Beiträge von Rampen

    Dann haste die nicht lange genug probiert. Freilich gibts Schuhwerk, das sich besser eignet, als anderes, aber dann zieh einfach auch die Schuhe an, mit denen es gut geht ;)

    Ich wollte halt nicht auf bestimmtes Schuhwerk oder eine bestimmte Fußmaschine angewiesen sein, um bestmöglich zu spielen. Da ich mit Heel-Toe besser zurecht kam, habe ich mich aber tatsächlich nicht allzulange mit der Slidetechnik beschäftigt.

    Ich spiele zwar noch nicht so lange, aber vielleicht hilft Dir meine persönliche Erfahung trotzdem: Ich habe von Anfang an recht gezielt Doppelschläge geübt und dabei verschiedene Techniken ausprobiert: Slide fand ich für mich ungeeignet, da ich mit verschiedenstem Schuhwerk spiele (von strümpfig bis fette Winterstiefel) und damit keine konsistente Qualität hinbekommen habe. Heel-Toe finde ich im Prinzip super, da es sehr locker und entspannt ist. Gleichzeitig habe ich aber auch immer mit herkömmliche Heel-Up Technik geübt, und erstaunlicherweise ist das die Technik, mit der ich inzwischen am schnellsten und saubersten Doppelschläge spielen kann. Einziger Nachteil: es ist nicht so entspannt und kraftsparend wie Heel-Toe, das merke ich, wenn mehrere Stücke hintereinander so spiele. Dann fange ich irgendwann an, zu verkrampfen und werde unsauber.


    Übrigens: es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass man bei Heel-Toe mit der Hacke spielt. Es ist eher ein Rollbewegung des ganzen Fußes, dafür kann der Fuß auch über das Pedal hinausragen.


    Aber jetzt überlasse ich mal lieber den Könnern das Wort...

    Nach dem Lesen der Überschrift dachte ich erst: ob das Display das aushält? :D


    Aber die App scheint mir ganz nützlich. Warum "gefunden" in Anführungsstrichen? Ist sie von Dir? Kannsts ruhig zugeben... ;)


    Der Wahnsinnshall auf dem Metronom würde mich allerdings über kurz oder lang in den Wahnsinn treiben...

    Wir habens ein paar Mal geprobt und es hat immer Spaß gemacht. Ich spiel allerdings erst seit 1,5 Jahren und habe manche Stellen vereinfacht. Komplett gescheitert bin ich an den 8tel-Triolen an der Snare, die schaff ich einfach nicht in dem Tempo. Aber es hat gefetzt und dass die Bassdrum vielleicht nicht immer so auf den Punkt war, hat eigentlich keinen gestört. :D

    Ich habe einen betagten Pentium III 800 im Proberaum für Mitschnitte und Backingtracks. Darauf läuft AV Linux (http://www.bandshed.net/AVLinux.html). Aufnehmen und Abspielen tu ich mit Audacity, das reicht mir, weil ich die Audiotracks zum Mischen und Schneiden sowieso mit nachhause nehme.


    Was absolut cool dran ist, ist dass es noch nie auch nur einen einzigen Dropout gab, obwohl das System zum Teil durch die Anzahl von Audiospuren schon so ausgelastet war, dass die Benutzeroberfläche quasi unbenutzbar wurde und jeder Mausklick etliche Sekunden brauchte, um eine Reaktion hervorzurufen. Als reinen Multitrackrecorder kann ich das uneingeschränkt empfehlen!

    als DAW empfehle ich Reaper. Das ist echt genial, sehr schnell und gibts für Mac ;)

    +1! Ich benutze seit Jahren Reaper, nachdem ich vorher Cubase und Cakewalk verwendet habe. Absolut professionelles Programm und der Preis ist ein Witz. Die Effekte, die dabeiliegen sind für den Anfang benutzbar, wenns professioneller werden soll, würde ich welche dazukaufen (mindestens einen gescheiten Hall). Das gilt aber letztlich für die Effekte, die bei Cubase/Cakewalk dabeiliegen auch. Ich habe vor 3-4 Jahren die Waves Renaissance Suite gekauft und bin bis heute völlig glücklich und zufrieden.


    Einziges Manko, das mir zu Reaper einfällt: Surroundmixe werden nicht wirklich unterstützt.


    Logic wäre ansonsten wohl die naheliegende Wahl, kostet aber...

    Ich habe auch viele Jahre Klavier, Gitarre und Bass gespielt, ehe ich mich letztes Jahr mit 38 dem Schlagzeug zugewendet habe. Genau wie Du habe ich vorher Schlagzeugbegleitungen für Eigenkompositionen per Keyboard oder Zendrum eingespielt. Dann habe ich angefangen, Schlagzeug zu spielen und habe innerhalb von 1,5 Jahren folgendes erreicht:


    • ein wesentlich besseres Verständnis für Schlagzeugrhythmen und Fills, das es mir ermöglicht, weitaus bessere Schlagzeugtracks zu komponieren
    • die Tracks, die ich an meinem Akustikset aufnehme, klingen für mich deutlich besser, als was ich vorher eingespielt habe. Das liegt zum einen daran, dass mein Set so zusammengestellt und gestimmt ist, wie ICH es mir vorstelle und nicht wie die Leute von Toontrack ;) . Zum anderen groovt es natürlicher, als die mit dem Finger eingespielten Tracks. Ob das allerdings auch nur im weitesten Sinne studiotauglich ist, sei jetzt mal dahingestellt. Ich vermute aber, dass Du Deine bisherigen Tracks auch noch nachbearbeitet haben wirst, das geht mit den per E-Drumset gespielten Daten natürlich genauso. (Edit: Geht ja aus Deinem Post hervor, sorry, Lesen müsste man können... :whistling: )
    • Durch die Kenntnis aller beteiligten Instrumente haben sich meine Kompositionen insgesamt verbessert.

    Wenn Du so umfangreiche musikalische Vorkenntnisse hast, glaube ich, dass Du mit dem Übungsaufwand in 2 Jahren schon viel erreichen kannst. Gut bezahlter Studiodrummer wirst Du aber vermutlich nicht werden :D . Eine meiner Erkenntnisse bei der Analyse von Drumtracks war aber, dass im Studio weniger oft mehr ist und es manchmal auch einfach ein Bumtschack sein darf.


    Meine Empfehlung: tus einfach, in irgendeiner Form wirst Du sicher davon profitieren.

    Julian: Ich spiele nur Drums durch meine InEar Anlage...hab komplettes Set geclosemict und höre beim spielen nur das Signal davon... Deshalb bin ich ja auch jetzt erst so aufmerksam auf die Problematik geworden... kleiner Tipp für alle: Das Bassdrumsignal aufm InEar zu haben hilft EXTREM die Dynamik der BD zu verbessern.


    Das stimmt total! Ich finde, dass sich sogar mein Timing an der Bassdrum verbessert hat, seit ich mit InEars übe, weil man den Anschlagsklick einfach genauer hört.


    Wieso meinst Du, dass Du durch das InEar-Monitoring erst jetzt auf die Problematik aufmerksam geworden bist? Haben Dich die InEars davon abgehalten? Ich vermute mal, dass Du keine Dynamikbearbeitung auf dem InEar-Signal hast, oder?

    also ich finde das wichtigste ist, dass Du Dir am Anfang eine entspannte und lockere Fußtechnik aneignest, mit der Du auch längere Übungen durchhältst. Dass Du die Beine hochhältst, ist ganz ungünstig, da Du Dir dadurch auf Dauer nur Schmerzen und Krämpfe einhandelst. Gerade, wenn Du mit einem Doppelpedal spielst, wirst Du so auch Probleme mit dem Gleichgewicht bekommen (sonst kann man sich zumindest noch auf der Hihat abstützen). Wenn Du den Beater am Fell kleben lässt, hast Du eine stabile Körperhaltung und kannst die Bassdrum locker ausschließlich aus einer Fußbewegung heraus spielen. Das hört sich anders an, als wenn Du Heel-Down spielst, Du wirst aber auf die Dauer einen kraftvolleren Anschlag entwickeln, bei dem das Fell zwar kürzer nachschwingt (durch die Dämpfung durch den Beater), aber dafür satter klingt. Bei schnellem Doppelbassdrumspiel ist das dann später ohnehin egal, da da die Zeit, in der der Beater am Fell klebt, eh vernachlässigbar ist.