Sprich mit Deinem Versorger, nicht mit Handwerkern. Die verstehen was vom Installieren, von dem ganzen Dreck, der aus dem Netz kommen kann, haben die i.d.R. das letzte Mal was in der Meisterschule gehört. Das Flackern von Lampen, in Fachkreisen als Flicker bezeichnet, ist zwar nervig (und daher per Norm im Versorgungsnetz auf Werte unterhalb der Wahrnehmungsschwelle begrenzt), aber ansonsten ungefährlich.
Was die mit der Reparatur betrauten Fachleute so von sich geben, würde ich mal in die Schublade Handwerksklappern einordnen. Der Kunde soll doch vom Gegenwert der hohen Rechnung überzeugt sein...
Ich sehe im Moment folgende mögliche Ursachen:
- Spannungsharmonische
- Überspannungen
- das Alter der Geräte
Wenn die Geräte allesamt etwas älter waren, kann das schon ein Grund sein, da hier und da ein Bauteil schon mal an Alterschwäche aufgibt. Zudem war die Netzspannung vor 1987 220 V, heute ist sie bei 230 V. In der genannten Häufung allerdings auch eher ungewöhnlich, woanders läuft alter Kram ja auch ewig.
Überspannungen finde eher unwahrscheinlich, weil die Wahrscheinlichkeit, zeitgleich mit einem transienten Peak etwas einzuschalten, äußerst gering ist und bei dauerhaften Überspannungen eher die Sicherungen auslösen müssten.
Blieben die Harmonischen. Wenn der Störpegel im Netz höher ist als der Toleranzpegel der Geräte, kann das ein Grund sein. Eigentlich sollten dann Deine Nachbarn ähnliche Probleme haben, aber vielleicht liegt die entscheidende Störquelle bei Dir im Haus, irgendein (geregelter) Motor (Kühlschrank, Gefriertruhe, Heizungsanlage...), etc. Dann träte das Problem nur lokal bei Dir auf, weil der Einfluss auf die Nachbarn über die Impedanzen der Zuleitung gedämpft wäre.
Letztendlich kann man aber die Ursache nur über Messungen des Netzes und der Installation feststellen.
Gruß
Alex
Edit: Tarzan: Dann müstte man aber doch mit einem simplen Multimeter eine Spannung zwischen N und PE messen können, oder nicht? Und wäre der Fehler dann nicht lokal auf ein paar Räume eingegrenzt?