Beiträge von drum-herum

    bevor du zu hydraulics greifst, probier bitte pinstripes oder powerstrokes aus, im notfall mit dämpfringen/moongels etc - bitte keine tempos, und kein gaffa - sonst gibts zum ohrenkrebs noch augenkrebs dazu.

    ich muss den vorrednern mal widersprechen: gerade wenn man noch am anfang steht, ist es ziemlich schwierig einen guten take hinzulegen, den man mit click einspielt. wer nicht von anfang alles mit click übt, wird nicht wirklich grooven, jedenfalls ist das die erfahrung die ich gemacht habe. der click sorgt dann einfach für unruhe und stress, vor allem wenn man eben mal nicht drauf ist. die vorteile vom clickspielen allerdings wurden ja schon genannt.
    prinzipiell sollte allerdings eine aufnahme auch ohne click relativ konstant sein vom tempo her.
    ich persönlich habe mit live einspielen (gutes studio vorausgesetzt) die besten erfahrungen gemacht, weil man sich gegenseitig hochzieht und es einfach mehr spaß macht, was man nachher auch hört. auch unisono-stellen sind so einfacher zu machen, weil man sich gegenseitig "angrooven" kann. spielt ihr musik, in der soli oder instrumentalteile eine große rolle spielen? wenn ja, dann empfehle ich unbedingt, live einzuspielen (schonmal ne jazzplatte gehört, die gedubbt wurde?)


    nochmal zu deiner frage nr 2: ich denke es ist schon verbreitet, vor allem im jazz/soul-bereich, habe aber auch gehört,d ass die guano apes ihr letztes album komplett live eingespielt haben sollen.


    zu 4.: spielt die songs solange bis ihr sie im schlaf könnt. bis niemand mehr überlegen muss, welcher teil als nächstes kommt. bis jedes fill, jedes solo festgezurrt ist. dann habt ihrs im studion bedeutend einfacher, denn ein fehler von irgendjemandem kann den ganzen take kaputt machen, wenn ihr live einspielt.


    fazit: ist die band gut genug aufeinander eingespielt, halte ich live für besser, weil es schneller geht und einfach lebendiger klingt.


    nachtrag zu 5.: wer im studio überlegt, verliert! ;)

    gegenfrage: gefällt dir denn der sound? wenn ja, ists doch nebensächlich...


    habe leider keine erfahrungen mit den hats, aber ich kenne drummer, die je nach bedarf aus ihren sizzlerides nieten rausnehmen, je nachdem, wie viel "sizzle" sie brauchen.


    ps: wer heißt denn bitte evil und sopielt sizzlehats? ;)

    ich würde auch die normalen b8 reinnehmen.
    in der bucht gehen häufig Toscos (serie: t2) recht günstig weg, sind dann von sabian einverleibt worden und klingen echt gut, vor allem sind sie ziemlich unbekannt.
    ganz selten ist auch mal ein remo masteredge/touch in der bucht, da die auch recht unbekannt sind gehen die manchmal billig weg. absolut kein einsteigerset, aber eben preiswert (bis auf die snares).
    viele loben ja auch die classics, find sie persönlich nicht so doll, aber die scheinen fans zu haben.
    was ist mit den pearl sessions? gehen manchmal auch preiswert weg, würd sie jetzt mal grob der mittelklasse zuordnen.

    um ein gutes gefühl für shuffle zu finden halte ich es später für sinnvoll, binäre 8tel zu spielen und diese dann immer weiter voneinander zu entfernen. dadurch kommt man binären 8teln über shuffle-achtel zu 16tel-achteln (dämlich, aber wie sonst beschreiben).
    welches shuffle-feel dann am besten gefällt ist denke ich geschmackssache. klar kann man ihn triolisch spielen, aber auch breiiger oder zickiger. ;)

    wenn du für das geld was wirklich gutes haben willst, egal welche marke, musst du schon gebraucht kaufen.
    die o-zone sind eher nicht als universalcrash geeignet, sonder eher als effektcrash, so wie man wahrhscienlich eher kein china hätte wenn man kein crash hat. cooler effekt, aber vor allem bei größeren set-ups gut, denke ich.
    zu diener soundbeschreibung: einen "beeindruckenden" sound haben zum beispiel die full crashes aus den hohen paiste serien, besonders die kleinen sound formulas find ich ziemlich geil. insgesamt ist beeindruckend allerdings eine reichlich vage formulierung!


    achso, geheimtipp: testen! ;)

    nochmal zurück zu deiner frage bezüglich linearer patterns: soweit ich weiß ist ein verfechter, wenn nicht gar der erfinder, david garibaldi, und was der gemacht hat, würde ich jetzt mal grob als fusion bezeichnen. allerdings ist das keinesfalls ein kriterium für fusiondrumming. ich habe letztens zum beispiel eine platte von dave mathews gehört, dessen drummer spielt auch linear, aber fusion ist das nicht. billy cobham hat auch nicht ausschließlich linear gespielt und war trotzdem fusion drummer.
    vorsicht bei miles davis, er hat bei weitem nicht nur fusion gemacht. bitches brew, wie fwdrums gesagt, ist glaube ich die "berühmteste" fusionplatte. ansonsten würde ich mal lee ritenour und frank nimmsgern empfehlen, einfach fusionstücke, in denen sich vor allem rockgrooves wiederfinden, somit wären wir bei fusion=jazzrock. aber wie gesagt kann fusion die verschmelzung jeglicher musikrichtungen (mit jazz) sein, im grunde könnte man also auch acid jazz oder metal jazz und wie das alles heißt fusion nennen. schwierig ist dann die frage zu beantworten, ob das ganze eine weiterentwicklung oder ein fusion von stilen ist.
    sozusagen: das ist wahrlich ein weites feld luise, ein weites feld. :)

    http://www.ebay.de ;)
    ernsthaft, in der bucht gibts manchmal komplettbausätze bzw einzelteile, auch in neu. ansonsten, wenn dir einzelteile fehlen, könntest du auch eine billige snare kaufen, die teile abbauen und den kessel wieder verkaufen. kommst du vielleicht sogar billiger als die einzelteile zu kaufen. was die qualität dann angeht kann man natürlich kaum eine aussage treffen.
    ansonsten ist stegner die erste adresse, weiß nicht, ob wahan auch einzelteile verkauft? einfach mal anschreiben und fragen.

    hi,
    hab mit sowas noch nie probleme gehabt. temperaturschwankungen machen der hardware, denke ich, nichts aus. wenn, dann eher den kesseln, dazu gibts ja genug erfahrungen hier.
    gedanken machen würde ich mir, wenn überhaupt, dann um becken und kessel. irgendjemand hier hat mal geschrieben, dass ihm ein becken gerissen ist, weil er es aus dem kalten ins warme gebracht hat. allerdings dürfte die temperatur in welcher art raum auch immer ja relativ langsam ansteigen.
    hoffe das beruhigt dich ein bisschen.
    matti

    Opeth - eigentlich alle Alben, vor allem die neueren (Blackwater Park, Deliverance, Still Life und natürlich Ghost Reveries), Power, Einfallsreichtum, Groove und immer 100% passend


    Spock's Beard - V: sehr abwechslungsreich, ProgRock


    nicht progressiv, aber sehr passend finde ich den Drummer von Creed, auf allen Scheiben


    Extol - Synergy: flink und kompliziert


    hab ich das wirklich noch nicht gelesen?
    TOOL - Lateralus, ein absolutes MUSS, ebenso AEnema und Undertow

    danke erstmal,
    natürlich bin ich mir der rpboleme und des umfangs bewusst. mir ging es auch nicht darum, dass mich jemand über die geschichte des jazz aufklären solle, sondern um oben gestellte fragen. dabei hilft mir der link von fwdrums schonmal sehr, drummerworld kannte ich zwar, die unterseite aber nicht - also vielen dank dafür.
    dass ich mir viel anhören muss ist mir klar und ich bin dabei, allerdings gleicht das ganze natürlich eher der suche nach dem heu im nadelhaufen. Beispiel: ich höre mir 2 jazzplatten aus einem bestimmten "genre" an. ich analysiere das drumming ein wenig, schreibe raus usw. und versuche eine gewisse linie zu erkennen, die für das jeweilige genre typisch zu sein scheint.
    das problem ist nur: wie will ich mir sicher sein, eine "richtige" linie erkannt zu haben? kann doch sein, dass mir ausgerechnet 2 drummer unter die ohren gekommen sind, die als extrem individualistisch gelten. und um genau dem vorzubeugen, habe ich die fragen gestellt. wollte damit niemanden vor den kopf stoßen oder so, ich zielte eher auf eine art empfehlungen ab, wie zum beispiel der mediziner in seinem forum nach empfehlungen für das beste buch, welches den vorderen part des kleines zehs bescheibt, sucht.
    ich weiß, niemand hört sowas gern, aber zum beispiel ist auf wikipedia in "schlagzeug" der versuch unternommen worden, eben solche stiltypischen drummer zusammenzustellen, und so wurde zb baby dodds als typischer drummer für den frühen jazz angegeben. und solche beispiele suchte ich eben auch für andere zeiten/strömungen.


    werde mir auf jeden fall erstmal drummerworld zu gemüte führen, und dann seh ich weiter. die bücher sind mir größtenteils bekannt und ich habe einige auch durch/angelesen, aber meist gehts in ihnen eher um die stilbildenden kräfte in der bläsersektion, hinweise auf die drummer der zeit bleiben meist außen vor (selbst in bohländers geschite und rhythmus). nur deshalb habe ich die fragen hier gestellt.


    also vielen dank erstmal an alle die sich die mühe gegeben haben, über meine scheinbar leicht verqueren fragen nachzudenken.


    gruß, matti

    Welche Mikros/Wie viele habt ihr benutzt?
    Wenn ich das richtig verstanden habt, geht ihr also digital in Cubase, sodass du also eine der Anzahl der Mikros entsprechende Anzahl Spuren hast? Oder möchtest du Cubase nur für das "Finishing" benutzen, genannt Mastering? Dafür würde ich eher Wavelab empfehlen.


    Erklär doch bitte erstmal euer Equipment, was ihr dadurch an Spuren zur Verfügung habt, welches Schlagzeug etc., dann kann dir auch jemand helfen, ohne dass er dir sämtliche Studiotricks bei 10 Drumspuren erzählt und du nur wissen wolltest, ob du Bässe reindrehen sollst oder nicht... :rolleyes:

    Hi, bin gerade dabei eine Besondere Lernleistung (max. 15 Seiten) zu schreiben, Thema noch nicht fest, aber es soll um die Veränderung des Schlagzeugssetups und der Spielart/Rhythmen im Jazz und als Ausblick der Einfluss derselben auf die "übrige" moderne, nicht-klassische Musik.
    Da ich logischerweise dafür auch die Spielarten in verschiedenen Strömungen innerhalb des Jazz analysieren und deshalb meine Frage(n):
    1. Gibt es Schlagzeug, die in der Jazzgeschichte wirklich stilBILDEND waren, die also von sich aus eine neues Genre "geschaffen" haben?
    2. Welche Schlagzeuger können für die unterschiedlichen Strömungen als beispielhaft bzw. typisch angesehen werden? Interessant sind für mich vor allem Drummer nach der Swing Ära, da sich meiner Meinung nach das Drumming an sich doch erst in der sog. Modern Jazz Ära wirklich extrem verändert hat. Oder nicht?


    Um die Lesemotivation nicht vollends zu zerstören, warte ich jetzt erstmal, ob ihr mir vllt so schon helfen könnt.
    Schreibt einfach was euch einfällt zu bestimmten typischen Drummer und vllt auch Platten auf denen sie zu besonders typisch spielen. (nach dem Motto typisch für Rock - John Bonham auf der Platte soundso...)


    Vielen Dank, würde die gesammelten Informationen danach auch bündeln, wär vllt was für die FAQ?


    Gruß, Matti

    hab selbst ne remo snare (masteredge) und muss sagen, wenn alle remo snares so sind, dann machst du da mit sicherheit nichts falsch. finde sie absolut ideal, variabel stimmbar und mit schönem ton, wenn man will.
    denke, bei ebay gehen die dinger viel zu billig weg, weil wenige was drüber wissen. bei musikrestposten gibts noch masteredge snares, die lagen neu um 500€ und sind nun für 250-275€ zu haben.

    hab mit regaltip auch gute erfahrungen gemacht. die vicfirth sind aber mit sicherheit gleichwertig -> geschmackssache. auch auf "härte" achten.
    finde persönlich holzgriffe wenig praktikabel, vor allem wenns um transport geht, solange man die box die es dazu gibt nicht mitnehmen will. ansonsten sind die okay. wenn nicht holzgriff, auch die ausprobieren, die am nicht-besenende eine schlaufe aus metall haben, mit der man die besen ins gehäuse ziehen kann. gut, weil damit die drähte beim reinschieben nicht verbiegen, außerdem kannst du die metallschlaufe für effekte auf becken nutzen.
    also: in nen musikladen gehen und aussuchen, was dir am besten gefällt. alles von regaltip und vifirth ist sicher hochqualitativ und zu empfehlen.

    genau! viele veranstalter und kneipenbesitzer meine gerne, junge bands sollen froh sein, wenn sie sich profilieren können, aber es ist der falsche weg, sich als kostenlose oder "kasten-bier"-band zu verkaufen. wer nichts kostet, ist nichts wert und wird auch so behandelt. bist du hingegen teuer, wirst du auch wie ein gast behandelt.

    also ich hab generell immer was gegen "gegen die tür" spielen, weil man möglicherweise am ende sich nen abend ans bein gebunden hat und mit leeren taschen wieder nach haus geht.
    in sofern ist eure lösung mit dem "grundgehalt" gar nicht schlecht, aber ich bezweifle, dass, wenn ihr keinen namen habt, euch jemand soviel bezahlen wird, weil ihr einfach niemanden zieht außer ein paar bekannten vielleicht.
    außerdem find ich eintritt in einer kneipe sowieso eher kontraproduktiv, gerade wenn man als band (noch) nicht bekannt ist dabei ja nicht entscheidend. aber 3 € kann man denke ich gerade noch so machen.


    gagen werden bei uns immer mit dem verantwortlichen persönlich abgemacht, aber noch nicht bei der anfrage. wenn jemand fragt sind wir allerdings auch ehrlich.
    wir nehmen in einer wirklich kleinen kneipe minimal 300, ob der wirt dann eintritt nimmt ist seine sache. bei größerren sachen, stadtfest etc ist das natürlich was anderes.