Beiträge von ElEhnez

    Selbst Profis machen Fehler. OK, dass sind dann meist eher die kleineren, aber bei einem Steve Vai Konzert z.B. in Isenburg vor 5 Jahren ist der Drummer mal komplett rausgeflogen, mitten im Stück...


    Davon ab: Die Leute waren zufrieden, ihr habt einen Anschlussgig - es hat Spaß gemacht!
    Das Publikum merkt die vermeintlichen "Fehler" gar nicht immer und spätestens bei der nächsten guten Hookline sind alle Sorgen vergessen.
    Auf null Fehler zu kommen erfordert sehr lange Spielroutine. D.h. immer wieder live spielen, vor den unterschiedlichsten Leuten, mit den unterschiedlichsten Leuten. Mal ist der Sound schlecht, mal scheint dir das Licht in die Fresse, ein andermal ist es eine Affenhitze im Festzelt, mal ein fremdes Drumset mit komischem Aufbau, mal hattest du Krach mit deiner Freundin oder dein Sänger intoniert scheiße - es gibt 1000 Gründe, warum ein Gig mies laufen könnte. Erst wenn du das alles mal mitgemacht hast und locker wegsteckst und trotzdem groovst, minimieren sich die Fehler. Dranbleiben.

    @ Ploetz
    Also ein Shuffle wird z.B. im Blues gespielt. Das Ridepattern im Jazz ist ähnlich, es entfällt aber der Schlag auf die 1e+. Klar gibr es im Jazz auch Shuffles, aber das ist nicht das Standardpattern!
    Shuffle heißt soviel wie "stolpern", und so klingt es auch:
    Gespielt wird triolisch, nicht binär! Richtig ist also 1e+2e+3e+4e+. Die e wird dabei nicht gespielt (außer in Fills oder so). Betonung auf dem Downbeat. 1e+2e+3e+4e+ .

    Das kann man nicht verallgemeinern. Im Jazz werden viele Sessions gespielt, besonders Standards, bei denen nur die grobe Form vorgegeben wird, die improvisiert sind - zumindest bei kleineren Besetzungen. Bei großen Besetzungen geht das kaum, klar. Da werden eher Bläsersätze ausnotiert. Die "Kicks", d.h. bestimmte Bläserakzente, werden dabei oft von Drummern mitbetont. Das ist dann also nicht mehr improvisiert.
    Bei moderneren Stücken kommt es eben ganz darauf an, ob man bestimmte Breaks hat, unisono-Passagen etc.


    Zum Thema Triolen möchte ich sagen: Lerne besser erst mal das triolische Feel, bis es richtig swingt. Es kann einige Zeit dauern, bis du das Ride wirklich "unabhängig" kriegst und mit Snare und BD frei compen kannst. Ich kann bis heute kaum mit der BD compen...
    Wenn du das Feeling dann richtig drin hast und es schön schwingt, dann kannst du auch mal über binäre Fills oder sogar Grooves nachdenken.
    Aber ich denke, eine gute Basis ist essentiell.

    Ich weiß nicht genau, worauf du hinaus willst. Im Grunde kannst du alles mit zwei Händen auf dem Ride spielen, was es an Rudiments auf der Snare gibt!
    Irgendwelche Rolls, Triolen / Sechstolen etc. Die Akzente machst du dabei mit dem Stockschaft auf der Glocke.
    Du kannst natürlich auch mit rechts auf dem Ride und mit links auf der HiHat spielen - als Akzente auf der HiHat kannst du mit dem Fuß kurz öffnen...

    Das Ufip würde ich ungehört nicht kaufen. Vielleicht ist es top, aber es gibt viele alte Becken von Ufip, die nix klingen. Dieses hier - wer weiß?

    Ohne hier zu weit vom Thema wegzugehen, muss ich anmerken, dass Mahagoni kein schlechtes Holz ist!
    Die billige Fernost Variante heißt Phillipine Mahogany; darunter verbirgen sich lt. M.v.Bohrs Bericht bis zu 30 verschiedene Billig-Hölzer. Hat also mit dem "echten" Mahagoni nix zu tun in dem Sinn.

    Tribal Tech sind der Hammer! Sie sind die abgefahrensten Fusionmucker die es gibt. Henderson lässt die Gitarre schreien, der Bass (Gary Willis) geht ab und Covington ist auch saucool. Manchmal hält er die Stlöcke wie eine Bierflasche - unglaublich, wie er trotzdem so spielt!

    Gut beobachtet DF!
    Mir ging es auch mehr um die Aussage "Rock Ride" und wenn das einer sucht (wenn er es sucht), hab ich einen Tipp - eben das Stagg.
    Übrigens fand ich das Zildjian Rock Ride überhaupt nicht rauschig, als ich es im Cream getestet hab. Im Gegenteil, ich fand es nur hart und zu "pingig".


    Ob ich den Kyuss Sound mag, kann ich übrigens nicht beurteilen, da ich diese und die anderen genannten Bands nicht kenne.

    Wenn du zu einem Rock Ride tendierst, kann ich dir auch das Stagg Rock Ride aus der Brillant Serie empfehlen. Habe letzte Woche eins gespielt und war begeistert. Ich spiele selbst seit 4 Jahren ein Sabian AA Rock Ride. Aber das Stagg ist eigentlich sehr ähnlich, nur wesentlich günstiger. Das Zildjian Rock Ride hat mir nicht gefallen - Geschmackssache.

    Das mit dem SM 57 geht wirklich, hab ich auch schon gesehen (und gehört).
    Davon ab: Ein Resolochs bringt auf jeden Fall mehr Attack, da diese Höhen des Attacks nicht vom Resofell gedämpft werden. Die Position ist aber nicht nur fürs Mikro wichtig! Ein seitliches Loch klingt auch anders, da das Fell immernoch mehr Fläche zum schwingen hat und sich die Frequenzen anders verteilen. Ähnlich wie bei einem Bassreflex in der Speakerbox: Das sitzt auch nicht "irgendwo", sondern da, wo's am besten klingt.


    Matzdrums, witzig, dass du die 800 Hz ansprichst. Die hebe ich nämlich bei der Bassgitarre gerne an, um sie auch bei Radios gut ortbar zu machen!

    Ich kann bezüglich Haltbarkeit nur die Flix Sticks - Rods empfehlen. Sind gleiche Bauart nur eben aus Plastik. Damit kann man auch fester zuschlagen.
    Einziges Manko ist der Klang. Meiner Meinung nach klingen die ProMarks immernoch am besten, auch im Vergleich zu einigen anderen Holz-Rods.

    Ja, ihr Bube - WAS WAR DENN DAS ?!?!?!?!!!
    Das war wohl der kleinste Stammtisch der Geschichte des Drummerforums!
    Anwesend: Pat und ich!!!!!
    UND DAS WAR'S...
    Kurt? Keine Ahnung.
    Worf? Hat gesmst - Kopfschmerzen (eigentlich eher ein Frauenspruch)...
    Naja, die Musik war trotzdem interessant und es war recht voll.
    Gewonnen hat die Band mit dem eindeutig besten Sänger. Haben halt so Latinokram gemacht, der eigentlich schon etwas programmatisch ist für Frankfurt und deshalb nicht zu meinen Favoriten zählt. Aber gut waren sie allemal.
    Emily June haben nur zu zweit gespielt. Ich kenne sie ja sonst nicht, aber ich fand sie haben einen guten 90er Jahre Esprit verstreut mit ihren Songs. Gesang hat mir auch gefallen.
    Mal auf Pats Fotos gespannt.

    Wenn's dasselbe Finish in der Art ist, also Lack gegen Lack oder Folie gegen Folie - warum nicht. Klar, jeder Holzkessel klingt anders, ist eben ein Naturprodukt.
    Wenn die Testsnare aber Folie war und du willst Lack: Vorsicht.
    Aber ehrlich gesagt, wer soviel Geld ausgeben zu bereit ist, weiß doch um diese Unterschiede, oder?

    Also Mikros gibt's mittlerweile echt gute Kopien von den großen Versandhäusern, die sind einen Check wert!
    Ich selbst hab auch das E602 in der BD und an der Snare das SM 57 oder auch das E855.
    Overhead ist ein CS1000 AKG - nichts besonderes, aber gut.

    Also i.d.R. nehme ich sogar nur die BD ab, sonst nix. Meine Snare ist eh laut genug. Im Freien ist das was anderes, klar.
    Toms sind auch manchmal etwas leise, aber das geht schon. Da wäre mir der Aufwand zu groß, Soundcheck etc. machen zu müssen und am Ende auch nicht zu wissen, ob der Sound unten im Raum gut ist. Schließlich muss man sich da auf den mann am Mischpult verlassen - nicht immer ohne Risiko!
    Davon abgesehen denke ich auch, dass es insgesamt eh nicht soo laut sein sollte und da kommt ein normales Set doch laut genug rüber, außer der BD eben.
    kommt aber auch auf die Musik an. Wenn du recht leise spielst und Becken der dünnen kleinen Sorte, könnte es etwas leise werden, es sei denn, es passt zur Musik. Beim lauten Rock spielt man eh größere lautere Cymbals und die sind eh laut genug.
    Ich kann mich kaum an Clubgigs erinnern, bei denen ein Drum mangels Mikrofonierung zu leise gewesen sei (außer der BD vielleicht oder der Snare bei zu sensiblen Drummern).

    Wie man's nimmt. Im Grunde sind Noten eben ein Hilfsmittel. Genau wie Buchstaben in Büchern.
    Man kann auch ohne Noten spielen, klar.
    Wenn man Noten / Zählen kann, kann man einiges besser analysieren, verstehen und ggfs. auch eigene Sachen aufschreiben.
    Fakt ist, dass du, wie du sagst, "ganz von Vorne" anfangen und eben ganz langsam üben musst! Aber du wirst sehen, das kann auch Spaß machen und stärkt zudem noch das Selbstvertrauen, wenn man zur Musikalität noch etwas Theorie drauf hat.