Beiträge von zorschl

    Genau, wir vertrauen einfach den Experten und lassen nach Feierabend unser Hirn einfach beim Pförtner liegen, dass bisschen vegetieren schaffen wir locker mit dem Rückenmark...


    Dumm nur, dass die Experten sich i.d.R. nicht einig sind, weil sie die Meinung der Gruppe vertreten, auf deren Payroll sie gerade stehen.


    Und dumm, dass sich aus wissenschaftlichen Fragen und Erkenntnissen sehr oft gesellschaftlich relevante Fragestellungen ableiten, schön sind hier Deine ersten beiden Beispiele. Als mündiger Bürger sehe im mich in der Pflicht, mich zu informieren und eine Meinung zu bilden. Solche Frage bedürfen eines breiten gesellschaftlichen Diskurses, der auch außerhalb der Elfenbeintürme der Experten stattfindet.


    Wenn die Leute Angst vor schwarzen Löchern und dergleichen haben ist das ein Kommunikationsproblem seitens der Wissenschaft. Das Problem dort zu suchen, wo sich die Leute Gedanken machen halte ich für einen Ansatz, der aufgrund des Ruches der Autoritätshörigkeit für mich nicht vertretbar ist.


    Was den LHC angeht, finde ich die ganze Sache äußerst interessant und bin sehr gespannt auf die Erkenntnisse, die dort gewonnen werden. Von allen Weltuntergangsszenarien ist mir das schwarze Loch übrigens am sympatischsten...


    Gruß
    Alex

    ...Mein Set ist mir heilig! Es darf von keinem (außer erlesenden) Schlagzeugern gespielt werden, nicht abgebaut/aufgebaut (außer von erlesenden) und verpackt werden.


    ...


    Sollte ein Vor-Drummer nicht wie vereinbart seine Snare, Becken und Fuma wegräumen (ebenfalls einmal erlebt) gehe ich ehrlich gesagt mit seinem Equipment nicht zimperlich um, sondern beseitige es Zeit&Platz-sparend.


    Für sich und andere unterschiedliche Maßstäbe anzusetzen ist natürlich Zeichen einer besonders ausgeprägten Sozialkompetenz... :wacko:


    Vermutlich lebe ich in einem Paralleluniversum und/oder bei den Profis weht der Wind deutlich rauher. Ich habe bislang nur Leute kennen gelernt, die mit anderleuts Kram mindestens so sorgfältig umgegangen sind, wie mit dem eigenen Zeug, und sei es nach einer so kurzen wie deutlichen Ansage. Ich habe noch nie die Hand aufgehalten und noch nie jemanden kennengelernt, der das getan hat. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der die freundliche Frage nach Veränderung bezüglich Höhen, Winkel, Kesselanzahl, etc. kategorisch verneint hat. Ich finde das alles, offen gestanden, sehr seltsam und irgendwie ein bisschen sissy.


    Gruß
    Alex


    und wer würde dem widersprechen, dass "pop"-hörer (also wahrschinlich mainstream-radio-konsumenten) eher unkreativ und diskospacken ("dance-freunde") eher "unsanft" sind?


    Ich! Mir will vermutlich als einzigem hier der anscheinend absolut offensichtliche Zusammenhang Pop=unkreativ nicht so recht einleuchten, ebensowenig der unsanfte Discogänger und der kreative Klassikfan.

    Stuggitown ist aber außerhalb des Studiums bestimmt attraktiver als Ilmenau. Aber Du kannst ja nach zwei Semestern immer noch wechseln.


    Aber da kann man mal sehen, wie abgehoben die Hochschulpolitik machen: Alles klagt, dass es zu wenig Ingenieursstudenten gibt, aber anstelle den Einstieg attraktiver zu machen, machen die Profilneurotiker einen auf Elite. Schon alleine das Wort Bachelor wird bei denen die gleiche Wirkung haben wie Beethoven bei Alex. Ich war selber zwei Jahre lang als stud. Vertreter im Fachbereichsrat. Die kloppen sich für jeden Scheiß bis aufs Blut, aber sobald es um den "Anspruch" des Studiums, dessen vermeintliche Indikatoren, Selektion und das fernhalten von "Kandidaten" geht, ist man sich einig wie nur was.

    Ajj89: Dann bin ich ja beruhigt! Obwohl: wenn Du das durchziehen würdest, wäre die Wahrscheinlichkeit, hinterher immer was gescheites auf der Stulle zu haben, natürlich deutlich höher... ;)


    Aber letztlich ist nichts ätzender als ein Mitmusiker der minutenlang laut denkt, was für Harmonien möglich wären, ANSTATT DAS EINFACH SELBST ZU PROBIEREN :D . Alles schon erlebt...


    Seh ich genau umgekehrt, ich kann konzeptfreies try-and-error-Gedudel nicht mehr hören.


    Gruß
    Alex

    Und komm um Gottes Willen nicht auf die Idee, Dich für E-Technik einzuschreiben! Ich habe einiges empfohlen, aber nicht das! Es gibt bestimmt deutlich bessere Wege, ein Jahr zu überbrücken.


    Optimal wäre vermutlich, wenn man Leute findet, die im gleichen Jahr an der RSH die Aufnahmeprüfung machen wollen, aber z.b. Bass oder Klavier spielen.


    Gruß
    Alex

    Hallo fra7654 (werden wir jetzt assimiliert?),


    erst mal herzlich willkommen hier!


    Am Besten stellt man sich in der Galerie vor, vorzugsweise mit ein paar Fotos vom Equipment und, wenn man mag, mit ein paar warmen Worten zu sich selbst, wie man zum drummen gekommen ist, was man für Musik mag, etc. pp.


    Darüber hinaus findest Du relativ weit oben in der Titelleiste eine Lupe unter der "Suche" steht. Klickt man da drauf kommt man, Du ahnst es, zur Suche. Gibt man dort nun einfach "stimmen" ein, erhält man Lektüre für Tage zu diesem Thema.


    Viel Spass noch hier!


    Gruß
    Alex

    Zitat

    Zusätzlich zu dem Drum Set gebe ich mein gesamtes Zubehör ab. Gestaffelt nach folgenden Geboten:


    * Ab 400 Euro Dämpfer-Pads für alle Trommeln und Becken zum "lautlosen" Üben und Spielen (wie unten abgebildet), plus Schlagzeug-Metronom von GEWA
    * Ab 450 Euro Sämtliche Hardware (Basix 800er Serie) inklusive Hocker
    * Ab 500 Euro Gebrauchte aber top gepflegte und unverkratzte Chad Smith Signature Snare Drum von Perl (CS1450) in den Massen 14"x5" mit benutztem plus neuem noch originalverpacktem Fell
    * Ab 600 Euro Neuer, handgehämmerter Beckensatz der Serie "Zultan Aja" in den Grössen: 14" Hihat, 20" Ride, 18" Crash, 19" Crash und 20" China.


    Na ist doch super: Wenn das Ding für 246,- über den Tisch geht, ich aber 600,- geboten habe, bekomme ich den Beckensatz. Find ich fair... :thumbup:

    Auf was für 'nem Trip seid Ihr denn? Machen wir da jetzt eine Angestellten vs. Selbstständigen-Nummer draus? Dann blast mal fröhlich weiter Eure Probleme und komischen Vorurteile in den Orbit, ich bin hier raus...


    Gute Reise
    Alex

    Jürgen & Matz: Ihr habt meinem Post aber schon entnommen, dass ich mich auf einige wenige bezogen habe, die aus irrationalen Gründen an anachronistischer Software festhalten. Und naturgemäß sind Selbstständige diejenigen, die sich den Luxus genannter Renitenz überhaupt erlauben können.


    Ich habe nirgendwo geschrieben, dass alle Freiberufler und Selbsständigen in diesem oder einem anderen Zusammenhang generell faul seien. Es steht aber natürlich jedem frei, sich anhand von aus dem Kontext gerissenen Fragmenten einen Schuh zu stricken, der ihm passt... ;)


    Das in der großen weiten Rechnerwelt nicht alles so dolle läuft wie es sollte, weiß ich selbst.


    Matz: Andere schicken den Kram einmal im Monat ihrem Steuerberater... :P ;)


    Gruß
    Alex

    Gibt es den guten alten Bootmanager für zwei Betriebssysteme nicht mehr?


    Mal ein ganz anderer Ansatz bezgl. Software, weil ich mich bei meiner Freundin über ähnliche Statements auch immer schwarz ärgere:


    Benutzt Du das Zeug beruflich, sprich im engeren oder weiteren Sinn für den Broterwerb? Dann (und nur dann) fände ich es unglaublich bequem und unflexibel sich auf den Standpunkt zu stellen, kein Geld in den Erwerb und keine Zeit in das Erlernen einer aktuellen Software zu stecken. Jeder Angestellte, der einen Großteil seiner Arbeitszeit vor dem Rechner verbringt hat de facto keine andere Wahl, als sich von Zeit zu Zeit in neue Software einzuarbeiten, nur einige Damen und Herren Freiberufler und Selbstständige meinen, sie hätten das nicht nötig und die technische Entwicklung habe sich gefälligst ihrer Faulheit (sie selbst nennen das dann natürlich "Prioritäten") anzupassen. Das funktioniert maximal ein paar Jahre bis zu dem Zeitpunkt, wo die alte Software nicht mehr auf einem aktuellen BS läuft und/oder alle um einen herum mit anderen Dateiformaten arbeiten bzw. sich endgültig verweigern, ihre Arbeit abwärtskompatibel bis zum dreißigjährigen Krieg zu speichern.


    Wenn Du also das Zeug beruflich nutzt, häng Dich nicht aus falschen Gründen an Deinen alten Kram sondern mach hier und jetzt eine Zäsur, geh mit der Zeit und beam Dich auch softwaretechnisch ins Jahr 2008. Ewig vor Dir herschieben kannst Du das eh nicht.


    Gruß
    Alex

    Ich brech zusammen - schon wieder denkt einer an Pornomucke. Das läuft mir aber inzwischen echt nach. :huh:


    Vielleicht solltest Du Dich diesem Markt nicht verschließen, dann klappts vielleicht auch mit dem Fotomodell und den nächsten 200 Pferdchen... ;)


    Was Du da zusammenstrickst finde ich handwerklich immer recht interessant, nur stilistisch rollen sich mir die Zehnägel auf...


    Gruß
    Alex

    Wer hat, der kann.


    Wer das Geld hat, kann sich entsprechendes Equipment leisten. Und beim Equipmentkauf, egal für welches Hobby, gibt es genau eine maßgebliche Frage: Was kann ich... mir leisten?


    Ich frage mich, wer immer wieder das Gerücht kolportiert, dass das Leben gefälligst gerecht zu sein habe.


    Aber man kann ja seitens des Fachhandels mal über entsprechende Qualifikationsnachweise für Hochpreisequipment nachdenken, z.B. ein oder zwei fehlerfrei vorgetragene Etüden auf der kleinen Trommel aus einem beliebigen Lehrbuch, die dann zum Kauf einer 9000er Doppelfußmaschine berechtigen.