Beiträge von RogerBeathacker

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    Original von newbeat am besten einfach nur auf der Snare voll auf die zwölf. Passt (fast) überall ;).



    Wieso auf die ZWOELF? Sind wir nicht vor allem deswegen Drummer geworden, weil es reicht, wenn man bis vier zaehlen kann? (Mal davon abgesehn, dass wir bei dem Job sitzen duerfen.)

    :D:D:D
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    Original von Friedel
    Ich will mir jetzt ein Bassdrum-Mikro und ein Overhead holen, weiß aber echt nicht was, da ich nur 100 Euro zur Verfügung habe. Hat jemand Tipps, was in diesem Preisbereich gut ist?
    Ich will die beiden Mikros in Verbindung mit einem geschlossenen Kopfhörer und nem Mixer als Monitoranlage verwenden. Das Overhead soll also Toms, Snare und Becken so wiedergeben, dass es zu Monitorzwecken reicht, d.h. dass ich alles gut höre.


    Um noch mal auf die eigentliche Frage zurueckzukommen. Irgendwie bleibt mir der Sinn der ganzen Aktion verborgen. Warum willst Du Dich denn ueberhaupt ueber Kopfhoerer monitoren? Ist Dir Dein Set so nicht laut genug?


    Kurz: Was versprichst Du Dir von der Aktion?

    Zitat

    Original von Maxx


    Doch, das AKG D112 bei thomann für genau 199,- inklusive XLR-Kabel, und das sind weniger als 200€.


    Eigenartige Zitierweise .. :rolleyes:


    :D

    Zitat

    Original von Friedel
    Ich will mir jetzt ein Bassdrum-Mikro und ein Overhead holen, weiß aber echt nicht was, da ich nur 100 Euro zur Verfügung habe. Hat jemand Tipps, was in diesem Preisbereich gut ist?
    Ich will die beiden Mikros in Verbindung mit einem geschlossenen Kopfhörer und nem Mixer als Monitoranlage verwenden. Das Overhead soll also Toms, Snare und Becken so wiedergeben, dass es zu Monitorzwecken reicht, d.h. dass ich alles gut höre.


    Vergiss es ..


    Mikrophone fuer BD und OVH gehoeren gemeinhin zu den teureren Exemplaren der Gattung. Unter 200 Eu/Stck. (neu) wirst Du da wohl kaum was Gescheites finden.

    Zitat

    Original von jay stumpfsinnige Texte in denen es grundsätzlich nur ums ficken geht .



    Mit Verlaub, es gibt wohl kaum ein Genre der populaeren Musik des vergangenen Jahrhunderts, bei dem es nicht vornehmlich ums Ficken geht. Schon der Name ist Programm: Ob Jazz (angebl. vom frnz. "chasse" abgeleitet), Boogie oder Rock .. alles Synonyma fuer ein und die selbe Taetigkeit... ;)

    Fraglich bleibt nur, ob es sich bei "poppen" um eine umgekehrt vorgenommene Herleitung handelt. :D

    Anscheinend hat sich das Bedeutungsfeld des Woertchens "pop" im Laufe der Jahre kraeftig verschoben. "Cream" zum Beispiel (und letztlich wohl alle Bands der Aera) hatten kein Problem damit sich unter diesem Begriff subsummieren zu lassen. Das kann man u.A. dem Film "Last Concert" entnehmen.


    Fuer das Weichspueler-Gedudel gab's damals andere spezifische Begriffe wie z.B. "Bubble Gum".

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    Original von Ballroom Schmitz Die Frage: Was bringt es für's Ergebnis. ;)



    Eben. Ich fasse zusammen:

    1. Der Klang aendert sich. Wie stark, das haengt vor allem davon ab, wie wabbelig die evtl. vorhandene Tomhalterung war. Ob diese Veraenderung zu begruessen ist, bleibt letztlich wohl Ansichtssache.

    2. Das Spielgefuehl aendert sich. Wie signifikant diese Aenderung empfunden wird haengt ebenfalls nicht unwesentlich von der Beschaffenheit der vorherigen Befestigung ab und ob's besser oder schlechter ist, kann ebensowenig objektiv entschieden werden..

    3. Die (einseitige) Belastung der Bassdrum wird vermieden. Das bringt in vielen Faellen eine verbesserte Standfestigkeit.

    4. Bassdrum und Tom werden (auch akkustisch) entkoppelt. Dadurch wird deutlich, dass sich auch Spielgefuehl und Klang der Bassdrum mehr oder weniger veraendern.

    Was mich angeht wuerde ich die Aenderungen durchweg positiv bewerten, zumal das Tom nicht nur wabbelig hing, sondern sich auch sonst nicht sonderlich gut fixieren liess. Ausserdem hat sich die Tendenz der Bassdrum, in der Gegend herumzuwandern sobald man draufkloppt, merklich verringert. Durch die ungleichmaessige Gewichtsverteilung hatte sie (von hinten gesehen) auf der rechten Seite vorher so gut wie keinen Halt. Darueberhinaus "zerrt" das Tom nicht mehr an dem relativ duennen Kessel.

    Die Alternative waere die Anschaffung der etwas stabileren Doppel-Tom-Halterung gewesen, was aber an dem Gleichgewichtsproblem nichts geaendert haette und vermutlich auch mehr gekostet haette.

    Wenn man eine eingermassen solide Tom-Halterung sein Eigen nennen, darf und auch die BD nicht zum wandern neigt, dann sollte man sich freilich vom Umstieg auf die Snare-Stand Loesung nicht allzuviel versprechen.

    Klangs vorher gut, dann wirds das auch hinterher tun und wenn die Kiste an sich nix taugt, dann ist sie auch durch so eine Massnahme nicht zu retten.

    @ Holle


    In Deinem Fall versteh ich die Loesung nicht so ganz, wegen des haengenden "Floor" Toms. Waer's da nicht konsequenter und evtl. - hinsichtlich eines einheitlicheren Spielgefuehls - sinnvoller, den ganzen Kram so aufzuhaengen?


    frach ja nur .. :)


    Wie's aussieht ist mir relativ wurscht, solange es a) besser klingt, b) nicht unmotiviert rumwackelt.


    Nebenbei bemerkt, steht die Bass jetzt auch besser, da sie nicht mehr vom Tom einseitig belastet und aus'm Gleichgewicht gezogen wird ..

    Beathacker! :)

    Moeglicherweise aus dem gleichen Grund wie Bonham. Die Ludwig Single-Tom Aufhaengung war einfach ne Krankheit - megaschwabbelig. Das nervte irgendwann so sehr, dass ich sie durch einen ueberzaehlig gewordenen Snare Staender ersetzt habe. Auf den Sound des Tom hat sich das m. E. positiv ausgewirkt. Vorher hat man ja mit jedem Hit die ganze Konstruktion in Bewegung versetzt und alles, was von der Energie des Anschlags in Gewackel ueberfuehrt wird, kann ja nichts mehr zum Klang beitragen.
    Der Grad der Veraenderung duerfte allerdings auch davon abhaengen, wie gut die urspruengliche Tom Befestigung war.

    Ausprobieren. :))

    Hier mal ne "Aussenseiter" Kritik.
    Meine Tochter (16 und Linkin Park "Fan"), fand die Nummer gelungen, trotz gewisser Abweichungen die auch ihrem vergleichsweise weniger geschulten Gehoer nicht verborgen blieben. Etwas irritierend fand sie allerdings den etwas haerter klingenden Gitarrenpart. Sie meinte es koennte etwas mehr "reinfliessen".


    Hab mir im Anschluss das Original mal zum Vergleich angehoert, und denke um die Kinkerlitzchen muss man sich nicht scheren, da eure Version "von sich aus" authentisch (glaubwuerdig) wirkt, das ist schon mal sehr viel und vor allem: darauf kommts an, der Rest ist Beiwerk und mancher Versuch "original" zu spielen und zu klingen endet allzuleicht beim nachaeffen..


    Weiter so :))

    Zitat

    Original von holgerh
    Aber mal ehrlich - sind wir Drummer jetzt auch noch Tonkutscher - oder Klangereignis-Sortierer ???
    Irgendwas läuft da falsch - oder doch richtig (?)
    Ihr seid alle echte Tonhelden - Subber Sach :))


    Jedenfalls sind wir Drummer nicht nur Drummer, sondern in der Regel (hoffentlich) auch (Orchester)Musiker, und wenn prinzipiell Anlagen vor Ort stuenden, die einfach nichts anderes machten, als das, was wir mit einiger Muehe produzieren, auf hoeherem Lautstaerkelevel zu reproduzieren, dann muessten wir uns in der Tat ueber tontechnische Fragen keinen Kopp machen.


    In der Praxis siehts aber doch so aus, dass
    a.) zu viele Leute am Pult nicht Level sondern "Sound" machen (wollen), was durchaus ein Gewinn sein kann, allzuoft aber kontraproduktiv wirkt und dass
    b.) oft viel zu frueh die vorhandene Technik in Anspruch genommen wird, obwohl sie den Erwartungen, die man aus Unkenntnis in sie setzt ueberhaupt nicht entsprechen kann.
    (Vergl. hierzu ggf. auch: http://www.drummerforum.de/for…?postid=110427#post110427 )


    Gerade in diesem Thread hier finden sich genuegend Beispiele: Da wird blindlinks empfohlen, dass die BD auf jeden Fall abgenommen werden muss weil man sie sonst sowieso nicht hoert, ohne dass gefragt wuerde welche BD, in welchem Raum, ueber welche Anlage.


    Am Ende steht da dann u. U. ne zwei mal zweihundert Watt Gesangsanlage mit Billigstboxen und der Trommler donnert ohne Not den Saenger platt.


    Dass gerade die BD u.U. das geringste Problem sein kann, belegt evtl. dieses Beispiel ( http://userpage.fu-berlin.de/~kurtdutz/nothing you can do.mp3 ) recht gut. (Vorsicht! 5 mB mp3, wegen der Leerzeichen ggf. den Link in die Eingabezeile kopieren) Wenn hier was "Unterstuetzung" haette brauchen koennen, dann am ehesten noch die HH, wobei die schwachen Hoehen aber evtl. auch auf's Aufnahmequipment (einfaches Tape Deck und zwei dynamische Mikros) zurueckzufuehren sind. Das Schlagzeug steht im "Kontext" eines 100 Watt Roehren Tops fuer die Gitarre und eines 150 Watt Vollroehren Tops fuer den Bass, beides ueber je eine 4 mal 12 Box gespielt.


    Hierzulande wird imho ohnehin viel zu schnell zur "Hi-Tech-Keule" gegriffen. Oftmals vielleicht nur deswegen, "weil man sich's halt leisten kann" bzw "weil es eh vorhanden ist". Darueber wird dann haeufig versaeumt das Ganze auf eine solide Grundlage zu stellen, d.h. zu wenig Wert darauf gelegt, auch unverstaerkt nach Moeglichkeit wie "aus einem Guss" zu klingen.


    Mitte der 80er hab ich 'n gutes Jahr lang pro Woche zwei bis vier Veranstaltungen in diversen Berliner Punk-Schuppen beschallt und dabei neben relativ versierten Bands auch jede Menge "Newbies" zu betreuen gehabt. Bezeichnenderweise standen die Erwartungen, die an die technische Ausstattung gestellt wurden, meist in umgekehrt proportionalem Verhaeltnis zur Spielpraxis. Je unerfahrener die Combos waren, desto mehr Ansprueche stellten sie in der Regel an das verfuegbare Equipment (und desto mehr Krempel schleppten sie oft auch selbst an). Natuerlich musste dann grundsaetzlich alles abgenommen und eben so grundsaetzlich alles auf die zwei vorhandenen Monitore gelegt werden. Und selbstverstaendlich klang das, was dann - mit oft nagelneuem Equipment "vom Feinsten" - von diesen Bands produziert wurde fast durch die Bank (sorry) kacke - egal ob mit oder ohne PA. Da stimmte einfach - schon was die Lautstaerkeverhaeltnisse untereinander betrifft - nix ...


    Die guten (und meist erfahreneren) Bands hingegen klangen meist auch ohne PA schon "rund". Besonders gut kann ich mich in diesem Zusammenhang an ein paar Amis erinnern, die auf's Geratewohl und ohne irgendwelches eigene Equipment zu besitzen nach Berlin gereist waren und dann vor Ort spontan versuchten Auftritte zu kriegen. Die haben sich einfach den Krempel geschnappt, den man ihnen hinstellte, ohne lang zu fackeln was runter gejammt und klangen auf Anhieb schon tight und ausgewogen. Da war dann im Grunde nicht mehr viel zu tun. Klar wurden die auch abgenommen, aber sie haettens nicht wirklich noetig gehabt.


    Der Kollege, mit dem zusammen ich diese Jobs damals meist machte, war zwischendurch mal mit ner Berliner Punk-Truppe auf ner Mini-Tour durch die USA. Der war echt entsetzt. O-Ton: "Das Land, in dem der XLR Stecker erfunden wurde und alles mit Klinke verkabelt!"
    Stereo PA-Anlagen gab's, wie er erzaehlte, praktisch ueberhaupt nicht. Man könne zwar fast alles Moegliche spottbillig kaufen - besonders, solange man sich vorzugsweise an Peavey halte - , aber (auf Amateur/ Semiprofi Level) so gut wie nix Gescheites zu vernuenftigen Preisen mieten. In einem Schuppen habe man ihnen - der absolute Tiefpunkt - 'n Peavey Mark III Bass-Top und irgendeine Schrottbox, nebst einem zerbeulten Shure Mikro der untersten Preiskategorie als Gesangsanlage hingestellt.


    Spaetestens wenn man sowas hoert, beginnt man zu begreifen, warum diese Amis zu den eindeutig besseren Mucker gehoerten: Das technische Drumherum ging denen schlicht am Arsch vorbei.


    Abschliessend meine Empfehlung fuer den "Wald und Wiesen-Gig":


    Nachdem alles aufgebaut ist, erstmal ne Runde alleine trommeln und ggf. (falls man das nicht schon vorher erledigt hat) den raeumlichen Gegebenheiten entsprechend nachstimmen/daempfen. Evtl. einen Kollegen trommeln lassen und sich das Ganze aus'm Saal anhoeren. Dann einen "Instrumentalcheck" machen und dabei darauf auchten, dass alles moeglichst ausgewogen gespielt wird. Was zu laut ist, leiser drehen, bzw sich als Trommler etwas zuruecknehmen, wenn man selbst der Lauteste ist. Moeglicherweise vorhandene Probleme gegenseitiger Wahrnehmung zunaechst nach Moeglichkeit, durch Einsatz eigener Mittel (z.B. Plazierung und Ausrichtung der Backline) minimieren. Dann eine Nummer mit Gesang spielen und dabei zunaechst nur den Gesang auf den Monitor geben, evtl. das FOH-Sys auch mal ganz runterfahren. Erst wenn diese Moeglichkeiten erschoepft sind und nur dann, wenn die vorhanden PA-Kapazitaeten auch wirklich ausreichen, ggf. einzelne Elemente zusaetzlich verstaerken.


    Grundsaetzlich gilt: Je besser es ohne zusaetzliche Verstaerkung durchs PA klappt, desto mehr kann letztlich durch diese Verstaerkung, wo immer sie moeglich oder notwendig ist, gewonnen werden. Man kann zwar problemlos selbst die geilste Band in Grund und Boden mischen, andererseits jedoch nix auf das PA zaubern, was die Band nicht selbst schon liefert und gerade seine ersten Gigs (bei denen man im Grunde nix zu verlieren hat) sollte man, wie ich meine, vornehmlich dazu nutzen seine Basis zu stabilisieren, d.h. sein Zusammenspiel unter Auftrittsbedingeungen zu schulen, sich auf das Wesentliche - die Musik - zu konzentrieren. Vor einer technischen ("externen"), sollte immer zuerst eine "musikalische" ("interne") Loesung gesucht werden. Das hilft auch, kleinere Katastrophen http://www.drummerforum.de/for…?postid=108698#post108698 , die im weiteren Musikerdasein mit Sicherheit nicht ausbleiben werden (Nach Murphy, faellt z.B. ein PA-System grundsaetzlich dann aus, wenn es am dringendsten benoetigt wird.. :D) einigermassen souveraen zu meistern.


    Im Uebrigen freue ich mich natuerlich auch ueber Mexx' gelungenes "Debut". ;)
    .

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    Sie hätten 20 Shure 58 getestet und jedes machte nen anderen Sound - glückssache also was für eins man bekommt.


    Das kann ich nur (zum wiederholten Mal) bestaetigen.

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    Zu bedenken bleibt, dass Verkäufer gerne Stories erzählen, um das Produkt, welches SIE mögen, zu supporten !


    Und das auch. Zitat Eins faellt aber ausnahmsweise nicht in diese Rubrik. ;)

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    als bassdrummikro hätt ich jetzt das akg d-112 genommen - das is doch ganz gut oder?


    Mexx
    So ziemlich jedes Mikro, der namhaften Hersteller wie z.B. AKG, Audix, Beyer, Neumann, Schoeps, Shure, Sennheiser und wie sie alle heissen, kann man wohl getrost als "ganz gut" bezeichnen.
    Wobei: I'm not shure 'bout Shure .. :D


    Trotzdem aber gibt es Unterschiede, die freilich nicht auf der eigentlich qualitativen Ebene liegen.


    Was fuer einen selbst am Ende ganz gut oder sogar hervorragend ist, haengt vor allem davon ab, was man als Ergebnis wuenscht bzw. erwartet. Ein bisschen was dazu laesst sich hier nachlesen: http://www.drummerforum.de/for…?postid=110427#post110427


    Clip Mikros waeren uebrigens das Letzte, was ich mir anschaffen wuerde. Um Missverstaendnissen vorzubeugen: das ist nicht als kategorische Ablehnung zu verstehen, sondern als (chrono)logische Folge. ;)


    So ziemlich jedes "normale" Mikro, mit dem man ein Tom abnehmen kann, laesst sich auch fuer andere Zwecke verwenden (Git, Bass, Gesang, Stereo Raumaufnahmen etc.) Mit einem Satz Clip-Mikros ist man aber auf einen schmalen Anwendungsbereich festgelegt und d.h., sowas wuerde ich mir - wenn ueberhaupt - erst dann anschaffen, wenn ausreichend Mikrofone fuer alle Uebrigen Zwecke vorhanden sind.


    Im Uebrigen empfiehlt es sich eventuell, mal hier drauf zu klicken :)