Beiträge von Drummer2010

    Zur Qualitäts-Kontroll-Thematik Einzelhandel:


    Ich hatte mal eine 10" Messing-Side-Snare beim T. geordert, bei der die Tomaufhängung am Kessel eine Delle verursacht hat.


    Reklamiert - ausgetauscht - nächste Snare - gleicher Schaden.


    Wieder reklamiert, diesmal telefonisch und mit dem T-MA mal kurz philosophiert, warum die Ware bei solch einem Mangel nicht eine Anpassung der Qualitätskontolle vor Auslieferung an den Endkunden nach sich zieht.
    Hatte hierzu auch noch einen anderen Fall einer Snare geshildert, die drei mal getauscht wurde wg. Stimmschrauben, die sich fast nur mit roher Gewalt drehen ließen.


    Aussage T-MA: Geht nicht - falls der Karton geöffnet wurde müsste dann die Ware als B-Ware deklariert werden.


    Allerdings bekam ich die dritte Snare mit einem geöffneten Karton, der mit einem Klebeband mit der Aufschrift "zur Qualitätskontrolle geöffnet" wieder verschlossen wurde.


    In meinem Fall hatte sich es um eine günstige bzw. mittelpreisige Snare gehandelt, da kann ich ja verstehen, dass hier der Aufwand mit der Zwischenkontrolle nicht getrieben wird.


    Bei einem TOP-PRODUKT (Marke - nicht Verarbeitung ;) ) wie einer BB würde ich den Aufwand jedoch fast schon voraussetzen.


    LG Ferdl

    Hi,


    also zum Thema Diplomat als Reso kann ich was beitragen - ohne wissenschaftlichen Background /physikalische Beweisführung.


    MEINE ERFAHRUNG bestätigt die Aussage von Trommla.


    Meine ursprünlgiche Idee war Diplomat - dünn - lässt sich leichter anregen - vollerer Ton und längeres Sustain.


    Rausgekommen ist - kürzeres Sustain aber mehr Obertöne, was subjektiv den Ton nicht so voll und rund gemacht hat als die Kombi Amba/Amba.


    Zum Thema Schlagfell bin ich bei Seelanne (bis auf die Sache mit den Millimetern ;) ) - allerdings bin ich da bei Remo hängen geblieben, nämlich Vintage Ambassador coated.


    Diese sind aufgrund der sehr dünnen zweiten Lage noch sehr sensibel und dynamisch spielbar, haben aber trotzdem eine gewisse Wärme aufgrund der etwas reduzierten Obertöne.


    Mit diesen habe ich definitiv meine Felle gefunden.


    Viele Erfolg :thumbup:


    LG Ferdl

    Mal was echt schräges :D :


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    Viel Spass...

    Der von dir zitierte Abschnitt bezieht sich auf MIDI-Spuren in einem Arrangement mit z.B. 16 Spuren.
    Da kann das bei vielen gleichzeitig erklingenden Notenevents und zusätzliche Control-Change-Meldungen (z.B. um Sounds anzupassen oder sog. Sweeps etc. auf einem Syntisizer zu erzeugen) zu dem geschilderten Problem führen.
    In diesem Fall könnte man die Noten um ein paar Ticks (Unterteilung des Taktes in sehr kleine Schritte) verschieben.


    Bei Drums mit vier Extremitäten (2xHand,2x Fuss) im Vergleich zu mehrstimmigen Akkorden einer Spur, die gleichzeitig eine Midinote erzeugen, lacht jedes Sondmodul nur mitleidig.
    Soll heissen, dein Problem hat mit ziemlicher Sicherheit eine andere Ursache.


    Eine Möglichkeit: Die Pads senden alle auf der gleichen Notennummer, würde dir aber gleich auffallen, da dann - egal auf welches Pad du schlägst - der gleiche Sound ertönen würde.


    Ansonsten wären hier evtl. die Software-Drummer gefragt - die können bei der weiteren Eingrenzung des PRoblems mit Sicherheit noch detaillierter unterstützen...


    LG Ferdl

    Hi zusammen,


    ich wollte keine Grundsatzdiskussion konventionelle Monitorbox vs. InEar lostreten.
    Es geht ja hier um die Frage "Wie wird man ein gut klingender Drummer".


    Meine Konstellation sieht eben so aus, dass wir uns zu 80-90% selbst mixen und da ist es nicht so einfach einen homogenen Mix für die PA und gleichzeitig einen so passenden Monitormix im InEar hinzubekommen, dass eben Klang und Dynamic kontrollierbar bleibt und gleichzeitig der Bühnensound für alle Beteiligten angenehm bleibt.


    Das habt ihr ganz gut mit dem Verhältnis BD/Sn beschrieben.


    Durch diesen Umstand habe ich festgestellt, dass es für mich wichtig ist, mein eigenes Spiel in überwiegend kleineren Locations akustisch mitzukriegen, um gut zu klingen.


    LG Ferdl

    Schön, dass du den hochgeholt hast, Seven.


    Dein Fallbeispiel bestätigt mir, was ich letztens im Thread zu InEar/Monitoring für Drummer geschrieben habe.


    Ich habe nicht den ganzen Thread durchglesen,nur ein paar der Kommentare und denke, dass es dieses Selbstrefelxionsthema ziemlich auf den Punkt bringt.


    Wirklich beurteilen und darauf reagieren, wie ich im Zusammenhang mit der Band klinge, kann ich nur, wenn ich mein Spiel möglichst unverfälscht höre.
    Und da liegt der Hund begraben...


    Je nach Musikrichtung ist es m.E. seinem Gehör zuliebe nicht machbar, ohne Gehörschutz bzw. InEar zu spielen und das wiederum verfälscht die Wahrnehmung des eigenen Spiels/Sounds enorm.


    Wir sind eben auch an den klargespülten Sound eines Drumsets durch perfekte Produktionen gewöhnt.


    Ich war vom InEar solange begeistert, bis ich feststellen musste, dass das, was ich dadurch wahrneme nicht dem Sound entspricht, der eben "draussen" ankommt.
    Glücklicherweise bin ich aufgrund des Musikstils, den ich mit meinen Kollegen spiele in der Lage ohne Gehörschaden mit normalem Monitor sowohl im Proberaum, als auch live zu spielen.
    Mittlerweile liebe ich diesen direkten Sound, vor allem meines Drumsets und bin dadurch auch in der Lage, mich besser auf den Gesamtsound der Band einzustellen.


    Die Fähigkeit, sich anzupassen, denke ich, ist einer der Pfeiler ein gut klingender Drummer zu werden.


    LG Ferdl

    Problematisch wird es, wenn Musiker sich mit IEM isolieren und die eigene Lautstärke nicht im Griff haben. Konkret: Nur weil ich mit IEM als Trommler es angenehm laut empfinde, kann ich im 100er Club das Kit nicht verdreschen wie ein Beserker und dann noch erwarten,
    dass der Sound für den Rest auch passt.


    :thumbup: +1


    Genau so ging es mir aber in kleinen Locations => für mich dann ausschlaggebend, dass ich im Proberaum und in der genannten Situation ohne IEM spiele, da ich damit die Lautstärkeverhältnisse wesentlich differnzierter wahrnehme - trotz Einbussen beim Drumsound, der halt akustisch einfach nicht so rund anders klingt.

    Bluesmaker:


    Alternative - falls du keine Berührungsängste mit Software-Mixing hast und evtl. bereits ein Tablet dein Eigen nennst - kann 6 Aux-Wege, für die per App jeder Musiker seinen individuellen Monitor-Mix machen kann:


    Behringer X18


    Kann ich empfehlen (ist sogar ein wenig günstiger)!!


    Zum Thema von Knut:


    1. Im Proberaum nutze ich mittlerweile kein InEar (Shure SE215-CL) mehr, da bei uns aufgrund der komplett akustischen Intrumente der Lautstärkepegel ganz angenehm ist (Gesang geht über eine Mini-PA) und somit die bereits von dir genannte Einschränkung der Verständigung untereinander wegfällt


    2. Live gibts zwei Szenarien:
    a) Auf größeren Bühnen/Locations fühle ich mich mit InEar wohler, da ich alle gut hören kann. Allerdings muss dann der Monitormix sehr gut eingestellt sein, sonst kann es passieren bzw. ist es schon passiert, dass ich (zusätzlich zum Adrenalin-Kick) gut reingelangt habe und das für die Kollegen auf der Bühne schon mal unangenehm werden kann, vor allem, wenn diese mit normalen Floormonitoren spielen und die Drums voll akustisch abkriegen.
    b) In kleineren Locations spiele ich mittlerweile lieber ohne InEar, da hier fast die gleichen Bedingungen existieren wie im Proberaum. Hier reicht mir im Allgemeinen das was aus den Monitoren der Kollegen kommt für den Bühnensound.


    LG Ferdl

    Mir geht die Diskussion zu sehr in Richtung Kinder...


    Zugegebenermaßen das Thema des Threadstarters.


    Liest man sich aber den Thread komplett durch, kann man eine gewisse Tendenz bei den Besuchern des genannten Musikhauses erkennen, dass nicht nur mit Kindern in der genannten Weise verfahren wird.


    Und dann muss sich das Geschäft bzw. der Inhaber Fragen zu seinem bzw. dem Geschäftsgebaren seiner Mitarbeiter stellen lassen.


    Ob und wie er darauf reagiert ist seine Sache...


    LG Ferdl

    Wir haben gestern nochmal genauer geschaut. Falsch war dass ich geschrieben habe, der XR18 würde mit +26db raus gehen, das kann der nämlich nicht. Mein Kanal ist/war auf + 10 db (max) eingestellt, dafür aber die einzelnen Instrumente weiter runter geregelt. Wir haben jetzt meinen Kanal auf -10 db eingestellt und die Instrumente entsprechend angepasst. Nach ein wenig fummeln habe ich tatsächlich alles gut gehört, besser wie vorher. Der P1 ist dabei auf ca. ¾ aufgedreht.


    So toll und umfangreich die Möglichkeiten am XR18 sind, man muss sich damit befassen - aber dann ist das Ding Preis-/Leistungsmäßig unschlagbar in meinen Augen.
    Freut mich, dass du deinem Ziel dadurch einwenig näher gekommen bist.
    Hatte diesen Punkt mit dem Monitormix gestern kurz in Erwägung gezogen, dann aber wieder verworfen, da du beschrieben hattest, daß das Problem mit einem externen Mixer auch existiert.



    Käse! Es gibt Sachen die einem peinlich sein können, allerdings sowas nicht! :)


    +1


    Ich hoffe für dich, dass mit deinem Gehör soweit alles i.O. ist.


    Alles Gute,


    Ferdl

    Hi,


    also so wie du's beschreibst, hast du aus meiner Sicht alles richtig gemacht, incl. Kabel für den Click.


    Am XR18 kann's aus meiner Sicht auch nicht liegen, da du das gleiche Problem hast, wenn ihr extern gemixt werdet.


    Rein nach Ausschlussverfahren bliebe aus meiner Sicht nur ein defekter Kanal des P1 übrig - evtl. Garantiefall.


    Hast du schon mal geprüft, ob das Problem bei beiden Eingängen am P1 vorhanden ist, wenn du nur den Monitormix anschließt?


    Die Vorgehensweise, erst mal den Pegel am Volume-Regler mit dem leiseren Signal auf ein angenehmes Niveau einzustellen, und danach mittels Balance-Regler das Verhältnis zwischen Monitor und Click einzustellen, setze ich mal voraus.


    Falls dann der Click zu laut ist, dreh doch einfach mal den Ausgang am Metronom runter.



    Ansosten fällt mir aktuell nix mehr ein... ?(

    Ich habe genau die gleiche Konstellation ohne die beschriebenen Probleme in Gebrauch.


    Monitorsignal: Behringer XR 18 Aux Out => normales Mikro-Kabel (XLR female - XLR male) => Behringer P1 Input1
    Click: Tablet Kopfhörer out => spezielles Kabel Stereo-Miniklinke summiert auf XLR male => Behringer P1 Input2


    Vielleicht liegt's am Click, ist der mono oder stereo - welches Kabel nimmst du da?
    Oder habt Ihr den Behringer X18, nicht XR 18? Dieser hat ja die Aux-ausgänge als symmetrische Klinke.


    LG Ferdl