts?
Hebammen trauen sich doch auch zu streiken
ich mach keine Steuererklärungen und habe 15 Mitarbeiter. Bisher leben die alle sehr gut von mir (ohne Zweitjob) und das Finanzamt freut sich auch. Also warum soll ich sowas lernen, wenns nicht notwendig ist?
Wenn die GEMA 860 Mio. einnimt und die Steuern schon weg sind, sie davon 15 % für die 1029 Mitarbeiter und die Hütte sowie Strom behält (=129 Mio, wow), dann bleiben 731 Mio. für ca. 10.000 volle und halbvolle Mitgieder, an die sie es wohl überwiegend ausschüttet, dann sind ca. 73,000 Euro pro Musiker (Durchschnitt). Und das nur für die Rechte, nicht schlecht, Herr Specht
Diese Menschen haben auch meine Solidarität. Jeder sollte von einer Vollzeitarbeit leben können. Hebammen wie Musiker.
meine Meinung!
gehört beides aber auch zum selben Problem. Ein tragfähiger Ansatz zur Verbesserung der finanziellen Situation der Musiker kann nur funktionieren, wenn man die Situation als Ganzes angeht, gewissermaßén wieder zu einer "Gesellschaft" wird, wie es in den nordischen Ländern noch stärker der Fall ist. Wer aber nur den eigenen Teil da rauspickt und sich nach oben beschwert, hat wenig Aussicht auf Erfolg. Es sei denn, er hat die Macht dazu und/oder ein Zusatzeinkommen (z.B. Öl...)
tun sie auch nicht, aber sie streiken, weil sie quasi verhungern. Ich kann mich nicht entsinnen, dass sie dabei viel Solidarität haben. Die braucht man aber, wenn man sonst keine Lobby hat, wie Musiker. Hebammen erzeugen ihre "Verhandlungsmacht" durch den sozialen Wert ihrer Arbeit. Und Musiker?
die gema wendet ca. 15% der einnahmen für Verwaltung auf, der rest wird ausgeschüttet. wo greift da der Staat "fett" was ab?
Nur mal so am Rande- die GEMA ist keine staatliche Einrichtung. Sie ist ein Verein. Der Staat hat mit der GEMA gar nichts zu tun und auch keinen Zugriff auf die Einnahmen der GEMA.
wow, ein privater Verein mit ca. 860 Mio. Einkommen im Jahr, der keine Steuern zahlt. Tendenz steigend. wie machen die das?
... wollen wir mit den Kulturbefassten als Versuchskaninchen mal mit der Funktion eines antikapitalistischen Alternativmodells experimentieren?
Gesellschaftliches Engagement führt höchstens zu mehr Anerkennung, aber sicher nicht zum Kommunismus. Das klingt wie ein Statement aus der McCarthy-Ära... sorry
Im übrigen: die PP hat ja demnächst Macht, was Musiker per se ja nIcht haben. da wäre es doch besser, sich mit denen gutzustellen, als ihnen den persönlichen Krieg zu erklären. Einsicht erzeugt man nicht durch krude Beschimpfungen.
und auf meine eigentliche Frage ist auch niemand eingegangen. Was macht prof. Musiker so besonders, dass es ihnen in der dualen Gesellschaft besser gehen sollte als z.B. einer Krankenschwester? Ist die geistige Schöpfung wertvoller als die Krankenpflege oder die Arbeit einer Hebamme? Falls nicht, sollte man dann nicht sagen, wir sorgen erstmal dafür, dass Hebammen von ihrer Arbeit leben können und dann kümmern wir uns um die Künstler?
oder gehört das doch irgendwie zusammen?
@Xian:
ich finde das gehört hierher, weil man die finanzielle Situation der Musiker eben nicht von der allgemeinen gesellschaftlichen Situation trennen kann, weder von den Gründen, warum Menschen hier mit zwei, drei Jobs kaum ein Auskommen haben oder eine Regierung mal meinte, 5 Euro Erhöhung für Hartz IV Empfänger sind genug, um diese menschenverachtende System menschenwürdig zu machen oder das Grundrecht auf Wohnen und Energie nahzu unbezahlbar ist...
Nirgendwo sieht man doch so klar, wie im Verhältnis von prof. Musikern und "ihrer" MI warum das funktioniert, der Staat mischt sich auch noch ein, und holt sich fett was über die GEMA, will mal gar nicht nachhaken, wie viel davon in die nächste Diätenerhöhung geht und wie viel davon bei Didis Kollegen, die in der GEMA sind ankommen... usw.
Wenn Musiker (das meint natürlich nicht alle) das nicht aus ihre Einstellung ausklammern, warum gibts dann heutzutage keine Rockkonzerte gegen sozialen Missstand wie z.B. in den 80/90ern gegen Rechts, für den Regenwald etc., Bands, die man kennt, die dafür stehen, die sogar im TV übertragen wurden
Weil sie sich offenbar entpolitisieren und keine Stellung mehr beziehen, außer da kommt mal eine kleine Partei auf, um an den Grundfesten des musikalischen Finanzverteilungsystems zu rütteln...
Es ist provokativ aber warum soll ich nicht fragen dürfen, warum es Muiker besser gehen soll, als dem Niedriglohnsektor, wenn sie doch für mich scheinbar gar nichts dagegen unternehmen wollen, obwohl gerade sie da viel bessere Möglichkeiten haben, da Bewusstsein für zu schaffen und Menschen in Bewegung zu bringen, in der Übernahme ihrer gesellschaftlichen Verantwortung als Künstler "quer" zu denken?
...zu unterwerfen und anzupassen
so würde ich das z.B. nie sagen. Man sollte sich den gesellschaftlichen Realitäten stellen, aber das hat nichts mit Unterwerfung zu tun
es ist doch alles so verfahren, dass keiner mehr ne Lösung sieht, das frustriert und alle gehen aufeinander los... ist auch keine Lösung, da gebe ich Xian recht
bei den drei Vorschlägen von dir Xian, ist der dritte sicher der Realistischte, das Monopol der Gema müsste man angehen. Das ist tatsächlich genau das, was die Bayernpartei fordert. Wer also nichts von der PP wissen will...
Die GEMA macht vom Staat gestützt Mißtrauen zum Demokratieprinzip. Und wenns um sowas geht, bin ich sicher zehnmal mehr Punk als Campino und die PP zusammen
wenn man nicht will, dass einen jemand den Stuhl unter dem Arsch wegzieht, kann ich nicht ganz folgen, dass man den Diskos sagt, euer Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr, Pech gehabt. Leben nicht die Musiker auch von diesem Geschäftsmodell? ...
vllt stehen die alle auf meiner Ignoreliste?
ein anderer Grund ist, ich les gar nicht alles mit, dazu habe ich keine Zeit. Wenn ich abends den Rechner anmache, sind hier 500 Posts dazu gekommen (deine lese ich aber meistens)
die selbe Frage könnte ich umgekehrt übrigens genauso stellen
geschimpft hat bloss einer, und das bist du
ich ziter mal aus der Bayernpartei (wer hatt das jemals gedacht )
ZitatDie bekannteste unter ihnen, die in Berlin ansässige GEMA, hat allein 2010 über 860 Millionen Euro eingenommen. Jetzt will sie noch mehr aus dem Vollen schöpfen und nach ersten Berichten ab 2013 ihre Preise um bis zu 1000 % anheben. Dabei sorgt die GEMA für die Erhöhung ihrer Umsätze ohnehin schon selbst: Sie verlangt mitunter nicht nur von Kindergärten für die dort verwendeten Lieder eine Gebühr, bei öffentlichen Veranstaltungen geht sie davon aus, dass dabei lizenzpflichtige Stücke gespielt werden, solange der Veranstalter nicht das Gegenteil nachweist. Eine derartige Umkehrung der Beweislast gibt es in unserem Rechtssystem nur äußerst selten.
So rabiat die GEMA teilweise wahrgenommen wird, so ineffizient ist sie an anderer Stelle. So gibt es bis heute keine Vereinbarung mit Youtube, wie die Künstler an den dort oft illegal eingestellten Liedern teilhaben können. Doch statt die neuen Medien als Chance und zusätzliche Einnahmequelle im Interesse der Kreativen zu verstehen, versucht man lieber, an der Preisschraube zu drehen. Und die nächste Preiserhöhung könnte den Todesstoß für viele Dorffeste, Straßenfeste, Abiturfeiern und andere nichtkommerzielle Veranstaltungen bedeuten
Diese Zusammenfassung finde irgendwie ich sehr passend und was ich hier gelernt habe, dass sich viele Berufsmusiker einen Scheiß für die gesellschaftlichen Belange interessieren, dem Didi isses z.B. scheinbar komplett egal ob die Diskos oder andere von der GEMA in den Ruin getrieben werden und das Kindergärten u.a. soziale Einrichtungen blechen müssen bis sie schwarz werden etc. pp.
Und natürlich: die GEMA ist Anwalts Liebling
Es interessiert offenbar nur das eigene Konto.
Und da so wenig bis kein soziales Bewusstsein vorhanden ist, darf man ihmo auch keine Solidarität von der Gesellschaft erwarten. Kurz:
also die Problemchen, die ihr ja alle habt (und nicht ich) mit den Änderungen im URHG sind eigentlich durchaus in Ordnung und gerecht.
Und wer glaubt, dass eine Partei eine Mehrheit braucht, um Gesetze zu ändern, hat von Politik nun gar nichts verstanden. Um Gesetze zu ändern, braucht man nur eine andere Partei, die alleine nicht regieren kann, also jede in Deutschland. Für Macht gehen sie gern über Leichen und was sind wohl ein paar Berufsmusiker wert, wenns darum geht?
Es bleibt spannend, mal schauen wie es in NRW wird...
genau und den Karneval noch abschaffen. Strassenfeste wozu brauch man das? und weswegen sollten Grundschüler deutsche Lieder singen?
ich weiss wirklich nicht, warum du gegen einen Verwerter wetterst, mit dem du absolut nicht zu tun hast.
jeder Musiker hat mit der GEMA zu tun, auch wenn er nicht deren Mitglied ist. Über die Beweislastumkehr z.B. beim sogenannten Gema-Bogen haben wir hier schon lange und ausführlich rumgeschimpft
Außerdem,
woher willst du wissen, dass ich nicht
- Lehrer an einer Grundschule, deren Kinder mal ein deutsches Lied singen wollten
- Arzt (hier endlich mal ein Erfolg!)
- Straßenfeste/Benefizveranstaltungen organisiere
- nen kleines drummendes Mitglied bin
etc. pp.?
Mit deiner Verwertungsgesellschaft hat jeder zu tun und die meisten empfinden das wohl als nicht besonders angenehm, besonders aber wohl diejenigen, die "Broadkasters Partner" in den Ruin treibt
Die GEMA ist der Partner der Urheber - und im Prinzip auch deren Gewerkschaft!
wer solche Partner hat, muss sich nicht wundern, dass er nix verdient oder dass die halbe Welt ihn verflucht:
mit gehts prächtig. Gestern super gemafreien Gig gespielt, mit vielen netten Leuten, die sich von der GEMA nicht in die Karten schauen lassen. Das macht Hoffnung
Jetzt dreht es sich wieder endgültig im Kreis. Jetzt kommt wieder der Schmuh von der bösen MI aufs Tableau.
Der Verweis auf diese lächerliche Facebook Seite hier drüber noch dazu.
Es ist einfach sinnlos, diese Diskussion hier weiterzuführen!
Sinnlos doch wohl nur, weil ihr absolut hilflos mitmachen müsst, was die MI oder die GEMA von euch verlangt. Die diktieren, ihr folgt und andere sollen es ausbaden.
Ich hab noch nicht an eiern Stelle in diesem Thread gelesen, dass ihr "Urheber" gegen das ungerechte Sytem was unternehmt, in dem ihr euch befindet.
Dann protestieren welche gegen die GEMA auf ner FB-Seite und du verhälst dich wie ein Anwalt der GEMA
Vllt ist es ja auch zu viel verlangt bei euch etwas komplexeres Strukturdenken vorauszusetzen