Beiträge von RogerBeathacker

    Meine Ausstattung:


    Beyer M380 (BD) (2)
    Beyer M420 (SN/ Toms} (3)
    Beyer M88 (FT)
    Beyer MCE 380 (OVH)


    Alternativen:
    Sennheiser MD 441 (3)


    Ausser fuer gelegentliche Aufnahmen kommt der Kram aber praktisch nicht mehr aus dem Koffer. Entweder ist heutzutage eh' ein PA-System vor Ort vorhanden oder man nimmt seinen eigenen Krempel mit und dann wird sowieso nix abgenommen.

    Erstmal vielen dank fuer die aufmerksame Lektuere meiner Beitraege ..:D


    Zitat


    Wenn ich normal allein Schlagzeug spiele habe ich Pegel von 100-110 dB, bei Rimshots extreme Spitzen bis 130, evtl. 140 dB


    Schneider - ick bewundere Dir - bitte, bitte bitte verrate mir wie Du das machst ..(pumping iron?) :)


    Zitat

    Toms sind auch gar nicht das Problem bei den Lautstärken, Snare und Becken sind am lautesten.


    Wie gesagt: aufmerksam.:D
    Ueber Toms im Besonderen habe ich - soweit ich mich erinnern kann - nicht ein Wort verloren. Ich sprach von Daempfung im Allgemeinen und die faengt beim Raum an und hoert am Instrument (und wenn's denn gar nicht anders geht: am Ohr) auf. Stell Dich mal mit Deiner Kiste auf 'ne gruene Wiese und hau ordentlich rein, Du wirst Dich wundern wie leise deine dreistelligen dB da auf einmal sind. Und dann nimm Deinen Krempel und setzt dich z.B. mal in ein leeres Parkhaus oder einen grossen Heizungskeller und mach das selbe. Na? -


    englishman

    Zitat

    90db hast du ja fast schon wenn ich einmal ordentlich rülpse und furze (fast ;-)).


    Gratuliere - damit wuerdest Du bewiesen haben, dass die Berliner Symphoniker z.B. nur'n trockenen Furz wert sind, denn zumindest meinen Informationen zufolge erzeugt so 'ne Bande etwa 90dB. :)


    Im uebrigen hast Du Recht , natuerlich hoert man jedes gaengige Instrument auch dann noch, wenn man seine Reizschwelle um 15 dB heraufsetzt - und wenn man erstmal'n Schaden hat, liegt die vielleicht ohnehin schon 20 +/-X dB ueber "Normalnull" ..;) . Was Du aber hoechstwahrscheinlich nicht mehr hoeren kannst, ist (an sehr leisen Stellen) warum Dein Gitarrist sich 'n Fender Twin gekauft statt 'n Billigtransistor. Aber das ist ja auch nur fuer den Gitarristen von Bedeutung. ;)


    Zitat

    Ohne Schutz hörst du ab einer gewissen Zeit bspw. auf einem Konzert nur noch Dreck, Müll, Mist. Du selbst magst das kaum merken, weil du es anders nicht kennst. Aber ab einem gewissen Schallpegel schaltet das Gehör in den Leck-mich-doch-am-Arsch-Modus und man kann nicht mehr differenziert hören.


    Der " Leck-mich-doch-am-Arsch-Modus" ist ein mir durchaus bekanntes Phaenomen, funktioniert aber imho etwas anders als von Dir geschildert. Der Effekt ist der folgende: Du kommst in einen Raum mit bescheidener Akkustik und die Band laermt froehlich vor sich hin. Dein erster Eindruck:: "Was'n Schweine-Sound!" Wenn Du jetzt 'ne Weile vor Ort bleibst, wird sich der ganze Schmarrn nach 'ner Weile nicht mehr ganz so mies "anhoeren", dabei "hoeren" deine Ohren immer noch Muell, aber die breiige Entzerrungsapparatur dazwischen ist aktiv geworden und "laesst fallen" was sie fuer nicht signifikant haelt (Was den Ohren freilich wenig hilft, weil sie physisch natuerlich kein Jota entlastet werden). Aus dem gleichen Grund nervt Dich z.B. ein einzelnes, in groesserer Entfernung Nachts vorbeifahrendes Auto. u.U. mehr, als der Verkehrslaerm auf einer belebten Strasse am Tage. Das Ganze ist jedoch keineswegs nur eine Frage hoeherer oder niedrigerer Lautstaerke. Bei zu hohen Pegeln ist eh nix mit "Leck-mich-doch-am-Arsch"; das Ohr klippt ("zerrt") und gegen diesen Schmerz ist auch der "Bio-EQ" machtlos.


    Zum Schluss noch ein (letztes) Mal zu den Stoepseln: Sicher - wenn man normal, mit sagen wir 100 dB im Mittel (nur, weils 'ne schoen glatte Zahl ist, und nicht etwa, weil sie empirisch belegt waere), rumbraet, dabei die Dinger benutzt und mit dem Pegel, den man dann noch hat, zufrieden ist, so ist das sicherlich ein wirksamer Effekt. Eine 100%ige Sache ist es - und das faellt hier ganz allgemein unter den Tisch - dennoch nicht. Schliesslich gibt es auch mit earsafe etc. keine definitive Grenze, die nicht weiter ueberschritten werden koennte und wem danach ist, dass es "so richtig kracht", der wird wahrscheinlich nicht allzuviel Muehe haben, nochmal ein paar dB draufzulegen. Und wozu haben wir denn die fette Anlage mippm Subwoofer, da koenn wa das Schlagzeug bei der Probe doch eigentlich abnehmen? - Kurz:es besteht die Gefahr sich in falscher Sicherheit zu wiegen. Und dann heisst es: "Wieso hab' ich 'n Tinnitus, ich hab doch immer mit Stoepseln?!"
    Mit anderen Worten: denjenigen, denen das, was sie so treiben, schon zu laut ist, wenn sie es so leise wie moeglich betreiben, werden die Dinger wahrscheinlich was nutzen, was die Uebrigen angeht, habe ich da durchaus einige Zweifel (Siehe: die zahlreichen Anfragen nach Leistungsstarken Anlagen fuer den Proberaum, nach billigen(sic!) Mikrofonsets fuer die Schlagzeugabnahme usw. usf.)


    Genug davon. Ab jetzt werde ich hier aktiven "Gehoerschutz" betreiben und -


    schweigen ;)

    Schneider


    Dass IEM Irrsinn ist habe ich nicht behauptet. Der Link verweist auf einen Beitrag in dem es um IEM im Proberaum geht und da frag ich mich (ganz bloed, wie das so meine Art ist): "Ja, tut denn das Not?" :D


    Zitat

    Falscher Umgang ist immer falsch und kann zu Schädigungen führen, egal bei was.


    Stimmt und jemehr Krempel man zum "damit umgehen" hat, desto mehr kann man falsch machen ..;)


    Wenn ich richtig informiert bin, dann hat seit dem Aufkommen des Walkman und der folgenden Variationen (Portable CD, MD etc.) die Zahl der Hoerschaeden bei jungen Menschen merklich zugenommen. Sicherlich sind diese Dinger nicht ausschliesslich dafuer verantwortlich, aber es ist doch bemerkenswert. Der Haken ist imho, dass sich der Sound aus den Kopfhoerern nicht laut "anfuehlt" - es fehlt auch aufgrund der Isolierung gegen andere Geraeusche der "Massstab" fuer die tatsaechliche Lautstaerke - man hoert nicht was uebertoent wird und wie stark, was dazu fuehrt, dass mit unnoetig hohen Pegeln gehoert wird. Ausserdem macht so ein Ding im Ohr nur Sinn wenn das was ich durch es hoere deutlich lauter ist als das was von jenseits des Stoepsels (noch) zu hoeren waere. In einem Proberaum habe ich aber immer eine bestimmte Grundlautstaerke, die sich nicht beliebig reduzieren laesst und die faktisch vorgibt, wie laut so ein IEM mindestens aufgedreht werden muss, damit er Sinn macht. Ich sage jetzt nicht, dass es unmoeglich waere mit so einem System gehoervertraeglich zu proben, ich behaupte aber, dass gerade unter diesen Bedingungen, die Gefahr des "falschen Umgangs" besonders gross ist und dass gerade Unerfahrene hier mehr falsch als richtig machen koennen.


    Zitat

    Anstatt einer Dauerbelastung von 100-110 dB hab ich mit 15 dB Absenkung nur 80-90 dB. Dies ist immer noch laut genug um alles zu hören.


    Lass die Absenkung von mir aus "nur" 15dB betragen, dann heisst das immer noch, dass die Hoerschwelle faktisch um 15dB heraufgesetzt wird. und das bedeutet, dass Du eben nicht alles hoerst, sondern nur noch das was zwischen 15 und 100(bzw.110) dB liegt. Abgesehen davon stimmt deine Rechnung nicht, denn 100 bzw 110 dB minus 15 ergibt 85-95 dB und nicht 80-90. Das aber nur am Rande. ;). Wenn Du (bzw. die Band) dynamisch spielst (was in der Regel ja wohl der Fall sein wird) wirst Du im Uebrigen wohl kaum je eine Dauerbelastung von 100 - 110dB erleiden muessen.


    Das Publikum sitzt vor dem Schlagzeug, das ist richtig. Der Rest ist Quatsch, denn erstens bemerkt es den Unterschied zwischen gedaempften und ungedaempften Toms mehrheitlich in der Regel gar nicht. Zweitens sind die Trommeln durch die Daempfung sicherlich nicht komplett leiser, sie sind aber, wenn man so will, entschaerft, schliesslich pappt man die Dinger nicht blindlings mit Gaffer etc. zu, sondern sehr gezielt. Ich hab's schon mal gesagt: meine Trommeln sind gedaempft, aber ich denke nicht, dass ich mich fuer meinen Sound "schaemen" muesste und "Scheisse" fand ihn bis jetzt noch keiner - am wenigsten irgend jemand aus dem Publikum um das es hier aber auch am wenigsten geht, denn entweder hoert es auf Grund des groesseren Abstands das Schlagzeug sowieso leiser als der Musiker, oder das Kit wird abgenommen und dann hat man als Trommler ohnehin praktisch keinen Einfluss auf das, was lautstaerke- und soundmaessig in die Audience geblasen wird.


    Alles in Allem: Was ich hirnverbrannt finde, ist der (meist total ueberfluessige) technische Overkill (Leider allzu oft auch noch nach dem Motto: Lieber Masse als Klasse.) auf der einen und die nachtraeglichen Bemuehungen, das ganze Spektakel durch weiteren Aufwand wieder zu neutralisieren, auf der anderen Seite.

    Im Prinzip die richtige Loesung, wenn ich auch zu dem Produkt selbst konkret nichts sagen kann, da ich es schlicht nicht kenne. Ob man sowas als Aktiv- oder Passivversion bevorzugt, sei jedem selbst ueberlassen. Da ihr aber bereits eine Endstufe besitzt, draengt sich die Frage auf, warum ihr nicht einfach zwei passive Monitore kaufen wollt?


    Damit solltet ihr dann eigentlich klarkommen - wenn nicht: alles andere runterdrehen .. ;)

    Zitat

    Original von Tim
    völlig richtig - von schwarz/weiß hab (zumindest) ich auch nie gesprochen. deinen kommentar lege ich jedoch und vor allem kollege beathacker ans herz, der mit innbrunst genau diese sichtweise "contra" gehörschutz propagiert.


    gruss
    tim


    Ich glaube ich wiederhole mich jetzt.
    Trotzdem: Ich bin - wie ich irgendwo weiter oben bereits anmerkte - nicht gegen Gehoerschutz. Dazu war und bin ich auf ein funktionierendes Gehoer viel zu sehr angewiesen. Allerdings wuerde ich behaupten, dass man einen solchen nur dann benoetigt, wenn man Laerm ausgesetzt ist. Und Laerm ist das erste, das man vermeiden sollte, wenn es um Musik geht.


    Symptomatisch fuer jede Diskussion zu diesem Thema ist imho die Unbedarftheit in der Wahl der Mittel und die Ignoranz gegenueber jeder Massnahme die nicht hearsafe heisst.


    Rapid hat es bereits angesprochen und bemerkenswerterweise ist mal wieder niemand darauf eingegangen, deshalb moechte ich ihn hier nochmal zitieren.



    Und dazu wuerde ich sagen: Ja - hier laeuft generell was schief. Diese ganze Stoepseldiskussion ist doch nur eine Seite der Medaille. Die andere Seite findet sich in anderen Threads, in denen das Thema Gehoerschutz freilich selten, ja eigentlich nie, eine Rolle spielt obwohl es genau hier beginnen sollte.


    Das faengt an bei der strikten Weigerung seine Trommeln zu daempfen (und dafuer eben lieber die Ohren) geht weiter mit der Schlagzeugabnahme im Proberaum (sonst hoer ich die Bassdrum nicht .. ohne klingt scheisse ..bla bla) und endet bei der Verwendung von IE-Monitoring bei der selben Gelegenheit . Hohe Pegel machen ohne Dynamik keinen Sinn - und genau diese Dynamik ist komplett im Eimer wenn ich auf der einen Seite alles aufreisse bis zum Anschlag und mir dann die Ohren zustopfe - das Dilemma ist naemlich, dass das "low-end" fuer meine Ohren entweder komplett den Bach runtergeht oder ich den Pegel noch hoeher drehen muss um auch die leisesten Anteile noch zu hoeren. Da macht so ein dummer Stoepsel daempfungsmaessig naemlich leider keinen Unterschied und wenn das Ding 30dB daempft dann muss ich eben mindestens diese 30 dB an den Start bringen, damit ich ueberhaupt irgendetwas hoere.


    Inwieweit andere Ueberlastungen des Gehoers noch eine Rolle spielen, wie zum Beispiel 5 Stunden taeglich mp3 Stick oder Walkman ueber Kopfhoerer, taeglich fettes Car-HiFi vom feinsten auf dem taeglichen Weg zur Arbeit etc. darueber moechte ich hier gar nicht weiter spekulieren. Immerhin wird's hier wohl den Einen oder Anderen geben, der sich darueber vielleicht auch mal ein paar Gedanken machen sollte.


    Zusammengefasst:
    Gehoerschutz beginnt fuer mich bei der Daempfung des Raumes, der Auswahl, dem Aufbau (der Positionierung) und (dann erst) der ggf. noetigen Daempfung des verwendeten Instrumentariums (nicht nur der Drums) sowie der Vermeidung unnoetiger Verstaerkung. Es gilt: das ohne uebertriebenen Verstaerkungsaufwand Leiseste (in der Regel der Gesang) bestimmt den Level. Ehe hier zugelegt wird werden Spitzen gesenkt und ehe ich mir Watte in die Ohren stopfe, kleb ich sie (bzw. Taschentuecher) lieber auf meine Trommeln.


    Ausserhalb des Musikmachens setze ich mich nicht unnoetigen Geraeuschbelastungen aus. Kopfhoerer benutze ich nur, wenn es gar nicht anders geht (z.B. zu Kontrollzwecken und nicht laenger und lauter als unbedingt erforderlich. Und wenn das alles mal nicht reicht (und nur dann) , dann daempfe sogar ich meine Ohren. Es ist allerdings sehr selten, dass das vorkommt. Ad hoc faellt mir nicht mal ein Dutzend solcher Gelegenheiten ein: zwei, drei Mal, als ich trotz Krankheit eine anstehende Probe bzw. einen Gig nicht absagen konnte und ein paar PA Jobs, bei denen ich gegen den Radau, der von der Backline(!) ueber mich hereinbrach, schlicht machtlos war (Backline leiser drehen am Pult geht ja leider nicht :D ).
    Ausserdem ist mir ein Konzert von Ted Nugent erinnerlich, bei dem ich es letztlich freilich, trotz vorsorglich gedaempfter Lauscher, vorzog, vorzeitig den Saal zu verlassen ..:rolleyes:


    Edith: Der Irrsinn nimmt wohl doch kein Ende :rolleyes:


    Edith2: dass fuer Kinder und Heranwachsende in dieser Hinsicht andere (rigidere) Massstaebe anzulegen sind, versteht sich wohl von selbst.

    @ sixstringsting


    Guck mal in mein Profil bitte - und glaube mir: wenn in 50 - 60 Jahren Taubheit mein groesstes Problem sein sollte, dann freu ich mir 'n Loch in den Allerwertesten.
    :D


    @ harteware


    Wie willst Du den Wert von etwas beurteilen, das Du nie wirklich wahrnehmen wirst?

    Zitat

    Original von seppel
    im übrigen propfe ich mir mit diesen stöpseln einen hörschaden ins ohr. beschnittene frequenzen, ob durch stöpsel oder hörschaden sind irgendwie beides scheisse.


    Das Prinzip jeder funktionierenden Versicherung: Sie versichert sicher zustellen, dass die befuerchtete Katastrophe 100%ig eintritt. Allerdings wird diese dann freundlicherweise in "vertra(e)glichen" Raten geliefert. :D


    Ohne Versicherung koennte die Katastrophe mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit hingegen enttaeuschenderweise ganz ausbleiben .. 8)

    Zum guten Schluss:

    Gehoerschutz - ja - im Prinzip befuerworte ich den auch - aber Ohrstoepsel? Nur als allerletztes Mittel. Letztlich ist das ja keine rein medizinisch/hygienische Frage sondern in diesem Kontext auch eine aesthetisch/philosophische..

    Im Uebrigen:
    Wenn es Musik war, die mich eines Tages taub macht, wuesste ich nicht was daran bereut werden muesste - denn es wird ein Genuss gewesen sein - und fuer Genuesse muss man immer zahlen - je groesser der Genuss desto hoeher die Zeche - War freilich bloss Laerm die Ursache, dann war's fuer die Katz - und mehr als nur aergerlich ..

    P.S. Auch mit Gummi kann poppen Spass machen - es wird aber automatisch zu einer aeusserst unfruchtbaren Angelegenheit, weshalb man, wo immer man Fruchtbarkeit wuenscht, den Gummi besser weglassen sollte ..:D

    @ para &schwatvogel


    Dazu: Ich spiele seit jeher ohne Gehoerschutz (insgesamt seit ca. 27 Jahren). Allerdings spiele ich nicht (mehr) taeglich und ueber laengere Strecken war ich gaenzlich "abstinent".
    In dieser Zeit habe ich Unsummen an Krankenkassenbeitraegen abgedrueckt, ohne dass ich irgendwelche Leistungen (von zahnaerztlichen (Sondertarif!) mal abgesehen) in Anspruch genommen haette. (siehe auch)
    In dieser Zeit habe ich aber auch verschiedene andere Taetigkeiten ausgeuebt, die fuer einen Gehoerschaden ursaechlich verantwortlich sein koennten, ganz abgesehen von der permanenten Laermbelaestigung, der man als Grossstaedter zwangslaeufig ausgesetzt ist, insbesondere wenn man viel mippm Rad unterwegs ist und in der Naehe eines innerstaedtischen Flughafens wohnt.
    Stichwort Flughafen: auch auf'm Dorf kriegt man heutzutage sein "Pfund". Ich wuchs in der Naehe eines Militaerstuetzpunktes auf: Tiefflieger, Schallmauerdurchbrueche, Helikopter ... genug davon ..


    Es gaebe also viele moegliche Ursachen fuer einen evtl. auftretenden Hoerschaden und es waere kaum moeglich deren Gewichtung an einem solchen wissenschaftlich exakt zu bestimmen ..


    Davon mal abgesehen, ist es mit der wissenschaftlichen Exaktheit eine ganz eigene Sache: es gibt sie nicht, jedenfalls nicht im Sinne eines exakten, eindeutigen Beweises. Wissenschaft kann methodisch exakt betrieben werden, beweisen kann sie gar nichts, auch dann nicht, wenn keine "Ausreden" im Spiel sind.

    Zitat

    Original von Schwatvogel
    Jemand, der ohne Gehörschutz spielt, hat meines Erachtens kein Recht mehr auf die Zuwenungen der Krankenkasse - selbiges gillt für alle Besitzer der BumBum-Karen und Dauerbesucher auf lauten Konzerten - er hat gezeigt, wie wenig ihm seine Gesundheit am Herzen liegt und hat dh. seine Fürsorgepflicht für sich selbst und die Gemeinschaft verletzt.
    Dürfen? Ja. Unterstützen? Auf keinen Fall.


    Sorry - aber Dir ist ja wohl echt nicht mehr zu helfen - oder?

    Zitat

    Original von matzdrums
    wer ohne korken spielt,probt,konzerte oder diskotheken besucht und nebenbei auch noch 5 stunden mit dem walkman auf dem ohr rumläuft bekommt unter garantie früher oder später schwierigkeiten.


    In dieser (hardcore) Mischung kannste dann aber die Stoepsel getrost vergessen - :D

    Danke fuer die Blumen - von irgendwelchen Pfeifgeraeuschen in den Loeffeln bin ich bis auf den heutigenTag freilich verschont geblieben - allerdings schrecke ich auch vor der Verwendung von z.B. Gaffa Tape keineswegs zurueck, wenn es darum geht den "Laerm" ertraeglicher zu machen.


    Kurz: wenn's weh tut spiel ich nicht (mehr mit).


    Musik ist aber fuer das Ohr gedacht und sollte auch fuer es gemacht werden - also so, dass es nicht unter ihr leiden muss ..


    Wenn ich ein buntes Bild male, dann setze ich ja auchnicht erst eine Sonnenbrille auf, weil die grellen Farben, die ich verwende, mich womoeglich blenden koennten .. :D

    Wenn ich einen Korken im Ohr hab, ist die laute Musik nicht mehr laut sondern leise. Wo soll da der Sinn liegen? - und vor allem: wo bleibt da der der Spass, den ja angeblich nur laute Musik bringt?


    btw - als ich das letzte mal beim Arzt war sagte der mir, dass er mir, wenn ich weiter rauchen wuerde, noch etwa fuenf Jahre gebe.
    Daraufhin hab ich mir die Arztbesuche abgewoehnt .
    Das ist jetzt etwa 25 Jahre her ..:D

    Zitat

    Original von Lurka
    hab mich hier gestern abend registriert
    vielleicht kann mir ma jmd erklären was hier so abgeht
    *peinlich*
    gehts hier nur darum sein altes zeugs unter die leute zu bringen?


    Welcome!


    Beckenstaender sind leider gerade ausgegangen - sonst gibts aber jede Menge alten und neuen Krempel .. Viel Spass beim durchwuehlen ;)


    :D

    die_happy
    Kommt daruf an wie weit man den Begriff "PA" fasst - dem angelsachsen ist ja schon jede Kiste in die man ein Mikro stoepseln kann ein PA ... Sowas kann dann auch schon mal aus 'ner schrottigen Box und 'nem Peavey Mark IV Bass-Top bestehen ..:D


    Im Uebrigen gebe ich Dir vollkommen Recht - wir hatten frueher ein Mordstrumm mit 4 Martin Bins und all dem Scheiss , 3 Wege aktiv etc .. damit konnte man 'ne Menge machen (vor allem: 'ne Menge schleppen) , bloss nicht vernuenftig proben - dummerweise waren wir auch bloed genug gewesen zunaechst ausgerechnet an den Monitoren zu sparen ... deshalb mein Vorschlag oben - ein Monitorsystem hat, wenn man so will, den groessten Nutzungsradius ..:). "Gegenwaertig" (d.h. in der letzten Band) probten wir mit zwei von vier vorhandenen Monitoren, was mehr als mehr als nur ausreichend erwies.

    Auch fuer ne Rockcombo reichen 500 Watt zumindest zum Proben und fuer'n Kneipengig) locker aus, wenn die Boxen okay sind. Die Frage ist, bis zu welcher Groessenordnung ihr Eure Gigs mit eigenem Krempel beschallen wollt.
    Fuer den Bandraum wuerde ich Euch den Erwerb von zwei bis vier guten Monitoren mit einer Belastbarkeit von je 200 Watt nahelegen. Z.B. Zwei Stueck 12/2 und zwei Stueck 15/2 , damit haettet ihr gleichzeitig ne brauchbare Gesangsanlage fuer kleinere Auftritte.