Beiträge von RogerBeathacker

    Der "christliche" Gott ist letztlich ja - ebenso wie "Allah" - identisch mit dem jüdischen Jahwe. Lediglich darüber was (Thora AT/ NT / Koran) dieser EINZIGE Gott dem Menschen geoffenbart habe und wie er zu verehren sei, sind seine Anhänger uneins. Jede der späteren Glaubensgemeinschaften anerkennt im wesentlichen die vorhergehenden Schriften, betrachtet sie allerdings als unvollständig bzw. verfälscht.


    Als das wesentliche - und damit eigentlich auch schon einzige(!) - Merkmal dieses Gottes, würde ich das der "Unerkennbarkeit" anführen. Dieser Gott unterscheidet sich dadurch signifikant von allen Göttern primitiverer Religionen, dass er eben nicht die Verkörperung des einen oder anderen Naturphänomens darstellt, sondern ganz im Gegenteil als pure Abstraktion aller Phänomene, die als "reine Idee" des umfassenden Einen "bloß" gedacht ist "erscheint".


    Glaube und Religiosität hin oder her - ich jedenfalls halte diesen Schritt inzwischen für eine der bemerkenswertesten (kognitiven) menschlichen Leistungen, wenn nicht für die bedeutendste überhaupt. Und mag (der christliche) Gott auch tot sein, diese "Idee" überlebt auch jenseits aller Religion, nenne man sie nun religiös Gott, Jahve oder Allah, philosophisch "Ding an sich", "Nous", "Wille", oder "Weltgeist", oder auch naturwissenschaftlich "The Great Unify". Diese Idee des ursprünglich Einen, das sich ungeteilt im Vielen aufhebt, ist wohl gerade deswegen nicht totzukriegen, weil sie nicht zu lösen (und zu beweisen) ist. Dieses Eine kann sich aber, egal wo und von wem es gedacht wird, nicht unterscheiden, da es unmöglich ist ihm außer (und wegen) seiner Verborgenheit irgendwelche (grundsätzlichen) Eigenschaften zuzuschreiben. Bestenfalls können auftretende Naturphänomene als seine "Expression" interpretiert werden. Hier aber "endet" das Göttliche und beginnt das Menschliche: Priester, Kulte etc. Davon kann man nun halten was man will. Jedenfalls liegt hier die Grenze zu purer Spekulation und damit auch zu jeglichem Missbrauch der "göttlichen Idee".


    Das entscheidende Merkmal dieser drei "Götter", die eigentlich nur einer sein können, ist die (allgegenwärtige) "Verborgenheit". Dieses Merkmal schließt aber per se jede weitere Beschreibung aus. Aus diesem Grund trägt dieser Gott auch keinen Namen - Jahwe, Gott, Allah sind nicht mit Personenbezeichnungen wie Zeus, Odin etc. zu vergleichen.


    Ein weiteres Merkmal der Unterscheidung der "Goettlichen Idee", auf das u.a. Oswald Spengler hingewiesen hat, ist, dass dieser Gott quasi heimatlos ist. D.h. seine Verehrung ist nicht ortsgebunden; während z.B. griechische oder römische Götter an bestimmten Orten zu "wohnen" pflegten, war der JCI-Gott stets dort, wo auch der Gläubige sich aufhielt. Der erste Gott "zum mitnehmen", wenn man so will. Spengler schreibt, dass ein Grieche auf Reisen stets den Göttern derjenigen Polis, in der er sich gerade aufhielt, gehuldigt und das als ganz selbstverständlich empfunden habe ("Der Untergang des Abendlandes").


    Die Crux an einem derartig abstrahierten Gott ist allerdings, dass er im Grunde nur wenig "kultfähig" ist, da man eigentlich nichts von ihm wissen kann - ja nicht einmal glauben darf. Jede Zuschreibung kommt im Grunde genommen ja bereits dem Versuch einer "Enthüllung" und damit einer Lästerung gleich.


    Diese GottesIdee ist also wenig praxistauglich, denn (institutionalisierte) Religionen dienen ja nicht nur spirituellen, sondern auch sozialen und politischen Zwecken und wahrscheinlich lechzte die "breite Masse" nach einem leichter "fassbaren" Gott. Auch darüber lässt sich in der Bibel ja einiges nachlesen.


    Ich nehme an, dass die Idee deswegen in der Praxis schnell verwässert wurde, zunächst vielleicht dadurch, dass man dem Gott eine "Psyche" zuschrieb (das war evtl. noch am ehesten zu legitimieren schließlich "sieht" man die menschliche Seele ja auch nicht). Und wenn die "Seele" das Göttliche (weil verborgene?) in uns ist, dann scheint es wohl nur folgerichtig, ihre (gefühlten) Eigenschaften auf den Gott zu übertragen; also will, liebt, hasst er, vergibt, straft und belohnt er. Als Summe aller Seelen, wird ihm dann die Vaterrolle zugedacht (und wahrscheinlich ein entsprechendes Bild zumindest imaginiert), und ganz zum Schluss wird er gar Fleisch und Blut (Jesus Christ!). Nach und nach werden ihm dann noch der eine oder andere Heilige, die Jungfrau Maria und allerlei andere illustre Gestalten, wie Engel Teufel etc. beigesellt und schon ist das (eigentlich polytheistische) Pantheon wieder hergestellt. Voila!


    Aber lassen wir das mal beiseite und betrachten die ursprüngliche Idee nochmal ein wenig näher - was finden wir? Nicht viel: Etwas was ist (sein soll) aber nicht (erkennbar) ist, und zwar überall, immer und ewig, unteilbar und doch geteilt, kurz: Einen Gott, der nicht erkennbar, und doch (angeblich) erfahrbar ist. Ein Gedanke, der sich (so) nicht in der offiziellen Theologie findet, wohl aber bei den jeweiligen Mystikern der einzelnen Richtungen.


    Wenn es jetzt gelingt, der Mehrheit glaubhaft zu machen, dass es nur einigen Privilegierten vergönnt sei, Gott zu "schauen", ist die Brücke von der Spiritualität zur Politik geschlagen und die Religion "komplett".
    Bemerkenswert finde ich, dass der ursprünglich gedachte Gott im Grunde genommen "baugleich" mit dem buddhistischen Nirvana ist. Er enthält quasi alles und nichts: Wenn er - wie Descartes sagte, um ihn zu beweisen - über alle Eigenschaften verfügt, dann enthält er auch alle Gegensätze - er neutralisiert sich. Ist er gut, dann muss er auch böse sein, hat er Skrupel, dann muss er auch gewissenlos sein, kommt ihm Existenz zu, dann eben auch Nichtexistenz - und tschüß.


    Doch halt! So billig wollen wir uns dann doch nicht davonkommen lassen: Denn auch das ist etwas, was ihn von fast allen anderen GötterGestalten unterscheidet, dass er komplett gest-(h)altlos, vollständig transzendiert ist - wieder etwas, das ihn mit dem Nirvana verbindet..


    Inzwischen würde ich sogar behaupten wollen, dass die Idee im Grunde exakt die Gleiche (nämlich die der absoluten Indifferenz, und damit des "vollkommenen Friedens") ist, und lediglich der Weg der geistigen "Weiterverarbeitung" sich unterscheidet. (Das Hier: Der Krieg ist der Vater aller Dinge, Alles Leben ist Leiden etc. Das Jenseits: Gott, Nirvana) Die Einen (Buddhisten) waren froh Gott los zu sein, die Übrigen hatten anscheinend Angst, von ihm verlassen zu werden.


    Nebenbei bemerkt: Der Buddhismus schließt die Existenz von Göttern keineswegs aus, aber diese Götter sind nicht transzendenter Natur, sie sind sterblich und unterliegen dem "Karma" wie alle anderen Wesen; es ist sogar möglich als Gott wiedergeboren zu werden, was allerdings kaum einen Gewinn bedeutet, denn die besten Möglichkeiten etwas für seine Erleuchtung zu tun und ins Nirvana einzugehen, hat - so heißt es - der Mensch.


    Zur Herkunft des biblischen Gottes findet sich in E. Orthbrandts "Illustrierter Geschichte Europas" etwa Folgendes:
    Im hebräischen Urtext des AT finden sich zwei Gottesnamen: entweder El oder Jahve. Die Herkunft des Eigennamens "El" wird etwa wie folgt erklärt: Als die israelisch-judäischen Völkergruppen in Palästina sesshaft wurden, trafen sie dort auf einen Kult des kanaäisch-phönikischen Hauptgottes und Weltvaters El; ursprünglich Mondgott, wurde er als Mondstier oder bärtiger Greis mit Stierhörnern dargestellt. Folgende Bibelstelle gilt als ein Beweis dafür, dass El um -931 der Gott Israels(geworden?) war: 1 Kön. 12.26ff.
    (*FN* Aus dem 1. Buch der Könige Kapitel 12:
    25. Jerobeam aber baute Sichem auf dem Gebirge Ephraim und wohnte darin, und zog von da heraus und baute Pnuel. 26. Jerobeam aber gedachte in seinem Herzen: Das Königreich wird nun wieder zum Hause David fallen. 27. Wenn dies Volk soll hinaufgehen, Opfer zu tun in des Herrn Hause zu Jerusalem, so wird sich das Herz dieses Volkes wenden zu ihrem Herrn Rehabeam, dem König Juda's, und sie werden mich erwürgen und wieder zu Rehabeam, dem König Juda's, fallen. 28. Und der König hielt einen Rat und machte zwei goldenen Kälber und sprach zu ihnen: es ist euch zuviel, hinauf gen Jerusalem zu gehen; siehe, da sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägyptenland geführt haben. 29. Und er setzte eins zu Beth-El, und das andere tat er gen Dan.*FN*)
    Sein Name findet sich auch in anderen aus Israel stammenden Teilen des AT (Psalmen).


    Jahwe (Jave Zebaoth=Jahwe der Kriegsherr) hingegen (altmesopotamischen Ursprungs), so heißt es, sei zum Gott Judas geworden und stets der "verborgene" Gott gewesen, der sich im Dasein des Staatsvolkes offenbare und sich bestenfalls von einzelnen Propheten visionär schauen ließ.


    Israel ging gegen Ende des -8.Jdh. an Assyrien verloren, während sich Juda bis ins -6.Jhd. erhalten konnte. Die judäische Priesterschaft führte den Untergang Israels auf die Darstellung des El in Stiergestalt zurück, ließ den Namen El in der Folge aber als Synonym für Jahve gelten.
    Beim biblischen Gott scheint es sich also um eine Art Amalgam aus zwei Göttern mythischen Ursprungs und der "Transzendenz-Idee" der sogenannten Achsenzeit (Jaspers) zu handeln. Möglicherweise war diese Idee zu radikal um allgemeine Akzeptanz zu finden und machtpolitische Interessen der Priesterschaft könnten ein weiterer Grund dafür gewesen sein, dass die Religion "noch einmal davonkam" und zwar im biblischen Israel "am besten". Der Buddhismus verwarf - wie bereits bemerkt - die Götter auch nicht vollständig, aber er ordnete sie der Transzendenz unter und nahm ihnen ihre Macht, die Chinesen hatten mit Göttern ohnehin nichts am Hut und zogen es seit jeher vor, ihre Ahnen zu verehren. Im klassischen Griechenland kam es wohl, ähnlich wie in Indien, zunächst zu einer (nicht ganz unproblematischen) Koexistenz zwischen Transzendenz und Pantheon. Einzig im persischen Zarathustrismus hingegen scheint es ebenfalls zu einer Amalgamierung von Gott (Ahura Mazda) und der Idee des Transzendenten gekommen sein.


    Im Übrigen sei noch angemerkt, dass diese Idee des einen verborgenen Gottes - soweit bekannt - bereits vor rund 4000 Jahren im alten Ägypten ebenso, wie in Mesopotamien, aufkam und unter Echnaton vor etwa 3350 Jahren einen ersten Höhepunkt erreichte.
    Textbeispiel (altägyptisch)
    "Es ist nicht sein wahres Bild, das die Figuren darstellen, er hat keine bestimmten Farben; er ist zu geheimnisvoll, als das sein Ruhm offenbart werden könnte, er ist zu groß um erforscht, zu mächtig, um bekannt zu sein." (zitiert nach E. Orthbrandt "Illustrierte Geschichte Europas")
    Bemerkenswert treffsicher wurde dieser Gott dort symbolisiert durch die Sonne als Inbegriff der Schöpferkraft. Immerhin wissen wir heute ja, dass Sterne - und somit auch die Sonne - nicht nur Licht spenden, sondern in ihnen auch alle schweren Elemente (also alles was schwerer ist als Wasserstoff) "erbrütet" werden.


    Wenn man (sich) nun dieses "Eine" unbedingt als "Gott" erhalten möchte, - schließlich glaubt man ja i.d. Regel nicht an das was wahr ist, sondern hält für wahr was man glaubt - würde ich empfehlen, es mit Epikur zu halten:
    "Erstens halte Gott für ein unvergängliches und glückseliges Lebewesen, so wie die allgemeine Vorstellung von Gott im Menschen angelegt ist, und hänge ihm nichts an, was seiner Unvergänglichkeit fremd oder seiner Glückseligkeit unangemessen wäre. Glaube vielmehr von ihm alles, was seine Glückseligkeit und Unvergänglichkeit zu sichern vermag. Götter nämlich existieren; denn die Gotteserkenntnis hat sichtbare Gewissheit. Sie sind aber nicht so, wie es die Leute meinen. Denn die Leute halten gar nicht die Gedanken über die Götter fest, die sie haben. Gottlos ist nicht der, der die Götter der Menge beseitigt, sondern der, der den Göttern die Ansichten der Menge anhängt. Denn die Aussagen der Menge über die Götter sind nicht Vorahnungen, sondern falsche Vermutungen. Darum entstehen von den Göttern her die größten Schädigungen für die Schlechten und auch Förderungen [für die Guten]. Denn da die Götter durch und durch mit ihren eigenen Tugenden vertraut sind, akzeptieren sie nur Wesen, die ihnen ähnlich sind; doch alles, was nicht derart ist, schließen sie aus als fremd."
    (Epikur, "Brief an Menoikeus")


    Mit anderen Worten: Wenn es denn einen Gott gibt, so interessiert er sich nicht für uns (und geht uns auch nichts an - es sei denn als ein Ideal).
    Im Übrigen stellt sich die Frage, wie von einem verborgenen Gott gewusst werden könnte, ob er wünscht, dass man ihm huldige und in welcher Form das zu geschehen habe? Alles was über die Kundgabe des eigenen Erstaunens und der Ehrfurcht vor dem Unergründlichen hinausgeht ist m. E. in der Tat bloßer Humbug.


    Kultische Handlungen, Gebete und Opfer an die Adresse eines verborgenen Gottes sind, wie ich meine - gleichgültig ob an dessen Existenx "bloß" geglaubt wird oder sie "bewiesen" wäre - vollkommen sinnlos. Der eigentliche Sinn und Zweck solcher Handlungen dürfte ohnehin eher sozialer und politischer Natur sein. Durch die "besondere" gemeinsame Verehrung wird der Gott, ob er will oder nicht, zum Mitglied, bzw. Oberhaupt der Gemeinde. Diejenigen durch die er "spricht", "seine" Priester und Propheten, gewinnen an Autorität, und alle anderen fühlen sich verbunden etc.


    Letztlich waren derartige Vereinheitlichungsbestrebungen wohl auch der entscheidende Grund für die Einführung des Christentums als Staatsreligion des niedergehenden Römischen Reiches. Ähnlich verhält es sich mit der Reformation, die religiös keineswegs auf Spaltung sondern auf Erneuerung der gesamten einheitlichen Kirche ausging, aber einigen Fürsten die willkommene Gelegenheit bot, sich dem Einfluss der röm.kath. Kirche zu entziehen.

    Zitat

    Original von rapid
    > In so einem Fall wuerde ich fuer zwei 12/2 plus eine 15/2 oder 15/3 plaedieren
    Sicherlich auch eine gute Lösung und wenn sie wieder auseinander gehen auch sehr gut teilbar.
    Aber billiger wird das garantiert auch nicht, als aktive 12/2er plus Sub.
    Leo76, von nichts kommt nunmal nichts...


    Billiger nicht - aber auf jeden Fall vielseitiger und auf keinen Fall schlechter.


    Was ich noch loswerden wollte: Dass dieses verlinkte Zeuges da ein typisches Deppenangebot ist, sieht man schon an den besonderen "Features": Belastbarkeit: 100 Watt (RMS), Impedanz: 8 Ohm, 12” Speaker + Horn, Teppich überzogen, Speakon- und Klinke Anschlüsse, Abmessungen: (H/B/T): 66 x 41,9 x 48,5cm, Gewicht: 16 kg.
    Kein Wort ueber das was wirklich zaehlt - das Innenleben: Welche Speaker, wie ist die Weiche ausgefuehrt, wie ist der Wirkungsgrad etc.

    Zitat

    Original von rapid
    Ähm Roger, du hast gelesen, dass da ein Schlagzeug darüber läuft?


    Noe - hab ich nicht - nur, dass die Raumgroesse 25 qm betraegt. Jetzt aber: E-drum! Okay - sowas ueberlese ich prinzipiell. :D


    Zitat


    Da empfinde ich auch
    > zwei (sehr gute!) 12/2 Floormonitore...
    als nicht ganz ausreichend. Bassdrum! Klang (nicht unbedingt laut)! Spass!


    Schon okay - die sind dann in der Tat entweder zu mickrig oder zu schlapp oder gar beides ..;)


    Zitat


    Zwei Zoll Treiber sind teuer, im Proberaum tun es Einzöller auch.


    12/2 steht bei mir fuer: 12"Bass/ 2 Wege. Der Treiber ist nicht genauer spezifiziert . In den Thomann-Gurken sind aber mit Sicherheit nichtmal Einzoeller zu finden, sondern irgendwelche Fernost-Micky-Maus-Spulen.


    Zitat

    Klar natürlich, dass mit Woofer auf alle Fälle aktiv getrennt sein sollte.
    @ Leo76, das heist die Frequenzen gehen schon getrennt in die Amps, danach an die LS.


    In so einem Fall wuerde ich fuer zwei 12/2 plus eine 15/2 oder 15/3 plaedieren und das Schlagzeug separat ueber die "dicke" Box laufen lassen.


    Zitat

    > lieber weniger - aber dafuer besser kaufen.
    Das unterstreiche ich sofort. Aber zwei wirklich gute 15/3er, oder auch 15/2er mit Amp kosten
    auch soviel, was meine vorgeschlagene Lösung dem Geldbeutel abverlangt...
    Leo76, spart bitte bitte nicht so nicht an den Tops, die bringen die meiste Transparenz,
    wenn vieles darüber laufen soll. Das nervt sofort, schon nach fünf Proben...


    Eben - und in Punkto Transparenz waer es am Gescheitesten wenn das E-Drum seinen quasi "eigenen Amp" haette, was ich oben ja vorgeschlagen habe ..:D


    Edith: benoetigt wird wiederum nur eine Endstufe und keine aktive Trennung.

    Von Brueckenschaltung war da nix zu lesen . Im Uebrigen sollte so ein Geraet im Brueckenbetrieb (wenn denn die Leistungsangeben zutreffend sind) 400 Watt an 8 Ohm liefern koennen.


    Sinn macht der Krempel aber so oder so nicht. Mit zwei 15ern haettet ihr die gleiche Membranflaeche. Ausserdem ist es hirnrissig bei so tiefen Frequenzen passiv zu trennen. Zweitens: genauso daneben ist es, nur mit einem Tiefpass zu trennen und die "Tops" durchlaufen zu lassen.


    Drittens braucht ihr die Baesse, die das Ding evt. erzeugen koennte, im Bandraum eh nicht und auch bei kleinen Gigs kommt es eher auf gute Sprachverstaendlichkeit als auf voluminoese Tiefstbaesse an (vor allem wenn die im Endeffekt sowieso zu leise sind).


    Wenn die Kohle knapp ist: lieber weniger - aber dafuer besser kaufen. Ausbauen laesst sich der Kram immer noch.


    Zum Proben haben sich in der meiner Praxis zwei (sehr gute!) 12/2 Floormonitore als vollkommen hinreichend erwiesen. (Es ist mehr da, aber es bringt nix, das Zeug auch noch anzuschliessen.)

    Kraut und Rueben.
    Ein 18er mit Passivweiche, die bei 160 Hz trennt, betrieben mit ner 125 Watt Endstufe, was soll denn da rauskommen?


    Warum habt ihr euch nicht erstmal vier gescheite 12/2 oder 15/2 gekauft und nur eine Endstufe? Oder auch zwei 12/2 und zwei 15/2 (ebenfalls nur eine Endstufe erforderlich).


    Fuer den Bandraum waere das imho die entschieden bessere Loesung gewesen.


    So ist das nicht Fisch und nicht Fleisch.

    Zitat

    Original von Ludwig Drummer


    mir wurde gesagt aus den späten 60ern oder frühen 70ern!


    Guck halt hier mal nach.


    Zitat


    war mir klar, dass der komentar kommt! :rolleyes: ;)


    Logo - wenns klingt, klingts .. da eruebrigen sich weitere Fragen .. :D


    Anscheinend hat nach sowas zur Zeit der Herstellung keinMensch gefragt. In meinem Katalog (1975) gibts jedenfalls nicht den leisesten Hinweis auf die werwendeten Holzsorten.
    8)

    Wenn das Set von dem Du sprichst immer noch dieses Quadra Plus ist, dann ist es aus den 70ern nicht aus den 60ern.


    Meistens liest man heutzutage im Zusammenhang mit Ludwig von Maple- Kesseln.


    Ich meine mich allerdings zu erinnern, dass es frueher mal hiess, die Kessel seien aus zwei Lagen Birke (aussen) und einer Lage Mahagoni (in der Mitte). An die Quelle kann ich mich aber nicht mehr erinnern.


    Im Uebrigen finde ich die Frage relativ unerheblich - selbst wenn sich herausstellen sollte, dass es Presspappe gewesen waere. .. :D

    Zitat

    Original von DF
    Mit Tonträgern kann sich der Gastronom besser anpassen. Legt er die falsche CD ein, kann der das umgehend ändern und die Stimmung im Laden stimmt wieder. Hat er die falsche Band gebucht, ist der Abend gelaufen.


    Ein halbwegs cleverer Gastronom wird eben so selten die "falsche Band" buchen wie zur "falschen CD" greifen. Mehrheitlich wird er die Band erst gar nicht buchen, sondern lieber gleich zur CD greifen. Erstens kommt ihn das billiger und er muss auch kein Freibier spendieren und zweitens kann er - da geb ich Dir wieder recht - flexibler auf den markt und die "Stimmung" reagieren.


    Auch ohne von Nostalgie verklaerten (Rueck)Blick macht es durchaus einen Unterschied, ob man mehr oder weniger generell einen Kuenstler (oder eben eine Gruppe) zwecks Beschallung engagierenmuss oder zur bequemen Konserve greifen kann - vor allem fuer die Kuenstler, bei denen das naemlich vor allem einen elementaren Verlust an - fuer die kuenstlerische Entwicklung wichtiger - Spielpraxis bedeutet.

    Das Zauberwort heisst:
    Kulturindustrie


    Die Gesetzmaessigkeit der industriellen Produktion entscheidet darueber, was produziert wird (werden darf) und was nicht. Im Grunde genommen uebrigens eine total ueberfluessige Produktion, denn das Beduerfnis nach Musik liesse sich ja auch im lokalen Massstab befriedigen. Bands gibt's ja genug und wie bereits zuvor festgestellt wurde, ist die tatsaechliche Qualitaet fuer Otto-Normalhoerer ohnehin von eher untergeordneter Bedeutung.


    Wenn aber die verfuegbare Kaufkraft im industriellen Masstab abgeerntet wird bleibt fuer den "local hero" eben nichts mehr uebrig.


    Was das (stetig sinkende?) Interesse an Live-Auftritten angeht: mensch laeuft Gefahr irritiert zu werden und das mag er wohl nicht sonderlich, wie sonst waere es zu erklaeren, dass z.B. bei 'nem Gig in einer Disko, das Publikum, waehrend die Band (tanzbare Musik) performed, sich brav auf seinen Sitzen rumdrueckt um in der erstbesten Pause (in der es dann Gedudel von der Platte gibt) schlagartig auf die Tanzflaeche zu stuerzen.


    Was mich angeht, bin ich "reaktionaer" genug, die Forderung nach einem Totalverbot von Konservengedudel in der Oeffentlichkeit zu fordern ..:D


    Im Uebrigen werd ich das Gefuehl nicht los, dass gegenwaertig zwar mehr Musik konsumiert wird als je zuvor in der Geschichte der Menschheit, dass ihr aber gleichzeitig auch weniger (Be-)Achtung denn je entgegengebracht wird.

    Zitat

    Original von rapid
    Die billigen Koffer sind mehr oder minder alle das Selbe.
    Ist völlig Wurscht, was man sich da für einen kauft.


    Lesen, ganz!


    Am besten man investiert haarscharf an der Leerkofferpreisgrenze, dann hat man immerhin 'n coolen Koffer und es muss einem um den laecherlichen Differenzbetrag fuer die Kackmikros nicht leid tun. :D

    .. nennt man es wenn mehr als eine Person exakt auf "den Punkt" kommt...


    am 03.03.2005 um 01:48 schrieb seppel:
    tach hacker!


    am 03.03.2005 um 01:48 schrieb RogerBeathacker:
    abend ...


    der exakt chronometrische Zeitpunkt spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle und kann mehr oder weniger frei "gewaehlt" werden.


    :D

    Immerhin ist das hier ja ein Forum und keine online-enzyklopaedia - Zu einem Forum gehoert vor allem, dass man miteinander spricht - selbst, wenn das Gespraech zunaechst vielleicht nur aus einem freundlichen Hinweis auf die Suchfunktion besteht oder (besser) im Verweis auf einen bereits existenten Thread ..
    Anschliessend Tread zu und in den Trash - so einfach koennte das sein ..


    ps: danke fuer die Gelegenheit, das hier nochmal sagen zu duerfen ;)

    Zitat

    Original von Beatboy26
    Bin gespannt, ob jemand auch nur EINEN Vorteil von den Dingern nennen kann. :rolleyes:


    Ich versuchs mal: ;)


    Die Proportionen erinnern ein wenig an die Arbiter Drums aus den 70ern.
    Ein Argument: relativ vergroessertes Kesselvolumen (12" z.B. mit annaehernd dem Nettovolumen eines 13ers).


    Durchgesetzt haben sich die Dinger deswegen trotzdem nicht ..


    Allerdings waren das auch nicht solche "eyecatcher".