Beiträge von Hochi

    Man kann diese verschiedenen Kesseltypen nicht beurteilen, indem man nur im Laden auf verschiedene 12er Toms schlägt. Man muss das als ganzes Set spielen, vorzugsweise über einen längeren Zeitraum.


    Wer mal ein Delite (Vintage Maple), ein Phonic (etwa Beech Heavy), ein Designer (etwa Maple Medium) und ein Lite (etwa Birch Thin) gespielt hat, wird feststellen, dass die aber mal sowas von unterschiedlich klingen.


    Die Unterschiede bringt eine einzelne Trommel nicht repräsentativ rüber (schon gar nicht auf einer Aufnahme, womöglich noch per Closemiking aufgenommen...), sondern man muss das als ganzes Set in natura fühlen und sich damit auseinandersetzen.

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    Oft wurden die Bliss Becken mit alten Turkish Ks verglichen.


    Ich glaube, damit wirbt so ziemlich jeder außereuropäische Beckenhersteller, der in der Jazzabteilung mitspielen will... ;)

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    Auf dem Gebrauchtmarkt wirst du dein Ride nur schwerlich finden, denn dort kannst du schlecht herausfinden, wie es klingt.


    Falsch, NUR so kann man herausfinden, wie es wirklich klingt.
    Das oberflächliche Antesten im Laden liefert keine verlässliche Auskunft darüber, wie das Becken im praktischen Kontext funktioniert.

    Die Frage nach der Pearl-Schriftart ist 8 Jahre alt, ich denke, das hat sich mittlerweile erledigt.


    Mal gespannt was du sonst noch zum Forum beizutragen hast...


    ~~ THREAD GESCHLOSSEN ~~

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    ich mag 6,5 er auch aber sie sind aber eben nun mal 6,5 er


    Das will wahrscheinlich keiner bestreiten. :D


    Ich finde, man kann selbst mit noch tieferen Snares funky und jazzig spielen. Kommt immer drauf an, was für eine Snare das genau ist, was man mit Fellen/Stimmen daraus macht und wie man damit spielerisch umgeht. "Funky" ist eigentlich fast ausschließlich eine spielerische Angelegenheit. Hingegen finde ich eine Snare ohne gewissen "Bauch" fast immer unattraktiv, egal ob für Jazz, Rock, Funk oder sonstwas. Wie schon gesagt, das ganze Thema Snares ist sowas von individuell und persönlich, dass man quasi keine definitive, "unanfechtbare" Empfehlung aussprechen kann. Man muss immer ein "aber" oder "andererseits" dahinter setzen.

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    Keine von Beiden!


    Yep!


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    Für Jazz/Fusion würde ich ein 14" x 5" Ahorn- oder Buchen-Kessel empfehlen


    Hier kann ich nicht zustimmen, zumindest nicht mit dieser Einschränkung. Snares sind so individuell und persönlich. Im Prinzip kann man fast alles mit fast jeder Snare bedienen. Das geht mit einer 7" Birkensnare genauso wie mit einer 5" Acrylsnare oder mit einer 4" Messingsnare. Wichtig ist in erster Linie, dass die Trommel was taugt. Also fallen diese chinesischen 99 € Keksdosen schonmal raus. Als Fusion erfunden wurde, hat fast jeder eine bestimmte Metallsnare eines bekannten amerikanischen Herstellers benutzt. Die hatte man aber auch zuvor schon in der Jazzkapelle benutzt. Und das alles nur, weil Ringo Starr die für Pop/Rock benutzt hat... ;)

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    Und da es zu den Anfangszeiten von Zildjian quasi nur Jazz und Blues (und Marschmusik) gab, waren sie imo schon immer eher dem Jazz verbunden.

    Zildjian ist etwa 300 Jahre älter als Jazz und Blues, aber egal... ;)