Beiträge von Ninetynine

    Ja, das ist Haß-Satz #1: "Dann hätts kein Schlagzeug werden sollen".
    Und wenn der 911er nicht mit Anlauf auf nen hohen Bordstein fahren kann ohne kaputt zu gehen hätts kein Auto werden sollen, oder wie? - Kontext = Fremdwort...


    Bei mir reisst jetzt der Geduldsfaden. Da hat wohl jemandem der Zettel an meinem Set, auf dem ich bestimmt aber höflich darauf hingewiesen hab die Benutztung zu unterlassen, nicht gepasst und der "Spaßvogel" hat mir aus der 14er Tom ne Spannschraube rausgedreht und danebengeworfen (aus'm Schlagfell, also von alleine unmöglich). Heute kommt das Paket mit der Cam an.

    Hmm, bei dem Budget wirds schon ein bissel eng.
    Mein Vorschlag ginge eher in Richtung Speaker und Amp.
    Das liegt dann allerdings bei knapp dem Doppelten, was ihr ausgeben wollt und wäre damit raus. Der Vorteil läge auf der Hand: Wenn ihrs braucht knallt ihr später zwei doppel 18er drunter (natürlich mit Amp) und hab ne passable PA.


    Dann würde ich auch eher zum Monitorvorschlag von Wafi tendieren. Denn auch die könnt ihr nicht nur im Proberaum, sondern auch auf der Bühne nutzen. Da muß man ein bißchen geschäftsmässig denken (Rumstehen ohne Benutzung ist rausgeworfene Kohle). Laß mal sehen...
    Für den Monitor sollte es auch die Endstufe tun. Käme dann bei etwas über 800 raus.
    Ich weiß, auch das ist mehr als Du geschrieben hast. Es ist nur so, daß man den "kleinen Kram" später meist nicht mehr gebrauchen kann und dann doppelt kauft. Eine klein PA taugt auch nicht als HiFi für zuhause, das sollte man sich nicht als späteren Verwendungszweck einreden (nur vorbeugend). ;)

    Wie hoch ist denn das Kostenlimit?


    Wenn ihr schon Amp & Speaker kaufen wollt, würde nicht "nur" was für Gesang im Proberaum kaufen. Dann kann man auch evtl. kleine Gigs einplanen ohne das die Kiste gleich Schlapp macht. Bei größeren Nummern dürfte PA ja eh gestellt werden, aber ein Päärchen 12/2er Plastikkübel neu zu kaufen klingt mir bißchen nach rausgeworfener Kohle.

    Mein nächster Schritt wird jetzt ne Videoüberwachung sein. Klingt an für sich wirklich lächerlich aber es geht nun mal nicht anders.
    Auf Dauer ist das natürlich keine Lösung, weil das Bedenken immer im Hinterkopf hängt "spielt grade jemand am Set?".


    @kride: In Flagranti erwischen müsste schon ein sehr günstiger Zufall sein, leider...


    FrEaK: Da leider zu viele Schlüssel unterwegs sind, wird das schwer.


    Unas: Leider nein.


    Lomax: Nein sagen kann ich in dem Zusammenhang gut, es interessiert nur scheinbar keinen. Wenn das jemand ungefragt macht während ich es mitbekomme, schneid ich ihn die Finger ab! 8|

    Hole das hier mal aus aktuellem Anlass hoch. Wie respektlos können Leute eigentlich sein?
    Ich gehöre zu der "peniblen Fraktion": Ich lasse nur Drummer an mein Set, die wissen was sie da tun und das auch nur in meinem Beisein.


    Nun sind in unserem Proberaum drei Trommler beheimatet und da ich weiß, es lädt ein wenn ein Set da rumsteht es mal zu testen, schläft meine Kiste in meiner Abwesenheit unter nem Haufen Bettlaken, auf dem obesten steht in großen roten Buchstaben "Finger weg". Aber was hilfts? Nix! Das ist den Leuten scheissegal. Gestern kam ich wieder hin, ein Laken liegt komplett daneben, Snare steht falsch, ein Tom hängt auf Kontakt am Rackholm. Ich könnte kotzen! Ich geh' den Leuten doch auch nicht an ihrem Kram.
    Wenn ich dann sehe, daß an dem Set eines der Trommler schon mehrere der schweren Becken fingerlang eingerissen sind und ich mir vorstelle, der spielt auf meinen HH Extra Thins und Splashes wird mir echt übel.


    Ich kenn das ja von der Arbeit, wie Leute mit Klamotten umgehen, die sie nicht selbst bezahlen müssen (Laptops, Handys, Autos). Diese Mentalität ist unterstes Niveau. :cursing:

    ...und das kein Publikum das Tempo beim Klatschen halten kann. Nichtmal wenn der Drummer eins gerade und laut genug vorgibt :huh:


    Es gibt aber auch Ausnahmen, gerade bei Konzerten wo eben eher Musiker als sonstwer hingehen. Ich erinner mich z.B. an S.Lukather und L.Carlton im Colossaal. Nach zwei Takten der ersten Nummer war das ganze Publikum auf 2 und 4 mit einem deutichen "Hey" dabei. Ähnlich wie auf der Live Aufnahme der Tour.

    Klar könnte man Highway to Hell auch zocken aber dann will ich es halt so gut wie perfekt machen also so zu grooven auf der HiHat wie es das Lied ausmacht, dann sag ich das ichs schwer finde wie sau dann meint der Lehrer "es gibt nix leichteres als Highway to Hell" dann mein ich aber nicht wenn ich es eben mit der Snap Tap Technik spielen will und lernen will so zu grooven.


    Eine wirklich sehr unqualifizierte Aussage deines Lehrers. Ein perfekter Groove ist eben nicht "leicht". Die Figur ist im Prinzip leicht, weil's wenig Noten auf 'ner geraden Basis sind, aber das hat ja nix mit dem von Dir angesprochenen Groove zu tun.
    Gib uns doch mal ein paar Infos zu deinem Lehrer, gibt er privat Unterricht? Musikschule? Hat er viele Schüler und macht er das schon lange? Man kann zwar seine Ergebnisse nicht beurteilen, daß will ich mir auch garnicht anmaßen, aber so eine Aussage (die obendrein falsch ist) im Unterricht zu treffen ist eben mehr als unglücklich.

    IMHO: Es ist schwer zu beurteilen (ohne Dein Spiel zu kennen) ob der Lehrer recht hat mit "ist zu schwer". Was aber durchaus drin sein sollte ist einen Song (auch wenn er einfach ist) von vorne bis hinten durchzuarbeiten und daran zu feilen, bis er passt. Die Frage nach einem vollständigen Song und wie man so etwas aufbaut sollt kein Lehrer abtun. Das geht nicht. Was mich aber doch stutzig macht ist, daß er sagt "No easy way out" wäre zu schwer, verlangt aber Toto zu beurteilen und zu analysieren. Da stimmt für mich das Verhältnis nicht.
    Ich würde definitv den Wunsch nach dem kompletten Song äussern und sehen, wie die Reaktion ist. Nur Happen hinwerfen, dann aber stets andere Dinge tun ist mMn keine gute Lehrmethode. Das natürlich abseits von Rudiments und Übungen, die einfach gemacht werden müssen. Mein Vorschlag wäre: Such Dir mit deinem Lehrer zusammen nen Song aus und übe diesen, mit ihm und auch alleine. Dann arbeitet ihr jede Unterrichtseinheit daran (5-10 Min). Damit sollte ein kompletter Titel in annehmbarer Zeit vom Intro bis zum Ending abzuhandeln sein.


    Wenn du keinen Bock hast, mach halt mal 14 Tage nix. Ist doch DEIN Hobby... Aber nicht den Kopf hängen lassen!

    Natürlich ist es schöner die Musik zu machen, die man mag. Da gibts jetzt zwei Möglichkeiten:


    1. Du machst wirklich nur genau die Mukke, die Du auch gerne machst. Das hat halt den Nachteil, daß Du auch genau die Bandkollegen für die Mukke brauchst, die das am besten auch gerne machen. Das kann erfahrungsgemäß lange bis ewig dauern, leider. Dazu kommt, daß Du nicht über den musikalischen Tellerrand blickst. Das ist nicht böse gemeint, wenn Du sagst "das ist mein Hobby, ich mach das, was mir Spaß macht", ist das völlig legitim. Das solltest Du dann auch deinem Lehrer mitteilen und wenn der "Nein" sagt, kommen wir zu KC's Punkt.


    2. Du versuchst Spaß an einem breiteren Feld Mukke zu finden. Dabei ist die Musik die man gern spielt nicht unbedingt gleich der Musik, die man gerne hört. Bleiben wir mal bei dem Beispiel Toto, das du genannt hast. Die Band findet nicht jeder gut (ich finde sie sogar viel mehr als gut :) ) aber es zu verstehen und nachzuspielen was da passiert fördert Technik und v.a. Groove ungemein. Das geht nur eben nicht, wenn man die "mal" im Unterricht hört. Da kann ich mir gut vorstellen, daß das zuviel auf einmal ist. Man sollte sich da schon ein Album oder ne Zusammenstellung nehmen und auch abseits von Unterricht oder Übungen hören (z.B. im Auto). Das kommt nicht sofort, das will verstanden werden. Ich hab da auch Probleme bei wenn Songs gefordert sind, die ich nicht ab kann. Mich da reinzuhören fällt definitiv schwerer als bei anderen Nummern. Das ist alles kein muß, das ist (bei Drumming = Hobby) optional.


    Was den besagten Gitarristen angeht: Sag ihm einfach, daß Leute wie Landau, Luke, Vai und Konsorten auch nicht von heute auf morgen braten konnten wie die Götter...