Beiträge von zorschl

    In Anbetracht dessen, dass eine Lackierung neben einer optisch anprechenden Lage Außenfurnier auch einiges mehr an Arbeitsschritten und Aufwand erforderlich macht (abwechselnd Schleifen und Lackieren, und das mindestens drei mal), ist der höhere Preis aus Herstellersicht durchaus gerechtfertigt. Ob man eine empfindlichere Oberfläche braucht und ob einem das Finish besser gefällt, steht auf einem anderen Blatt.


    Gruß
    Alex

    Irgendwie steckte die Systemfrage ja schon im Threadtitel, ich habe eigentlich nur darauf gewartet, dass sie hier offen losbricht.


    Ohne weit ausholen zu wollen hier meine Meinung, weil mich einige Aussagen aufgrund ihrer unreflektierten Marktgläubigkeit und Naivität so dermaßen auf die Palme bringen, dass ich sie nicht unkommentiert stehen lassen kann:


    "Be all you can be" ist totaler Bullshit, eine Lebenslüge, an die sich aber hoffnungsvoll fast ein ganzer Kontinent klammert. Tatsache ist vielmehr "All you can be depends mainly on where you start from".


    Außerdem muss sich Deutschland nicht zwischen Kapitalismus und Sozialismus entscheiden. Es gibt nicht nur schwarz und weiß, es gibt auch alles dazwischen, und das hieß in der Vergangenheit bei uns "soziale Marktwirtschaft". Das bedeutet staatliche Steuerung dort, wo der freie Markt eben nicht für alle am besten sorgt (und das das nicht der Fall ist, haben uns spätestens die letzten Monate doch wohl eindrucksvoll gezeigt). Das dieses Konzept in den letzten Jahren zugunsten eines neoliberalen Kapitalismusbegriffs immer mehr in den Hintergrund gedrängt wurde, steht mal auf einem anderen Blatt.


    Fakt sind zwei Dinge: Im Kapitalismus gibt es nicht immer nur Gewinner und er ist ein selbstvertärkendes System, d.h. Stark wird immer stärker und Schwach wird immer schwächer.


    Deshalb bitte ich, von der reinen Hurra-Schreierei zugunsten einer kritischen Betrachtungsweise Abstand zu nehmen.


    Danke.


    Alex

    Das ist meiner Freundin auch mal passiert, als sie einen Auszug vom Geschätskonto gezogen hat und während dessen vom Privatkonto Geld abgeholt hat. Die Zeitspanne zwischen Ausgabe der Karte nach dem Drucken der Auszüge und dem Einziehen ebendieser Karte ist nach dem Normalfall bemessen, dass die Leute während des Vorgangs am Automat stehen bleiben. Pendelt man zwischen zwei Tätigkeiten hin und her, wird's eng. Vielleicht war es bei Dir aber auch anders...

    First of all: Ich mag Dein Drumming - schön mit Cojones!


    Soundmässig muss ich mich allerdings Williken anschliessen, der Schnarre fehlt was.


    Wenn ich mich in das Spannungsfeld zwischen originalgetreuer Kopie und Neuinterpretation begeben hätte, wäre der Ausschlag in Richtung zweiterem etwas deutlicher ausgefallen, was aber auch an einer etwas groberen Diskriminazschwelle meinerseits liegen kann...


    Gruß
    Alex

    7: Man muss aber ehrlicherweise dazusagen, dass Bologna zwar der Auslöser, aber nicht der Grund für so eine Entwicklung ist. Die Hoheit über die Ausgestaltung der Studien- und Prüfungsordnungen haben innerhalb eines gewissen Rahmens immer noch die jeweiligen Hochschulen. Ich habe seinerzeit als studentischer Vertreter an meiner Hochschule die Einführung des Bachelors bis zur Akkreditierung begleitet. Da kam von außen niemand und hat gesagt "2 Wiederholungsprüfungen sind aber eine zuviel". Das waren nur die besonders bornierten Arschlöcher unter den eigenen Hochschullehrern, die die Qualität einer Hochschule an möglichst harten Studienbedingungen festmachen. Und die waren zum Glück bei uns in der Minderheit, aber das ist offensichtlich nicht überall der Fall.


    Grüße
    Alex

    Wer eine Prüfung im ersten Anlauf vergeigt wird zwangsangemeldet und wer es beim zweiten Versuch vergeigt ist raus. Ende.


    Das wäre ja dann die mit Abstand beschissenste Prüfungsordnung, von der ich je gehört habe!


    So käme ja kaum jemand über das erste oder zweite Semester hinaus. Das kann ich nicht so recht glauben.

    Tarzan: Genauso wie Du meinte ich das auch. Die Machbarkeit als Spassauto bezog sich auf die Anschaffung, nicht auf die Umrüstung.


    KickSomeAZZ: Als zukünftiger TÜV/DEKRA-Prüfer erfährt Dein Nick ja bald eine ganz neue Sinngebung... :P ;)


    Grüße
    Alex

    Das ist kein Auto um jeden Tag damit zur Arbeit zu fahren, sondern ein Liebhaberstück für Leute, die dafür ein bisschen Kleingeld übrig und einen Hang zum Schrauben haben. Bei geschätzten 15-20 Ausfahrten an Sonn(en)tagen ist der Spritverbrauch von untergeordneter Bedeutung. Bei alltäglichem Gebrauch unter konstanter Substanzerhaltung ist der Verbrauch zwar signifikant, wird aber nicht Deine einzige Sorge sein.


    Ich habe bei meinem letzten Autokoauf die Option Old- bzw. Youngtimer wochenlang durchgekaut. Als Spassauto in der Garage ist sowas machbar. Ansonsten wird es beliebig teuer und aufwändig oder man fährt die Karre in zwei, drei Jahren tot, und das ist ja nicht Sinn der Übung.


    Gruß
    Alex

    Häh, versteh' ich nicht... ?(


    Bei über 20° Außentemperatur sollte er sich keine Verbrennungen mehr holen können.


    Gemein wäre gewesen, wenn ich gesagt hätte, dass er sich mit seinem Lieblingswollpulli eine halbe Stunde auf dem Teppich wälzen soll... :D

    Vielen Dank für die Fotos, nachdem ich ein paar Videos von der Messe gesehen habe, weiss ich die Stille beim Betrachten sehr zu schätzen! Ich war noch nie auf der MuMe, aber ich bin mir sicher, das ich dort nach max. 5 Minuten total durchdrehen würde. Das ist ja absolut grauenhaft. Greifen da keine Arbeitssicherheitsgesetze oder sowas?


    Gruß
    Alex

    Ich halte das spielen zu Musik, im Idealfall mit echten Menschen und ersatzweise zu Musik aus der Konserve, für absolut wichtig, denn um nichts anderes geht es doch, es sei denn, man erlernt ein Instrument um des Erlernen willens und nicht, um sich im Gesamtkontext mit anderen Musikern musikalisch auszudrücken.


    Es gibt vieles, was Trockenübungen nicht leisten können: Ein Gefühl für Songstrukturen zu entwickeln, zu hören, mit welchen Stilmitteln im Original gearbeitet wird um eine gewisse Wirkung zu erzielen (Inspiration, Stilbildung), Microtiming (vor/hinter/auf der Zählzeit), die Interaktion mit anderen Musikern, u.v.m.


    Ich persönlich sehe die Gewichtung wenn nicht umgekehrt dann doch zumindest 50/50.


    Gruß
    Alex


    Edit: Herrgott, bin ich langsam...

    Pack an ein Heizungsrohr, bevor Du das neue Board aus der Tüte holst. Empfiehlt sich für auch vor dem Anfassen des Prozessors, von Speicher, Grafik- und Soundkarten etc.

    Da stellt sich die Frage nach der Zielsetzung: Sucht man krampfhaft eine (Markt-) Lücke die es zu füllen gilt, oder macht man einfach das, worauf man Lust hat, selbst wenn es der zehntausendste Aufguss von irgendwas ist?


    Zu den Songs: Schon lange nicht mehr meine Wellenlänge, klingt aber beim ersten hören rund und professionell. Macht mal schön weiter Euer Ding, das kann was.


    Gruß
    Alex