Beiträge von Dutschman

    Also, wenn ich nur einen einfachen Click brauche, dann hab ich dafür auch ein einfaches Metronom oder den Click am E-Drum. Wofür man ne Drummachine fprn Click braucht, ist mir schon immer schleierhaft. Warum die Dinger immer nur auf den linken Kopfhörerkanal ausgeben, ist mir ein Rätzel.
    Für alles weitere leistet mir der Pc gute Dienste. Ich würde mir jetzt nicht deshalb extra einen Pc kaufen. Aber wenn sowas eh schon vorhanden ist... Hammerhead von Stickcontrol.de runterzuladen leistet mir da ganz gute Dienste. Mit nem Pc kann man mittelerweile schon sehr viel machen. Man darf ja nicht vergessen, dass Computer ganze Studios und Instrumente ersetzen können.
    Und die Zeit, in der jeder einen Laptop hat und in jedem Proberaum ein Computer rumsteht sind wohl auch nicht fern.


    Vielleicht sollten wir mal die Diskussion mal drauf lenken, was man alles interessantes mit dem Pc so zur Schlagzeugunterstüzung machen kann, was für Programme es da gibt etc.

    Du willst neue Sounds in das DTXpress laden?
    Dann solltest du auf der Herstellerwebsite mal gucken, ob dafür entsprechender Speicherplatz zur Verfügung steht. Würde mich aber in dieser Preisklasse wundern.
    Ich weiß jetzt nicht, von was für einen Sampler du da jetzt noch sprichst, aber warum steuerst du den nicht einfach per Midi an?

    Also, nach allem, was ich über Tontechnik weiß, ist die ellegantere Lösung, das Drumset übern Monitor laufen zu lassen. Das macht das Ganze kontrollierbarer und es streut nicht so viel in den FOH-Sound rein. Wenn das der Tontechniker nicht bebacken bekommt, ist das natürlich schlecht. Vielleicht nochmal speziell drauf hinweisen?
    Gitarre und Bass haben vor Allem deshalb einen Versträker, weil der klangtechnisch relevant ist. Der Trend geht aber allgemein dahin, keine Vertärker auf der Bühne stehen zu haben. In Verbindung mit In-Ear-Monitoring macht man da den Techniker das Leben leichter und den Sound fürs Publikum schöner. Dazu Vorteile von In-Earmonitoring nachlesen.
    Wenn dann würde ich mich allerdings aus dem sonstigen Monitormix raushalten und nur das Schlagzeug verstärken.

    Also den original Butt-Kicker, der auch leider ein bissien was kostet, gibts von Fischer-Amps: http://fischer-amps.de/index.php?id=buttkicker
    Die wesentlich billigere light Variante sind halt die Bassshaker, wie z.B. auf der gleichen Seite zu findeden Basspump 3. Modelle anderer Hersteller kenn ich nicht, kann mich aber über obengenanntes Modell nicht beschweren. Ich hab davor zwei unterm Bett. Zwei parallel geschaltet haben mehr ausgehalten, als die Sicherung meines Verstärkers. Welche Leistung du allerdings für ein Podest brauchst kann ich dir nicht sagen. Da wärst du mit 4 eher auf der sicheren Seite, auf jedenfall zwei. Allerdings kannst du das gleich wieder vergessen, was ich da spekuliere, weil: Bau das Ding direkt unter deinen Hocker. Dann kommst du mit der Leistung von einem locker aus (wahrscheinlich auch bei Livelautstärken) und je direkter die Dinger wirken, desto besser. Sone Matraze z.B. nimmt schon einiges an "Arschtritt" weg. Viel wichtiger als ein Deepcut ist ein Highcut. Entweder aktiv vor der Endstufe oder was Passives (z.B. Sub 100). Sonst fängt dein Hinterteil nämlich reichlich schnell zu jucken an von den hohen Frquenzen.
    Also, dann mal viel Spaß mit den tiefen Frquenzen.

    Buttkicker ist ein durchaus passalber Ersatz für eine Subwoofer. Wichtig ist allerdings auch wirklich die höheren Frequenzen wegzufiltern. Die sind wirklich eindrucksvoll die Dinger. Auf der Musikmesse hatten die am Stand ein kleines Podest aufgebaut. Man hat davor gestanden und genaz normal Musik gehört. Man hat sich drauf gestellt und dachte man steht direkt vor ner Bühne.

    Ich würd auch eher zum Butt-Kicker oder der light Version BassPump 3 vielleicht in doppelter Ausführung raten.


    Wenn einen Töner, dann würde ich das eher in Downfire Anordnung probieren. Und dann die Box vielleicht drüber bauen. Dann hättest du auch wieder die Platzprobleme. Für die Infos würde ich mal bei http://www.lautsprechershop.de vorbeischauen.


    Ist aber auch die Frage, ob du dann noch ein Podest brauchst.


    Die Leistung dürfte bei Car-Lautsprechern nicht so das Problem sein, wenn man sich mal anschaut, dass die Dinger zum Teil locker einen ganzen Pausenhof beschallen. Kommt halt aufs Modell an und was du für Lautstärken effektiv erreichen willst.


    Ergänzung im Hoch- und Mitteltonbereich ist klar.

    Eigentlich habe ich beim Keyboard mal verschiedene Kanäle eingestellt, daher glaube ich nicht, dass das Problem ist.


    Ich werde denke ich mal das Modul an den Pc von meinem Musiklehrer hängen, vorrausgesetzt der hat nix dagegen. Aber der wollte uns eh mal sein Midiequipment zeigen.


    Grüße
    Sebastian

    Ja ist schon heftig, was man dann so für Möglichkeiten hat. *freu*


    Ich benutze den Gameport. Das mit dem Kabel könnte also eine Lösung sein, auch wenn ich mich frage, was der Unterschied zwischen den beiden Kabeln ist. Aber Computer funktionieren halt nur theoretisch rational logisch.


    Zum Thema Moduleinstellung: Ich habe in der Anleitung keine derartige Einstlellungsmöglichkeit. Wo sind die TD-3 User?


    Der Kanal ist Battery egal. Das hab ich mit dem Keyboard ausprobiert.


    By the way, muss ich jedes mal, wenn ich umstecke zwischen Keyboard und Drummodul, den Computer runterfahren oder verkraftet der Midieingang das?


    Danke schonmal für die Antworten.

    Hallo allerseits!
    Ich hab mir heute mal die Native Instruments Battry Demo runtergeladen und sie funktioniert mit meinen Thomann Midikeyboard auch wunderbar. Als ich dann aber statt dem Keyboard das TD-3 Modul angeschlossen hab, kam keine Reaktion mehr.

    Schallisolierung hab ich vor mit Rockwoll und Spanplatten zu machen. Das ganze möglichst dicht und halt absolut ohne Kontakt zum Boden. Hast du Erfahrung wieviel Tennisbälle man braucht, bzw. genauer, wieviel Gewicht man einen am besten zumutet.

    Ist schon klar...
    Was bei mir im Haus ist, ist relavtiv uninteressant. Meine Eltern können sich nicht mehr als ärgern. Hoff ich jedenfalls.
    Wichtig ist, was bei meinen lieben Nachbarn ist.


    Aber Fazit kann ich wohl ziehen, dass ich mir wegen dem Trittschall im Keller nicht den Kopf zerbrechen muss.


    Wir können uns ja noch bissien über ungewöhnliche oder auch einfach an technische Spielerei grenzende Konstruktionen unterhalten. Ein paar Anregungen hab ich ja gegeben.

    @ Scarlet face: Auf was beziehst du dich mit cool.


    Shortmessages sind aktiviert. Ich hab von youngster auch eine bekommen. Vielleicht gibts auch einfach ein bissien Verzögerung.


    Beatnik2020: Zwei Überlegungen zur Sinnfindung:
    1. Mach aus dem Schlagzeug in deinem geistigen Auge mal ein elektronisches.
    2. Seh das Podest als Testobjekt für die Raumisolierung im Keller. Da wartet nämlich noch mein akustisches auf Betreung. Wenn im Keller das Trittschallproblem nämlich größer währe, dann muss ich mir dementsprechend mehr gedanken machen, wie ich den Raum-im-Raum gefedert gekomm.


    Es geht mir in diesem Thread also wirklich nur um den Trittschall.

    Oh ha...
    Ich hab nie was gegen einen bestimmten Plan gesagt, abgesehen davon, dass ich den Einsatz von diversen Materialen immer noch nicht ganz nachvollziehen kann. Mit Laienhaft hat das nicht so viel zu tun. Ich glaub das ich einfach planlos drauflosschreib, brauch ich mir nicht verwerfen zu lassen. Ich ich hab bevor ich diesen Thread geschrieben hab, mehrere Stunden veschiedenste Berichte zum Thema Schalldämmung durchgelesen und mir bestimmt nochmal die doppelte Zeit Gedanken zu gemacht. Das, was ich geschrieben hab, ist das, was ich noch nicht gefunden hab. Mir gehts einfach ein bissen auf den Nerv, dass hier Grundsätzlich immer erstmal auf die Suchmaschine hinweißt. Das fällt mir in diesem Forum jedenfalls extrem auf.


    Also zum Thema: Wenn sich Schwingungen aufbauen, heißt erstmal soviel, dass sie nicht abgeleitet werden. Schwingungen sind ja nunmal nichts anderes als der ständige Wechsel zwischen Bewegungs- und Verformungsenergie. Sprich, wenn du eine Feder zusammendrückst, dann baust du darin Verformungsenergie auf. Wenn du sie lost lässt, wird sie sich versuchen zu entspannen und gibt diese Energie wieder ab. Deshalb wird ein Trampolinspringer wieder nach oben beschleunigt. Da im Falle der schwingenden Feder ja die Feder selbst teilweiße beschleunigt wird und diese ja nicht beliebig weit weiterfliegen kann (dass hieße ja, dass sie zereißen würde) wird die Bewegungsenergie wieder in Verformungsenergie umgewandelt. So geht das nun weiter, bis die Reibung dem ganzen ein Ende setzt. Das ist dann nichts anderes als Umwandlung in Wärmeenergie. Da Wärme in den Maßstäben niemanden stört, sollte das unser Ziel sein. Schlecht ists wenn die Energie an die Luft in Form von Verformungsenergie abgegeben wird. Sowas ist dann letztendlich Schall und den wollen wir ja nicht haben, besonders nicht bei unseren Nachbarn. Sprich wenn das Kellerfundament (ob das so ist, ist ja meine Frage) nun die Engerie weitergibt, anstatt sie aufzunehmen wie unser Dachboden, dann ist das nicht so toll. Noch besser ist natürlich, wenn der Schall den Boden erst gar nicht erreicht. Das versuchen wir mit einem Podest. Deshalb soll es auch schwer sein. Je schwerer das Ding, desto mehr Bewegungsenergie kann es aufnehmen. So jetzt müssen wir nur noch irgentwie hin bekommen, dass es diese Energie nicht an den Boden weitergibt. Dazu nimmt man halt klassischerweiße Schaumgummie. Da das aber leider Gottes nicht perfekt funktioniert, hatte ich die Idee, ob man nicht noch was viel tolleres bauen kann. Das mit den Trittschallmatten dürfte deshalb nur bescheidenen Effekt haben, da diese für die Energie konzipiert sind, die beim laufen oder bei einer Waschmaschine enstehen. Diese sind natürlich nicht so kritisch, da dort sicherlich viel Gewicht in Bewegung ist, dieses aber nicht so plötzlich abgebremst wird, wie bei einer Fußmaschine. Dort kommt ja dein Bein, der Schlägel und teile deines Beines in Bruchteilen von Sekunden zum stehen. Deren Energie wird also in demensprechend stoßweise an den Untergrund abgegeben. Dein Fuß z.B. federt ja das Körpergewicht. Das ist genau der Unterschied, wie wenn du mitm Auto bremst oder gegen eine Wand fährst. Beim gegen die Wand fahren wirken sicherlich auch größere Kräfte. Wenn man es nun schafft also die Schwingungen komplett im Podest zu lassen (ideal währe, wie schon mal irgentwo angemerkt, das Ding magnetisch schweben zu lassen. kostet aber leider ein bissen viel Geld...), haben wir immer noch ein kleines Problem, mit dem ich immoment bei meinem Schaumgummiepodest (22mm Spanplatte, 4 Isomattenschaumgummieblöcke (zerschnitten und übereinander gelegt)) zu kämpfen habe. Wie werden wir diese Schwingungsenergie wieder los? In Autos gibt es dafür Stoßdämpfer.


    Zum Thema mögliche Konstruktionen die mir eingefallen sind:
    -Federn von Autos (vielleicht sogar in Kombination mit Stoßdämpfern)
    -Tennisbälle (ganz, halbiert, mit Loch drin, in mehreren Lagen)
    -reines Luftpolster( Luftmatraze, Fahrradschläuche etc.)
    -Hängende Konstruktion mit Federn (das Ganze wär dann auch nicht so hoch --> man könnte die Federn sehr viel länger machen)
    -Kombinationen


    unrealistische:
    -Luftpolster mit Hilfe eines Gebläses, ähnl. Hoovercraftbooten (wobei das Geläse wohl mehr Lärm machen würde, alses Set)
    -Lagerung in Wasser (wahrscheinlich auch weniger effektiv)
    -Lagerung auf Magneten
    -passive, oder dynamische Ausgleichgewichte (wie bei erdbebensicheren Hochhäusern)


    aus Recherche:
    -Autoreifen
    -Schaumgummie
    -halbe Tennisbälle
    -div. Trittschallmatten, Dämmmatten


    Vielleicht entwickelt sich ja so die eine oder andere interessante Konstruktion daraus und nicht bloß die allerdings auch recht spannende Diskussion, ob der Thread hier eine Exsistenzberechtigung hat oder nicht.


    MFG
    Sebastian


    (der übliche Satz zu den Rechschreibfehlern)


    @youngster: Hast du das? Ich hab irgentwie noch nichts bekommen.

    Scarlet face: Deine Affinität zur Suchmaschine in allen Ehren, aber die Anleitung hab ich auch schon gefunden. Ich weiß wie man ein Trittschallpodest baut. Würdest du aber mal genauer meinen Thread lesen, würde dir auffallen, dass es mir gar nicht darum geht, wie man sowas klassischerweiße baut, sondern erstens um den Ort der Aufstellung und zweitens über alternative Bauformen. Das, was bekannt und erprobt ist, ist ja nicht immer das Beste. Vor allem unter den Aspekt, dass wenn man sich die ganzen Schalldämmungsthreads durchlist auf durchaus unterschiedliche Aussagen und Feinheiten trifft, die mitunter physikalisch unsinnig oder nicht durchdacht sind (wie zum Beispiel das Übernanderstapeln von diversen Materialen nach dem Motto viel hilft viel)(kann ja auch nicht jeder Hobbyphysiker sein) Ich werde das jetzt nicht mit Zitaten belegen, da mir der Aufwand zu weit geht nur um zu begründen, warum mein Thread durchaus seinen Sinn hat und es noch nicht alle möglichen Threads in dem Forum hier gibt. Dann währe nämlich die logische Schlussfolgerung es zu schließen und daran denkt ja wohl keiner. wenn du mir das Gegenteil beweißen willst, dann zeig mir halt n Thread in dem Autofedern oder gar hängende Konstruktionen als Möglichkeit diskutiert werden. Wenn irgentwem möglich ist, dann soll er halt diesen Thread löschen und ihn in den Trittschallthread eingliedern.


    Schön wärs, wenn der Keller Trittschallmäßig schon gedämpft währe. Nein das ist ein ganz stink normales Betonfundament und ich hab leider keine Ahnung wie gut nicht schwingend gelagerter Beton Schall aufnimmt und weiterleitet.


    Die Frage ist nicht ob der Beton im Keller schwingt. Dass er das weniger tut, steht im Thread. Die Frage ist, ob er den Schall zu den Nachbarn weitergibt.

    Ich wohn neuerdings in einem Reihenhaus und nun stellt sich die Frage:
    Ist der Keller oder der Dachboden was Trittschall angeht besser.


    Erste Überlegung:
    Der Dachboden ist besser, da die Decke selbst nochmal federt. Wenn man aufm Dachboden einen Tennisball aufdotzt viebriert der Boden im Keller nicht. Im Keller wird der Trittschall also nicht abgefangen, sondern die Schallenergie wird komplett weitergeleitet. Auf dem Dachboden dient die Decke (Beton, kein Holz) praktisch als Podest, dass den Schall abfedert.


    Zweite Überlegung:
    Der Boden des Keller kann nicht in Schwinung geraten, da er ja massiv ist. Was nicht schwingt leitet auch keinen Schall weiter. Schließlich müssten ja zig Tonnen Erde und Beton in Bewegung gesetzt werden, was höchstens Bulldozer schaffen. Auf dem Dachboden ist dagegen nicht viel Masse vorhanden, die in Bewegung gesetzt werden muss und dementsprechend laut ist auch bei den Nachbarn.


    Klingt doch beides einleuchtend oder? Aber welche der beiden Überlegungen ist nun richtig?


    Hat jemand Erfahrungen mit Auotfedern oder Luftpolstern (Fahrradschlauch oder Luftbett) zum Podest oder Raum im Raum federn?


    Sind aufgeschnittene oder ganze (das wegrollen ist mit ein wenig Erfindergeist kein Problem)Tennisbälle besser.


    Schon mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.


    MFG
    Dutschman

    Ihr werdet mir es nicht glauben und mich wahrscheinlich steinigen: Wir haben ein Sonor Designer Series (ich habs erstmal nicht geglaubt, als ich nachgeguckt, auf was ich da trommeln soll.) War wohl ein Ausstellungsmodell und zur Hälfte eine Spende vom Laden. Nur leider sind immer noch die original Sonorfelle drauf, die Hihatmaschine ist leicht kaputt, der Schnellspanner hällt öfters mal dem Gewicht meines linken Beins nicht stand naja und die Fußmaschine die vor 8 Jahren bei meinem Pearl Export dabei war, ist auch besser. Schon komisch...
    Wir haben dann auch noch son Set, dass es nicht nicht würdig ist, gespielt zu werden. Aber ein kleiner Blick in den "Ich verkauf mein Set und hohl mir n paar Mülleimer Thread" beruhigt dann doch ein wenig.


    Ich finde es allerdings immer wieder erschreckend, WIE wenig Ahnung viele Musiklehrer vom Schlagzeug haben.

    Das schlimmste ist immer, wenn man etwas soweit geübt hat bis man sich nicht mehr richtig darauf konzentrieren muss, um es zu spielen, es aber auch noch nicht so in Fleisch und Blut übergegangen ist, dass man sich wirklich auf etwas anderes konzentrieren kann. Gerade so beim Rudiment üben: nach 10 Minuten guckt man mal auf die Uhr und überlegt sich, was man noch den Tag so macht und zack man hat sich verspielt.


    Und dann gibts noch die Phasen, wenn man was gelernt hat, man aber noch nicht so wirklich viel Anwendungspraxis mit hat. Sprich einfach nur 16 über's Drumset zu verteilen ist ja viel zu langweilig. Was spiel ich den jetzt mal. Oh da war der Fill ja schon...


    (Den Beitrag kann man über die Suche bestimmt 10 Mal finden, aber bestimmt nicht mit dieser Fußnote.)

    @ DF: Du musst ja ganzschön gebildet sein...


    Ich glaube du neigst dazu die Sache etwas zu stark zu verkomplizieren. Klar kann ein normalsterblicher Mensch unmöglich das Zusammenleben und dessen (soziale, ökonomische...) Strukturen verstehen. Dazu müsste er allwissend sein und diese Informationen auswerten können. Auch Leute die das hauptberuflich machen (Politiker) schaffen das oft nicht, sonst gäbe es nicht so viele Probleme. Oft sind die sozialen Struckturen in einer kleinen Gruppe (z.B. einer Klasse) so komplex, dass man sie nach einem Jahr immer noch nicht komplett verstanden hat. Oft kennt man einen Menschen viele Jahre lang und entdeckt immer noch neue Seiten an ihm. So jetzt dehn das mal auf eine ganze Gesellschaft aus.


    So jetzt haben wir verstanden, dass wir das Gesamtsystem nicht überblicken können und somit auch nicht optimieren können. Es gibt jetzt 2 Möglichkeiten: Entweder man resigniert, weil man eben versucht das Gesamte zu überblicken und damit zwangsläufig scheitert oder man geht an das Ganze, wie an ein kleineres komplexes Problem ran: Man zerlegt es in lösbare Teilprobleme.
    Da das hier ja immer noch ein Schlagzeugforum ist, nehm ich als Beispiel mal einen Song. Wenn du versuchst einen Song zu verstehen, dann wirst du wohl auch hingehen und ihn auseinander nehmen. Erstmal teilt man ihn nach Instrumenten auf. Dann gliedert man das Schlagzeug erstmal in einzelne Grooves und Fills. Dann nimmt man sich Groove für Groove vor (ist halt ein sehr komplizierter Song) und guckt sich vielleicht erstmal Bassdrum und Snare an. Dann nimmt man noch die Hi-Hat dazu und übt das. Dann kommen die Fills und so setzt man das dann wieder zusammen.
    Ok eines stimmt jetzt an diesem Beispiel nicht: Die ganze Gesellschaft ist so ein großer und komplexer Song, dass man ihn nicht alleine komplett spielen kann. Man kann nur Teile beitragen. Und genau das sollte man versuchen: Teile der Welt zu verbessern. Um jetzt nochmal auf das Thema Punks zurückzukommen: Sehr radikale Ansichten, behandeln immer nur einen sehr kleinen Teil des Problemes, aber sie behandeln ihn. Wird diese Ansicht dann mit anderen Ansichten kombiniert, kann dabei durchaus etwas sinnvolles entstehen. Dass eine richtige Anarchie nicht das Optimum ist, sollte doch hier kein Diskussionsthema darstellen. Leider kenn ich mich auch nicht so gut mit der Punkkultur aus, um das genauer auseinander zu nehmen. Allerdings sollte man doch nichts dagegen haben, wenn Menschen gewisse Freiheiten eingeräumt werden.


    Und zum Thema Abi hinterhergeworfen: Das ist eben auch nur eine Seite des Problems. Ich bin 16 und hab gerad die 10. Klasse hinter mich gebracht und weiß deshalb auch, dass Pisa nicht einfach durch Hochsetzen der Anforderung zu lösen ist. Klar wäre es besser, wenn jemand der Abitur hat, einigermaßen Rechtschreibung beherrscht. Aber dann wäre es doch naheliegender demjenigen das beizubringen und nicht dafür zu sorgen, dass derjenige eben das Abitur nicht schafft. Auch ist nicht dagegen zu sagen, dass ein Real- oder Hauptschulabschluss mehr wert sein soll. Aber was macht man dann mit den ganzen Leuten, die immoment "nur" Real- oder Hauptschulabschluss schaffen? Neue Sonderschulen bauen? Oder sollte man das Geld vielleicht lieber mal dazu verwenden, eine Schulbildung anzubieten, die einem Hauptschüler ermöglicht, auf das Niveau eines jetzigen Realschülers zu kommen? Ich will jetzt nicht noch mit Anfangen, dass die heutige Zeit einfach eine bessere Bildung verlangt...


    Die Diskussion hier ist übrigens das beste Beispiel, dass simple, radikale Äußerungen durchaus zu sinnvollen Ideen führen können.


    Und was die eigentliche Fragestellung betrifft: Viel Musik hören und das spielen, was einem gefällt und was sich gut anhört. Egal, ob sich das jetzt nach Punk anhört oder nicht.