Beiträge von noPsycho

    Genau das, was dort im VT von Dany passiert, hat mir eigentlich immer am DF gefehlt. Ich zitier mich selbst aus dem Skurillen-Fred: "Jeder ist irgendwo ein Spezalist für bestimmte Erfahrungen, die der andere nicht hat. Und das bringt dem Laden hier zum leben."


    Zwar ist es nicht so, dass wir nicht auch mal irgendwann Anfänger waren, aber das ist zumindest bei mir so lange her, dass ich gerade für diese Zeit kein Spezialist mehr bin. Trotzdem beraten wir Älteren natürlich auch immer gern Einsteiger, aber das immer aus der Perspektive des erfahrenden Drummer. Das ist ein Lehrer-Schüler-Verhältnis.


    Aber Schüler lernen genauso untereinander - vielleicht daraus sogar mehr. Darum finde ich diese "On-Topic-Blogging" der allerersten Drummerzeit von Dany enorm belebend für das DF. Und als Ort, an dem sich ständig Schlagzeuganfänger rumtummeln (viele davon gar nicht als Mitglied sondern nur mitlesend) als echte "qualitative" Bereicherung für das DF.


    Und bezogen auf die Galeriethreads der alten Mitglieder, die hier seit ewigen Jahren aufgebläht werden, kann man nur allen empfehlen: Lest die erste Seite, da sind die Fotos und dann die letzte Seite, da steht das Aktuelleste. Dazwischen herrscht oft - wenn nicht immer - das totale Chaos.


    Da gibt es auch normal keine chronologische lesbare Entwicklung mehr, weil ganz oft die Fotos verschwunden sind, die dort mal diskutiert wurden. Warum? Weil man sie irgendwann mal auf eine kostenlose Plattform hochgeladen hat, die dicht gemacht haben oder ihre AGB geändert und plötzlich sind zig Bilderlinks kaputt. Das ist mir schon ein paar Mal passiert. Und das DF ist nun wirklich der schlechteste Platz für Fotos abspeichern, schon gar nicht in der Dimension, wie wir ständig nach Fotos rufen.


    Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass Dany einfach toll schreibt, und diese schriftstellerische Art lese ich sehr gerne, fast wie ein gutes Buch. Das kenne ich auch ganz anders hier. Auch in dieser Hinsicht ist der VT von Dany für das DF eine Bereicherung.

    die wilden Siebziger. :D
    Ich hab sie nur am Ende mitbekommen, aber da noch nicht als Drummer, 1979 war ich 16, da ging es bei mir gerade erst los.


    Ich finde die Geschichte echt einen Hammer. Ich vermute oder besser hoffe mal, dass der Gitarrist mit dem Typ noch eine Rechnung offen hatte und nicht willkürlich zugeschlagen hat. Macht es aber auch nicht wirklich besser.


    Anfang der 80er waren die Bedingungen auch noch besser bzgl. Auftritten, da fing es bei mir an, wenn auch zuerst als Gitarrist. Da war ich aber hoffnungslos talentfrei. Also die Groupies haben leider durch mich durchgeschaut.


    Danke Pitters :)

    für Beckenpflege gibt es keine Regeln, sondern nur Philosophien


    du kannst sie kaufen, draufhauen und fertig


    oder auch putzen


    ich geb ihnen immer einen Kuss, bevor ich sie spiele :love:


    dann lieben sie auch dich - ohne putzen


    das einzige was man so braucht ab und zu ist: klickediklick


    das ist meine Becken-Philosophie 8)

    Prangt auf der Trommel eine MC Donald's-Werbung?
    :D


    habe ich auch noch nicht gesehen :D


    man achtet beí dem Bild ja mehr auf die Hände und das clap, clap, clap ;)


    Das ist die Eingangstür zu einer Deele, die als Konzerthalle umgebaut wurde, irgendwo in einem Dorf zwischen Bielefeld und Hannover.


    Wir haben damals gedacht, wir machen am WE mal eine Minitournee. Freitags abends in dem Schuppen und Samstags drauf in Hannover in dem Laden, von dem ich schon erzählt hatte, da wo keiner kam.


    Das Drama fing aber schon hier an. Wir hatten für die 2 Gigs extra einen Sprinter gemietet. Der Veranstalter meinte da pennen ist kein Problem. Also haben wir uns ein paar Schlafsäcke eingepackt und los gings.


    Als wir ankamen hat er uns eine Wiese gezeigt für die Zelte... Öhm, welche Zelte... 8|


    Na gut, da haben wir beschlossen die Anlage auf der Bühne stehen zu lassen und sie erst am nächsten Tag abzubauen, um dann solange zu feiern wie möglich und dann später ein paar Stunden auf der Ladefläche des Sprinters zu schlafen. Es fing nämlich auch noch an zu regnen...


    Nun war das schon sehr ländlich und so ein Landregen in Kombination mit einem nichtasphaltierten Weg zum Veranstaltungsort führt zu einer chemischen Reaktion, die man allgemein Schlamm nennt :rolleyes:


    Als dann am abend die ersten Leute kamen waren deren Schuhe bereits vollgeschlammt und die Tanzfläche sah dann auch gleich aus wie ein Truppenübungsplatz im Spätherbst. Aber was soll mich das stören auf der Bühne... :whistling:


    Natürlich hatten wir auch den Landkasper im Publikum, der Tänzer, der nicht tanzen kann, der von links nach rechts läuft, von oben nach unten, die Leute anrempelt etc. Irgendwann ging er aber raus und wir waren wieder etwas entspannter. Leider kam er aber plötzlich wieder - und jetzt kommts - vollkommen nackt. Und damit das auch richtig wirkt hat er sich draußen im Schlamm rumgewühlt. Unfassbar dreckig...


    Wenns nur das gewesen wäre, denn wieder hüpft der quer durch die Tanzfläche und alle liefen sie vor ihm weg. Dann kam er auf plötzlich auf die Idee, er könnte ja mal den Vortänzer auf der Bühne machen und kam die Treppe hoch 8|


    Und wir konnten nichts dagegen machen. Ich sowieso nicht... Wir haben uns dann unserem Schicksal ergeben und haben ihn gelassen... Das Publikum war darüber sogar froh, denn es konnte wieder in Ruhe tanzen.


    Als das Konzert zu Ende war, sahen wir fast aus wie der - nur angezogen :D


    Danach habe ich starke Erinnerungslücken, bin aber im Sprinter am nächsten Tag wohlbehalten aufgewacht. Zum Glück gabs da eine Dusche, bevor wir uns dann zum nächsten Gig aufgemacht haben - der ohne Publikum...


    Das war echt ein Wochenende fürs Poesiealbum des Rock and Roll :thumbup:

    tatsächlich weiß ich nicht mehr genau, wie es hieß und wo es genau war. Es ist zu lang her. Aber die Bilder im Netz sehen schon ein bisschen so aus.


    Wir haben damals regelmäßig (2-3 mal im Jahr) auch im Flohzirkus am Leineufer gespielt, immer tagsüber von 14-00 bis 19:00 Uhr, wenn draußen Flohmarkt war.


    Im Flohzirkus musste ich das erste und einzigste Mal Autogramme geben. Eine Teeniemädelgruppe hat deswegen den Backstageraum gestürmt :D


    Das war auch so eine Geschichte...


    Dazu fällt mir noch eine andere Geschichte ein. Aber die erzähl ich heute nicht. Zu spät.


    Aber hier mal ein Appetizer dazu :D


    @drumstudio: :)


    fwdrums: das macht halt den Profi aus in so einer Situation noch das richtige für sich abzugewinnen :)


    Wir hatten auch mal so einen Gig in Hannover irgendwo im Zentrum in einen kleinen Kneipe. Am selben Abend hat Hannvoer 96 gegen Bayern München gespielt. Die Straße war zwar in der Nähe vom Stadion, lag aber so ungünstig in der 2. Reihe, dass gar keiner kam - nicht einer. Und dafür 100 km Anfahrt und die Gage natürlich auf Abendkasse....


    MS-SPO


    jau, vor den Drummern haben sie immer alle Angst. Das merkt man schon daran, dass unsere Mitmusiker einem immer die Schuld geben, wenn sie selber aus dem Timing kommen. Der Titel ist voll geil :thumbup:

    das sagst du was, was ich mir auch schon überlegt hatte. Dass die Geschichten vielleicht für den Anfang ein bisschen zu extrem klingen, die uns da in immerhin 18 Jahren gemeinsamen musizierens passiert sind - bzw. schon wegen der Lebensdauer der Band passieren mussten.


    Und das man sich daran misst, bevor man hier etwas postet.


    Ausdrücklich hoffe ich aber auf "alltägliche" Geschichten. Die extremen fallen ein natürlich immer zuerst ein und die haben natürlich auch den höchsten Unterhaltungswert, deswegen wird man die natürlich am liebsten los.


    Ein Thread mit Geschichten, über man die man auch mal richtig schmunzeln kann, sind mir zur Zeit insgesamt lieber, als die ewigen A-Drum vs. E-Drum-Diskussionen, welches Becken ist besser, welches Set etc. Das ist für mich nach fast 15 Jahren DF-Mitgliedschaft schon manchmal ermüdend und ich ertappe mich dabei, dass ich das DF häufig gar nicht mehr im Browser aufmache. Alles hat man schon irgendwann mal gelesen und mitdiskutiert, es ist wie alter Wein in neuen Schläuchen. Schmeckt aber immer gleich.


    Das ist ein kleiner Teufelkreis.


    Ich möchte hier also explizit anmerken, dass aus meiner Ex-Band nie was anderes als eine Proberaumband mit gelegentlichen Auftritten geworden ist, trotz der interessanten Kontakte, die aber nur aus unserem "vorübergehende" Engagement entstanden sind, mit der Musik was zu werden. Und das haben ja viele Bands auch heute noch vor. Wenn ich manchmal sehe, was hier für Youtube-Videos vorgestellt werden, fällt mir echt die Kinnlade runter und ich muss zugeben, dass wir so ein musikalisches Niveau nie hatten. Da ist es dann vermutlich ähnlich, dass viele ihre Videos gar nicht zeigen, weil sie sich daran gar nicht messen können bzw. möchten.


    Eine Community wie das DF sollte nicht als permanter Wettbewerb untereinander verstanden werden, auch wenn die Anlagen wegen der stark unterschiedlichen Niveaus der Mitglieder dafür naturgemäß immer vorhanden sind. Das liegt in der Natur unseres schönen Hobby bzw. für manche hier ja auch Beruf. Ich habe neulich mal in einem anderem Forum, in dem es um Astrofotografie geht, gesagt, dass ich meine eigenen Bilder (ich habe eine kleine Balkonsternwarte) schon lange nicht mehr in dem Forum zeige, weil ich mich einfach nicht mit den Profis messen kann und die das Forum mit ihren Bildern überschwemmen. Da zeige ich sie als "Normalo" lieber Leuten, die keine Ahnung von der Astrofotografie haben, weil man dann mehr positives Feedback bekommt. Und danach hungern wir ja irgendwie alle.


    Nun hat das DF Mitglieder aus allen Schichten des Musikerdaseins, vom Anfänger bis hin zum bekannten Profi. Und gerade das finde ich das tolle am DF, dass hier keinerlei Grenze von den verschiedenen Seiten gezogen wird. Der Profi antwortet dem Anfänger wie umgekehrt. Jeder ist irgendwo ein Spezalist für bestimmte Erfahrungen, die der andere nicht hat. Und das bringt dem Laden hier zum leben. :)


    Darum zum Abschluß eine kurze Geschichte, die vielleicht mehr so aus dem Leben ist und nicht nur zum schmunzeln.



    In nenn die mal Ruhestörung im Proberaum.


    Ca. 1987/88 war ich auf der Suche nach neuen Leuten, weil meine Exband mich nach 4 Jahren rausgeschmissen hat. Ich war denen zu schlecht. Ich war aber der Mieter des Raums und bin da auch drin geblieben. Der Raum lag im Keller einer Schule und die Musik konnte von draußen eigentlch nur ein paar Meter weg vom Kellerfenster gehört werden. Eine Zeitlang habe ich mit ein paar Leuten was Neues probiert, was aber nicht von Dauer war. Der Grund: die Sängerin war mit dem Bassist verheiratet, nicht lange, erst gut 3 Monate. Während einer Probe fingen die beiden plötzlich an wegen einer falschen Note zu streiten und das ganze Ding eskalierte zu einem Ehekrach, der es in sich hatte. Und das schallte bis zum angrenzenden Studentenwohnheim rüber. Unsere Musik konnten die nicht hören, aber wegen der beiden haben sie die Polizei wegen Ruhestörung gerufen. Und das in einem abgedämmten Proberaum. 8|

    danke Gerald, auch beim zweite lesen komme ich aus dem lachen nicht raus. :D
    Du könnntest mein Anwalt werden :thumbup:


    Und ich seh das wie du. Danke für den Prolog. Es gibt viele Geschichten, die würde man nicht direkt dem Musikmachen zuordnen, aber ohne diesen Zusammenhang der Leute über eine Band und der daraus entstehenden Solidarität zu seinen Mitmusikern wären sie gar nicht erst entstanden.



    "Ich bin hier, weil ich noch Geld von dir kriege, und das ist Gerald, den habe ich als Zeugen mitgebracht“ :thumbup:


    Absolut herrlich :D

    das hier haben jetzt fast 500 Leute gelesen, aber es scheint, dass das Leben im 21 Jhd. viel langweiliger geworden ist. Wahrscheinlich gibt es heute nur noch cleane Proberäume, Bands mit Gruppentherapeuten, um jeden Konflikt zu vermeiden, auf die Bühne kotzt oder nackttanzt auch keiner mehr X(


    Öde schnöde Musikerwelt. Bin ich froh, und Drumstudio wohl auch, das wir uns das Elend nicht ewig anschauen müssen in unserem Alter. :thumbup:


    Hier mal eine weitere "Kurzgeschichte" zur Motivation, auch mal was zu erzählen: :D



    Ich nenn die Story mal: Der tote Golf


    1993 war ich mit meinen Mainstreamkollegen aus dem ersten Beitrag noch hochmotiviert die Welt komplett zu verändern in dem wir mit unserer eigenen Mucke voll durchstarten. Wir nannten das damals das "Projekt Bodukan - Are you ready Japan?". Wer das nicht versteht, ganz oben rechts ist ein Kreuz zum klicken.


    Zu der Zeit war es mit solchen hohen Ambitionen Pflicht, mit der Band Mitglied im Deutschen Rockmusikerverband (DRMV) zu sein, um an die notwendigen Adressen der Plattenlabels, Produzenten und interessanten Veranstalter zu kommen. Die ließen sich ja nicht von jedem einfach anschreiben.... Wir haben dann in mühsamer Kleinarbeit Musikkassetten kopiert, Flyer in den Copyshops an der Uni erstellt und massenhaft Briefe an die Adresslisten des DRMV per Post damit verschickt.


    Eines Tages erhielten wir ein Feedback von Luke Herzog, damals Komponist, Keyboarder und Produzent von den Scorpions.


    Luke fand die Stimme unserer Sängerin in der Kombination mit unserer Musik hochinteressant und hat uns angeboten, eine Woche nach Köln zu kommen, um in den Whitehousestudios von Herman Rareball (ja, ja, genau der...) drei Stücke von uns aufzunehmen. Ziel war, mit den von ihm "produzierten" Aufnahmen die Plattenfirmen anzusprechen (Sony, EMI etc.), um uns dann zu vermarkten. Für uns war das natürlich der Hammer und entsprechend nervös und supercool waren wir.


    Aber wir hatten ein Problem, nämlich unser Gerödel ins Studio nach Köln zu transportieren, obwohl man mir damals gesagt hat, ich könnte auf Hermans Set die Songs einspielen und ein Schlagzeug bräuchte ich darum nicht mitbringen. Da ich aber schon einige negative Erfahrungen mit geliehenen Sets (das ändert sich nie) gemacht hatte, insbesondere mit der Stimmung und den Fellen, habe ich lieber mein F3000 mitgenommen, das bekanntlich überall geil klingt und schnell zu stimmen ist.


    Unsere Nachtigall konnte damals nicht am erstem Tag mit, also hat sie uns ihren Golf zur Verfügung gestellt und wollte dann noch per Bahn nachkommen. Auf jeden Fall haben wir uns schon gefühlt wie Deep Purple: zu Dritt mit Schlagzeug, Bass und Gitarre in dem kleinen Golf auf dem Weg ins Hyperstudio - und natürlich waren wir entsprechend drauf!
    Das hieß: wir feiern schon mal (aber hoch und heilig hier geschwört: wer bei uns fuhr, hat nie getrunken!). Also neben den Instrumenten gabs auch ein paar Bierblech(dosen) in der Golfhütte.


    Kurz vor Köln auf der Autobahn machte es aber leider plötzlich ganz kurz ein komisches Geräusch von vorne und dann stieg die Temperaturanzeige wie eine Rakete und es qualmte von vorne. Zum Glück war das kurz vor einem Parkplatz. Der Keilriemen war gerissen, der Kühler fast trocken und wir standen jetzt ganz plötzlich enorm unter Zeitdruck. 8|


    Aber: zu jedem Problem gibt es eine Lösung und Autos waren damals auch noch Autos und keine Mechatronik. Da wir unsere Sängerin nicht dabei hatten (es war ja nur ihr Auto), hatten wir auch keine Strumpfhose zur Reparatur. Ein netter Parkplatzer aus Köln hat uns aber mitgeteilt, dass nur nach 3 km eine Ausfahrt und kurz danach eine VW-Werkstatt kommt, die uns sicher weiter hilft. (Zur Erinnerung: es gab keine Navis, keine Smartphones und eine Atlas im Golf hatte man als Musiker nur aus dem Taschenkaleder mit).


    Damit war das einzige Problem nur noch: wie schaffen wir es noch ca. 5 km bis zur Werkstatt mit dem überhitzten Motor.


    Wasser drauf, kein Problem. Tja... hätten wir da mal dran gedacht...
    Die einzige Flüssigkeit im Auto war leider Bier in Dose, namentlich Tuborg.


    Unsere Gitarrist meinte: Flüssigkeit ist Flüssigkeit, hauptsache es kühlt, also hat er zwei Dosen Pils in den Kühler gekippt, damit wir es bis zur Werkstatt schaffen. Und man glaubt es kaum. Das hat funktioniert!


    Wir waren am Ende nur 10 Minuten zu spät im Studio. :thumbup:


    Unsere Nachtigall war allerdings nicht so begeistert. Sie hat gemeint: ihr Golf stinkt jetzt wie eine Disko um 6:00 morgens und das gefiel ihr irgendwie nicht. Der Geruch ging auch nicht mehr raus. 2 Monate nach dem Kölntrip hat sie ihn verschrotten müssen...


    Aber die Aufnahmen waren es natürlich wert :thumbup:


    Und die Erfahrung sowieso.


    VG :)

    :D


    ich lach mich krank. Wenn ich mir das bildlich vorstelle. Nur geil. Das beste sind die kaputten Sticks :D
    Man müsste mal ne Kanone konstruieren, die das automatisch macht. Allerdings mit Falschschirm am Stick, damit nichts passiert 8o

    da ich gerade einen "melancholischen" habe, dachte ich, mach ich mal einen Thread auf, der sich mit den unerwarteten Storys aus der eigenen Bandhistory beschäftigt. Diese Dinge, die in der Bandgeschichte komplett unplanmäßig verlaufen sind, aber im Nachhinein trotzdem eine interessante oder lustige Erfahrung waren oder sind.


    Ob es da um einzelne Muisker in der Band oder die gesamte Band geht, um Auftritte, Instrumente... egal... eben was die History des eigenen Musikerdaseins so her gibt und die man selten bis nie erzählt, weil vermutlich peinlich. :D


    Ich fang mal an. Das Thema heute: Fussball =)


    Bis 2007 habe ich seit Ende der 80er Jahre in einer Mainstreamrockband im ostwestfälischen Raum gespielt. Wir waren halbwegs erfolgreich, obwohl die eigene Mucke mit einer Stilprägung zwischen Survivor und Kansas zwar anspruchsvoll war, aber natürlich nicht jeden ansprach. Und je länger das dauerte, desto erfolgloser waren wir. :rolleyes:


    Wir haben immer in einem umgebauten Pferdestall im lippischen Land geprobt mit Blick auf das Hermannsdenkmal. Die Natur war der Hammer, deswegen haben wir uns im Sommer auch manchmal nur zum abfeiern unserer Freundschaft und zum jammen getroffen.


    Mit Fussball hatten wir überhaupt nichts zu tun, außer unser Gitarrist, der war für Arminia Bielefeld. An einem Samstag - ich glaub 2003 - bei traumhaften Wetter sagte der, er würde gerne einfach mal ein Fussballlied für Arminia Bielefeld aufnehmen und er hätte dazu schon einen Text geschrieben. Da im Probraum alles verkabelt war und ich mein Set mit einem TD-8 getriggert hatte, haben wir natürlich mitgemacht, man wollte ihn ja auch nicht verprellen. Und ich musste das erste und einzigste Mal in meinem Leben singen. Der Text: Bielefeld, Bielefeld ... :D


    Nach ein paar Stunden und etlichen Bier später stand der Song. Den haben wir schnell noch auf CD gebrannt, ein Taxi bestellt und dann betrunken nach Hause 8|


    Am nächsten Morgen habe ich aus ein Spaß eine CD an Stefan Schüler, damals einer der bekanntesten Redakteure von Radio Bielefeld, geschickt, da ich immer noch etwas betrunken war. Keine Ahnung was den gebissen hat, aber der rief mich tatsächlich an und sagte, wow, toller song, muss er unbedingt im Radio vorm nächsten Heimspiel spielen und wir sollten vorher ein Interview mit ihm machen...


    Ok. man war ja Profi :thumbup:


    Also haben wir im Radio gelogen, dass sich die Balken biegen: wir sind Arminiafans seit mehr als hundert Jahren und das Stück ist unser Lebenswerk, jedes Spiel verfolgen wir, usw. ....


    Dann mussten wir auf das jährliche große Almfest und das selbe noch mal vor allen Fans erzählen, natürlich live im Radio.


    Und dann hieß es plötzlich: Die Arminia hat jetzt 100 Jahre Jubiläum, da wird eine Jubiläums-CD von Radio Bielefeld rausgebracht, euer Stück muss da unbedingt mit darauf.


    Und so kam dann, was keiner von uns glaubte. Ich wusste nicht mal, wo die in der Tabelle standen...


    Nun gut: das Ende dieser haarsträubenden Story: Das ist das einzige Lied beim dem ich trommle und singe (zur Erinnerung: Bielefeld, Bielefeld... gleich am Anfang) und das es bis heute bei Youtube von mir zu hören gibt, weil Arminiafans das Stück da eingestellt haben :D


    Aufgenommen mit Magix Music Studio Generation de Luxe für 100 Euro in einem umgebauten Pferdestall.


    Hier der Song. Danke an den Fan :thumbup:


    https://www.youtube.com/watch?v=nCxcB6me3Sk


    btw: viel zu schnell aufgenommen ^^

    Ich stimme Dir zu, noPsycho, aber ich würde es mehr organisch sehen. Mehr "sowohl - als auch", weniger "entweder - oder".


    ich hab eigentlich eher den Eindruck, dass die Beratung hier insgesamt eher anorganisch ist, da keiner auf die Idee kam, den Tipp zu geben, gleich mal was neues zu suchen. Aber natürlich darf man auch ernsthaft üben ohne Band.


    Mit sowohl als auch kann ich mich aber gut arrangieren :)


    Zitat

    Das bleibt natürlich eine tolle Leistung ^^


    Du kennst das Ende der Geschichte noch nicht. Etwa 4 Jahre später stand ein Exekutionskommando der Band vor meiner Studentenbude.
    Da hieß es: Hallo noPsycho, die Band hat sich entwickelt, du aber leider nicht. Und tschühüssss ...


    Wieder 4 Jahre später hatten die alle die ersten Plagen und ... Frauen (mein neuer Gitarreiro hat damals immer gesagt "pfui deibel, sind die häßlich") und wir tourten rum :D


    Außer mir macht heute übrigens keiner mehr von denen Musik.


    Der erste Gig auf der Abifete, das war 1983.

    die Ratschläge sind ja alle ganz hilfreich, aber ich würde mir erstmal direkt neue Leute suchen, die auch am Anfang sind und auch gerne erste Banderfahrung sammeln möchten. Gemeinsames üben macht zum einen mehr Spass und die Erfahrungen, die man da macht, bringt dir kein Drumlehrer bei, ist nicht auf dem Übungspad zu lernen und auch nicht am Monitor mit nem Youtube-Video.


    Ich habe damals 3 Monate gespielt und mit einem Basser aus meiner Abi-Klasse, der auch gerade angefangen, geübt. Der kannte einen Gitarristen, der gerade anfing, der brachte einen Keyboarder mit und kurz danach stieg noch einer aus meiner Klasse ein, der mal singen wollte. Nach 6 Monaten hatten wir unseren ersten Gig auf einem Abifest vor immerhin 400 Leuten. Von da ab waren wir nicht mehr aufzuhalten :)

    dann nimm das TD-4.


    Wenn man auf einem Akustikset spielt, dann wird der Tomsound ja typischerweise auch durch Schläge auf die Spannreifen miterzeugt, auch wenn das oft nicht beabsichtigt ist. So klingt halt ein "natürliches" Tom.


    Mit der Entwicklung der E-Drums, ich glaub bei Roland ab dem TD-12, gab es erstmals die Möglichkeit Toms auch dual zu triggern. Ich hatte früher ein TD-8, das konnte das nicht, und aktuell habe ich ein TD-12 und damit mein E-Set komplett auf duale Triggersets umgerüstet. Dadurch klingt es jetzt bei den Toms etwas "natürlicher". Aber nur weil ich auf den Randtrigger bei den Toms Spannreifensounds in Anlehnung an Akustik-Toms gelegt habe. Normal ist bei den meisten E-Drums aber was ganz anderes eingestellt, nämlich irgendein weiterer Sound, der dazu führt, dass ein Tom nicht mehr nur ein Tom ist, sondern z.B. ein Tom + Glocke, ein Tom + Handclap etc.


    Das ist aber für jemand der sonst nur A-Drums spielt, unnötige Spielerei und das bildet auch nicht den Aufbau eines A-Sets ab. Eine Glocke klebt man ja nicht ans Tom.


    Wenn man damit leben kann, dass die E-Drum-Toms nicht ganz so natürlich klingen, wie bei einem A-Set (was ein E-Drum ohnehin nie tut), dann reicht das Mono auf den Toms locker.


    Zum üben ist das mehr als ausreichend und ich bin sicher, dein Sohn wird gar nichts vermissen.


    Wenn er aber mal in die Richtung moderner Popmusik, Trip-Hop, Hip-Hop und son Zeugs geht und das E-Drum damit zum Instrument wird und nicht mehr nur als Übungsset fürs Akustikset dient, dann sind diese moderneren Trigger-Möglichkeiten wieder mehr als sinnvoll.