Das mit dem Pinseln und dem glatt schleifen könnte problematisch werden. Je nach dem was für nen Lack du verwendest (1K oder 2K) auch bei 2K kann das unschön enden. Ich würde sagen es ist einfacher eine Orangenhaut glatt zu schleifen als Pinselstriche.
Die Probleme können durch die Schichten kommen. Wenn du durch eine Schicht Lack durch schleifst bekommst du sichtbare Ränder zu der unteren Schicht. Auch beim Klarlack. Ich würde also auf ne Lackierpistole zurück greifen und ggf. mit 3000er die Orangenhaut glatt schleifen und das dann einfach auf polieren. Sollte Spiegel glatt werden. Allerdings muss da noch irgend nen Füller drunter sonst bleibt die Maserung sichtbar. Der Lack könnte dann einfallen.
Meines Wissens nach bei Holz:
Füllern, aushärten lassen, fasern weg schleifen, füllern, ggf, fasern wegschleifen und noch mal füllern. Wenn keine fasern mehr da sind nur noch für's Lackieren schleifen. Mit nem Exzenter würde bei Uni-Schwarz ne 500er Körnung reichen, mit der Hand sollte das denk ich besser ne 800er Körnung sein, bei Metallic Lack empfiehlt sich mit Exzenter min. 600er. Falls du nen 1K Lack verwendest muss jetzt nur noch der Lack drauf, bei 2K käme jetzt der Basis-Lack, welcher bei uns in der Kabine zwischen getrocknet wird (Wir müssen speziellen Wasserbasis Lack verwenden, mit Nitro Lacken war das scheinbar anders aber das war vor meiner Zeit)bevor dann direkt der Klarlack drauf kommt. Da weiß ich jetzt nicht wie das mit anderen Lacken ist, aber ich denke das findest du schon raus^^
Ich arbeite normal nicht mit Pinsel, wenn ich da Falsch liege korrigiert mich bitte. Außerdem arbeite ich für gewöhnlich an Autos und nicht an Holz, hab also nicht so recht den Plan vom Untergrund und den zu verwendenden Materialien.